Liebe Frau Jennifer, die Art der Behandlung und deren Erfolgschance sind zum einen stark von der Art der TN abhängig. Hier unterscheidet man zwischen der klassischen/ typischen und der atypischen TN. Die atypische TN kann im Rahmen verschiedener Erkrankungen (Entzündung, nach Verletzungen etc.) auftreten. Eine klassische/typische TN tritt auf, wenn ein Gefäß-Nerv-Kontakt besteht. Bei den Therapieoptionen muss man zudem zwischen der ursächlichen Behandlung und der symptomatischen Behandlung unterscheiden! Eine mikrovaskuläre Dekompression nach Jannetta (neurochirurgischer Eingriff zur Beseitigung des Kontakts), die ich immer in minimalinvasiver Technik durchführe, bringt in über 90% der Fälle eine langfristige Schmerzfreiheit. Diese Behandlung stellt also eine Behebung der Schmerzursache dar. Im Unterschied dazu weisen die symptomatischen Behandlungen, wie die konservative medikamentöse Therapie, in 70% der Fälle Beschwerdefreiheit auf und die Radiochirurgie in 60-75% der Fälle. Beide Therapiemöglichkeiten beinhalten also lediglich die Behandlung der Symptome.

Ich war in den letzten 5 Jahren 3x betroffen und hab das damals immer ausgesessen, weil die Schmerzen nur ca 0,5-1sec angehalten hatten. Auslöser waren sprechen, trinken und essen. Vor kurzem war der Schmerz (wenn er ausgelöst wurde) bis zu 10sec lang und erreichte die 10 von 10 locker. Darauf hin, bin ich zur Notaufnahme in der Charité Berlin gegangen. Nach Schilderung meiner Symptome (schriftlich auf dem Tablet, weil ich das sprechen vermeiden wollte), wurde ich stationär aufgenommen. Nach einigen Untersuchungen wurde mit 100mg Garbamazepin angefangen, dass die Nebenwirkungen nicht so stark sind. Das hat schon eine deutliche Linderung bewirkt, sodass ich wieder vernünftig reden konnte. Dann wurde auf 200mg gesteigert. Das hat noch keine 100%tige Besserung gebracht (ab und zu werden noch kleine aber deutlich schwächere Blitze ausgelöst). Und nach 4 Tagen wurde ich wieder entlassen. Jetzt, nach Absprache mit meinem Neurologen, bin ich auf 300mg (ich kann den Namen nicht sagen, da das Rezept noch nicht eingelöst ist, ich es aber nicht vorliegen hab, und keine Falschangaben machen möchte) eingestellt. In der Vergangenheit haben die Symptome nach ca. 1-2 Monaten selbstständig aufgehört, mal schauen wie es jetzt weitergeht.

Bei der atypischen Trigeminusneuralgie handelt es sich um einen anhaltenden idiopathischen Gesichtsschmerz. Ihrer Beschreibung nach handelt es sich eher um eine atypische als eine typische TN. Eine beidseitige Trigeminusneuralgie kann vorkommen, ist aber ziemlich selten. Ich würde Ihnen empfehlen, zunächst abzuklären, ob in der Tat eine Trigeminusneuralgie vorliegt. Die Diagnose einer (typischen oder atypischen) Trigeminusneuralgie kann erst gestellt werden, wenn folgende Befunde vorliegen: der Befund eines Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen, der eine Cranio-Mandibuläre Dysfunktion ausschließt; ein HNO-Befund, der eine Schmerzursache im HNO-Bereich ausschließt; sowie der Befund eines Neurologen, Neuroradiologen (dünnschichtiges MRT mit CISS Sequenzen) und Neurochirurgen.

@@professorfeigl1 cmd ist ausgeschlossen seit 1 Jahr.Bin mir sicher es ist ein Idiophatischer Gesichtschmerz.Nehme 25mg Amitriptylin und es hilf aber nicht komplett. Ich hatte viele Schlägereien habe Schlägen gegen Kopf gekriegt sehr viele Schläge und mein Kopf wurde gegen einen Bordstein mit dem Knie 3-5 min gepresst. Aber bin nicht sicher das es davon kommt war damals sehr crazy und schäme mich für das alles im Nachhinein. Also ich bin zu 95% sicher das es dass ist also eine Idiophatische trigeminus neurologie und ich denke eine OP würde auch nix bringen.

