Hab gestern 1 Hainbänderschnecke und 1 Gartenbänderschnecke mit Gehäuseschäden auf dem Radweg mitten in der Stadt gefunden. Sitzen nun bei mir in der Faunabox. Danke für die Tipps. Drückt den Beiden die Däumchen.

Der "Mehrwert" für Butler ist ein.. Nobelpreis.. für über-kompliziertes, völlig vergeistiges, unnützes, philosophisches Geschwätz.

Ich hab gerade eine ziemlich stark zertretene Weinbergschnecke gefunden 😢, sie scheint aber , soweit ich es sehen kann am Leib ok zu sein. Danke für deine Tipps, vielleicht schafft sie es ja. Ich hab leider keine Kalk da, nehme jetzt erst mal das Mineralpulver unserer Hühner. Hoffentlich funktioniert es.

Singers " Animal Liberation" erschien das erste Mal in deutscher Sprache als " Befreiung der Tiere" bereits im Jahre 1982 im Hirthammer- Verlag, München

Ich bin begeistert 🥰🐌

welchen Kalk nimmt man am besten? Gibt es da was in Drogeriemarkt?

sehr gut...:!❤ toller schlusssatz: "...solidarität mit allen."!

Vielen Dank! Sehr spannend und zum Nachdenken anregend, gerade weil da Gerechtigkeitsfragen reflektiert werden, die ich irgendwie kenne, aber noch nicht so ins bewusste Durchdenken geholt habe. Das, was Miranda Fricker bzgl. der Tiere beschreibt, ist für mich ein besonders nachdenkswertes, aber vor allem beunruhigendes Phänomen: nicht einmal deshalb, weil es einer so reflektierten Philosophieprofessoren doch eigentlich nicht passieren dürfte, sondern eher weil es ein Phänomen ist, welches ich vor allem eher bei anderen beobachte, mir aber davon ableite, dass es mir dann gewiss auch immer wieder passiert, ohne dass es mir gelingt, es für meine „Fälle“ richtig „aufzulösen“ - was aber eben erschreckend ist! Die alte Balken-und-Splitter-Geschichte? Dabei ist doch Miranda Fricker sooo dicht an der Lösung!!! Aber wenn es sogar Menschen wie ihr passiert …

Vielen Dank für diese sehr inspirierende Analyse!

Tolle Buchbesprechung! Ich hatte die gleichen Kritikpunkte bei meiner Lektüre. Ich glaube aber, dass Nussbaum dort ihre eigene Theorie häufig nicht ganz konsistent anwendet. Das war auch in Frontiers of Justice auch so ähnlich (dort hat sie sogar noch für das (begrenzte) Essen von Tieren argumentiert). Aber würde sie ihre eigenen Ideen aus Justice for Animals immer konsequent anwenden, dann würde da m.E. schon eine Art vegane Utopie herausspringen. Dass, die wahrscheinlich berühmteste zeitgenössische Philosophin so eine Theorie vorlegt, macht mir wirklich Hoffnung.

Frau....

Interessantes Thema! Bei einem Roman hatte ich auch so eine Abneigung zu der Unempathie der Romanfigur zu seinem Golfisch im Glas (ein Mann, der so einsam und truarig war, dass er mit seinem Golfisch plauderte, lustig dargestellt), dass er mir so unsymathisch war und mich daher nicht über das Happy End freuen konnte. Das war der Roman "Die Sehnsucht des Vorlesers". Stattdessen klare Empfehlung für "Satoru und das Geheimnis des Glücks". Frau Sezgin, ich bin auch Türkin und Veganerin, und ich liebe Ihr Buch "Landleben". (Ich hatte übrigens auch einen Kater namens Merlin 😸) Liebe Grüße ❤

