Was machst du im sonnenschwachen Winter? Der Speicher wird dir da nicht helfen. PV liefert wenig. Eine Kleinwindanlage erzeugt dann am meisten Strom. Allerdings nur, wenn du einen windstarken Standort hast!

Die Frage ist, was die Anlagen an Strom liefern.

Ohne Motor, funktioniert rein mechanisch.

Wenn du mit Solar nicht genug Strom erzeugst. Du solltest einen längeren Aufenthalt planen. Vorher prüfen, ob du eine freie Anströmung des Windes hast! Das gilt für jede Kleinwindanlage.

@ ja, aber für einen längeren Aufenthalt fährt man doch einen Campingplatz an, da kommt der Strom aus der Steckdose, und wenn man unterwegs mal eine Nacht woanders steht, dann lohnt sich doch nicht, 20 Minuten für den Aufbau aufzuwenden? Ich verstehe nicht, welches Problem diese Lösung löst.

Für Gewerbebetriebe mit windstarkem Standort kann eine Kleinwindanlage ab 10 kW eine sinnvolle Investition sein.

Eine Leitmesse für Kleinwindkraftanlagen gibt es nicht mehr, seit die New Energy in Husum eingestellt wurde. Du könntest bei der WindEnergy, Off Grid Expo oder Landwirtschaftsmessen schauen. Je nachdem welche Anlagengröße du im Fokus hast.

Danke!

Ja, Kleinwindkraftanlagen ab 10 kW Leistung sind geeignet für Gewerbebetriebe und KMU mit höherem Stromverbrauch. Für Privatleute zu groß. An einem windstarken Standort kannst du damit konkurrenzfähig Strom erzeugen. Erster Schritt sollte aber immer Photovoltaik sein, ist günstiger Aber den Strom für Herbst und Winter kannst du mit Solartechnik kaum decken. Diese Lücke kann Kleinwindkraft decken.

Ja, die 10 kW Maschinen sind etwas für Gewerbebetreibe und KMU, die viel Strom verbrauchen. Die meisten Eigenheimbesitzer kommen mit 5 kW oder weniger aus. Aber nur wenn du einen windstarken Standort hast.

@@Kleinwindkraft Die Frage sind die Kosten... Wenn es mini-WKA gäbe mit ca 1 KW peak die ähnlich viel kosteten wie ein PV-Paneel oder 2, dann wäre das alles kein Problem... Und eben auch kaskadierbar ähnlich wie bei PV... Also die Frage ist ob es 1Kw windkraft gibt und wieviel kosten die?

Darf ich fragen wann die Anlage installiert wurde? Wie hoch ist die Anlage und wie hoch sind so die Betriebskosten über das Jahr?

@ gerne. Die ist von 2020, Höhe 18m. Betriebskosten ist schwer zu sagen. 500 - 1000€ im Jahr? Kommt drauf an, ob was dran ist.

Besten Dank.

Das ist kein Betrug. Für den Wind muß man schon selber sorgen.

Ja, im Wohngebiet ist meistens zu wenig Wind. Westliche Randlagen oder Höhenlagen können funktionieren. Bevor man eine Kleinwindanlage anschafft unbedingt prüfen, ob man einen windstarken Standort hat.

Ja, in der Kleinwindkraft sind die Stückkosten aufgrund der Serienfertigung noch hoch. Ist keine Massenfertigung wie Solarzellen und Solarmodule.

Absolut richtig. Ein hoher Selbstverbrauch des Windstroms ist unverzichtbar. Die Stromgestehungskosten kann man trotzdem als Parameter für die Wirtschaftlichkeit nehmen, um z.B. ein Vergleich mit der PV anzustellen. Den Überschuss-Strom einer Kleinwindanlage kann man auch zur Warmwassererwärmung nutzen.

Ohne 99% Eigenverbrauch geht es nicht. Dazu wird in aller Regel ein Speicher notwendig sein.

Ja, du brauchst einen sehr hohen Eigenverbrauch. Eine Alternative ist die Warmwasserbereitung mit dem Windstrom. Schließlich sind Heizperiode und windstarke Jahreszeit identisch. Stromspeicher: unbedingt prüfen, ob man den Windstrom dort laden kann. AC-gekoppelte Speicher sind da hilfreich.

