Vielen Dank für deine Anmerkung. Ich bin mir bewusst, dass viele Medien versuchen, auf ein Missverständnis hinzudeuten, es handle sich gar nicht um „Das letzte Abendmahl“, sondern um das Bild von Jan van Bijlert. Meine Absicht war es nicht, eine Debatte loszutreten, was man in die Darstellung hineininterpretieren kann und was nicht. Dennoch kann man nicht leugnen, dass die Symbolik mit dem Abendmahl zu tun hat. Auch die Argumentation, dass es Jesus zu Zeiten der antiken Olympiade nicht gab passt nicht ganz, da es vor allem um das Gemälde ging, bei welchem sich Jan van Bijlert selbst vom letzten Abendmahl von Leonardo da Vinci inspirieren ließ. Ein Fehler der mir allerdings passiert ist und für den ich mich entschuldigen möchte war, als ich gesagt habe, Jesus wäre von einer Dragqueen gespielt worden. Es war keine Dragqueen sondern eine lesbische Frau. Also ging es mir auch nicht um die Figur des blauen Dionysos sondern um diese Frau und um die Szene bevor der blaue Dionysos überhaupt erschien. Ich habe mich auf einige Aussagen der Kritiker bezogen die unter anderem auf die Stellungnahmen der Darsteller und der Mitverantwortlichen eingegangen sind. Und da dieses Thema für Christen gerade weltweit relevant ist, war es mir wichtig, es zu erwähnen. Ich hätte auch einige andere Beispiele nehmen können, in denen sich über Christen lustig gemacht wird und in denen ein Verständnis von Liebe dargestellt wird, das im Kontrast zu der Definition der Liebe Gottes steht. Das Ziel der Predigt war nicht, ein spezifisches Ereignis hervorzuheben, das viele Christen empörte. Vielmehr wollte ich auf Jesu Worte hinweisen, dass Christen gehasst werden würden, so wie er gehasst wurde und dass sie trotzdem durchhalten sollen. Außerdem war mir wichtig auf die Liebe hinzudeuten, die das letzte Abendmahl tatsächlich ausdrückt. Keine grenzlose Diversität, sondern ein Mann, der sein Leben für alle hingab. Fazit: Wenn es bei dir Anstoß erregt, dass ich mich auf diese Darstellung bezogen habe, lass das Bild einfach weg und lass dich stattdessen auf das ein, was Jesus in Matthäus 24, 9-14 gesagt hat. Liebe Grüße Manuel Malisic

Danke für deine offene und ehrliche Nachricht hierzu. Es wurde sich bei der Eröffnung ja über niemanden, keine Personen oder Gruppen, lustig gemacht. Sondern um Verständnis und Gleichheit für alle Menschen geworben. Sicherlich kann man das Bild mit dem letzten Abendmahl vergleichen, wenn da auch ein blauer Typ auf dem Tisch gemalt worden wäre. Vielleicht muss man auch nicht hitzige Narrative bedienen, um dann zu backtracken und sagen, man wollte keine Diskussion anstoßen, wenn alle über das Thema diskutieren.

Ja einfach Mega ❤

Hallo Anja, vielen Dank für deine Frage. Ich denke du beziehst dich auf die Bibelstelle aus dem 1. Korinther 14, 28. Um deine Frage richtig zu beantworten, muss man sich den Kontext dieser Bibelstelle anschauen. Paulus ging es in dem was er geschrieben hat darum, dass das was wir tun zur Erbauung der Gemeinde dienen soll und das Sprachengebet an für sich erbaut niemanden, da es keiner versteht außer Gott selbst (Es sei denn jemand legt es aus). In Vers 27 fordert Paulus auf, dass wenn jemand in anderen Sprachen redet, dann nur maximal 3 Leute und zwar nacheinander und mit Auslegung. Hier geht es um einen öffentlichen gottesdienstlichen Dienst an der Gemeinde. Ich habe als Pastor das Sprachengebet nicht in dieser Form angewandt. Meine Intention war es nicht, mit dem Sprachengebet die Gemeinde zu erbauen. Ich habe die Gemeinde viel mehr in den Lobpreis geführt und diese Zeit geöffnet, damit jeder der anwesend ist, Gott in seinen persönlichen Worten (verständlich oder in Sprachen) preisen kann. So habe ich mich diesem Lobpreis auch angeschlossen. Deshalb habe ich in diesem Moment auch das Mikrofon gesenkt. Die Erbauung und Zurüstung der Gemeinde fand in der Lehre (Predigt) statt, nicht in dem Sprachengebet. Wenn das über den Livestream oder vor Ort für Verwirrung gesorgt hat, tut mir das trotzdem leid, denn das war natürlich nicht meine Absicht. Liebe Grüße und Gottes Segen, Pastor Manuel Malisic

