Nein, es geht nicht um Frauenquote. Weder bis Minute 2:08 noch danach. Bei einer Quote werden ja auch nicht mehr Arbeitsplätze besetzt, sondern lediglich die vorhandenen Plätze nach einem bestimmten Schlüssel verteilt. Es geht aber darum, die grundsätzliche Anzahl an qualifizierten Arbeitskräften in der Branche zu erhöhen. By the way: Die These, dass Frauen einen Job in der Drohnenbranche nur durch irgendwelche Quoten bekommen könnten, teile ich ausdrücklich nicht.

Jede Menge Bürokratie und lange Entscheidungswege in einigen Behörden sind auch innerhalb der Drone-Economy ein Problem und tatsächlich unabhängig vom Geschlecht der Person mit der Entscheidungsbefugnis. Mit Blick auf den Fachkräftemangel in den Betrieben spielt das aber sicher eine untergeordnete Rolle. Hier ist Diversität viel eher ein Faktor. Und dass sich eine heterogene Belegschaft positiv auf das Geschäftsergebnis auswirken kann, ist das eine. Dass eine Erhöhung der absoluten Zahl an weiblichen Fachkräften (keine Quote) die Gesamtzahl an Fachkräften erhöhen würde, das andere.

Drone-Economy ist mehr als "nur" das Fluggerät, das vielfach tatsächlich aus Fernost kommt. Aber auch nicht nur. Denn auch in Europa gibt es Drohnenproduzenten und darüber hinaus viele Unternehmen, die sich mit moderner Drohnentechnik beschäftigen und für hochspezialisierte Anwendungsfälle innovative Lösungen entwickeln. Und es geht nicht um Quoten. Es geht auch nur zum Teil um Kundenzufriedenheit, die mit divers zusammengesetzten Teams zuweilen leichter zu erreichen ist. Es geht darum, dass viele Unternehmen in der sich entwickelnden Branche händeringend nach qualifizierten Arbeitskräften suchen. Und ich wüsste nicht, warum Frauen dafür nicht geeignet sein sollten.

@@JanSchönberg Es dürfte den Kunden egal sein, ob ein Mann oder eine Frau das Teil zusammenschraubt. Natürlich sind Frauen genauso geeignet, den Job zu machen. Wenn aber anstatt nach Qualifikation nach Quote eingestellt wird, geht das schief und das ist auch gut so. Ich habe schon einige dieser Quoten-Uschis erleben müssen und jedesmal war das eine Katastrophe. Quoten sind einfach nur schlecht fürs Betriebsklima, Qualität und Kundenzufriedenheit. Go woke, go broke.

@@AlMgSiCu1 In meinem Thema des Monats geht es nicht um eine Frauenquote. Denn ganz unabhängig davon, ob Quoten denn nun sinnvoll sind oder nicht: Eine Quote löst ja nicht den Mangel. Mit einer Quote werden vorhanden Plätze nach einem bestimmten Schlüssel verteilt. Die Branche braucht aber ja gerade zusätzliche Arbeitskräfte. Und natürlich müssen diese - unabhängig vom Geschlecht - qualifiziert und geeignet sein. Sonst ergibt eine Einstellung keinen Sinn. Aber mit daran zu arbeiten, die Grundmenge an potenziellen Arbeitskräften zu erhöhen und für diese attraktiv zu sein, ist aus meiner Sicht eben lohnenswert. Gerade, um die besten Leute zu bekommen.

Wenn man die sich entwickelnde Drohnenindustrie mit anderen (etablierten) Industrien vergleicht, dann ist diese natürlich noch recht klein. Und vieles ist im Aufbau begriffen. Wichtig ist dabei aus meiner Sicht jedoch im Blick zu behalten, dass die Drone-Economy weitaus mehr ist als "nur" die Herstellung von Drohnen. Überall auf der Welt entwickelt sich ein Wirtschaftszweig rund um Drohnen zu Lande, zu Wasser und in der Luft. So auch in Deutschland. Und gerade mit Blick darauf, eben nicht von anderen Regionen abgehängt zu werden, ist die Bekämpfung des Fachkräftemangels ein wichtiges Thema. Es geht mir daher auch nicht darum, ob Frauen etwas besser könnten als Männer. Mir geht es darum, dass Potential und Knowhow meines Erachtens eben keine Frage des Geschlechts sind. Es geht darum, bei (jungen) Menschen Begeisterung zu entfachen und mögliche berufliche Perspektiven aufzuzeigen. Das gelingt in der Drohnenwirtschaft bislang genauso gut oder schlecht wie in anderen eher technischen Industrien. Hier an einer Veränderung zu arbeiten, ist ein lohnenswertes Ziel. Nicht zuletzt auch aus reinem Eigeninteresse der Branche.

Nur so aus Neugier: Wer sollte uns denn die Kohle entziehen? Drones ist ein Fachmagazin, das sich im Wesentlichen durch Abos, Magazin-Verkäufe und Einnahmen durch den Verkauf von Anzeigen finanziert. By the way: Es steht natürlich jedem/jeder frei, sich unsere Videos anzusehen sowie unsere Zeitschrift oder auch unseren Newsletter zu lesen - und die Relevanz ganz individuell zu bewerten.