@@Kleinwindkraft Selbst mit der Wassererwärmung und Speicher wird eine Kleinwindanlage meiner Meinung nach nicht wirtschaftlich betreibbar sein. Wie soll denn ein normaler Verbraucher 25 MWh im Jahr zu >90% selbst verbrauchen. Bei meiner PV Anlage mit 15kwp und 20kWh Speicher komme ich selten über 30% Eigenverbrauch über das Jahr. Dazu kommt das der Speicher im Winter nicht voll, und im Sommer nicht leer wird. Außerdem ist ein Batteriespeicher zur Zeit noch viel zu teuer, um wirtschaftlich Energie längerfristig zu speichern.

@@MartinOtto-ht2em Ich habe 50kw Solar und 26kwh Speicher. Das reicht im Sommerhalbjahr. Bin gerade an Zaun-PV dran. Verbrauche 20.000kwh selber und kaufe 2000kwh zu.

Ich liebe Tibber, brauche nur den passenden Zähler. Die Speicher von Bluetti laufen gut, sind netzunabhängig und viel billiger geworden. Das Dach ist voll. Also Midule an den Zaun, Leitung anstecken und lächeln. Das Marktstammdatenregister kann mich mal.

Das freut mich, vielen Dank. Kleinwindkraft ist super spannend. Man muss aber vor allem hier ehrlich sein, was geht und was nicht. Zuallererst benötigt man einen Standort mit ausreichend Wind. Das ist nicht mitten im Wohngebiet. Leider gibt es immer wieder sensationsheischende Videos über Kleinwindkraft, die nichts mit der Realität zu tun haben.

@@Kleinwindkraft ja, das ist absolut richtig. Allerdings kann sich ein Investor den Standort aussuchen. Ich bin ja an mein Haus gebunden. Es gibt nur ja oder nein, nicht wo.

Im Prinzip schon. Kommt auf den Gebietstyp (Wohngebiete, Gewerbegebiet etc.) und die Landesbauordnung an. Mehr dazu hier: www.klein-windkraftanlagen.com/basisinfo/genehmigung-rechtliche-grundlagen/

Wieviele Vögel schreddert so ein Windrad pro Jahr?

In 6 m Nabenhöhe wirst du zu wenig Wind haben.

Welches Bundesland? NDS ist da privilegiert.

Ich danke dir!

Eine Kleinwindkraftanlage muss an einem windstarken Standort aufgestellt werden, das erwähne ich in fast jedem Video. In einer windstarken Küstenregion kann in 20 bis 30 m Höhe eine mittlere Jahreswindgeschwindigkeit über 5 m/s erreicht werden. Da können sehr hohe Stromerträge erreicht werden. Aber viele Leute haben nicht diese optimalen Bedingungen, da stimme ich dir zu. Erster Schritt muss eine Standortanalyse sein, was das Windpotenzial angeht.

Ja, der Günther kennt sich sehr gut aus. Kann seine Publikationen nur empfehlen. Sein Fokus liegt auf Mikrowindanlagen, darunter der Selbstbau.

Solche Anlagen könnten sich im ländlichen Bereich rentieren; besonders wenn E-Autos und / oder landwirtschaftlicher Bedarf hinzukommen. Ist nichts für den Besitzer eines Einfamilienhauses in der Siedlung...

Wenn Elektroautos und WP da ist, kommt man schnell auf mehr als 20.000 kWh. Wir sind zu fünft, haben drei E Autos und WP und kommen auf 30.000 kWh.

@@ludwigiiwust1855 das ist ja heftiger Stromverbrauch.

@@ludwigiiwust1855 ; unter diesen gegebenen Umständen kann ich es verstehen. Wir sind wie gesagt zu dritt unter einen Dach. Elektro Autos haben wir nicht und wollen es auch nicht. Auf jeden Fall bin ich weiterhin davon überzeugt das eine 10KW Windanlage nicht so teuer sein muss. Zumal man auch jederzeit damit Rechnen muss , was ja aktuell sich auch ereignet , Stichwort Dunkelflaute. Bei Windkraft ; Flaute. Kommt ja auch in den Sommermonaten sehr oft vor das kein Wind geht. Da sollte man wirklich Abschätzen zwischen Kosten und Nutzen. Meine Meinung!

