Ohne musik wäre empfehlenswert....

Pferde, die systematisch und mit Sachverstand zum gebißlosen Arbeiten (egal ob vor der Kutsche oder unter dem Reiter) ausgebildet wurden, arbeiten im Allgemeinen selbstsicher. Sie erschrecken im Schnitt deutlich weniger häufig und neigen, genau wie wildlebende Pferde, nicht zu unüberlegten Scheuen und Durchgehen (einzelne Individuen ausgenommen). Mit dem Gebiß hat man das Problem mit unerkannten Schmerzen ... hat ein Pferd Zahnschmerzen, wird es für den Menschen unvorhersehbar, wann das Pferd durch die Schmerzen erschreckt, steigt oder durchgeht. Die Wahrscheinlichkeit, daß es passiert, steigt mit der Dauer und Stärke der Schmerzen extrem an. Statistisch ist es sogar so, daß bei Menschen, die ihre Pferde gebißlos oder gar leinenlos/zügellos führen, weniger passiert, wie bei Menschen, die ihre Pferde traditionell mit Gebiß und Leinen/Zügel führen. Ohne Leine/Zügel und ohne Gebiß fallen Ausbildungsfehler sofort auf, ebenso unpassende Sättel oder Geschirr, welches zu schmerzhaften Satteldruck führt oder Erkrankungen, die zu Schmerzen führen. Es ist nicht möglich, mit einem Pferd, welches Schmerzen hat, ohne Sicherung zu arbeiten. Die Pferde verweigern aufgrund der Schmerzen die Arbeit und man hat keine Möglichkeit, die Pferde zu zwingen. Selbst Stock, Gerte und Peitsche ändern da nix dran, da Pferde sehr schnell lernen, sich außerhalb des Einwirkradius aufzuhalten. Mit Leinen/Zügel und mit Gebiß ist es dagegen möglich, mit Zwang das Pferd dazu zu bringen, trotz Schmerzen, gleich welcher Art, weiterzuarbeiten. Dadurch wird das Pferd erst zum Risikofaktor, da es für den Menschen unvorhersehbar scheut, buckelt oder durchgeht. Dies sollte nicht passieren, nur leider bringt nicht Jeder das Einfühlungsvermögen und die Beobachtungsgabe mit, seine Pferde richtig zu lesen und somit Schmerzen beim Pferd rechtzeitig zu erkennen. Das sind dann diejenigen, welche die Statistik "versauen". In einem gebe ich Ihnen allerdings recht - ein Pferd, was noch in Ausbildung ist oder schlecht ausgebildet ist, ist ohne Sicherung (sei es Weidezaun, Halle mit geschlossener Tür, Zügel, Gebiß, Leine, whatever) eine echte Gefahr für sich und Andere. Auch das Arbeiten mit fremden Pferden sollte immer mit einer funktionierenden Sicherung passieren - wie schnell ist ein Mißverständnis da, welches für Pferd und Führer fatal enden kann ... Sollte das Pferd sich derartig erschrecken, daß es aus Todesangst flieht, dann hilft nix mehr. Auch mit Zügel und Gebiß werden sie in einem solchen Fall ihre Pferde nicht halten können. Ich denke, an der Stelle sollte jeder mit gesundem Menschenverstand an die Sache herangehen. Vorraussetzung ist natürlich immer, egal ob mit oder ohne Sicherung und doppelten Boden, leichtsinnig sollte man im Umgang mit Pferden nie werden und grob mit Pferden umgehen sollte man auch nicht. Man kann auch mit Leinen und Gebiß so arbeiten, daß es fair gegenüber dem Pferd ist und das Pferd gerne seiner Arbeit nachgeht. Wenn Sie sich damit sicherer fühlen, ist Leine und Gebiß für Sie die bessere Alternative, das ist eine Binsenweisheit.

So ein wahnsinn das manche beahaupten man soll mit Tieren nicht arbeiten oder sie nutzen. Wenn man sie mit respekt behandelt ist alles gut. Und das war sowieso ein Traumgespann. :D

Came upon this video by recommendation just now. I can only agree; those horses are allowed to be and to do what they´re supposed to. I was pleasanltly surprised to see her working with her horses without pulling thr reigns all the time, but by vocal commands. To watch these Haflingers work eagerly and with joy made my day. My respect to this lady. Hope she´s still able to do so. And give some earscratches to those marvelos horses!