Das ist eine sehr interessante Frage. Mal sehen ob sie beantwortet wird.

You think climate reduces the available volume of wood?

Steht ziemlich weit vorne in jeder Bauordnung.

öah finde ich öah auch

Ergänzung: Noch ein Punkt. Aufdach PV Anlagen bieten einen besseren Hagelschutz für die Ziegel darunter. Denn die zweite Haut wirkt wie ein Geschosszerstäuber. Schon die NASA und ESA haben herausgefunden, dass eine zweite dünne Hülle im Abstand von wenigen cm zur Hülle darunter einen enormen Schutz gegen Mikrometeroiten und Geschossen bieten, da diese beim Aufschlag von der ersten Hülle, die sehr dünn und leicht sein darf, schon so pulverisiert werden, dass sich das Geschoss flächig zerstäubt und dann ist die Punktlast auf die darunterliegende Hülle wesentlich geringer, weil sich die gesamte Energie eben durch die Streuwirkung auf eine größere Fläche aufteilt. Überträgt man das auf PV Anlagen und Dachziegeln, dann gilt hier physikalisch gedacht rein das selbe. Das PV Modul mag es daher zwar durchschlagen, aber die Ziegel darunter bleibt heil und somit bleibt der Bereich unterm Dach vor Wassereinbruch geschützt. Und so ein normales PV Modul kann man dann recht leicht austauschen. Ich sehe also nicht einmal beim Hagelschutz einen Vorteil von so einem integrierten Indach PV Ziegelsystem.

Lies meinen Beitrag durch, das rechnet sich nicht. Klassische Aufdach PV Anlagen und Vakuumröhrenkollektoren bei der Solarthermie sind sinnvoller. Wobei man aber sagen muss, dass sich heutzutage Solarthermie kaum noch rechnen, weil deren Energie im Sommer verpufft und sie aber Fläche belegen, die man für PV nutzen könnte, die dann Strom produzieren könnten, den man wiederum einspeisen und verkaufen könnte.

Das ist blöd weil da zuviel Leitungslänge ensteht - das hat zu viel Verluste. Auf einem Dach sind die Kabellängen überschaubar.

@@e.c.listening326 Die PV Module werden in Reihe geschaltet. Damit steigt die Spannung und dann wird das bei großen Längen beherrschbar. Das Problem ist da eher, dass man aus Sicherheitsgründen, nicht beliebig viele Module zusammenschalten kann, denn sonst wird die Spannung zu gefährlich. Also muss man unten drunter bleiben und diese Beschränkung stört dann beim Stromtransport, wenn der beim Haus ankommen soll. Der Trick besteht also darin, alle paar hundert Meter an mehreren Punkten den Strom zusammenzufassen und auf eine höhere Spannung zu transformieren, diesen Strom dann damit zum Haus zu schicken und dort dann wieder die Spannung durch nochmaliges transformieren senken. Bei großen Freiflächenanlagen kann man sich denken, dass das dort so gemacht wird. Solarthermie ist auf solchen Strecken vermutlich nicht sinnvoll und würde auch hohe Pumpleistungen erfordern.

@@OpenGL4ever richtig, genau das meinte ich. Niederspannung in Reihe im Ring ist viel zu lang, zwischendrin umrichten ist auch blöd, alles nicht praktikabel. Auf diesem KM bleibt entweder alles auf der Strecke oder muss durch grossen und teuren Aufwand rausgeholt werden - das macht keinen Sinn.

@stefan schulze Da hast du natürlich vollkommen recht. Ich dachte eigentlich mehr so an Energie Speicherung, in Form von Wärme. Die dann verstromt wird , wenn es in der dunkelflaute gebraucht wird. Je höher die Temperatur des Wärme Speichers, umso kleiner das benötigte Volumen. Welche höchste Temperatur kann man mit Wärme pumpen erreichen?

