weil? die Gründe würden mich interessieren. Möchte demnächst auch den Boden machen

Gardena bruh

Kann man bei Sievert/ tubag kaufen

ich habe einen wunderschönen 350qm großen garten der zu 2/3 aus stauden besteht ( indien summer richtung ) aussen um meinen garten herum habe ich einenen grenzaun da der garten auch so schon seine wöchentlichen 4-5 stunden pflege benötigt habe ich zb keine lust unter und in dem zaun unkraut zu zupfen bzw dort wo rassen ist diesen ständig zurück zu drängen , daher habe ich unter dem zaun eine 20cm breite pflasterung in 35cm dicker beton betung und vollversiegelter fugen , der zaun selber steht mittig in der fläche . das erspart mir einiges an nerven und arbeit . auf meiner therase würd ich das nicht machen und auch nicht auf der zuwegung zum haus oder den parkplätzen aber grade bei bindersteinen welche eine unkrautfreien zaun bewirken sollen kann ich die volversieglung auch in naturgärten nur wärmstens empfehlen .

Trefflic h formuliert!

Es gibt keine „Unkräuter“ (fachlich falscher Begriff), sondern >Wildkräuter<,sofern sie nicht das Ergebnis von verändernden Züchtungen sind. Diese falschen Begriffe verbunden mit der Negativ-Vorsilbe >Un< verleiten die Menschen obendrein dazu in allem, das ihnen nicht auf Anhieb gefällt und das nicht aussieht wie aus dem Werbeprospekt vom Baumarkt, einen Feind zu sehen, dem der Garaus gemacht werden muss. Bereits vor über 40 Jahren hatte mein damaliger Biologie-Lehrer uns den Begriff „Wildkräuter“ ans Herz gelegt. Welche Rolle diese vielen Arten (auch von Insekten) haben, können viele Leute überhaupt nicht ermessen. Ich habe nebenbei erwähnt heute noch eine Handvoll Brennesselsamen gepflückt und gleich verputzt. - Sehr nährstoffreich.

P.S.: Das mit dem Versickern neben dem Gehweg oder anderen versiegelten Flächen funktioniert nur solange die Niederschlagsmenge die anderen, die offenen Flächen nicht schon an die Grenzen ihrer Aufnahmefähigkeit bringt. Ist dies der Fall, läuft das Wasser auch nur noch über sie hinweg und sorgt neben der Bodenerosion noch für Überschwemmungen. Sich dies vor Augen zu halten ist wirkliches >Weiterdenken<. Man kann, wenn die Gräser zu hoch aus den Fugen kommen, alle paar Wochen auch mal mit Sense drübergehen.

Gartenbau- oder noch besser: Baubetriebe sind ja auch wirklich ganz ausgezeichnete Fachleute in Sachen hochkomplexer ökologischer Systeme. Das sehe ich in jedem Frühjahr wenn Horden von Ihren Kollegen (vor allem noch die Ungelernten aus Osteuropa) allerorten wunderschöne alte Stauden und Gehölze verstümmeln und die Erde der Beete und Anlagen durch Beseitigung aller auf ihr liegenden, abgefallenen Blätter, daran hindern eine schützende, nährstoffreiche, die Austrocknung hemmende Humusschicht für Pflanzen, Insekten und Mikroorganismen aufzubauen.

Werden Sie bitte nicht beleidigend oder auch nur unsachlich. Ich habe selbst ein Architekturstudium hinter mir und kenne genug Bau- und andere Ingenieure, sowie Professoren und Dozenten. Also, kein Grund für Sie sich hier aufzuspielen. Bauingenieure sowie Architekten müssen nicht zwangsläufig an Ökologie interssiert sein und davon viel verstehen. Ich habe sogar Architekten erlebt, die von Baugeschichte und anderem Wichtigen wenig wußten und heute viel Geld verdienen weil sie andere Qualitäten hatten und sich Nischen gesucht haben, in denen sie Erfolg haben. Ihr Studium ist kein Nachweis Ihrer Befähigung oder auch nur Ihres Interesses an Ökologie und Umweltschutz. Mit der Sense kann man sehr wohl über Gehwegplatten und Pflastersteine hinwegmähen, ohne dass die Schneide dabei aufsetzt und Schaden nimmt. Man kann es auch mit einer Motorse und aufgesetzter Rolle mit Nylonschnur oder dem Rasenmäher machen. Der Grad Ihres handwerklichen Geschicks und Ihrer begrenzten Phantasie lässt sich ohne weiteres erkennen.