Man erkennt gut, wie sich die staatliche Regelung verändert hat. Rauchen, Hygiene, Baugenehmigung, Arbeitsschutz usw. Und alles zum Wohl der Bürger

Schöne heile Wirtshauswelt. Ja, damals war vieles anders und wir sind an den Stammtischen zusammen gekommen, also wir Männer. Es gab kein Internet und keine Smartphones. Wer also Up to Date sein wollte, oder etwas brauchte, der musste dahin, wo die Informationen waren. Es förderte die Kommunikation und Menschen haben gelernt sich untereinander zu arrangieren. In dem Bericht wird aber zu viel glorifiziert, für meine Geschmack. Kein Wort über die armen Ehefrauen, die Sonntag für Sonntag mit dem Essen warten mussten, bis es entweder kalt oder verkocht war. Kein Wort darüber, wenn selbige zusammen mit den Kindern, den angesoffenen/besoffenen Deppen erdulden mussten, falls der gnädige Herr endlich mal zu Hause erschienen ist. Ja, der Alkoholkonsum geht immer weiter zurück. Unter anderem auch deswegen, weil die Männer ihren Sonntagszeitvertreib mit den Familien planen und sich nicht mehr sinnlos, in den Wirtschaften, den Kopf zudrücken. Zerstörte Familien und Dramen die sich in Ihnen abspielten, gehören auch zur Wahrheit. Vom weit verbreiteten Fahren unter Alkoholeinfluss, fange ich erst gar nicht an. Ich bin eine Spaßbremse? Ja, dass ist richtig. Wer aber wie ich Freunde verloren hat, die besoffen an den Baum gefahren sind. (aus dem Wirtshaus kommend), oder randalierende Väter erleben musste, die sich nicht selten betrunken an der eigenen Frau vergriffen haben( auch aus dem Wirtshaus kommend), der denkt darüber anders.

Meine Güte diese Verklärung! Was ist denn die Realität? Die Jugend trifft bzw traf sich die letzten 30 jahre nimmer im Wirtshaus. Entweder in der Disco nun auch "Club" vorher im Sportlerheim oder in irgendeinem privaten Stadl. Die oidn Wirtshausbriader san irgendwann im Altersheim oder beim Aloisius.

In Regensburg gibt es keine Bänke mehr zum öffentlich einfach blöd schauen, ohne zu konsumieren. Es fehlen die Senioren in der Innenstadt. Da sind nur noch Rennradler, Skateboarder und komische Demos. Senioren gehörten früher mehr zum Stadtbild als heute, man hat sich dann automatisch " besser" benommen. Hier in der Stadt gibt es nur In Kneipen zu verweilen oder öffentlich gibt es Bänke in Parks, da sind aber keine lustigen Omis mehr. Die gehen in Regensburg nicht mehr durch die Altstadt, weil es keine Ruhebänke mehr gibt. Das schaffen sie nicht. Und natürlich auch die lieben Opas. Nicht jeder Stadt steht auf Dauer das " let's be like Disneyworld". Ein bisserl back to the roots? Ohne Ü75 Menschen im Alltagsrausch fehlt vieles! Das Wirtshaussterben hat mich drauf gebracht❤

Der Herrengesang zu Beginn und am Ende erinnert mich an die Pumuckl Folge bei der die Wirtschaftsspezeln vom Eder bei ihm daheim sind und auch singen.

Ich denke, dass es auch sehr gut für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist, wenn die Leute sich treffen und austauschen. Früher gingen die Leute am Sonntag nach der Kirche an den Stammtisch und sprachen über Politik, etc.. Dieser Austausch und die daraus resultierende Erkenntnis, dass es unterschiedliche Meinung zu gleichen Themen gibt, ist Gold wert! Heute verschanzen sich viele in ihrer eigenen digitalen Blase.

Früher har's bei uns im Wirtshaus in Oberfranken Knackwürste und Brezen gegeben. Herrlich....

Herzlichen Dank für diesen tollen Film!

Danke für diese liebevoll gemachte Doku, die freilich den alten Mann auch etwas traurig stimmt. Er hat die Wirtshauskultur und mit ihr viele regionale Bräuche in Thüringen sterben sehen - der Sozialismus legte nicht den mindesten Wert auf bürgerliche Traditionen. Wenig ist nach dem Ende der deutschen Teilung wiederbelebt worden. Die doku benennt erfreulicherweise Ursachen - und sie ähneln leider jenen der untergegangenen Planwirtschaft im Osten. Dank der Corona-Politik hat sich auch hier in BaWü das Verschwinden von Metzgern, Bäckern, Teichwirtschaft und Gastronomie beschleunigt. Die Bürokratie trägt wesentlich dazu bei. Einzige Hoffnung: Junge Leute, für die ein Wiederfinden des Zusammenspiels von Arbeit und Leben in Selbständigkeit interessanter ist als "Work-Life-Balance" im Gestell der Geldmaschinen, Leben mit den Nachbarn im Analogen statt digitaler Zerstreuung - und Entfremdung.

