Ich finde das ganz interessant und sehr sympathisch, wie du, Selma, das macht und höre dir auch gerne zu. Und ich stimme dir im Grunde zu: ich denke, dass die Message dahinter ist, dass es darum geht, das eigene "innere" Gesetz zu finden. Also die eigene innere Wahrheit und Gerechtigkeit, die eigene Moral. Es geht dann also um Selbstfindung und Selbstverwirklichung und Kafka liefert ein Exempel für unterlassene Selbstfindung. Man sagt ja, es gibt auch bestimmte Entwicklungsaufgaben in jedem Alter. Das Zögern des Mannes vom Lande ist Feigheit, Vermeidungsverhalten...Regelkonformismus. "Kadavergehorsam". Genau. Irgendwie kann man da auch viel an Kant und andere Philosophen denken, die eine Pflicht zur Entfaltung der eigenen Fähigkeiten ansprechen. Liebe Grüße!
@Riduan111126 күн бұрын
Sehe das Video etwas sehr spät nach 4 Jahren aber ich finde deine Sprechweise unglaublich faszinierend.
@VerenaBlum-l9n26 күн бұрын
" Herbst" von Rilke,das ist das Todesgedicht meines Mannes! Er grüßt mich ! Ich kann es schöner vortragen!
@EstherSingler-bc5mw27 күн бұрын
Vielen Dank für Deine persönlichen Einblicke. 200 Videos über die Jahre sind einfach unglaublich, dank sei der Lehrerfortbildung mit damaliger Aufgabenstellung ;). Ich bin erst dieses Jahr zufällig auf deinen Kanal gestoßen und fühle mich sehr bereichert (ein Highlight des Jahres 2024, auch deine Kafka Interpretationen oder das Sklavenschiff zusammen mit Deinem Mann). Ich wünsche Dir liebe Selma und deiner Familie einen schönen 1. Advent. Herzliche Grüße Esther
@bibimusterfrau123427 күн бұрын
Ich liebe dieses Gedicht!❤
@alenavolenyuk867828 күн бұрын
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren laß die Winde los. Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gieb ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein. Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben. Aus: Das Buch der Bilder
@hedi3005Ай бұрын
Hallo Selma, ich bin vor kurzem, auf deine Videos gestoßen. Ich finde deine Arbeit großartig! 😁 Endlich verstehe ich die Balladen, mit deiner Hilfe. Ich bin gerade auf eine tolle Ballade namens Die Weiber von Weinsberg aufmerksam geworden. Vielleicht ist dir ja, die Ballade auch schon bekannt? Es gibt einige Passagen, die ich nicht so ganz verstehe. Es wäre sehr schön -wenn es dir nicht allzu große Umstände bereitet- wenn du vielleicht, zeit hättest, auch über die Ballade (Die Weiber von Weinsberg von Johann August Bürger) ein Video zu drehen. 😊 Liebe Grüße Asfuri.
@Elph191Ай бұрын
Ich bin kein gläubiger Mensch. Und dennoch ist dies eines meiner Lieblingsgedichte. Schwer zu erklären. „Herr“ ist für mich die Natur, Schöpfung oder jedes Lebewesen. Auf jeden Fall danke ich Ihnen für die Interpretation
@michael.bremerАй бұрын
Danke für die tolle Erklärung! Die Unterschiede der beiden Teile machen wirklich die Faszination dieser Herbtszeit aus, die Spannung ist schön und schrecklich zugleich. Prima, dass du auch die Musikalität durch das metrische „Skelett“ hörbar machst! Über die Musik bieten sich ja noch ganz andere Möglichkeiten, die Schönheiten von Gedichten zu erfahren. Außer dem Vierer-Rhythmus (mit einigen „Auftakten“) ist das Metrum aber auch in jedem Vers von 5 Iamben geprägt. Hieraus ergeben sich auch „falsche „Versanfänge“ in der ersten und letzten Ziele, so dass das Gedicht noch eine zusätzliche Klammer bekommt (wie schön..🤗) !.. Was mir auch bei den Gedichten immer wieder hilft - und was manchmal sehr großen Rechercheaufwand mit sich bringt: die Texte sind ja in einer ganz bestimmten Zeit entstanden und von Menschen in einer ganz besonderen Situation und Stimmung, die unsichtbar gleichwertig neben das Metrum gestellt werden kann. In Rilkes Fall erklärt das die seltsame Düsterkeit des dritten Teils und auch die sehr entschlossene Forderung, den Sommer zu beenden.. Wer das einmal nachschauen mag, findet hier noch eine weitere Ebene.. Einen schönen Herbst wünsche ich dir noch mit deinem tollen Kanal🍷🍂!
