Liebe Frau Royen, vielen Dank für Ihren Kommentar. Dieser Film zeigt an einem ganz konkreten Beispiel wie bei uns eine Umschulung bzw. Berufliche Reha laufen kann. Es ist ein Beispiel von vielen. Wir können in solch einem Film jedoch nicht jedes individuelle Krankheitsbild oder jede individuelle persönliche Situation abbilden. Über den Film hinweg sehen Sie viele Teilnehmende jeden Alters. Der Film spiegelt in unseren Augen sehr gut die tatsächliche Realität in unserem BFW wieder. Wer in welchem Alter welche Maßnahme durch den Konstenträger genehmigt bekommt, entscheiden nicht wir sondern der Kostenträger. Es ging darum zu zeigen, wie eine erfolgreiche Berufliche Rehabilitation ablaufen kann. Für die persönliche Situation eines jeden Einzelnen gibt es viele Möglichkeiten zur Beratung. Seien es die Berater:innen des jeweiligen Kostenträgers, unabhängige Beratungseinrichtungen oder - sofern Sie bereits Teilnehmer:in bei uns sind - unser Reha- und Integrationsmanagement. Was die Perspektiven einer Umschulung anbelangt, so ist auch dieses Thema etwas, was ganz individuell betrachtet werden muss. Deswegen besuchen zukünftige Rehabilitanden in vielen Fällen vorab ein Assessment bei uns im Haus. Dort klären wir, in welchem Berufsfeld eine Berufliche Reha gemäß den Begabungen und Kenntnissen die besten Erfolgsaussichten hat. Das ist immer eine höchst individuelle Betrachtung. Dazu sei noch gesagt, dass nicht jedes BFW immer die gleichen Berufsfelder anbietet. Auf die Praxis in Kliniken und bei den Kostenträgern haben wir keinen Einfluss. Das behandelt unser Film auch nicht. Deshalb sind wir für derartige Rückmeldungen der falsche Ansprechpartner.

@@srhberuflicherehabilitatio9521 Lieben Dank für die lange Antwort. Sicher, der Film ist ein Beispiel und Berufe wie Dachdecker und Krankenschwester sind Klassiker, doch erst ab 50 steigt für alle die "Gefahr" krank zu werden und neben Rücken ist es vor allem die Psyche. Mein Bekannter war im BfG Bad Vilbel vor einem Jahr zum sog. "Erstgespräch" und ich hatte ihn begleitet, weil ich in der Nähe wohne. Es gab einen individuellen Anteil beim Infogespräch und ich habe vermißt, daß ihm zumindst der ungefähre prozentuale Anteil der Teilnehmer über 50 mit vorhandener Erstausbildung genannt wird, die auf Kosten der RV (nein, nicht BA) eine Ausbildung im BfG in den letzten Jahren machten. Ob es z.B 3%, 10%, 20% oder 30% der Teilnehmer sind, sagt sehr viel über die Wahrscheinlichkeit einer Zusage aus und schließlich dürfte es in im eigenen wirtschaftlichen Interesse jedes BfG sein, dazu interne Statistiken zu erheben. Diese Statistiken werden leider Interessenten nicht zur Verfügung gestellt. Deshalb empfand ich das Infogespräch dort als irreführend und es stellte sich ja letztendlich heraus, daß es Zeitverschwendung war, denn die RV lehnte den Antrag sofort ab. Die Vorgehensweise weckt bei psychisch Kranken falsche Hoffnungen, die dann wieder zerschlagen werden und dies ist eine nicht zu unterschätzende sehr hohe zusätzliche Belastung, ganz zu Schweige von der Energie und den Kosten für die Betroffenen. Deshalb MEIN VORSCHLAG hier , Statistiken auf Wunsch den Besuchern vorzulegen. Sie haben sicherlich ohnehin interne Statistiken über Teilnehmer nach Diagnosen, Alter und Kostenträger unterteilt. Genauso haben alle BfGs hoffentlich Statistiken zur Vorlage an Interessenten, wieviel Prozent der ehemaligen Teilnehmer mindestens innerhalb des ersten Jahres nach erfolgreicher Teilnahme an ihren Maßnahmen eine Stelle erhalten... unterteilt nach Alter, Geschlecht, Erkrankung, denn danach hatte ich damals gefragt. Das zumindest hatte ich bei meinem Besuch ganz selbstverständlich erwartet und dies wäre das beste Marketing gewesen. Und eben nicht nur die Vorlage einer Menge Ablaufpläne und Module mit tollen Namen, die dann ohnehin nicht zu Stande kamen , da dann im vornherein der Antrag zur Kostenübernahme nicht genehmigt wurde. Das ist ja wie der zweite Schritt vor dem ersten machen. Ich gebe zu, ich hätte, wenn er gewollt hätte, ihn bei einem Widerspruch unterstützt, da er mehr als 10 Jahre aus dem Berufsleben raus war, aber genau das war ihm als psych Erkrankter natürlich zu viel. Einblick in Statistiken hätten ihn und auch mich ermutigt für eine Umschulung zu kämpfen oder es von vornherein sein zu lassen, wegen geringer Aussicht auf Erfolg. So aber trauert er bis heute dem BfG hinterher, denn er war vom Konzept und natürlich dem Umfeld begeistert. Doch es hat die Zuverdicht negativ beeinflußt. Beste Grüße. .