Eine 10 kW Kleinwindkraftanlage ist wie im Video dargestellt primär was für Gewerbebetriebe mit höherem Stromverbrauch. Viele Einfamilienhäuser im Wohngebiet werden generell nicht genug Wind haben. Der Preis ist gerechtfertigt, weil nur dann die Windkraftanlage sturmsicher ist. Eine Billiganlage könnte schon beim nächsten Sturm auseinanderfliegen.

Merci.

Und konstantere und stärkere Wind gibt es nur in der Ekman-Schicht OBERHALB von 100 m Höhe. Deshalb sollten die Rotoren möglichst vollständig in dieser Schicht drehen.

Als Erstes sollte man es einfach LASSEN, sich ein extrem unrentables Windrad zu installieren! Investieren Sie besser in Solarmodule und Strom sparen!

Das ist eine gute Idee. Jede Region bzw. jede Gemeinde könnte prüfen, wo windstarke Standorte für Kleinwindanlagen vorhanden sind. Am Siedlungsrand, Einzellagen, Gewerbe- und Industriegebiete etc. Der gemeinschaftliche Betrieb von Energieanlagen (Bürger-Energie-Park) wird von der EU gefordert, aber wohl noch nicht in DE umgesetzt. Zu NRW: Die Laschet-Regierung war eine Katastrophe, unter Wüst hat sich einiges verbessert.

Auch "Wirbelstrom-WASSERkraftwerke" erzeugen Strom in Deutschland nur zu BAUkosten, die ein VIELFACHES dessen betragen, was sie mit Solarmodulen errreichen würden. Das zeigen bisher ALLE Beispiele von Wirbelstrom-Wasserkraftwerken in Industrieländern.

@@michaelvanallen6400 Ja wenn du das nur mit "Tagsüber" vergleichst; WSK liefern 24/7 Strom, und glaube eines lässt sich nicht bestreiten: nix Sonne nix Photovoltaik-Strom. Bezüglich "ALLE Beispiele". Da erinnere ich mich an den thurgauer Kantonshauptort Frauenfeld (Schweiz). Da wurde die Renaturierung der "Murg" beschlossen, mit Bau eines Wirbelstromkraftwerks. Die Planung des Teils sah vor, das dieses die unmittelbare Nachbarschaft (Mehrfamilienhäuser, ein EKZ und Bahnhof (wovon: eben nur Gebäude)) mit Strom versorgen sollte. Ging "vor's Volk", also Abstimmung, die kam durch, das Teil wurde gebaut. OHNE dass das WSK irgendwie vergrössert/neu konzipiert wurde, liefert das Ding genug Strom für die GANZE Stadt und umliegende Dörfer. 24/7, ohne Unterbrechung. Selbst bei Niedrigwasser. Und das genehmigte Budget wurde auch nicht überschritten. ...addieren wir die Dunkelflauten dazu; die Zahlen der letzten Tage zeigten, das bei DEM Ertrag, denn die Windräder und PV-Anlagen lieferten, 15 mal mehr Anlagen gebaut werden müssten, um den Bedarf des Landes decken zu können. 15 mal mehr Windräder, 15 mal mehr Fussballfeld-grosse PV-Anlagen. Und das alles dort, wo vorher mal Grünfläche, meist Wald, war. Und ALLE, wirklich ALLE wehren sich gegen WSK und Kleinwasser-Kraftwerke (da wurden 2020ff sogar welche geschlossen, weil sie den neuen Anforderungen nicht genügten, obwohl sie stabil "Wasser-Strom" lieferten und "schon gebaut" waren (frei nach Habeck)) Dabei hätten jene während der Dunkelflaute mehr Strom geliefert als Wind und Sonne, und dabei weniger Natur verschandelt. (die Technik eines WSK bekommt man auch in ein "old fashioned Windrad" reingebaut, und das kann man an einem halbwegs fliessenden Gewässer schon betreiben... (baut man das noch halbwegs traditionell auf, ist da sogar was für's Auge). "Die Mischung machts" - ich sag ja nicht "entweder oder", sondern "warum wird diese Energiegewinnung nicht berücksichtigt"!