@estherackermann5818Ай бұрын
Liebe Selma, ich wüsste zu gerne, welches Gedicht dir immer wieder den Kloß im Hals erschafft, so dass du es gar nicht vorlesen kannst. Bei mir ist es „Der Lindenbaum“ von Wilhelm Müller. Und wenn ich Heine lese, sammeln sich ganz allmählich die Tränen und ich könnte nicht mehr laut lesen. - Ich schätze deinen Kanal sehr. ❤
@seelenlercheАй бұрын
Ich habe das immer so verstanden, dass mit "schwarze Milch" der Qualm aus dem Krematorium gemeint ist...
@ole_b069Ай бұрын
du hast meine klausur verkackt
@ole_b069Ай бұрын
danke
@dilaw4271Ай бұрын
Der unterkurs geht auf dich Selma
@ole_b069Ай бұрын
trotzdem angenehme stimme
@_riffi_Ай бұрын
Die Ironie, die Ihr Video birgt, bringt mich dazu herzlich zu lachen. Sie tun dem Gedicht genau das an, was er in dem Gedicht beklagt. Gratuliere. :D
@GymnudАй бұрын
Liebe Selma! Ich möchte unabhängig von diesem Beitrag etwas Grundsätzliches sagen. Für mich ist es wohltuend, wenn mir ein schöner Gegenstand wie die Poesie auf eine so einfühlsame, liebende und nebenbei belehrende Art vor Augen gestellt wird - und eine Begegnung ermöglicht, die für mich nicht immer neu ist, aber doch neue Perspektiven ermöglicht. In ihren Worten und ihrem Ausdruck scheint ein geistiger Hintergrund oder ein geistiger Überbau hindurch, der Aneignung und Durcharbeitung der Vergangenheit mit dem "Dienst" an der Gegenwart oder Zukunft verknüpft. In meinem Innern verspüre ich eine stille Vertrautheit und das Teilen einer geistigen Gemeinschaft, die intersubjektiv bzw. überindividuell ist. Auch Sie "schwimmen" im Strom der Überlieferung oder sind ein neues, weiteres Glied an ihrer Kette. Als vom Alter her gesehen "erfahrungsgesättigter" Mensch sage ich gerne DANKE für ihr stilles, geduldiges und unermüdliches Werben für die Poesie, das keinerlei "aggressive" missionarische Züge trägt. Vielleicht ist Ihr Tun auch ein Bemühen um eine Form von Selbstvergewisserung, nämlich einen inneren Ort zu finden, der zwischen Heimat und Menschheit, zwischen Ruhe und Aufruhr angesiedelt ist. .Ich will Sie nicht auf einen Thron setzen, der Ihr Gefühl für menschliche Gleichheit zu recht verletzte - aber auch alle Nicht-Narzissten sind doch irgendwie mit Lob "unterernährt". Vielleicht gibt Ihnen mein Beitrag weitere Kraft und einen weiteren Schub für Ihre in der heutigen Zeit besonders notwendige Aufklärungsarbeit. Pädagogik als "Erziehungs- und Beziehungsarbeit" ist im humanen Verständnis ein liebender Kampf, der eine liebende Vernunft und einen liebendes Herz voraussetzt. Weiter so!
@christaludwig3938Ай бұрын
Sehr schön. Doch fehlen mir dazu die Beispiele, die das Gesagte verdeutlichen.
@GymnudАй бұрын
@@christaludwig3938 Ich habe auf diesem Kanal vor ca. 3 Jahren zu Theodor Storms "Hyazinthen" eine "Alternativ-Interpretation" angeboten. Ich fühlte mich durch Selmas Vorgabe angesprochen, angerührt und zur eigenen geistigen Durchdringung aufgefordert. Das war keine Konkurrenzunternehmung, sondern ein Doppelversuch an einem gemeinsamen "Liebesobjekt". Ich fühle mich mit allen Poesieliebhabern verbunden, weil die Sprache der Poesie eine Verführung und gleichzeitig eine Waffe sein kann. Ich liebe die stillen Töne, mag aber auch die Dichter und Dichterinnen, die sich in die Welt einmischen. Jeder Liebhaber der Poesie steht automatisch in der Tradition dieser Gattung, die durch ihre jeweils gewählte Sprache und Bilder ästhetisches Vergnügen wie ein Weckruf zum gesellschaftlichen Engagement sein kann. Selma "bedient" beide Richtungen - und in ihrem "Wissen" spiegelt sich eine "humanistische Bildung", die einfach aus sich herausstrahlt. Vielleicht habe ich aber auch auf sie Züge von mir selber übertragen, weil man in "Freunden" ja auch immer das Alter Ego sieht.
