It was quite nonchalant in its behaviour😂

Danke

Ja, die Bahn "Bipper Lisi" (ASM Aare Seeland Mobil - früher OJB/SNB Oberaargau Jura Bahn / Solothurn Niederbipp Bahn ) ist Meterspur 1200/1250 V Gleichstrom. Die Aufnahme stammt schon von den neuen abgelieferten Triebzügen (STAR Be 4/8) der Fa. Stadler Rail. 80 km/h und um die 1000 PS. Sehr hohe Beschleunigung. Bei der Station Aarwangen Schloss bei 13:00 muss in einer Steigung von 65 Promille angefahren werden. Da braucht's schon Leistung auf der Achse. Bis vor wenigen Jahren fuhr noch das Rollmaterial Typ 65 mit den Be 4/4 auf dieser Bahn. Mit 65km/h und 500 PS und den Tatzlagermotoren hatten die einen unverwechselbaren "rauhen Sound" der den neuen (mit Niederfluranteil) ausgestatteten Be 4/8 Triebzügen fehlt. - was aber auch das Fahren mit der Bahn angenehmer macht....

Absolut richtig, die ASm betreibt ein Meterspurnetz. Oder um genauer zu sein: Zwei unabhängige Netze. St. Urban - Langenthal - Oensingen - Solothurn ist ein zusammenhängender Bereich und Biel - Ins ist nochmals eine separate Strecke. Dieses Video hier entspricht übrigens nicht mehr vollständig dem heutigen Zustand der Anlagen. Wir sehen in Langenthal rechts im Normalspurbereich der SBB Signale des Typs L. Diese gehören zum alten Stellwerk von Langenthal, ein Domino55 mit Zwergsignalen. Seit 2015 werkelt in Langenthal ein Elektra 2 von Thales mit N-Signalen.

@@danderg3278 Besten Dank für Ihre schnelle Antwort :-))) H. Basta

Villeicht käme i h dazu

Grund dafür, dass ich keine Musik dazugefügt habe ist, weit KZbinb ständig mäckert wegen Urheberprobleme.

+formsignal Das stimmt. Diese Elektro-Mechanische Stellwerk sind immer seltner. Auf bestimmte Bahnhöfe sind diese Stellwerk noch vorhanden: Murten, Avenches, Moudon, Granges, Tavannes und Porrentruy (nach meines wissens).

Es handelt sich hier um ein INTEGRA Schalterwerk, wie es sie wie bereits erwähnt nur noch selten gibt. Die Schalterwerke sind logischerweise Verschlussplanstellwerke (keine Spurplanstellwerke) und immer ohne Zwergsignale ausgeführt. Die Stellwerkslogik ist bei den Schalterwerken mit Relais realisiert, es ist also kein elektromechnisches Stellwerk, auch wenn die Schalter an alte elektromechanische Stellwerke von Deutschen Herstellern erinnern. Das integrierte Gleisbild kann natürlich als Vorgänger zu den neueren Gleisbildstellwerken mit Drucktasten gesehen werden. Im Einsatz werden es immer weniger, auch zurecht, da die Schalterwerke nicht in vollem Funktionsumfang fernsteuerbar sind. Hier in Rikon beispielsweise arbeitet seit 2014 ein Simis-W, in dem auch der einstige Bahnhof Kollbrunn (Jetzt nur noch Haltestelle) zentralisiert ist. La Sarraz und Croy-Romainmôtier an der doppelspurigen Strecke Cossonay - Vallorbe besitzen jeweils beide auch noch ein INTEGRA Schalterwerk. Diese Schalterwerke sind im Normalbetrieb auf Durchgang gestellt, d.h. die Fahrstrassenschalter sind standardmässig in die 90°-Stellung gedreht. Sobald jeweils ein Zug den Fahrstrassenanstosspunkt passiert, gehen die Signale automatisch auf Fahrt. Die Fahrstrassen sind aber permanent verschlossen und werden nie aufgelöst, da die Auflösung ja durch Rückstellung des Fahrstrassenschalters in die Mittelstellung geschehen würde. Es zeigt sich: Mit diesem Betriebsmodell kann man Stationen mit Schalterwerken zwar unbesetzt betreiben, aber man verliert jede Funktionalität des Bahnhofs wie z.B. Spurwechsel oder zusätzliche Ausweichgleise. Die Liste zu den Schalterwerken ist ansonsten noch immer aktuell. Hinzu kommen wie schon erwähnt noch die zwei oben erwähnten La Sarraz und Croy-Romainmôtier, sowie das Stellwerk 3 im Oltner Rangierbahnhof. Dieses steuert aber nur eine Hälfte des RB und dort offenbar auch nur Rangiersignale, denn das einzige Hauptsignal auf dieser Seite des RB ist laut Übersichtsplan der Sicherungsanlage im Stellbereich des Zentralstellwerks Olten (Domino 67).

@@danderg3278 Gesetzt der Fall, dass ein Zug in der Gegenrichtung fährt, musss hier nichts umgestellt werden, wenn das Stellwerk fernbedient ist? So wie es aussieht, wäre die Fahrtstrasse ja dann in der falschen Richtung eingestellt.

​@@theodorjosefeisenring675 Das kommt drauf an. Bei meinem oben genannten Beispiel von La Sarraz waren die Fahrstrassen wirklich für Fahrten auf dem linken Gleis verschlossen. Ein fahren auf dem rechten Gleis war ab Fernsteuerung nicht möglich, dazu musste jemand vor Ort gehen. Rikon hier war im Video auch bedient. Nochmal zum Durchgangsbetrieb: Bei eingleisigen Strecken wurde hierfür die Fahrstrasse über das gerade Gleis verschlossen. Die Streckenblöcke links und rechts wurden fahrtrichtungstechnisch miteinander gekoppelt. Es gingen beide Ein- und Ausfahrsignale auf Fahrt. Wird nun eine Fahrstrasse vom Nachbarbahnhof auf die Strecke gestellt, so wird der Block zum anderen Nachbarbahnhof direkt mit vorgeblockt. Der Bahnhof verschwindet also stellwerkstechnisch. Es gibt dann sozusagen nur noch einen einzigen langen Block vom linken zum rechten Nachbarstellwerk. Wenn einer der Nachbarn die Fahrtrichtung anfordert, ändert die Fahrtrichtung immer auf beiden Blöcken gleichzeitig, sodass diese immer in die gleiche Richtung zeigen. müssen sie ja auch, denn im Bahnhof mit Durchgangsbetrieb sind eben alle Signale offen. Genau diese Lösung gab es beispielsweise im Bahnhof Siggenthal-Würenlingen. Dieses Stellwerk wurde aber schon vor bald 10 Jahren durch ein Elektra 2 ersetzt. Auch weitere Anlagen aus der Liste oben gibt es mittlerweile nicht mehr: La Sarraz und Croy-Romainmôtier sind jetzt auch Simis W und Porrentruy wurde ebenfalls zusammen mit den dort noch vorhandenen, ortsbedienten Domino 55 durch einen Simis W Komplex ersetzt.