@@AgapeKirche hey danke dir für die Erklärung! Ich war online zum ersten Mal dabei vergangenen Sonntag, und möchte diesen gerne live dabei sein. Ich bin vorsichtig geworden mit allem was mit dem Sprachengebet zu tun hat, da ich in einer anderen Pfingstkirche damit schlechte Erfahrungen gemacht habe. Vielleicht hast du ja Zeit am Sonntag nach dem Gottesdienst für einen kleinen Austausch? Das wär cool! Eine gesegnete Woche dir 🙏🏻

Hallo Campesino1, vielen Dank für deine Frage. 
Die Bibel zeigt uns an mehreren Stellen, dass der Heilige Geist sowohl als Geist Gottes als auch als Geist Christi identifiziert wird. Z.B. in Römer 8, 9-11 (Elberfelder): 9 Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. 10 Ist aber Christus in euch, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen. 11 Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes. Wenn also der Vater nicht vom Sohn und der Sohn nicht vom Vater getrennt werden kann, dann auch nicht der Geist vom Vater und Sohn. Weitere Verse: Apostelgeschichte 16,7 | Philipper 1,19 | 1.Petrus 1,11 Außerdem finden wir in dem Missionsbefehl Jesu in Matthäus 28, 19 den Auftrag, die Menschen auf den Vater den Sohn und den Heiligen Geist zu taufen, womit die Personifizierung des Heiligen Geistes kommuniziert wurde. Das der Heilige Geist nicht nur ein Zustand oder ein Gefühl ist, zeigen auch noch weitere Berichte aus dem Neuen Testament, zum Beispiel: Epheser 4, 30 30 Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid auf den Tag der Erlösung hin! Johannes 14, 16-17 16 und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch ist in Ewigkeit, 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn erkennt. Ihr erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. Ich hoffe, dass deine Frage beantwortet werden konnte. Falls es immer noch Fragen gibt, bist du herzlich eingeladen vorbeizukommen für ein persönliches Gespräch.

@@AgapeKirche ...das ist aber doch komisch! Bei den angeführten Bibelstellen kann ich bei keiner eine zweifelslose "Personifizierung" des Heiligen Geistes herauslesen; ausser ich lasse mich von einem verführerischen Anthropomorphismus verleiten! Schon das Wort "Geist" widerspricht doch einer Personifizierung! Warum soll der Geist Gottes und der Geist Christi eine "eigene Person" sein und nicht eine Kraft? "Ich und der Vater sind eins", sagt doch Jesus! Und nicht "Ich, der Vater und der Heilige Geist sind eins". Warum wohl...? Weil es doch nicht so ist...? Da stimmt doch etwas mit der postulierten "personalen Auslegung" nicht mit der Bibel überein... Übrigens, da gibt es eine Parallele zum Götterglauben der Heidenvölker: Die haben nämlich Ihre Götter auch immer als "Personen" aufgefasst und als solche angebetet! Dabei verbietet schon das zweite Gebot Mose, Gott mit dem Begriff "Person" gleichzusetzen! Der Begriff "Person" bezeichnet eine kreatürliches, singuläres Wesen mit einem begrenzten Habitus. Gott und sein Geist ist gemäss Bibel weder kreatürlich noch begrenzt...

Hey Corinne, wir freuen uns so sehr, dass du Teil unserer Agape Family bist und dass wir die Möglichkeit haben, gerade Leuten, die aufgrund von Arbeit nicht live dabei sein können, die Chance geben zu können, doch irgendwie dabei zu sein.