@aloismeyer2345Ай бұрын
Bin wieder weiter, danke 🙏
@LeenaAlmohammadАй бұрын
❤❤❤❤❤❤❤❤❤
@spaetkanal1298Ай бұрын
Ein sehr konkreter, aber auch ein sehr ästhetischer Blick auf die Tageszeiten in der Lyrik. -- Und wieder ausgezeichnet gesprochen. Ohren, wie Hirn hatten ihren Genuß. -- Danke.
@axeltigges830Ай бұрын
Goethe wollte nur die Angst der Männer vor dem Weib vertiefen, die die GIER des Mannes mit seinem Y - Chromosom trifft, was im Faust X den Mephisto Y begleitet, der das Gretchen verführt. "Ach, die zwei Seelen in meiner Brust." Die Angst vor den Gefühlen liegt in vielen Männern verborgen, weil sie ihre Mütter fürchten und lieber in den Krieg ziehen und andere Söhne anderer Mütter töten und nicht retten wie bei NIS RANDERS von Otto Ernst, nur eine andere Sichtweise warum wir mit der Führung durch Männer keinen Frieden der Brüderlichkeit erhalten das steht schon bei Johannes 13,14f "Wenn der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen 15 Ich habe euch ein Beispiel gegeben, 'damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe '." Hier wird deutlich der Zwang der Männer nur über äußere Ordnungen aneinander gebunden zu sein, das sieht man bei GOÈTHE wie er im Faust II mit dem Gedichtstitel DIE KRANICHE DES IBYKUS von Schiller eine Zeugenaussage im Mordfall Schiller machte, der erst nach seinem Tod veröffentlicht werden durfte. Der Verrat des Mannes an seine LOGE, was bis heute gilt.Im Gegensatz zu Schiller, der nicht nur in der BÜRGSCHAFT seine Treue gezeigt hat, sondern auch in der ODE AN DIE FREUDE mit ursprünglich Fassung : "BETTLER WERDEN FÜRSTENBRÜDER WO IHR SANFTER FLÜGEL WEILT" Was den Fürsten Carl August von Weimar erzürnte, und deshalb sein Leibarzt Dr Huschke Schiller vergiften musste, und er mit 3 Bettlern in einem Armengrab verrotten musste, bis er am 16.12.1827 als Bettlerkomposition in das Fürstengrab durfte, und Goethe am 26.3. 1832 neben ihm aufgebart ist, denn Geburts- und Sterbedaten von Ludwig van Beethoven, der die Ode an die Freude in "ALLE MEN schen WERDEN BRÜDER WO IHR SANFTER FLÜGEL WEILT." verändert hat.