Tja, so ändern sich die Zeiten. Erst kam der Fernseher, dann das Internet. Da sitzen wir nun davor. Die alten Zeit sind vorbei und kommen nicht wieder.

Das safe house für Männer 😊

Der Geruch, die Atmosphäre, die Einrichtung...sowas kommt nie wieder. Einmal abgebaut, kann man es eigentlich nicht wieder nachstellen. Bin froh, dass ich die echte Wirtshauskultur in Wörth a.d. Donau und in Wiesent als Kind miterleben durfte. Gasthaus Schellerer in Wiesent und der Gasthof Geier in Wörth. Super !!

Ich bin 70er Baujahr wir konnten uns auch Sonntags kein Wirtshaus leisten. Die Wirte waren die reichsten Leute weil viele ihre Äcker und Grundstücke versoffen haben.

Früher gehörten die Wirtshäuser den Wirten. Aber wenn du noch Pacht oder Miete bezahlen musst lohnt sich das nicht mehr.

das Schlimme ist, in vielen ärmeren Ländern ist das noch völlig normal. Schaut mal Osteuropa an... Café und Gaststätten auf Schritt und Tritt. Vielleicht nicht so schick und glamourös...aber es ist das wofür es gedacht ist. Zusammensitzen und uber tägliche Dinge reden und Bier, Schnaps und Cafe trinken...was Kleines essen... wird leider auch sterben...

Mit den Gasthäusern sterben die Seelen der Dörfer und Gemeinden. Wir wohnen seit 2018 in der fränkischen Schweiz und allein hier zu sehen wieviele Gasthäuser es mal gab in den Dörfern und was es jetzt noch hat ist traurig anzusehen. Und die Aussichten bis auf Außnahmen sind ehr düster. Wenn die 60iger Jahrgänge die nächsten Jahre in Rente gehen werden in vielen Orten die Lichter nicht nur in den letzten Gasthäusern ausgehen. Meine Prognose - das Dorfsterben hat gerade erst begonnen. In 20 Jahren wird es uns wie den Spaniern gehen, da kann man ganze verlassen Dörfer erwerben für ein symbolisches Geld.

Aufgewachsen am Ammersee. Wurstsalat, a paar Wiener mit Brot, Hawaiitoast. Uns hat des gfallen. Und es war immer warm. Nur des Gwand, des hat immer nach Rauch gstunken. Echte soziale Begegnungen und ohne Smartphone. Des war scho guad. Und die gute alte Kegelbahn.

Derv Fraunhofer ist das beste Wirtshaus in Deutschland.

👍👍Danke für das interessante Video!! Ich lebe an der Grenze zur Steiermark, Österreich, aber den "Rauber" am Lampenschirm habe ich nicht gekannt... Na ja, wahrscheinlich bin ich mit 68 Jahren auch noch zu jung dazu, wenn man bedenkt, dass das Gasthaus schon zu Zeiten der Türkenbelagerungen ausgeschenkt hat🍻🍺... 😂😅

Mir wärn froh, wenn endlich mal ein gscheiter Wirt das Sportzentrum übernehmen würde - aber nach gescheiterten Italienern versuchts jetzt einer mit „interpretierter“ Sterneküche und wundert sich warum so wenig vor Ort essen……….

Ein wunderbarer Beitrag, vielen Dank.

Bei uns um die Ecke gabs in den 80ern Wochenend Disco. Freitag und Samstag brannte die Luft.

Danke für diesen schönen Bericht. Komme aus der Passauer Gegend, also nicht weit von Triftern weg... Ein paar schöne Gasthäuser gibt´s noch hier in der Ecke und ich hoffe es bleibt so! 🍻🍺

Ein Hauptgrund für das Wirtshaussterben ist das Rauchverbot!

Am Schnitzel erkennt man ein gutes Wirtshaus. :-) Hat mir mein Opa beigebracht. Ich hab selber noch in den Stuben 10 Minuten mit am Stammtisch sitzen dürfen und mir Fragen und Antworten gefallen lassen, wenn man was abgeholt hat von der guten Frau an der Theke. Mangels jeglicher anderen Einkaufsmöglichkeit im Dorf. Das man sich inzwischen wieder mehr dran erinnert und des auf dem Schirm hat werte ich auch als gutes Zeichen. So ganz Aussterben wird das nicht müssen denke ich. Zumindest nicht auf die Dauer gesehen. Die Menschen suchen doch schon wieder vermehrt nach heimelichen Plätzchen.

Flipper fehlen mittlerweile auch in jeder Gaststätte ☝🏻☝🏻☝🏻☝🏻😎

Wir brauchen mehr Dönerbuden. Ironie off...