Vielen Dank für deinen Beitrag. Er ist so komplex wie die Thematik, um die es geht. Ich finde, es zeigt einmal mehr, wie überaus wichtig Wortwahl ist - wie manipulativ sie auch sein kann. Bei Wohlleben haben ich den Eindruck, er wählt seine Worte nicht nur, um Komplexes leicht verständlich darzulegen sondern auch, um Empathie zu erzeugen, was ihm sicher auch gelingt. Burgats Ideen finde ich sehr interessant, in nicht allen Teilen für mich nachvollziehbar. In Burgats Zusammenhängen halte ich es für wichtig, dass die allermeisten pflanzlichen Lebewesen anscheinend sehr viel geringere 'Daseinsmöglichkeiten' haben als tierische Lebewesen, sich mithin nicht grenzenlos ausbeuten lassen (können); sie brauchen bestimmte Lebensbedingungen, und wenn sie die nicht geboten bekommen, 'machen sie nicht mehr mit', sie wachsen nicht mehr, sie sterben ab. Ihre Möglichkeiten, sich unter allerwidrigsten Umständen am Leben zu halten sind begrenzt. Damit sind pflanzliche Lebewesen von menschlichen Tieren auch nur begrenzt (aus)nutzbar. Die meisten tierische Lebewesen hingegen versuchen doch sicherlich, unter allen Umständen am Leben zu bleiben, in den meisten Fällen können sie nicht einfach den Entschluss fassen, zu sterben, weil sie die Lebensbedingungen nicht mehr aushalten, sie können mithin fast grenzenlos (aus)genutzt werden. Damit würde ich das Fazit ziehen, dass zumindest im Hinblick auf tierethische Fragen der Mensch gegenüber den tierischen Lebewesen viel mehr in Schuld und Verantwortung ist als gegenüber pflanzlichen.

Danke , so spannend und toll erklärt, Hilal.💗Ich habe total gebannt zugehört.

Danke. :)

Vielen Dank für die sehr informative Unterweisung. Mit deiner Hilfe könnte ich den Schnecken nun effektiv helfen. Prima.

Danke, Hilal ❤

Mir tut das immer so leid wenn ich auf eine Schnecke getreten bin, gerade Nachts und wenn man nicht damit rechnet weil es nicht feucht war passiert es. Ich hatte mal ne Schnecke auf der Terrasse die hat sehr gerne Kopfsalat gegessen und kam dann jeden Abend raus um sich ein Blatt abzuholen 😃 Löwenzahn möchte die aber gar nicht.

Danke für die vielen Infos und deine tolle Arbeit! Kleine Anmerkung: Die erste deutschsprachige Übersetzung von Animal Liberation erschien bereits 1982 im Hirthammer Verlag unter dem dt. Titel "Die Befreiung der Tiere".

Auch wenn der Holocaust an den Juden zum Ziel hatte diese auszulöschen, so hat die Tötungsmaschinerie der Tiere in Bezug zum Holocaust an den Juden unverkennbare Ähnlichkeiten. Einfach was das systematische, organisierte und industrialisierte Töten anbelangt. Seien es auch die Deportationen der Tiere, und damals der Juden, zu den Lagern, als auch der hohe Durchsatz, der Einsatz der Tötungsmittel (man denke an Gas), das "Abbrausen" der Schweine, die Entwertung des Lebens anderer und und und......das Ziel mag sich im Wesentlichen unterscheiden, die Vorgehensweise jedoch hat sehr wohl klar benennbare Ähnlichkeiten die anderenorts, so denke ich, in dieser Kombination nicht vorzufinden sind. Wenn man sich das von Anfang bis Ende anschaut was einem solchen Tier widerfährt und dieses Tier durch einen Menschen ersetzen würde, wäre dann der Vergleich immer noch so Fehl? Wie würden Sie das dann nennen? Selbst ein jüdischer Tierrechtsaktivist sieht diese Ähnlichkeiten doch selbst, det selbst einst Familienangehörige im Holocaust verloren hatte.

Nazi ist heut zu Tage auch ein Begriff geworden, der in vielerlei Hinsicht missbräuchlich benutzt wird, für alle die politisch nicht unserer Meinung sind. Dabei ohne jegliche Definition was genau ein Nazi ist.

Es geht bei dem Holocaust Vergleich auch nicht Primär darum die Opfer miteinander zu vergleichen, sondern eher die Taten. "So wie Menschen damals mit Menschen Umgegangen sind, gehen Menschen mit Tieren um".

Vielen Dank!