@GünterSchullenbergАй бұрын
Wunderbar die Interpretation von Frau Selma, G. Schullenberg, Düsseldorf e. Alter KTFan
@M.FerraraАй бұрын
Sehr schöne Besprechung des Gedichts! Danke! Ich habe noch folgende Überlegung zur letzten Strophe: Dort wird ja gesagt, dass in ihm die Sehnsucht so stark anwächst „wie bei der Liebsten Gruß“. Die beschriebene Erscheinung im Wasser erinnert ihn also an seine eigene (vielleicht „verflossene“?) Liebe. Und im unmittelbar folgenden Vers heißt es dann: „Sie sprach …, sie sang …“, sie zog usw. Und dieses Pronomen „sie“ kann durch den vorangegangenen Vergleich („wie bei der Liebsten Gruß“) eben auf diese, seine Liebe bzw. „Liebste“ bezogen werden, an die er durch die Erscheinung im Wasser erinnert wird. In gewisser Weise begegnet er damit auch seinem eigenen Herzen (das er seiner Liebsten geschenkt hat), von dem es in der ersten Strophe noch heißt, dass es ganz kühl sei (V. 4). Man kann die Ballade, finde ich, also auch als ein Liebesgedicht lesen. Der Text ist zwar voll von erotischen Anspielungen (das feuchte Weib, das Anschwellen, die Angel als phallisches Symbol, die Nacktheit des Fußes, das Motiv des Lockens …), aber zugleich gibt es diese Dimension der tieferen Liebe, die sich darin zeigt, dass es um den Fischer erst dann „geschehen“ ist, als er an seine Liebste erinnert wird und sich im Herzen angesprochen fühlt (genau wie die Wendung „Das Wasser rauscht’, das Wasser schwoll“ bildet die Vokabel „Herz“ übrigens in der ersten und letzten Strophe einen Rahmen des Gedichts). Und Wasser ist ja mit seiner Spiegel-Funktion auch ein Symbol für die Seele. Insofern kann man vielleicht sagen: Indem der Fischer durch die Erscheinung in der Natur an seine Liebe erinnert wird, begegnet er sich in der Erfahrung seiner eigenen Liebesfähigkeit zugleich selbst. Und das ist, würde ich sagen, dieses ominöse Geschehen „auf dem Grund“ (Str. 2), womit doch auch der eigene Herzensgrund gemeint sein kann, auf dem man sich selbst begegnet („Lockt dich dein eigen Angesicht nicht her …?“). Und vielleicht ist es schließlich diese Erfahrung der unverstellten, natürlichen Authentizität im Lieben, die den Menschen „erst gesund“ (Str. 2) macht? Die Kehrseite dieser Unverstelltheit (und Wasser ist ja auch Symbol der Reinheit) ist die Verletzlichkeit. So würde ich den Schluss des Textes interpretieren. Ein bisschen erinnert es mich, wenn man es so liest, an ein anderes Gedicht von Goethe, „Selige Sehnsucht“, wo es auch den berühmten Spruch gibt: „Stirb und werde!“ Liebe Grüße und danke für deine schönen Videos! 😊
@xxbenji96xx10Ай бұрын
Frühling persönlicher Neuanfang
@bastianfischer6052Ай бұрын
Sehr anschaulich. Vielen Dank :)
@jochenmuller2274Ай бұрын
Vielen Dank für den hilfreichen Beitrag, ich empfinde genauso die Stimmung der Jahreszeiten,wobei der Herbst auch mein Favorit ist. Georg Trakl hat sehr viele ergreifen de Herbstgedichte geschrieben 🍁❤
@regulaberner5222Ай бұрын
Zu leise !!
@wordsworks7084Ай бұрын
Liebe Selma, ich finde es toll, dass Du so etwas machst. Nun habe ich dazu einige Anmerkungen, zumal ich dieses Gedicht erst vor einer Woch bei meinem Leseabend "Herbstzauber" rezitiert habe. Schon der Einstieg, die ersten vier Wörter, sind nicht leicht zu interpretieren. Ist das eine Forderung? Da fehlt mir aber ein Rufzeichen. Ich spreche es mit einer Portion Demut, mit einem Ton des Einverständnisses. Denn was Du als Imperative bezeichnest, müssen keine sein und sind auch keine. Es sind Bitten! Und wie ist das möglich? Weil sogar im Vaterunser-Gebet die Bitten im Imperativ ausgedrückt werden. "Unser tägliches Brot" gib uns heute" ist ja wohl keine Forderung, sondern eine Bitte. Und genauso ist es in diesem Gedicht. Die ersten beiden Strophen sind für mich sowohl Bitten wie auch mein Einverständnis, es möge alles nach den Gesetzen der Natur geschehen. - Die letzte Strophe hingegen spricht Gefühle an, die wir alle kennen, wobei die Unruhe in den letzten beiden Zeilen dreifach angesprochen wird. Alles Gute weiterhin!
@gisaspaude5496Ай бұрын
Danke für die reduzierte Musik , reicht auch. Sehr interessant, mein Deutschunterricht war im andern Jahrhundert...😂
@seelenlerche2 ай бұрын
Liebe Selma, ich bin sehr beeindruckt von deiner abschließenden Betrachtung, dass wir es hier mit dem doch häufig vorkommenden Fall zu tun haben, dass ein Vater sein Kind verliert. Und da fällt mir ein, dass leider viele Eltern erleben müssen, wie ihr Kind ihnen von zerstörerischen Drogen (der Erlkönig von heute?) entrissen wird. Ich erlebe gerade in meinem Umfeld, wie ein Vater sich verzweifelt bemüht, seinen alkoholkranken Sohn zu retten, aber wie er zu seiner Verzweiflung feststellen muss, dass er keinen Einfluss mehr auf den Sohn hat und dass er den Sohn verloren geben muss. Die Interpretation eines Gedichts hängt immer von der eigenen Lebenserfahrung ab, nicht wahr?
