Was soll das Genderzeichen im Titel/Begleittext eines doch eher augenscheinlich seriösen Beitrags? Geht es hier um einen wertvollen Beitrag zu Nachbarschaft oder was ist so wichtig festzustellen, dass sich Diverse unter den Nachbarn befinden? Das Herausstellen des Geschlechts in einem irrelevanten Zusammenhang ist Sexismus. Das Geschlecht dieser Personen hat im hier dargestellten Zusammenhang, gar keine Relevanz. Sicher, ist gut gemeint, verstehe ich. Sie wollen sicherstellen, dass Sie inklusive und geschlechtergerecht sind und dabei alle Menschen adressieren, aber es ist diskriminierend, irrelevant auf das Geschlecht zu verweisen (oder etwa auf die Hautfarbe oder Religion). Zur geschlechtergerechten Sprache gibt es den Widerspruch zwischen zwei emanzipatorischen Prinzipien: Sichtbarmachung und Neutralisierung. Und die Ideen der Sichtbarmachung und Gleichbehandlung sind m. E. auch ein wichtiges und rechtschaffendes Gut. Aber in der Gendersprache wurden seit etwa 2010 diese ursprünglich guten Ideen verdrängt durch all zu regenbogenbunte Darstellungsansprüche - etwa von sexuellen Neigungen. Und dieses Herausstellen hat sich in den 2020ern gefestigt und ist daher längst (und leider) Sexismus. Daher sind Sie mit Ihrer Begriffswahl ca. 15 Jahre zurück, sie folgt nicht mehr dem heute gesprochenen (und akademisch modernen verstandenen - siehe etwa Frau Prof. Nele Pollatscheck) Konsens der 2020er. Zum Glück gibt es bessere Ideen der Sichtbarmachung als das Gendern in der Sprache. Tatsächlich ein guter Beitrag, aber keiner will wirklich diesen Lifestyle-Sexismus. Es ist sehr wichtig zu verstehen: Wollen Sie tatsächlich die Geschlechtergerechtigkeit (da bin ich 100% dabei) - das geht mit Gendern im Jahre 2023 nicht mehr - oder verfechten Sie eine Lifestyle-Gender-Sprache und wollen diesen Lifestyle mit dem Genderzeichen derart unterstützen, dass es Ihnen Wert ist dies entgegen der Geschlechtergerechtigkeitsbedeutungbewegung auszudrücken, dass in dieser Welt Queere und Wasauchimmer existieren und dass es wichtig ist, dies in jedem Satz auszudrücken, dass jeder jeden poppen darf oder wasauach immer? (auch da bin ich 100% dabei lehne es allerdings in der Sprache als Genderform zu genauso 100% gänzlich ab - genau deshalb mein Einwand hier in dieser Form). Zäsur: Ihr Gender-Sprachgebrauch ist tatsächlch recht altbacken und sexistisch. Vorschlag: Das Gendern in Ihrem Beitrag überdenken. Besteht die angesprochene Gruppe eventuell ohnehin nur aus Männlichen, Weiblichen oder Binären (auch Transsexuelle sind binär), dann ist gar kein Gendern notwendig, sondern nutzen genau die richtige Form oder Adjektive. Bei Berufen passt natürlich der „(m/w/d)“-Zusatz viel besser. Das kriegen Sie hin. Bestimmt! Handelt es sich um ein Zitat oder übernommenen Text, dann retten Sie sich sehr leicht mit Anführungsstrichen aus dem Sexismus; dafür gibt es diese in der deutschen Grammatik.
@gabimoser5736 Жыл бұрын
Scrollen Sie doch einfach weiter, statt hier sinnfreie Kommentare zu hinterlassen. Sexismus ist das, wie Sie schreiben und meinen, belehren zu müssen aus männlicher Perspektive. Danke für Nichts.