Du hast völlig Recht, wir 'brauchen' einige Argumente (beispielsweise rund um den Holocaust) nicht als 'Futter' pro vegane Lebensweise, denn Tieren wird zumeist ja nicht aus puren Hass das Existenzrecht abgesprochen und entsprechend mit ihnen verfahren. Im Zusammenhang mit Tieren geht es doch immer um deren gnadenlose, bedenkenlose, rücksichtslose und (sowohl moralisch als auch rechtlich) erlaubte Ausbeutung durch den Menschen, fundierend auf speziesistischen Ideologien, die diese Versklavung ermöglichen, ja sogar erlauben und moralisch absegnen. Daher spreche ich lieber von Lebewesen als von nicht-menschlichen Tieren etc. Denn in der Geschichte sind auch menschliche Lebewesen aus genau den Gründen versklavt worden, die das auch bei nicht-menschlichen Lebewesen zulassen. Für mich gibt es da keinen Unterschied. Die 'offiziellen' Definitionen von 'Versklavung' sind speziesistisch und greifen zu kurz.

„Damit wird gewirtschaftet“ - Der Sklaverei-Vergleich ist & war für mich völlig nachvollziehbar. Vielen Dank für die neuen Impulse hinsichtlich ihrer Vergleiche!

Ich finde sie inzwischen echt schwierig, da sie transfeindliche Äußerungen getätigt hat, Verg*tigung relativiert und Neonazis eine Plattform bietet. Wer tiefer eintauchen möchte, es gibt dazu gut recherchierte Videos, z.b. von Aljosha und TiltedFloste. Danke für das Video, ich finde es richtig toll, dass du dir die Mühe gemacht hast! 🙏🏻💚🌱

Es ist toll, dass du viel Zeit investiert hast, die beiden Bücher miteinander zu vergleichen. Das war sehr interessant, vielen Dank für deine Mühe. Eine Aktualisierung insgesamt war sicher sinnvoll und nötig und auch erwartbar. Dass tatsächlich die Struktur beider Bücher relativ gleich geblieben ist, macht es sicher auch leichter, (keine) Veränderungen in Singers Philosophie zu entdecken. Mich persönlich interessiert die Frage des Speziesismus am meisten, weil ich denke, dass aus dem Umgang damit das menschliche Verhalten Tieren gegenüber fundamental begründet werden kann. Dadurch würde sich mir auch erklären, warum Singer im weiteren Verlauf seines Buches manche Aspekte ausklammern kann, er hält sie vielleicht nach der Speziesismus-Argumentation für 'abgearbeitet', was ich auch so sehen würde. Mich würde interessieren, inwiefern er den Speziesismus als mögliche Folge des Einfluss von Religionen deutlich macht. Hast du dazu im Buch etwas gefunden? Erhellend finde ich, dass seine Einstellung zu behinderten menschlichen Lebewesen sich nicht geändert zu haben scheint. Meine Theorie ist die, dass gerade diese als sehr radikal empfundene Einstellung ihm zu sehr viel Publicity verholfen hat, weshalb es ihm wohl ziemlich schwerfallen dürfte, sich davon zu distanzieren oder sie zu relativieren. Ich stelle mir vor, dass er emotional sehr an dieser Sichtweise hängt. Und ich würde dir sehr zustimmen, dass die Minimalverbesserungen bei der Tierausbeutung den Speziesismus noch besser im Sattel halten, weil sie dem speziesistischen Denken entspringen. Vielen Dank für den interessanten Podcast.

