Großes Lob an euch dass ihr nicht wie andere Festivals teuren Müllpfand einhebt der jedes Jahr höher wird und der bei manchen Festivals mittlerweile 20 Euro beträgt und von dem man nur einen Bruchteil zurückbekommt. Da ist die Motivation den Platz sauber zu hinterlassen umso größer.

»Die Stromerzeugung lag mit 572,2 TWh etwas niedriger als im Vorjahr (minus 6,1 %; 2019: 609,4 TWh). Der Anteil der Kernenergie an der Bruttostromerzeugung verringerte sich auf 64,4 TWh (2019: 75,1 TWh). Bis zur Abschaltung von acht Kernkraftwerken im Jahr 2011 waren 17 Kernkraftwerke mit einer Bruttoleistung von 21.517 MWe installiert. Die in 2020 verbleibenden sechs Kernkraftwerke sind mit 8.545 MWe (brutto) am Netz. Die zur Brennstoffherstellung benötigte Natururanmenge von 1.012 t U wurde überwiegend durch langfristige Verträge mit Produzenten in Kanada und den Niederlanden, sowie aus Lagerbeständen gedeckt.« Quelle: Energiestudie 2021, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Seite 24.

@@genkiadrian Ich habe da etwas andere Daten gefunden: Im Jahr 2022 importierte die EU über 3.100 Tonnen an Uran aus Kasachstan und rund 3.000 Tonnen aus dem Niger. Auf Platz drei und vier folgten Kanada und Russland. Diese vier Länder liefern etwa 91 Prozent aller Uranimporte in die EU. Quelle :Statista

​@@onkelbobokay.5393Ich habe halt eine staatliche Stelle zitiert, nämlich die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Die sind nämlich in Deutschland für die Dokumentation des deutschen Rohstoffbedarfs verantwortlich und um diesen geht es hier. Sie zitieren hier Zahlen für die EU. Die größten Uran-Exporteure sind Kanada, Australien und Kasachstan, wobei man in Australien gerade neue Uran-Vorkommen entdeckt hat. Übrigens, wie Sie anhand Ihrer eigenen Zahlen sehen können, ist die Versorgung mit Uran relativ unproblematisch, weil man davon im Vergleich zu Kohle, Erdöl und Erdgas weitaus weniger benötigt. 3.100 Tonnen in einem Jahr für die gesamte Europäische Union sind sehr wenig. Übrigens: Wussten Sie, dass es bei der Internationalen Atomenergiebehörde einen Notvorrat an Uran gibt, falls mal ein Lieferant ausfällt? Googlen Sie mal »IAEA Low Enriched Uranium (LEU) Bank«. PS: Wo kommen eigentlich die meisten PV-Module, Batterien und seltenen Erden für Windkraftanlagen in Deutschland her?

Schade dass diese Energieform dem Populismus erlegen ist.

Achso und weil Atomstrom so teuer ist, musste der Gesetzgeber den Atomausstieg per Gesetzesänderung erzwingen. Kurz zuvor versuchte er noch mit einer verfassungswidrigen Kernbrennstoffsteuer die Gewinne der Branche zu erzwingen.

@@genkiadrian wenn man alle Subventionen von Anfang bis zur Endlagerung einrechnet, dann ist Atomstrom sehr teuer. Kein wirtschaftlich denkendes Unternehmen würde es bauen

@@19BjC79 Es gab keine Subventionen, wie oft denn nun noch?! Diese Falschbehauptung wird dadurch nicht wahrer, nur weil man sie tausend mal wiederholt. Hier, direkt aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Große Anfrage, einzusehen in der Drucksache 14/8084 des Deutschen Bundestages, Seite 16, Antwort 27. »In Deutschland sind bisher in Leichtwasserreaktoren ca. 3 225 Mrd. kWh erzeugt und in öffentliche Netze eingespeist worden. Subventionen für die kommerzielle Stromerzeugung aus Kernenergie gab es nicht. Allerdings wurde die Forschung auf dem Gebiet der Kernenergie durch öffentliche Mittel unterstützt.« Wie gesagt, wenn es diese Subventionen tatsächlich gegeben hätte, wären sie spätestens 2011 abgeschafft worden. Das Gegenteil war aber der Fall, der Gesetzgeber führte zusätzlich mit der Kernbrennstoffsteuer eine Übergewinnsteuer auf die Kernenergie ein.

@@genkiadrian Sie haben keine Ahnung wie der Strompreis an der Börse entsteht, oder? Es hilft mal ein Blick nach Schweden. Dort war der Bau von AKWs die ganze Zeit erlaubt. Es hieß nur, dass der Betreiber auch für ALLE Kosten aufkommen muss - natürlich war kein wirtschaftlich denkendes Unternehmen so blöd. Erst jetzt hat die Politik wieder den Geldhahn geöffnet - und siehe da... das Geld nehmen die natürlich gerne mit. Atomkraft kann sich für die Betreiber so lohnen. Für den Verbraucher lohnt es sich nie - auch weil eine Menge Steuergeld dafür aufgebracht wurde.