@@professorfeigl1 außerdem danke ich ihnen vom Herzen das sie geantwortet haben wirklich danke danke !

@@professorfeigl1 war würden sie mir raten als Fachmann ich weiß ohne eine Diagnose dürfen es nicht oder ist es schwer zu sagen aber sagen wir mal was für sie Person X raten die das hätte in so einem Fall mein Neurologe meinte es könnte nix tuhen außer Amitriptylin zu verordnen

@@WovaAdifax Wenn Sie mit einer atypischen Trigeminusneuralgie diagnostiziert wurden, stehen Ihnen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Da die atypische TN im Rahmen verschiedener Erkrankungen (Entzündung, nach Verletzungen etc.) auftreten kann, ist sie jedoch schwieriger zu behandeln als die typische TN, bei welcher die Ursache (ein Gefäß-Nerv-Kontakt) klar ist. Der Gefäß-Nerv-Kontakt kann mithilfe einer mikrovaskulären Dekompression nach Jannetta (MVD Operation) behoben werden. Wenn bei der atypischen TN dennoch alle anderen Ursachen ausgeschlossen werden, kann auch hier die MVD Operation eine Option darstellen, auch wenn in der MRT der Gefäß-Nerv-Kontakt nicht offensichtlich ist. Die Erfolgsrate liegt in diesem Fall bei etwa 50%. Alternativ gibt es neben der Thermokoagulation die Behandlungsoption der Radiochirurgie mit Gamma oder Cyber Knife. Die Art der Behandlung und deren Erfolgschance hängt jedoch, neben der Art der TN, gleichermaßen von der Anamnese des individuellen Patienten ab! Aus diesem Grund muss im Rahmen eines ausführlichen Beratungsgespräches für jeden Patienten eine individuelle Entscheidung getroffen werden. Eine ausführliche und adäquate Antwort auf Ihre Frage übersteigt damit die Kommunikation via KZbin und kann nur im Rahmen einer Sprechstunde gegeben werden. Ich bitte um Ihr Verständnis. Mit freundlichen Grüßen Prof. Prof. h. c. Dr. Dr. med. Günther C. Feigl

Habe genau das gleiche...Beidseitig im hals zwischen den schlüsslbeinen ist bei mir der Schmerzpunkt habe die Tn seit der Kindheit und wird immer schlimmer bin 40j. Gerade wider mit dem drecks nerv zu kämpfen .

Guten Tag, để đưa ra một chẩn đoán, tôi cần phải kiểm tra bạn trong một cuộc trò chuyện tư vấn chi tiết để có thể đưa ra quyết định cá nhân hóa. Mong bạn thông cảm.

Bei mir wurde das im hws mrt gesehen was ist das ? Ist das schlimm

Liebe Frau Matussek, vereinbaren Sie gerne bei Interesse einen Termin für meine Privatsprechstunde unter der 0951 503-12181. Freundliche Grüße Prof. Feigl

Taubheitsgefühle bzw. Rötungen der Hornhaut, also Schädigungen der Anteile des Trigeminus durch die Thermokoagulation, sind eine bekannte Nebenwirkung. Gelegentlich können brennende Nervenschmerzen auftreten, die normalerweise nach 2-3 Wochen abklingen. Dauerschmerzen als Komplikation sind dagegen unwahrscheinlich, aber nicht vollständig auszuschließen. Die Thermokoagulation bei Trigeminusneuralgie führe ich selbst nicht durch, da ich kein Anhänger der gezielten Teilschädigung des Nervens bin, wenn es andere Behandlungsmöglichkeiten gibt. Ich würde Ihnen empfehlen, Ihren behandelnden Arzt zu kontaktieren - er/sie sollte Sie auch über mögliche Nebenwirkungen immer aufklären.