Die Leute haben eben keine Lust erschöpft in ein Wirtshaus zu gehen. Es gibt mehr Freizeitaktivitäten die mehr Sinn machen

0: 35- 0: 48 damals haben die Leute gefressen und gesoffen als würde es kein Morgen geben

In den 60 er möchte ich nicht wissen wie es in der Landwirtschaft ablief. Kann mir kaum vorstellen das damals ein Landwirt was von Naturschutz gehört.

Ganz gelungene Doku. ❤

Anstelle der Wirtshäuser kommen nun Barbershops, Sisha Bars oder Dönerläden rein. 85 % der Leute wollen es doch so. Also alles gut 👌

Ein Drittel des Zeitaufwandes für Bürokratie ist das was alle Wirtschaftszweige, die sich keine Bürokratiespezialisten leisten können oder wollen über kurz oder lang in den Ruin treiben werden.

Wirtshaus braucht kein Mensch.

Gejammer, Bedauernis und salbungsvolle Worte seit Jahren....... die Leut wollen halt nicht mehr ins Wirtshaus gehen, fertig! Genauso wie kleine Brauereien der Reih nach eingegangen sind, weil einfach nicht genügend kaufwillige Kundschaft mehr da war/ist. Die sog. bayerische Wirtshauskultur ist passé. So wie es zb. vorbei ist, dass Kinder im Winter selbstständig losgezogen sind mit Holzschlitten, zu den diversen Wiesenhängen der Umgebung, und erst gegen Abend wieder heimkamen. Heute vollkommen undenkbar.

Es hängt auch viel mit dem ernährubgsbewusstsein zusammen. Das was da angeboten wurde, ist einfach ungesund. Mein Großvater aß so und bekam schlaganfälle. Zu viel ungesunde fette und alkhohol. Man könnte das neu aufziehen als gesundes wirtshaus. Klar auch immer mit bier.

Unser dorfwirtshaus sperrt nächste woche zu nach 150 jahren... nicht absehbar was da jetzt auf uns zukommt

besser 13 Wirtshäuser als 3 kathol. Kirchen....

Doch! Früher war (fast) alles besser!

Ist der Mann am Zapfhahn zu Beginn des Beitrags Richard Süßmeier?

Herzlichen Dank für diesen wunderbaren Bericht 🙏🏻

Jo mei!

Wo kriagst denn scho no an richtign Schweinsbrotn? Ganz wichtig: mit Kartoffelknödel. Im Sternerestaurant? Gwiss net!

Es gibt auch keine Völker mehr. Im hintersten bayerischen Wald die gleiche Bevölkerung wie in New York City. Ein Schelm der Böses dabei denkt.

1980 kostete die Halbe 1.70 DM...mein Vater verdiente 2000DM netto.... heute koste die Halbe 4.50€...mein Vater müsste als Arbeiter heute 5400€ netto verdienen.......die Nebenkosten durch die Politik töteten den Stammtisch.....Zigaretten stiegen ähnlich

Wir trinken kaum noch Alkohol, kein Bier, kein Wein, Schnaps schon mal gar nicht.

Wirthaus-Nostalgie, aber die Gesellschaft verändert sich halt und das kann man nicht zurückschrauben. Außerdem stirbt die traditionelle Dorfbevölkerung aus und Essen muß in Deutschland halt vor allem billig sein. Nicht jedes Gasthaus taugt zudem als Kulturinstution, denn es ist vor allem die urbane Bevölkerung auf dem Land, die sich dafür interessiert - also eine neue Schicht, die ein vergleichsweise bequemes und wohlhabendes Leben führt. Das sind also vor allem Nischenexistenzen. Aber war es früher wirklich so idyllisch? Die Namen "Alte Post", "Postillon","Goldener/Schwarzer Adler" verraten auch etwas anderes: nämlich die Notwendigkeit von Gast-und Herbergshäusern für all diejenigen, die früher mit Pferde/Postkutsche unterwegs waren. Mit Eisenbahn, Bus und Auto änderte sich das und die GGasthäuser wurden zu bescheidenen Herbergen für Vertreter und Landhändler jeder Art. Den Luxus eines Wirtshausbesuchs konnten sich viele auch erst im 19.Jh. leisten, von einem Speiseabend ganz zu schweigen. Nur zu großen Anlässen ging man ins Wirtshaus zum Feiern.

Der Gerhard und die Fritteuse.... ein Thema für sich 😂👍 am Rande bemerkt: Es heißt übrigens nicht Toast Hawaii, sonder "Lerberkäs Hawaii" und der wird nicht in der Mikrowelle, sondern in der Pfanne mit ganz viel Rinderfett zubereitet ( Näheres entnehme man bitte dem Rezept, welches wiederum von einem gewissen Herrn Löhlein stammt, auf dem gleichnamigen Tonträger des Herrn Polt, nön... ).😅😅😅👍 ... Danke Gerhard!

Sehr schöne Dokumentation

One minute with a mask. The next without? That's how stupid was the covid sheiss war. ABER schone sendung.