Hallo Tim, ich denke Du hast Recht. Die drei Bibelstellen sagen nicht wirklich aus, dass der Herr Jesus im Totenreich war. Ich kenne noch zwei andere Stellen: In Röm 15,9 zitiert Paulus den Psalm 18. In Psalm 18 berichtet David, wie die Fesseln des Sheols ihn umringten. Ich denke Paulus bezieht diesen Psalm in Röm 15,9 auf Christus. Wenn man diesen Psalm prophetisch auf Christus auslegt, scheint dieser Psalm doch darauf hinzuweisen, dass der Herr Jesus im Totenreich war. Paulus deutet auch in Röm 10, 7 an, dass Christus im Abgrund (Abyss) war. Wie siehst Du diese Stellen?

So hilfreich ist nach dem gelegten Fundament die praktische Anleiung in der Heiligung zuzunehmen. Deine Mühe ist auch anderen Orts anzuwenden. Dankeschön dafür.

Die Gemeinde die in Apostelgeschichte 2 zuerst zusammenkam und von der berichtet wird: sie sei in der Lehre der Apostel geblieben, kannte keinen einzigen der apostolischen Briefe, von denen. die ersten erst 20 Jahre danach, bzw. sogar erst deutlich später verfasst wurden. Die Apostellehre von der in Apg 2 gesprochen wird, ist eine sich durch die Leitung des Heiligen Geistes in dieser ersten Gemeinde entwickelnde Lehre, wie man bereits in der Apostelgeschichte erkennt. Die apostolische Lehre enthält selbstverständlich auch die Evangelien, die mit Sicherheit auch wesentlicher Bestandteil der Apostolischen Lehre ab Apg 2 sind, da auch diese durch die Lehre Apostel insgesamt entstehen und von diesen entweder gänzlich verfasst oder zumindest redigiert werden. Es ist auch ein Irrtum das die Lehren Jesu nicht an seine Gemeinde gerichtet seien, denn wie sie eigentlich wissen sollten, bestand die erste Gemeinde aus Juden, die zwar nicht mehr unter Gesetz waren, sondern frei gemacht vom Gesetz, aber die weiterhin bei der Beschneidung und in der Treue zum Mosaischen Gesetz verharren durfte, und genau so lehrt es auch die apostolische Lehre Jahrzehnte später: "Doch wie der Herr einem jeden zugeteilt hat, wie Gott einen jeden berufen hat, so wandle er; und so verordne ich es in allen Gemeinden, Ist jemand beschnitten berufen worden, so bleibe er bei der Beschneidung" Paulus 1Kor7,17-18 Allerdings verändert sich die apostolische Lehre nach Apg2 noch dadurch, das die Gläubigen aus den Nationen HINZUKOMMEN ! Diese sind ebenso befreit wie die Juden und ebenso wie diese nicht unter Gesetz, dürfen aber ebenso indem bleiben , worin sie berufen worden. sind: "ist jemand unbeschnitten berufen worden, so lasse er sich nicht beschneiden. Die Beschneidung ist nichts, und das Unbeschnittensein ist nichts, sondern das Halten der Gebote Gottes." Paulus,1Kor7,18-19 Also Juden bleiben Juden und Nationen bleiben Nationen und werden in einer Gemeinde Jesu Christi trotz unterschiedlicher BERUFUNG zusammengefasst: "Deshalb denkt daran, dass ihr, einst ⟨aus den⟩ Nationen dem Fleisch nach - »Unbeschnittene« genannt von der sogenannten »Beschneidung«, die im Fleisch mit Händen geschieht -  zu jener Zeit ohne Christus wart, ausgeschlossen vom Bürgerrecht Israels und Fremdlinge hinsichtlich der Bündnisse der Verheißung; und ihr hattet keine Hoffnung und wart ohne Gott in der Welt.  Jetzt aber, in Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern wart, durch das Blut des Christus nahe geworden.  Denn er ist unser Friede. Er hat aus beiden eins gemacht und die Zwischenwand der Umzäunung,[8] die Feindschaft, in seinem Fleisch abgebrochen.  Er hat das Gesetz[9] der Gebote in Satzungen beseitigt, um die zwei - Frieden stiftend - in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen  und die beiden in einem Leib mit Gott zu versöhnen durch das Kreuz, durch das er die Feindschaft getötet hat.  Und er kam und hat Frieden verkündigt euch, den Fernen, und Frieden den Nahen.  Denn durch ihn haben wir beide durch einen Geist den Zugang zum Vater.  So seid ihr nun nicht mehr Fremde und Nichtbürger, sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen.  ⟨Ihr seid⟩ aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst Eckstein ist.  In ihm zusammengefügt, wächst der ganze Bau zu einem heiligen Tempel im Herrn,  und in ihm werdet auch ihr mit aufgebaut zu einer Behausung Gottes im Geist." Paulus, Eph2,11-22

Wenn die Lehre der Apostel der Maßstab ist, wo genau lehren diese dann KONKRET eine Dreieinigkeit Gottes? Sollte es also in der lehre der Apostel keine konkrete Lehre von der Heilsnotwendigkeit des Glaubens an einen dreieinigen Gott geben, dann ist der Glaube an ein nicht apostolisches Glaubensbekenntnis, das den Glauben an einen Dreieinigen Gott zur Heilsbedingung macht, wider das was die Apostel lehren, und somit antiapostolisch.

Amen! Danke! 🙂

Genau und denk dran aus dem Meer kommt ein Tier mit sieben Köpfen und zehn Hörnern...

❤

Jesus Christus hat das Lösegeld für uns bezahlt. Nun drängt die Liebe des Christus uns, nachdem wir zu diesem Urteil gelangt sind: Wenn einer für alle starb, dann starben alle. Und er starb für alle, damit die, die leben, nicht länger sich selbst leben sollten, sondern dem, der für sie starb und erweckt wurde. Paulus schreibt: Römer 14:7-9: denn keiner von uns lebt sich selbst und keiner stirbt sich selbst; denn beides: wenn wir leben, leben wir dem Herrn, und auch wenn wir sterben, sterben wir dem Herrn. Also: Wenn wir leben und auch wenn wir sterben, sind wir des Herrn; denn hierzu auch starb Christus und stand auf und lebte [wieder], damit er über Tote und auch Lebende Herr sei.

Was würden Sie zu den Brüdern sagen, welche behaupten, man solle nur inspirierte Psalme singen?

Danke, Tim! Das ist ein sehr wichtiges Thema. LG

Deinem Glaubensmut mit dir zu teilen ,bekenne ich gerne.

Jeder kann daraus erkennen, wie sich der Text erforschen ist. Auch sich mit anderen Veröffentlichern und deren Sichtweisen zu beschäftigen , ist hilfreich, sich erhellen zu lassen. Danke dir für die Mühe und den Mut sich offen kundzutun.