Lieber Herr Wienmüller, vielen Dank für Ihr Interesse! Ihre erste Frage ist leicht zu beantworten: Laborkittel werden bei uns nur in den chemischen und biologischen Labors getragen, die allermeisten Mitarbeiter und externe Forscher tragen Alltagskleidung. In der Experimentierhalle allerdings mit der Einschränkung, dass offene Sandalen und hochhackige Schuhe aus Sicherheitsgründen untersagt sind. In den Tunneln sind eher Sicherheitsschuhe und graue Arbeitskleidung im Trend. Den Machern des Videos haben aber die Kittel offensichtlich am besten gefallen. Zu Ihrer zweiten Frage: Regen Röntgenstrahlen (andere) Elektronen zum Strahlen an? Im Grunde ist ihre darauffolgende Beschreibung vollkommen richtig, nur mit anderen Worten und ausführlicher ausgedrückt. Was vielleicht bei unseren Beschreibungen nicht immer ganz klar ist, ist dass identische Phänomene mit ganz unterschiedlichen Worten und Bildern beschrieben werden (um die Texte besser lesbar zu machen), So ist ‘strahlen’ und ‘emittieren’ dasselbe, und auch ‘X-rays’, ‘kohärentes Licht’, ‘Dipolstrahlung” und ‘EM-Feld’ sind vier verschieden Worte für dasselbe Phänomen, was man vielleicht als ‘elektromagnetische Teilchenwelle’ bezeichnen könnte. Ein Missverständnis gibt es in Ihrer Beschreibung aber doch: Was Sie als ‘bunch’ bezeichnen, heißt bei uns ‘micro-bunch’. Der ‘bunch’ ist ein etwa 20 Mikrometer langes Elektronenpaket, dass schon ganz an Anfang des Beschleunigers so erzeugt wird. Im Undulator wird dann diesem bunch eine Unterstruktur aufgeprägt von ca. 100 Maxima und Minima in der Dichte. Wie sie richtig beschrieben haben geschieht dies durch eine (sehr komplexe) Wechselwirkung mit den erzeugten Röntgenstrahlen - ein Rückkopplungseffekt, der stärker wird, wenn mehr Röntgenstrahlen mit der richtigen Wellenlänge vorhanden sind, die aber gleichzeitig von dieser Feinstruktur erzeugt werden. Dieser Rückkopplungseffekt ist es, was einen Röntgenlaser von einer ’normalen’ Synchrotronstrahlungsquelle wie Petra unterscheidet und bei der richtigen Wellenlänge dann auch viel mehr Röntgenstrahlung erzeugt. Zur letzten Frage: Auch das haben Sie richtig beschrieben. Wie vorher gesagt: Licht, X-rays, Dipolstrahlung, EM-Wellen sind nur unterschiedliche Worte für dasselbe Phänomen. EM-Wellen haben verschiedene Frequenzen von Infra-rot (Wärmestrahlung) bis Röntgen (X-rays). Durch Dopplerverschiebung werden die aber verschoben: Wenn Sie nur schnell genug auf einen Heizstrahler zufliegen, wird die emittierte Infrarotstrahlung für Sie sichtbares Licht oder gar Röntgenstrahlung sein. Genau das passiert bei uns im Beschleuniger. Ich hoffe, das beantwortet einigermaßen Ihre Fragen. Viele Grüße Harald Sinn

www.xfel.eu/anlage/ueberblick/desy/index_ger.html www.xfel.eu/anlage/ueberblick/zahlen_und_fakten/index_ger.html

This is correct! Jungfrau was developed by the Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen, Switzerland (www.psi.ch/de). The SLS Detectors group at PSI develops hybrid detectors for synchrotron radiation applications, and all names of the SLS detectors refere to Swiss mountains: Mythen close to Schwyz, Gotthard connecting North and South Switzerland, Eiger, Moench and Jungfrau in the Bernais Oberland.

Dear Garganzuul, we take great efforts and almost 2 km of linear accelerator to produce an electron beam with very high energy of up to 17.5 GeV. Also, there are special electron beam focusing elements that help maintaining a particularly small transverse beam size (small emittance). Wouldn't it be a waste to decelerate and defocus these special electrons since we could just use another electron beam for that purpose ? In any case one would need something more substantial than electrons to scatter x-rays sufficiently. Besides, it is these high energy electrons that create the X-ray laser beam in the first place, thus if sufficiently dispersed laterally (large emittance beam), no lasing would occur and we wouldn't have any x-ray laser radiation to scatter from anything.

Das ist angeblich nicht möglich. Aber man könnte die Luftblasen-Effekte mit Schallwellen vergleichen, die man mit einem zusätzlichen optischen Laser als Beugungsmuster sichtbar machen könnte.

The diameter of the hole is roughly 100 micrometers square although the hole is not symmetrical. As for the vacuum, it does have an effect. The vacuum came down from 10 to the power of -9 to 10 to the power of -6 millibars, that is a worsening of 3 orders of magnitude.

That's a Kapton tape (polyimide film) and yes, that's vacuum compatible.

перемога

The title of the track is "The Dark Side" (www.audioagency.de)