@@professorfeigl1b12

Guten Morgen, Sie können gerne einen Termin für meine Privatprechstunde unter der 0951 503-12181 vereinbaren. Freundliche Grüße Prof. Feigl

@@professorfeigl1 vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Aktuell ist er in Fulda in Behandlung. Wenn es dort nicht besser wird, dann melden wir uns ggf. Vielen Dank

@@professorfeigl1 Guten Tag, Der Aufenthalt in Fulda hat nichts ergeben. Als mein Vater in einer Klinik in Frankfurt war und eine Lumbalpunktion durchgeführt wurde, dann ging es ihm 6h wie neu geboren. Danach ging es wieder rapide bergab. In der Klinik in Euskirchen gab es ebenfalls eine Punktion, aber die hatte keinen Erfolg. Auch die Punktion in Fulda hatte keinen Erfolg. Verdacht auf idiopathisch Parkinson Syndrom per L Dopa und Spect war negativ. Können Sie uns dennoch helfen?

Guten Abend, kommen Sie gerne in meine Chefarztsprechstunde (Terminvereinbarung bitte unter der besagten Nummer). MfG Prof. Feigl@@iboxp1486

Vielen Dank für Ihre Frage. Über das subjektive Empfinden der Patienten darf ich ihnen hier leider keine Auskunft geben. Jedoch kann ich Ihnen mitteilen, dass sich die Symptome der Patientin zurückgebildet haben. Zudem konnte durch die Entfernung des Tumor das Entstehen weiterer sowie gravierender Symptome verhindert werden. Auf der letzten Folie im Video können Sie einen Vergleich der MRT-Bilder vor und nach der Operation sehen. Mit der vollständigen Entfernung des Tumors war die Operation erfolgreich.

Vielen Dank!

Liebe Frau Pranger, entschuldigen Sie die verspätete Antwort. Ein "kurz erklärt" Video über das intrakranielle Chondrosarkom werde ich demnächst veröffentlichen. Freundliche Grüße, Prof. Prof. h. c. Dr. Dr. med. Günther C. Feigl

Vielen lieben Dank

Die Trigeminusneuralgie ist per Definition ein Gesichtsschmerz (im Versorgungsbereich des Hirnnerven 'Nervus Trigeminus'). Taubheitsgefühle sind hierbei in der Regel nicht der Fall.

​@@professorfeigl1kann der Trigeminusnerv auch beidseitig Zahnschmerzen verursachen? Also ziehende leicht stechende Schmerzen in allen Zähnen,immer abwechselnd? Gesichtsschmerzen habe ich dumpfe Schmerzen,manchmal auch brennende Schmerzen,wie wenn sie tief vom Kiefer kommen. Also nicht einschießend. Ist das dann eher ein Atypischer Gesichtsschmerz?

@@jessypitl6858 Liebe Frau Jessy, eine beidseitige Trigeminusneuralgie kann vorkommen, ist aber ziemlich selten. Wenn Sie Schmerzen in den Zähnen haben, kann dies auf eine Entzündung hinweisen, welche wiederum die Ursache einer atypischen Trigeminusneuralgie darstellen kann. Die Ursache ist jedoch meist unklar beim atypischen Gesichtsschmerz. Beim typischen Gesichtsschmerz hingegen ist die Ursache immer ein Gefäß-Nerv-Kontakt. Um Ihnen genauere Antworten auf Ihre Fragen geben zu können, müsste ich Sie untersuchen und auch entsprechende MRT-Bilder des Schädels sehen. Dies ist aber nur in einer ambulanten Vorstellung möglich. Ich bitte um Ihr Verständnis.

@@professorfeigl1hallo, Könnten sie mir erklären, warum bei der typischen trigeminusneurslgie fast immer die Ursache zwischen einer atterie nerv kontakt besteht. Weil es gibt doch auch ganz viele Menschen die so einen kontakt haben und gar keine Symptome aufweisen. Wie kann das dann die Ursache sein?