@@veraroyen4986 Liebe Frau Royen, Sie schreiben selbst von einem "BfG Bad Vilbel" kommentieren hier aber unter einem Video des BFW Heidelberg. Wir sind für Ihre Rückmeldungen zu diesem konkreten Anlass schlicht der falsche Ansprechpartner. Viele Grüße aus Heidelberg.

@@srhberuflicherehabilitatio9521 Legen Sie denn Statistiken vor wenn ich mit einem Interessenten zu Ihnen komme? Ich frage mit ernster Absicht ! Ich habe noch mehr, die ich betreue und ja, ich würde nach Heidelberg kommen.

@@veraroyen4986 Liebe Frau Royen, wir besprechen solche Fälle gerne individuell und nicht via Social Media. Sollten Sie konkreten Bedarf sehen, dürfen Sie sich gerne über unsere Webseite an unseren Kundenservice wenden. Eine pauschale Antwort via Social Media ist m.E. nicht zielführend.

Dann nuschelste halt :-D

Hallo, unsere Umschulungen dauern 24 Monate. Eine weitere Verkürzung ist nicht möglich. Wenn bereits eine andere Ausbildung vorliegt, ist es wichtig, dass Sie alle weiteren Details vorab mit Ihrem Kostenträger klären.

@@weronikaottosson4389 echt oke wie lange würde das dauern?

@@weronikaottosson4389 alles klar vielen dank für die hilfe.. und mit vorheriger berufserfahrung im eCommerce sind Praktika oder fsj gemeint oder?

@@weronikaottosson4389 Das ist kein Quatsch! Die Antwort bezog sich auf das Bildungsangebot, das wir als SRH Berufliche Rehabilitation anbieten. Welche Möglichkeiten es in einem Unternehmen oder direkt bei der IHK gibt, darauf haben wir keinen Einfluss. Wir sind ein Berufsförderungswerk, in dem die Umschulung 24 Monate dauert. Darüber informieren wir in diesem Video und auf unserer Webseite. Ohne den genauen Status des/der Interessent:in zu kennen, ist eine detailliertere Auskunft nicht zuverlässig möglich. Hier sei nochmal der gut gemeinte Tipp genannt: Für weitere Informationen und vor allem eine fundierte Beratung hilft es, sich an die jeweilig zuständige Stelle zu wenden. Das kann die DRV, Krankenkasse, das Jobcenter, die Agentur für Arbeit oder aber auch die IHK sein.

@@weronikaottosson4389 Liebe Frau Ottosson, mutwillig machen wir schonmal gar nichts. Wir können es nur nochmal wiederholen: Wir können und dürfen nur über das informieren, das wir anbieten. Die Entscheidung welche Maßnahme für welche:n Rehabilitand:in passend ist, trifft der Kostenträger. Diese Entscheidung können und wollen wir nicht beeinflussen. Darüber hinaus gibt es unabhängige Beratungstellen an die man sich wenden kann, um eine umfassende Beratung zu erhalten. Wir informieren hierzu auf unserer Webseite, gleichzeitig lassen sich diese Stellen via Google sehr gut finden.