Unsere besonderen Fundstücke 2023
1:31:19
Пікірлер
@RuthmariaRemirez
@RuthmariaRemirez Ай бұрын
Sind wirklich romantisierung (XIX Jahrhundert) und Realität (Realismus) weit weg von einander? ...
@RuthmariaRemirez
@RuthmariaRemirez Ай бұрын
Ganz guten Abend. Ich folge Ihren Kommentare über das Werk con Prof. Dr. H.Rosa. Danke. Ich habe aber eine Frage: Was verstehen wir unter gutes Leben? anders gefragt: Was ist für den aktuellen Mensch ein gutes Leben? Gilt das für alle Zeiten? (historische Zeiten) Gilt das für jeder Mensch? Hängt das von der Bildung? von der Gemeinde? von der geographischen Lage, Ort? Ich würde auch mich bedanken wenn Sie das Konzept oder Idee "Dynamisch Stabilisierung" ein bisschen mehr erklären könnten.
@ZwischenZweiDeckeln
@ZwischenZweiDeckeln Ай бұрын
Danke für die Fragen. Die Frage nach dem guten Leben ist so alt wie die Philosophie selbst. Für Rosa geht es in dem Buch in erster Linie um die Frage der Resonanz als einem möglichen Ausdruck dieses guten Lebens. Mit "Dynamischer Stabilisierung" ist in diesem Zusammenhang gemeint, dass ein System nur dann stabil bleibt, also nicht zusammenbricht, wenn es sich kontinuierlich bewegt. Ein gutes Beispiel ist hier das Fahrrad: Bleibt man auf dem Fahrrad sitzend stehen, fällt man um. Eine ähnliche Eigenschaft wird unserem Wirtschaftssystem zugeschrieben, das nur dann funktionieren kann, wenn es kontinuierlich wächst.
@ralfl.k.5636
@ralfl.k.5636 4 ай бұрын
Die UN Menschenrechte 1948 gelten für alle Menschen gleich - oh?! In Europa hatten bis vor 5.000 Jahren die Bewohner durchweg dunkle Hautfarbe, dann folgte ein rascher Umbruch. Es gab einige objektive Parameter, aber dominant war wohl Schönheitsiedal und selektive Partnerwahl. Im Mittelalter war der Adel gerne bleich, nur wer draußen arbeitete war (im Sommerhalbjahr) dunkel. Rassismus hat also Ursachen, die man bewußt angehen muss, aber eber auch Teil genetischer Vorgaben der 'Weißen' sind.
@Andreas-yc5qc
@Andreas-yc5qc 5 ай бұрын
Sehr interessant.
@Andreas-yc5qc
@Andreas-yc5qc 5 ай бұрын
Wieso sind eigentlich Friseur*innen vom kapitalismus ausgeschlossen?
@Alexander-hl6dm
@Alexander-hl6dm 5 ай бұрын
Ein kleiner Tipp :...man kann wunderbar den Stream mit Geschwindigkeit 2.0 anhören, um Zeit zu sparen, rechts oben auf die Einstellungen drücken...😀, am besten dann mit Kopfhörern🎧 anhören...
@Quattroformaggi-we2mi
@Quattroformaggi-we2mi 10 ай бұрын
Super Buch. Danke für die Rezension. Leider einige entscheidende Ungenauigkeiten in der Wiedergabe der Theorie.😅❤ Bsp.: Rosa argumentiert nicht dafür, dass Unverfügbarkeit parse zu mehr Resonanz führt. In vielerlei Hinsicht gesteht er auch ein das es selbstverständlich auch ein zu wenig an Unverfügbarkeit gibt. Er bestreitet daher auch das es früher besser war als heute. Der Kritikpunkt diesbezüglich trifft er die Tatsache, das wir es mit dem Verfügbarmachen von Welt übertreiben so daß diese zurückweicht, feindlich wird oder wir sie garnicht mehr als einen eigenständigen Pol wahrnehmen können und sich so auch keine Resonanzbeziehung einstellt. Darüber hinaus kann die Beziehung zu einem Park oder einem Garten sehr gut auch eine resonante sein. Denn in einer Resonanzbeziehung kommt es nunmal auch auf die Eigenständigkeit und Gegenseitige Durchdringung und die daraus resultierende wechselseitige Transformation an. Das heißt wir gestalten den Garten. Aber die Pflanzen in dem Garten behält seine Eigenständigkeit durch die Art wie die Pflanzen wachsen. Bis heute lässt sich das nicht vollkommen kontrollieren bzw. verfügbar machen. Wenn wir an den Garten mit einer gewissen Akzeptanz für diese Unverfügbarkeit des natürlichen herantreten könnten, scheint mir hier ein Paradebeispiel einer Resonanzbeziehung vorzuliegen. Die rohe Natur hingegen, der die Menschen früher oft schutzlos ausgeliefert waren, kann absolut furchteinflössend sein und zu Repulsion in Form von Ängsten und Aggression führen was wiederum eher eine entfremdete Beziehung wahrscheinlicher macht. Wenn Rosa tatsächlich mal davon spricht, dass es früher besser war bzw. Resonanter, dann meint er damit in der Regel die kindliche Weltbeziehung. Und auch diese muss selbstverständlich bezüglich der Gefahr einer zu großen Unverfügbarkeit beurteilt werden.
@ZwischenZweiDeckeln
@ZwischenZweiDeckeln 10 ай бұрын
Danke für die Präzisierung. Ja, man muss da vorsichtig sein, die Vergangenheit nicht zu verklären. Gleichzeitig ergibt sich aus: "Resonanzachsen verstummen" und "Resonanz ist wichtig für ein 'gutes' Leben" trotzdem natürlich auch logisch irgendwie ein "Früher war manches auch besser"...
@Quattroformaggi-we2mi
@Quattroformaggi-we2mi 10 ай бұрын
@@ZwischenZweiDeckeln ja Genau😌 Einiges schlechter. Einiges aber auch besser. Der entscheidende Kritikpunkt ist glaube ich, das uns der materielle Wohlstand nichts bringt, wenn wir weiterhin in dem Verfügbarkeitsparadigma gefangen bleiben. Bzw. nicht auch die Qualität der Beziehung zu den in Verfügbarkeit gebrachten Weltausschnitten in den Blick nehmen. Von der Ungleichverteilung des materiellen Wohlstands ganz zu schweigen🙈
@skyandy1
@skyandy1 11 ай бұрын
Die Löhne steigen leider immer geringer als die Preise und Gewinne, da die Arbeiter keinen Generalstreik machen dürfen und somit kein Druckmittel mehr haben