Redash hat auf jeden Fall weniger Features als die kommerziellen Platzhirsche und man muss selbst in SQL Hand anlegen. Ich würde empfehlen, Redash einfach mal irgendwo zu installieren (ist ja dank Open Source problemlos möglich) und ein (z.B. in Qlik Sense) vorhandenes Dashboard in Redash nachzubauen und dann zu bewerten, wie der Erstellungsprozess war und wie die Bedienung ist. In meinem Unternehmen habe ich dutzende Dashboards mit Redash als alleine BI-Lösung und ich muss auf nichts verzichten. Aber manchmal muss man schon ganz schön basteln, um zum Ergebnis zu kommen, z.B. wenn man Daten aus unterschiedlichen Datenquellen kombinieren möchte (z.B. aus einer Web-API, einem MS-SQL-Server und einem MariaDB-SQL-Server) und dann daraus komplexe Auswertungen machen möchte. Aber durch die Offenheit von Redash und der Möglichkeit Abfragen aus einem System als Basis für eine Abfrage auch einem anderen System zu nutzen, kann man eigentlich jedes Szenario abbilden. Die größte Einschränkung für mich sind die relativ wenigen Visualisierungen. Z.B. würde ich mir ein Ampel-Control und ein Tacho-Control nutzen. Darauf muss man leider verzichten (bzw. tricksen um soetwas zu visualisieren).

@@ArnulfKoch Herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Wir nutzen QlikSense zu 95% mit SAP Daten und vielleicht noch ein paar Excel Tabellen. Auch ich muss im Scripting oft relativ komplizierte Berechnungen machen. Ein Nachteil von QlikSense Scripting ist, dass ich ChatGPT kaum bzw. gar nicht nutzen kann. Da kommt nur Mist. Wenn ich mein Problem beschreibe und eine SQL Lösung fordere dann kommt da schon was vernünftiges -glaub ich zumindest. Liegt glaub ich daran, das SQL einfach gängiger ist. Mit Python oder JavaScript habe ich auf alle Fälle gute Erfahrungen mit der KI gemacht.

Haben Sie auch Erfahrungen mit Apache Superset?

bot

@@boasorte6808 Nö

komische Aussage, versteht wohl keiner!

Ja, absolut richtig. Es sind nur 1x Lizenzkosten angefallen. Das generelle Dilemma ist, dass es keine optimale Software gibt. Die neue Lexware-Software lexoffice zeigt sehr gute und moderne Ansätze, hab aber leider kaum Funktionsumfang. Und Lexware financial office premium hat professionelle Funktionen, aber ist eben sehr in die Jahre gekommen (in der Datenbank werden immer noch die DM-Felder gefüllt, die Oberfläche hat sich seit 22 Jahren quasi nicht geändert, es gibt keine APIs um die Software von außen zu steuern bzw. in komplexere Unternehmensprozesse zu integrieren usw.). Meiner Meinung nach ist unser Weg gar nicht so untypisch ist. Sehr viele Unternehmen starten (zurecht!) mit Lexware und wachsen dann raus. Und so toll ERPNext ist, bei steuerliche Aspekte sind bei Lexware viel verlässlicher. Aber ich glaube ich stelle das auch sehr differenziert da. Zur Teil 1 vs. Teil 2: Leider hat Linkedin (unser Haupt-Ausspielkanal für unsere Videos) eine 15-Minuten-Begrenzung. Das Video wurde am Stück aufgenommen und dann war es zu lang und wir haben es aufgeteilt. Inhaltlich ergibt es zusammenhängend mehr Sinn.

@@KKSoftwareAG Ohne Bilanzerstellung und ohne Anpassung der Kontenrahmen ist lexoffice für die Fibu unbrauchbar, aber für kleine Unternehmen sicher eine schöne Software.