@Google-Experts Жыл бұрын
@@gabimoser5736 Sie mögen nicht fokussiert auf das eigentliche Thema sein, aber sie sind keinesfalls sinnfrei. Ich verstehe Ihre Wortwahl nicht. Damit das hier allerdings einen sachlichen Abschluss findet. Also. Tatsächlich ist das Gendern sexistisch geworden, und das haben die Gender-Nutzer selbst verursacht. Insbesondere nach diesen Tagen mit Regenbogenfahnen bei der WM und vielen Beiträgen rund um die LGBTQ-Gemeinde wird deutlich, dass Gendern Sexismus ist, weil sich die Sprache weiterentwickelt hat. Aus dem Lexikon: Was ist ein Sexist? Schauen wir in Lexika nach: Ein Sexist betont an irrelevanten Stellen das Geschlecht. Ähnlich wie eine Rassist ethnische Herkunft und beide treffen Entscheidungen und ziehen Schlüsse über den Wert einer Person, indem sie sich auf Faktoren beziehen, die in beiden Fällen irrelevant sind. So die Definition der Begriffe. In diesem Falle werden mit dem Stern Diverse explizit aufgeführt, was fast immer irrelevant ist. Von den 90ern bis heute: Betrachten wir den Sprachwandel. In der ersten Welle der Nutzung war der Genderstern noch eine Geste der Gleichbehandlung von männlichen und weiblichen Menschen. Und nur so erfuhr der Genderstern auch im professionellem Kontext seine Akzeptanz; sogar Universitäten haben dies zum Teil zur Pflicht gemacht. Doch Sprache entwickelt sich, und die zweite Gender-Welle hat das „dritte Geschlecht“ in die Sprache eingeführt und brachte neben der Diversität auch einen verstörenden Absolutheitsanspruch durch die Genderbefürworter mit sich. Mit den Trittbrettfahrern (wen kümmert es, wer wen poppt?) der LBGTQ-Bewegung in diesem Kontext als Dritte Welle wurden auch sexuelle Präferenzen plus Darstellungserwartung in die Nutzung des Gendersterns gepflanzt und damit die Gender-Sprache regenbogenbunt umgebaut; damit ist die ursprüngliche Gleichstellungsidee durch diese Lifestyle-Verdrängung in der Sprache längst gestorben. Daraus erschließt sich leicht: Der Genderstern ist sexistisch und Universitäten, Medien und andere Privilegierte sind zu langsam oder zu stur oder vielleicht auch zu blind um auf diesen sexistischen Sprachwandel beim Gendern zu reagieren. Ich kann nichts dafür, aber es ist sehr schade. Beschweren Sie sich bei der LBGTQ-Gemeinde. Erkenntnis: Gendern in der Sprache ist definitiv sexistisch. Die Forderung nach einem fluiden Sprachgebrauch: Das generische Genus (oft leider auch „nur“ als generisches Maskulin bezeichnet) ist die abstrahierte, geschlechtsübergreifende (i. e. unmovierte) Verwendung von Substantiven oder Pronomen. Referenziert sind damit jeweils alle, die die bezeichnete Eigenschaft aufweisen - egal ob Männlein, Weiblein oder Sternchen. Die maskuline Form scheint zu überwiegen; ein generisches Femininum (z. B. die Koryphäe) und Neutrum (z. B. das Mitglied) existieren ebenfalls im Deutschen, und kommen gar nicht so selten vor. Die generische resp. unmovierte wird von der spezifischen Form durch den Kontext und bestimmte Indikatoren unterschieden. In „Alle Bäcker“ erkennen wir die übergreifende Form, hier und da auch „Backende“ (was es nicht trifft, weil mehr Leute backen als Bäcker sind). „Der Bäcker Heinz“ dagegen bezeichnet einen bestimmten, männlichen Bäcker. Dasselbe Wort kann je nach Zusammenhang geschlechtsneutral oder geschlechtsspezifisch sein. Im Prinzip liegt die Grammatik damit voll im Trend. Sie verfügt schon längst über ein fluides grammatisches Geschlecht. Das Dilemma der Präzisierung: Ob man zum Bäcker geht oder zur Bäckerin, zum Arzt, zur Ärztin oder zu* A/Ärzt*in, ist gemeinhin irrelevant (siehe SexismuTitels). Doch die zunehmende Verdrängung des generischen Genus durch die geschlechtergerechte Sprache zwingt zur Präzisierung und stellt das Geschlecht in den Vordergrund - auch da, wo es eigentlich keine Rolle spielen sollte (oder - schon wieder Sexismus - darf). Die generische Form ist demgegenüber nicht nur praktischer, sondern auch nicht sexistisch. Tatsächlich gewinnt man mit Gendern nichts. Wenn man die Menge genauer definieren möchte, braucht man doch wieder die Adjektive. Nur als ein Beispiel: „War die angesprochen Esel:in nun männlich oder weiblich?“ Echte Alternativen: Der Ansatz Sprache hat verloren. Als wenn es auch keine besseren Ideen gäbe, ein inklusives Menschenbild zu heben. Alleine Bilderbücher im Kindergarten, die weibliche Polizisten zeigen sind schon eine bessere Idee als zu glauben, dass man die Reihenfolge von Wahrnehmung und Begriffsbildung umkehren könne (das m. E. nicht haltbare Paradigma der Gendersprachebegründung). Erst müssen viele weibliche Polizisten auf die Straße, dann denkt jeder Mensch und jedes Kind auch etwa 50/50, nicht umgekehrt. Wir sollten nach Mitteln außerhalb der Sprache suchen. Diese gibt es. Denn es gibt bereits mehr weibliche Lehrer und Ärzte als männliche. Das Mann-Bild in unterbesetzen Berufen zu heben erscheint offenbar nicht Teil dieser offenbar nur ideologisch geprägten Diskussion zu sein. Nehmen Sie das als Gedanken mal mit.
@Autoreise Жыл бұрын
Ein schönes Adventszeit aus dem methodistischen Gesangbuch
@frankschurer-behrmann22302 жыл бұрын
Tapfer bleiben :) Es wird, bei so viel kompetenter Begleitung! 😉
@baseballgirl0910152 жыл бұрын
Danke für das schön gestaltete Gottesdienst!