@JohnDoe-bc3bk2 ай бұрын
Wird sich ein Dichter, der Farben als Symbole verwenden will, nicht zunächst fragen, ist das überhaupt eine Farbe? Und geht die Frage dann nicht auch an uns Leser? Schwarz, weiß, grau, erst recht gold und silber sind wohl eher keine Farben, werden aber als solche wahrgenommen. Ähnlich wie bleich, fahl, purpur. Und dann scheint mir bei der Verwendung der Farbe als Symbol besondere Vorsicht geboten. Denn da ist die Grenze zum Kitsch leicht überschritten. Einen roten Mund oder eine schwarze Seele möge der Dichter bitte meiden. Es sollte ihm schon sowas wie "im blauen Mond September" einfallen (um nur mal die Fallhöhe anzudeuten). "Ich will noch 'n bisschen was Blaues seh'n" reicht mir zumindest nicht, um aus Wolf Biermann den Lyriker zu machen, der er gern wäre. Andererseits, wie ausgelutscht das Farbsymbol heute auch sein mag, es hindert nicht, dass wir schon morgen eine Zeile mit einem roten Röslein zu lesen bekommen, die uns niederknien lässt. Also schlagen wir doch immer mal wieder so ein unscheinbares Lyrikbändchen auf.
@seelenlerche2 ай бұрын
Liebe Selma, ich wünsche mir von dir eine Besprechung des Gedichts "Ein Winterabend" von Georg Trakl. Das war mein Aufsatzthema im Abitur, und ich glaube, ich hab's vermasselt. Und was ich auch schön fände, wenn du besprechen könntest "Der Erlkönig" von Goethe. Liebe Grüße!
@selmaspoesiealbum76532 ай бұрын
Hallo, ganz schnell werde ich Trakl nicht besprechen können. Aber den Erlkönig hab ich schon auf meinem Kanal, nämlich hier: kzbin.info/www/bejne/fGOpYYRupbuoY6csi=GOF3p-eGuzaIf3QW
@seelenlerche2 ай бұрын
Ich hab den Erlkönig gefunden. Danke für den Hinweis!
@ElinaFuchs-d2q2 ай бұрын
Wirklich eine tolle Arbeit. Genau so eine Liebe zum Detail ist das, was Texte von Kafka brauchen.
@skreyer2 ай бұрын
Warum so desillusionierend? Die Poesie des Alltags ist oft der Ausdruck eines Ideals eines einfachen Menschen. Demzufolge kann er diesem Menschen in manchen Situationen auch Trost spenden, Mut machen oder Trotz verschaffen. Der Strohhalm wurde durch eure Analyse auf jeden Fall ordentlich eingeknickt. Ein bisschen mehr Ambivalenz hätte ich mir gewünscht um für mich etwas mitzunehmen. Naja vielleicht beim nächsten Video dann🙂
@EstherSingler-bc5mw2 ай бұрын
Ich fand deine Erklärungen wieder sehr bereichernd und das Video auch optisch schön gestaltet 🎨. Beim letzten Video hat mich die Hintergrundmusik auch etwas irritiert, da ich mich dadurch nicht so gut auf das Gesprochene konzentrieren konnte. Aber heute fand ich es sehr peppig und ich denke man muss sich einfach mal auf was Neues einlassen 😃. Wie auch immer, herzlichen Dank , 💙❤️🖤🧡💛💚💜 Esther
@jochenmuller22742 ай бұрын
Georg Trakl benutzt sehr viele Farbmotive. Vielen Dank für den Beitrag ❤
@neilaeroschmitt95472 ай бұрын
Warum Musik im Hintergrund ich möchte das nicht.
@selmaspoesiealbum7653Ай бұрын
@@neilaeroschmitt9547 Es gibt das Video jetzt auch ohne Hintergrundmusik
@Gymnud2 ай бұрын
Tut mir leid, Selma - aber diese störende Hintergrund- oder Begleitmusik hat mich nach 2 Minuten von dir und der interessanten Thematik weggetrieben.