Es geht ganz sicher nicht um Quoten oder "Umerziehung". Aber ich bin für Förderung, Unterstützung und Ermutigung. Und das für Kinder, Jugendliche und (junge) Erwachsene - ganz unabhängig vom Geschlecht. Und am Ende des Tages muss dann ohnehin jede und jeder alleine entscheiden, in welchen Bereichen die individuellen Talente und Interessen liegen. Entsprechende Angebote zu machen und Wege zu ebnen, ist daher sicher keine falsche Entscheidung. Auch nicht für die Drone-Economy.

Wenn mit "banale Dinge nicht verstanden" gemeint ist, dass Mädchen und Frauen einfach kein Interesse oder gar keine Kompetenz im Bereich MINT oder Ingenieurwissenschaften hätten und es eben "Männer- und Frauenberufe" gäbe, dann bin ich da grundsätzlich anderer Meinung. Ganz unabhängig davon können sich moderne Industriezweige - wie es die Drone-Economy werden will - schon lange nicht mehr leisten, ungenutzte Potenziale zu vernachlässigen.

@@JanSchönberg Nein, das meine ich so keineswegs. Ich habe selbst weibliche Ingenieure, Mechaniker und Techniker in meinem Umfeld, einige davon ohne Frage sehr begabt - inklusive meiner Partnerin. Aber ich bilde mir nicht ein das wäre die Regel, denn das ist es halt einfach nicht. Der Pool fähiger Frauen in technischen Berufen ist nunmal vergleichsweise klein, und das wird sich auch definitiv in Zukunft nicht allzu signifikant ändern - wie man in vermeintlich progressiveren und egalitäreren Ländern sehen kann. Bemühungen dem entgegen, um aufgrund eines unsinnigen Paritätswahns Gleichstellung statt Gleichberechtigung und Chancengleichheit zu erreichen, scheinen sogar zu einem Absinken der Zahlen in MINT sowie technischen Studiengängen und Berufen zu führen. Ich verstehe auch überhaupt nicht, was daran manche Leute immer problematisch oder gar irgendwie schlimm finden, die Interessen sind im Schnitt nunmal signifikant genug unterschiedlich, um sich unabhängig gut gemeinter - also schlechter - Maßnahmen in der Berufswahl ziemlich deutlich abzuzeichnen. Man sollte die Leute machen lassen worauf sie Lust haben und Menschen rein nach Fähigkeiten auswählen. Was sie zwischen den Beinen haben, wie sie aussehen usw. sollte meiner Meinung nach nicht einmal eine untergeordnete, minimale Rolle spielen. Ich kann mich noch an eine Zeit erinnern, als genau das noch sehr breiter Konsens war. Ganz besonders abseits stark konservativer Kreise, aber selbst dort zunehmend. Das hat sich erschreckend schnell geändert und ich sehe keinerlei positives Potenzial in dieser Entwicklung.

@@heinzhaupthaar5590 "Man sollte die Leute machen lassen worauf sie Lust haben" - darin stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Aber es geht meines Erachtens eben auch nicht um Gleichmacherei oder Paritätswahn. Oder um irgendwelche Quoten. Es geht darum, Wege aufzuzeigen und Chancen zu eröffnen. Die Frage ist doch, wie man Lust auf die Drone-Economy wecken kann. Wie man es schafft, junge Menschen entsprechend zu motivieren und zu befähigen. Denn warum sollte sich der Pool an Frauen in technischen Berufen nicht vergrößern lassen? Vermutlich nicht von heute auf morgen. Aber mittel- bis langfristig ganz sicher. An dieser Stelle bisherige (Bildungs-)Konzepte zu hinterfragen sowie tradierte Rollenbilder aufzubrechen, wäre am Ende des Tages ein Gewinn für alle Beteiligten. Denn der Fachkräftemangel ist ja nun einmal vorhanden und ein Problem für die Drohnen-Branche, das es gemeinsam zu lösen gilt.

Der Betrieb von Drohnen ist in einem Radius von 1,5 Kilometern (Flugplätze) bzw. 1 km (Flughäfen) rund um deren Außenbegrenzung grundsätzlich verboten, solange keine explizite Genehmigung einer zuständigen Stelle vorliegt. Die Höhe des Fluges spielt keine Rolle. Für die Einflugschneise gilt das Verbot laut Luftverkehrsordnung in einer "seitlichen Entfernung von weniger als 1 000 Metern aller in beide An- und Abflugrichtungen um jeweils 5 Kilometer verlängerten Bahnmittellinien". Die Rechtsgrundlage ist § 21h Abs. 3 Nr. 1 + 2 LuftVO, in der das Ganze eindeutig beschrieben ist: www.gesetze-im-internet.de/luftvo_2015/__21h.html

Hallo. Melde Dich gerne mal unter [email protected] bei uns.

Die RC-N1 von DJI passt nach einem Software-Update.

@@mariobicher155 Das war mir klar; ich meine den "smartcontroler", nicht die RC-N1!