@r.rietzl36633 жыл бұрын
Danke für den schönen Gottesdienst und das Teilen in der Fläche auf diesem Weg. 👍
@LatschmitBommel3 жыл бұрын
Love, love, love...John Lennon und Dostojewski in einem Gottesdienst, was brauche ich mehr? Danke !
@beatrixherrmann51913 жыл бұрын
⛄⛪😍🎵 Der "HERR" sei gepriesen in seiner Güte. Nette Grüße.
@kirchengemeindegrunheide30663 жыл бұрын
Erinnern und die Geschichten der einzelnen Menschen weitererzählen, dass ist unsere Verantwortung im Blick auf ein: Nie wieder! Danke euch!!!
@Schachzug3 жыл бұрын
Sehr beeindruckend. Danke für die wichtige Erinnerungsarbeit.
@michaelaschuster82903 жыл бұрын
ist doch recht hoffnungslos... da hoffen nur noch die Meerestiere, dass sie an der Gieskanne und dem Eimer aus Plastik nicht verrecken, und der Baum hofft, dass der Gesang bald zu Ende ist.
@anitameinig94043 жыл бұрын
So eine wunderbare Idee! Ihr habt unglaublich viele Menschen mit Hoffnung "infiziert" und mir heute beim Anschauen einen glücklichen Nachmittag bereitet. Das wirkt wirklich ansteckend,🌝! Diesen Hoffnungstext habe ich gestern einem Paar zu ihrer kirchlichen Trauung geschenkt: Paulus schreibt: "Das ist mein Wunsch, dass Gott, die Quelle aller Hoffnung, euch in Eurem Glauben volle Freude und vollen Frieden schenkt, damit Eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes immer unerschütterlicher wird." Rö.15,13
@jensp.erichsen53673 жыл бұрын
Danke für die tolle Rückmeldung! Und viel Segen beim Hoffnung weitergeben! :)
@frankschurer-behrmann22303 жыл бұрын
Danke an alle, die über das Jahr und auch zum Schluss mitgemacht haben. Wunderbar, wie schnell ihr die Box ausgepackt habt :) (ab 17:05). Und Judys Musik und Texte sind wunderbar aufbauend. Und die Jungs gefallen mit in ihrem Enthusiasmus :) Insgesamt eine tolle Geschichte. Viel, viel Hoffnung - lots of hope! God bless us all - Gott segne uns alle.
@tobiasneumeister3 жыл бұрын
Sehr schön geworden Jens Peter!
@jensp.erichsen53673 жыл бұрын
Dank Eurer tollen Mitarbeit! :-)
@anitameinig94043 жыл бұрын
Du hast es aber auch sehr schön gemacht! So einen Techniker hätten wir auch gern in unserer Gemeinde! Liebe Grüße von Anita und Robby aus Thüringen
@frankschurer-behrmann22303 жыл бұрын
Liebe Frau Aigner, vielen Dank für Ihre freundliche und besonnene und Zuversicht verbreitende Ausstrahlung!
@frankschurer-behrmann22303 жыл бұрын
Toll aufgenommen und toll gesungen! Und schön das Lachen zum Schluss :) In Lebus haben wir das Lied in der Originalfassung nach dem Pfingstgottesdienst draußen gesungen. Viele Grüße nach Reichenwalde und auf Wiedersingen!!!
@sabinebenz80333 жыл бұрын
Ein wunderschönes Lied!!! Frohe Pfingsten wünsche ich euch allen!!🙏🎶🌹🌺
@siebendorfer-siebenkirchen58523 жыл бұрын
Liebe Grüße aus Beiersdorf.
@christianlorz49983 жыл бұрын
Es hat uns sehr gut gefallen. Vielen Dank an alle Akteure vor und hinter der Kamera. Frohe Ostern. 🙏
@jensp.erichsen53674 жыл бұрын
Super!! Macht weiter so!
@dagmarm91154 жыл бұрын
Danke für diesen schönen Gottesdienst voller Liebe!
@r.rietzl36634 жыл бұрын
Ich bin stolz auch euch - und die Liebe. ;-)
@riniarelyxavi56194 жыл бұрын
So Nice 💘💘💘💘💘💘
@dagmarm91154 жыл бұрын
Ich habe diese ruhige, ebenso frische wie feierliche Andacht sehr genossen!
@elisabethpreckel67184 жыл бұрын
Man braucht ein bisschen Geduld, weil der Gottesdienst erst bei Minute 55 beginnt. 😉😅
@evangelischerkirchenkreiso68514 жыл бұрын
Danke für die Geduld! Inzwischen ist das korrigiert worden und das Video startet mit dem Beginn des Gottesdienstes.
@siebendorfer-siebenkirchen58524 жыл бұрын
super gemacht. ich hoffe, dass bald noch mehr Leute zuschauen!!
@evangelischerkirchenkreiso68514 жыл бұрын
Danke! Ja, das hoffen wir auch! Der Ostergruß war zu Ostern an anderer Stelle zu sehen - das stellt sich nun in den Zahlen hier nicht mehr dar ;). Liebe Grüße in den Norden!