Ja, das stimmt. Wobei die Performance leider nicht für Multi-User-Betrieb optimiert ist. Z.B. nutzt Lexware bzw. die Datenbank darunter offenbar nur einen CPU-Kern und auch nicht den gesamten RAM der Maschine. Und je mehr damit gearbeitet wird, desto langsamer wird die Datenbank bzw. die Software. Ebenso kommen manchmal Meldungen, das ein anderer Mitarbeiter gerade diese Funktion nutzt. Jetzt mehr Leute parallel damit arbeiten, umso häufiger stößt man an die Grenzen von Lexware. Sowohl bei Kunden von uns als auch bei uns selbst haben viel so viel Optimierungen ausprobiert (super schnelle Hardware, Registry-Optimierungen um der SQLAnywhere-Datenbank mehr Ressourcen zuzuschustern, mit Remotedesktop direkt auf dem Server arbeiten, ...), aber die schlechte Performance - insbesondere im Multiuserbetrieb - ist ein großes Ärgernis. Wir ziehen uns jede Nacht eine Kopie der Lexware-Datenbank und speichern sie in einer MariaDB-Datenbank, haben da ein paar Indizes gesetzt und machen Auswertungen in der Open Source Business Intelligence Software Redash. Die Datenmengen sind ja eigentlich nicht so groß. Da kommt jede Auswertung im Bruchteil einer Sekunde und in Lexware dauert so vieles 10+ Sekunden, gerade wenn viele Daten verarbeitet werden. Ich kann mir das nur so erklären, dass Lexware eine sehr kleine Version von SQLAnywhere lizenziert hat, die dafür (ähnlich wie die kleinen Lizenzen anderer Datenbankhersteller) dann massive Beschränkungen bei der Nutzung der Systemressourcen hat (v.a. CPU und RAM). Und um zur Ausgangslage zurückzukommen: Wenn dann mehr parallele Nutzer mit der eingeschränkten Datenbank gleichzeitig arbeiten, wird es überproportional langsam. Daher sind mehr Lexware-User für uns keine gute Lösung.

@@KKSoftwareAG Das klingt ja gruselig! Danke für die Infos!

Hallo Herr Kühn, ich nehme Ihre Kritik an meinem Video natürlich an. Aber ich kann sie nicht ganz nachvollziehen. 1.) Der Kern meiner Aussage ist, dass Odoo eben kein echtes Open Source ist, sondern ein sehr geschicktes Geschäftsmodell aufgebaut hat um die Open Source User in kommerzielle Abos zu drängen. Ich werte es auch nicht mal negativ. Das ist vollkommen legitim aus deren Herstellersicht (und ich glaube, das sage ich auch so klar im Video), aber hat in meiner Vorstellung eben nichts mit echtem Open Source zu tun. 2.) Aus der Playlist mit den aktuell 14 ERPNext-Videos kzbin.info/www/bejne/rqubi2CqqNKZq7M die mit dem Video "Top 10 Argumente für ERPNext" startet (also genau das, was Sie sich wünschen) picken sie sich eine einzige Stelle aus einem einzigen Video raus als Fundamentalkritik für mein Marketing. Ich bin der Meinung, das ich - gerade im Verhältnis zu anderen Anbietern - sehr differenziert kommuniziere. Auch auf unserem Blogpost erp-beratung.team/einfuehrung-unseres-erp-systems/ berichten wir sehr offen und ehrlich über unsere Probleme mit ERPNext oder in den neusten Videos "ERPNext vs. Lexware" zeige ich in der Vergleichmatrix einige Schwachstellen von ERPNext aus. Aber Lizenzkosten sind eben keine Schwachstelle von ERPNext und das muss man auch so klar benennen. Viele Grüße, Arnulf Koch

​ @Arnulf Koch Ich denke, das es so OK ist, wie Odoo seine Lizenz anbietet. Jeder weiss, das ein Profi ERP/CRM Geld kostet. Wenn ich mir das ausrechne, schweizer Anbieter für Rechnung, Angebote und Kundenverwaltung, bin ich auch bei einen Betrag von 245.00 Fr, inkl. den 120 Fr Rabat! Odoo 16 mit allen App im ersten Jahr 360.00 EU, danach 450.00 EU. Aber ich habe alles in einem, auf meinen eigenen Server inkl. Angebote, Rechnungen, Webseite und Shop und noch meitere nützliche App. Ja, ich bezahle fast das dopelte, aber erhalte das vielfache an Leistung und flexibilität!

Hallo, wir verwenden aktuell die Version 13, da die Version 14 noch eine Beta ist.

Sehr gerne. Wir hoffen, unser Video hat weitergeholfen?

Danke fürs Feedback!

CSGOhoden mjxđhejjjshfmbyčch uz zizeurr