@stefan schulze Wer rechnen kann, der weiß, das eine Akkulösung, egal welcher Akku, viel zu teuer ist. Denn der müsste dann schon auf unter 10 € pro kWh Speicherkapazität fallen. Die Rechnung ist nämlich ganz einfach, man nehme den Primärenergieverbrauch von Deutschland des ganzen Jahres und teile ihn durch 12, dann hat man die ungefähre Energie, die man für 30 Tage Dunkelflaute als Sicherheit speichern müsste. Momentan ist Tesla bei LIthiumbasierten Akkus bei 100 € pro kWh an Kapazität und das auch nur Inhouse, ohne das Moduldrumherum, als Moduls auf dem Markt sind's dann 200 € pro kWh an Kapazität. Bei Salzbatterien sind es etwa 250 € pro kWh an Kapazität. Wenn man mit diesen Akkupreisen den notwendigen Speicher dann berechnet und dann diese Summe durch den arbeitenden Bevölkerungsanteil teilt, dann ist die Summe pro arbeitenden Bürger so hoch, dass man ihm für das Geld auch gleich ein Einfamilienhaus schenken könnte, das ist nämlich nicht viel günstiger, so schweineteuer ist das mit Akkus. Die Energiewende ist mit Akkus also gescheitert, nur denkt und rechnet keiner von den Grünenwähler mal nach. Pumpkraftwerke sind auch keine Lösung, denn dafür fehlt uns die Fläche und der Platz. In anderen Ländern kann das funktionieren, bei uns ist schon alles verbaut. Kann man also auch vergessen. Wasserstoff, also generell Power2Gas und zurück hat einen Wirkungsgrad von 25 %. D.h 4 kWh muss man zum Preis von 10 Cent/kWh abkaufen und reinstecken, um 1 kWh auf Abruf bereit halten zu können. Und da Stromproduzierende Anlagen Geld kosten und kein Investor nichts daran verdienen will, muss man mit dem Preis von ca. 10 Cent/kWh beim Einkauf der Energie rechnen, die ist also nicht umsonst und kann auch nicht umsonst werden, denn wenn Investoren nichts verdienen, dann bauen die die Stromproduzierenden Anlagen nicht aus, der Ausbau stagniert somit. Das kann man übrigens schon jetzt bei PV beobachten. Macht also für diese 1 kWh aus Wasserstoff 4 * 10 Cent/kWh + Wartungskosten, Gewinn, Steuern, Reinvestitionskosten usw. für die Power2Gas Anlage. Also grob geschätzt irgendwas bei über 70 Cent/kWh. Das zahlt keiner und wenn man die Wirtschaft mit solchen Strompreisen nicht aus dem Land treiben will und die Arbeitsplätze im Land halten will, wird man die Wirtschaft wie schon jetzt, mit vergünstigtem Strom subventionieren müssen. Der Privatkunde darf das dann zahlen und kann gleich mit > 2 €/kWh rechnen, weil er die Preise der Wirtschaft noch mitzahlen muss. Die Energiewende ist also auch mit Power2Gas gescheitert. Die Ökonomischen Gesetze sind hier einfach totschlagend. Ich wünschte, die Freitagshüpfer würden auch hier mal die Mathematik benutzen. Bleiben noch thermische Salzspeicher. Hierzu müsste man ein paar hundert 50 m x 50 m x 50 m große riesen Würfel über ganz Deutschland verteilt aufstellen. Mit einem Vakuum isolieren. Dann mit Meersalz füllen, das man natürlich erst einmal gewinnen und einkaufen muss. Und dann kann man dieses Salz mit Strom auf 800 °C aufheizen und dann bei Bedarf Wasser damit warm machen. Das erzeugt dann Dampf und der treibt Turbinen an. Wenn, dann wäre das die *einzige* einigermaßen bezahlbare Energiespeichertechnik, bei der die Bürger und das Land nicht völlig arm werden. Aber der Teufel steckt da im Detail. Überschlagsmäßig habe ich nur die Salzkosten berechnet, nicht die Gebäude und das Drumherum. Und Salz greift gerne Metalle an. Das wird also Bautechnische eine Herausforderung und da könnten die Preise dann auch für die Materialwahl explodieren. Also, ob das damit klappt, ist also auch nicht sicher. Am Ende wird es also darauf hinauslaufen, dass die Energiewende scheitern wird, weil die Speicher viel zu teuer sind. Die Dunkelflauten wird man somit mit fossilem Gas ausgleichen wollen und damit wäre Deutschland dann nicht CO2 neutral. Klimaziel verfehlt. An der harten Physik und Ökonomie aufgeschlagen und gestorben. Ein Ausweg bietet allein nur die Gen 5 Kernenergie wie den Dual Fluid Reaktor. Damit wäre es in der Tat auch ökonomisch machbar bis 2050 klimaneutral zu werden.

@@gkiosseopoulos Wärmepumpen sind nur effizient, wenn die Temperaturdifferenz sehr klein ist. Also 20 K, mehr sollten es nicht sein. Leute die mit Luft Wärmepumpen ihr Haus bei Minustemperaturen heizen müssen, heizen deswegen meist mit reinem Strom. Der Vorteil der WP geht verloren, weil der COP Wert bei dieser großen Temperaturdiffernez, Außentemperatur vs. 30 °C Vorlauftemperatur im Flächenheizsystem (mit Heizkörper wird's noch schlimmer, denn die brauchen > 60 °C Vorlauftemperatur) in den Keller sinkt. Da fällt der COP Wert dann unter 3 und schon wird es ökonomisch teuer, weil dann die Stromkosten steigen. Das ist auch der Grund, warum Luft Wärmepumpen aus der Förderung rausgefallen sind. Bei Wärmepumpen braucht man eine Wärmequelle mit möglichst konstanter Temperatur oberhalb des Celsius Nullpunktes. Also bspw. die 10 °C im Erdreich. Da funktioniert es dann und da erzielt man dann auch COP Werte von > 5.

@@OpenGL4ever Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Zum Wärme Speicher. Ich wäre für Magnesit statt Salz. Magnesit ist in den Nachtspeicherheizung . Zu den Wärmepumpen. Kann aus zum beispiel 90 Grad, 140 Grad heißer Dampf gemacht werden? Und wenn wir den Pastor schon mal im Dorf haben, ab welchem Breitengrad, würde die Energiewende funktionieren?

@@gkiosseopoulos Ja, Wärmepumpen funktionieren im Prinzip wie ein Kühlschrank und werden dort auch verbaut. Das gleiche gilt für Klimageräte. Die arbeiten alle mit Wärmepumpen. Im Prinzip besteht eine Wärmepumpe aus einem Kompressor der ein Füllgas verdichtet und das zum Wärmetransport nutzt. Die WP transportiert also Wärmeenergie von A nach B, bei A wird es kalt, also das innere des Kühlschranks oder das Erdreich bei einer WP Heizung und auf der anderen Seite bei B wird es warm, also bspw. auf der Rückseite des Kühlschranks an dessen Kühlrippen oder in der Fußbodenheizung. Das Problem ist nur, je größer die Temperaturdifferenz ist, desto mehr Arbeit muss verrichtet werden. Das kostet sehr viel Energie, so dass eine WP, wenn es um das bloße heizen geht, irgendwann nicht mehr ökonomisch wäre. Denn Wasser heiß machen geht mit einem einfachen Draht viel einfacher bei geringeren Investitionskosten. Den Aufwand mit einer WP betreibt man nur, wenn es sich energetisch und kostenmäßig lohnt. Das ist der Fall, bei kleiner Temperaturdifferenz.

Sehr gerne! War wirklich sehr spannend!