Nein

Das wäre schön, aber leider nein. Weder in der Praxis war davon was zu merken noch weist DJI das aus, sondern sagt: "Hindernisvermeidung in 3 Richtungen. Die DJI Mini 3 Pro ist zweifellos unsere bisher sicherste Mini. Ausgestattet mit neuen Sichtsensoren (vorn/hinten/unten) und einem völlig neuen Design bietet sie einen größeren Erfassungsbereich und mehr Sicherheit."

Das klingt nicht gut - normalerweise sollte es so funktionieren, wie in der Anleitung beschrieben. Möglicherweise liegt bei deiner Drohne ein Defekt vor.

Hallo, die Reichweite bzw. Distanz orientiert sich an der Sichtweite - die Drohne darf sich maximal soweit entfernen, wie der Pilot sie erkennen und sicher steuern kann. Lokal - je nach Standort - kann die maximale Distanz sogar begrenzter sein, obwohl ein Fliegen auf Sicht also mehr Distanz noch möglich wäre, darf sie in bestimmte Bereiche nicht einfliegen. So gesehen sind die Reichweiten-Diskussionen für Deutschland theoretischer Natur. Sollte eine Drohne in einer Region ohne Einschränkungen geflogen werden und im Flug den Funkkontakt verlieren, kehrt die Drohne automatisch zum Startplatz zurück. Ist dafür nicht ausreichend Energie vorhanden, schafft sie es natürlich nicht, die gesamte Distanz zurückzufliegen - egal wie weit sich die Drohne vorher vom Startpunkt entfernt hat.

Da sprechen Sie sicher einen interessanten Punkt an. Denn natürlich gehören in den Bereich "Sicherheit" auch Vorrichtungen zum Schutz der Drohne vor unbefugten Eingriffen von Dritten. Allerdings scheint mir im konkreten Fall das Risiko überschaubar. Schließlich sind die medizinischen Transporte ja für Dritte in der Regel nicht von so konkretem Nutzen, als dass der Diebstahl der Payload nutzbringend wäre. Bliebe der Diebstahl der eingesetzten Drohne selbst. Da medizinische Transporte ja in jedem Fall unter Beobachtung stattfinden - schließlich haben sowohl Sender als auch Empfänger ein konkretes Interesse an einem reibungslosen Transport - ist ein abfangen der Drohne zwar vielleicht nicht unmöglich, aber kaum unbeobachtet machbar. Und über all dem schwebt die Frage, wie wahrscheinlich ein solches Szenario tatsächlich ist. Aber natürlich gehört zur Konzeptionierung von Betriebsszenarien auch, sich mit solchen Möglichkeiten zumindest auseinanderzusetzen.

Man kann über den Begriff "weite Teile" sicher unterschiedlicher Auffassung sein. Natürlich war der größere Teil Deutschlands nicht vom Hochwasser betroffen, aber eben doch große Gebiete. Mit Schäden in Milliardenhöhe. Dass es in der Vergangenheit sicher Fehler, Versäumnisse und auch Ungereimtheiten gegeben hat und dass so manche Baugenehmigung mit heutigem Wissen vielleicht nicht erteilt worden wäre, mag natürlich sein. Das kann ich offen gestanden gar nicht vollständig beurteilen. Wichtig ist doch vor allem, dass schnellstmöglich und vor allem so effizient wie möglich geholfen wird. Und dabei - davon bin ich überzeugt - kann Drohnentechnik einen wichtigen Beitrag leisten. Im Übrigen auch für Versicherer. (www.drones-magazin.de/news/drohnenservices-zur-schadensermittlung/)

Bitte ich weiß nicht wie ich er heraus finde

Danke für deine Frage. Leider ist das schon so lange her - das können wir im Moment nicht mehr nachvollziehen ...

Hallo Harald, wir konnten die App nun leider auch nicht mehr finden - offenbar gibt es sie nicht mehr. Du könntest es höchstens mal direkt über den Hersteller Robosea versuchen.

Keck

Ich finde das sind 2 Unterschiedliche Paar Schuhe. Die DJI Mavic Air 2 spielt noch mal in einer viel höheren Liga als die Fimi, nicht das die Fimi schlecht ist, aber die Mavic Air 2 ist was Qualität und Sicherheit noch mal einiges Stabiler. Also wenn du das Geld für die Air 2 übrig hast würde ich aufjedenfall dazu greifen. Ich hatte mir erst die Mavic Mini gekauft und bin jetzt doch zur Air 2 umgestiegen und muss sagen das die Drohne top ist und was mir sehr wichtig ist, ist die Zuverlässigkeit, und das bietet die Air 2 aufjedenfall!

Jo Danke für Deine Antwort... Ich habe in der Zwischenzeit die Air 2 gekauft, und bin bislang leider maßlos enttäuscht.... Nicht weil sie schlecht fliegt, sondern weil meine gar nicht fliegt, ich bringe sie morgen zurück...sie hat dieses Akku Problem und alle tollen Tricks z.B. hier auf KZbin haben nicht funktioniert..... ziemlich dicker Bock von DJI....

@@sepp540 und hat alles funktioniert bist du zufrieden mit der Drohne