@@Leonschulze06 Lieber Herr Schulze, vielen Dank für Ihre Frage. Ein Gefäß-Nerv-Kontakt kann in einigen Fällen keine Symptome verursachen, während in anderen Fällen ein solcher Kontakt zu Beschwerden führen kann. Die Trigeminusneuralgie ist ein Beispiel für eine Erkrankung, bei der ein Gefäß-Nerv-Kontakt zu Symptomen führen kann. Der Trigeminusnerv ist der fünfte Hirnnerv und ist für die Übertragung von Sensationen (z. B. Schmerz, Berührung, Temperatur) aus dem Gesicht an das Gehirn verantwortlich. Wenn ein Blutgefäß, typischerweise eine Arterie, in unmittelbarer Nähe oder direkt auf dem Trigeminusnerv drückt oder reibt, kann dies zu einer Trigeminusneuralgie führen. Der Hauptunterschied besteht also darin, dass nicht jeder Gefäß-Nerv-Kontakt zu einer Trigeminusneuralgie führt. Einige Menschen können ein Gefäß in der Nähe des Trigeminusnervs haben, ohne jemals Symptome zu entwickeln. Es ist die Kombination aus Kompression oder Reizung des Nervs durch das Gefäß, die die typische Trigeminusneuralgie verursacht. MfG Prof. Feigl

Liebe Frau Scharnhorst, welche Fragen zum Meningeom sind bei Ihnen offen geblieben? Schreiben Sie mir gerne - dann kann ich diese in einer zukünftigen Präsentation berücksichtigen.

Lieber Herr Demirel, es ist leider schwierig eine Ferndiagnose über das Internet zu geben. Um Ihnen ausführliche und adäquate Antworten auf Ihre Fragen geben zu können, müsste ich Sie untersuchen und auch die entsprechenden MRT Bilder des Schädels sehen. Dies ist aber nur in einer ambulanten Vorstellung möglich. Ich bitte um Ihr Verständnis. Sie können bei Interesse gerne einen Termin zur Privatprechstunde unter der 0951 503-12181 vereinbaren.

@@professorfeigl1 Hallo Herr Doktor vielen Dank das sie auf mein Kommentar geantwortet haben und Danke das sie mich zum Gespräch einladen, jedoch kann ich die Einladung nicht wahrnehmen, meine finanzielle Lage erlaubt es mir nicht bis nach Bamberg zu reisen :) ich habe neulich meine Blutwerte bekommen. Ich habe ein Mangel an Adrenalin, Noradreanlin und Vitamin D. Und ein Überschuss von ACTH, Anti-TPO und Dopamin. Adrenalin(-) 0.5ug/24 Stunden Sammelurin Norm: 4.00 - 20.00 Dopamin(+) 460.6ug/24 Stunden Sammelurin Norm: 190 - 450 Noradrenalin(-) 17.0ug/24 Stunden Sammelurin Norm: 23 - 105 ACTH(+) 45.2ng/l Blut Norm: 0.0 - 45.0 Anti-TPO(+) 16.9U/ml Blut Norm: 0.0 - 10.0 Vitamin D3(-) 23.9ng/ml Blut Norm: 30 - 100 Ich hatte am Freitag ein Gespräch mit meinem Endokrinologe, er meinte zu mir das die Blutwerte normal seien, dass ich nur Vitamin D und Vitamin B12 Mangel hätte. Gestern (Samstag) habe ich die Blutwerte nach Hause geschickt bekommen. Jedoch habe ich kein Vitamin B12 Mangel (laut Befund: 365pg/ml Blut Norm: 350 - 970). Außerdem hat er mir im Gespräch nichts über die anderen werte (Mangel und Überschüsse) gesagt. Ich bin verzweifelt und verärgert. Ich habe im Internet selber recherchiert. Ein Dopamin Überschuss kann Symptome hervorrufen, die ich aktuell habe. Ich weiß es ist nicht ok sie über s Internet anzuschreiben, aber ich bin wirklich verzweifelt.