Vielen Dank für deine ausführliche Besprechung. Die in der Jury-Begründung angemerkte 'Empathie' würde ich nach deiner Beschreibung in diesem Buch gar nicht erwarten - allenfalls vielleicht für Menschen. Ich finde es auch nicht erstrebenswert, über dieses Leben 'auf dem Hof' ein Sachbuch schreiben zu wollen. Was du beschreibst, hört sich exakt so an, wie die (überwiegend negativen) Erinnerungen meines Mannes an seines Kindheit und Jugend. Tiere waren etwas wert - aber nur im Hinblick auf die Nützlichkeit für den Menschen. Züchtung habe ich selbst hier auf dem Hof noch erlebt, mit Pferden. Und ich kann mich gut erinnern, wie abgrundtief enttäuscht mein Schwiegervater war, als sein 'einziger Sohn' sich auf tierquälerische Lebensweise nicht einlassen wollte. Mein Schwiegervater hat bis an sein Lebensende nicht verstanden, was seinen Sohn am 'Landleben' so hat leiden lassen. Dann hätte er auch seine eigene Lebensweise hinterfragen müssen. Das konnte und wollte er nicht. Meine nie protestierende Schwiegermutter hat sich erst als Witwe an eine Kehrtwendung getraut und sich Tieren mit Empathie und Fürsorge angenähert. Ihr schlechtes Gewissen gegenüber Tieren macht ihr heute schwer zu schaffen. Nach deiner Beschreibung hört sich dieses Buch so an als sei es ein Beispiel für verinnerlichten Speziesismus - und ein Stück weit auch eine Entlarvung der (speziesistischen) Jury. Denn ein Bauernhofleben ohne das Leben und Sterben der Tiere zu beschreiben und zu reflektieren, kann nur unter speziesistischen Aspekten stattfinden. Mein Mann kann über diese Zeit bis heute nur sehr schwer reden.

Oh das tut mir leid für dich 😔

Audio und Video sind dieses mal sehr gut

Vielen Dank für diese Gedanken und Gefühle, die mich seit Kindheit umtreiben, sowohl in Büchern als auch in Filmen. 'Leichtfertigkeit' ist das richtige Wort, glaube ich. Filme solcher Art kann ich mir nicht anschauen. Bei Büchern habe ich beobachtet, dass sich meine Einstellung zu den 'leichtfertigen' Personen ändert und meine Empathie für sie immer weiter sinkt. Auch die kleinsten Episode, in denen Tiere nicht artgerecht 'benutzt' werden, vergrößern meine Distanz zum Buch, eintauchen und mitfühlen geht dann nicht mehr. Es ist eigentlich wie im 'richtigen' Leben.😢

DANKE, dass Du das thematisierst! Mir geht das auch sehr oft so und es ist wie beschrieben auf mehreren Ebenen verwirrend, traurig und schmerzhaft.

Das Buch hört sich sehr interessant an. Das Benutzen und Ausnutzen von Tieren jenseits offensichtlicher Quälerei, scheint allgemein akzeptiert zu sein. Tiere werden wertgeschätzt, wenn Menschen sie für ihre Zwecke (aus)nutzen können, beispielsweise zu therapeutischen Zwecken. Mit dieser Sichtweise habe ich große Probleme, wenn das artgerechte Leben eines Tieres dadurch beeinträchtigt wird. Danke für die Besprechung, das Buch werde ich auf jeden Fall lesen.

Danke Hilal. Das werde ich nicht lesen weil ich den gewaltigen Teil nicht aushalte.

ALLAH RAZI OLSUN Sizler Bizim icin yani SENiN baban gibi cok degerli birisin !💓

ALLAH RAZI OLSUN Sizler Bizim icin yani SENiN baban gibi cok degerli birisin !💓

Fuat sezgin Allah rahmet eylesin

Ein super video! Es ist schade, dass sowas bei dem heutigen KZbin-Müll untergeht. Dabei ist es so wichtig auf das Tierleid, auf das Leid aufmerksam zu machen! Nur ein Tier nennt ein anderes Lebewesen Tier. Wir Menschen sind genau so wie Rinder, Schafe, Katzen, Hunde, Wölfe, Füchse, Echsen, Fische, LEBEWESEN. Ich selbst esse Fleisch, doch das heißt nicht, dass ich es nicht wertschätzen würde, ganz im Gegenteil. Dennoch müssen viel mehr Menschen auf regionale Produkte zurückgreifen und sich mal erkundigen, was ein Lebewesen durchlebt bevor etwas davon auf dem Teller landet. Physisch UND psychisch. Deshalb DANKE dass du diese Videos machst!

Wenn Malm sagt, er lehnt Gewalt gegen Menschen ab, dann fragen sie ihn doch bitte das nächste Mal nach dem „Widerstand“ gegen die „Israelische Besatzung“ und was dort für ihn legitim ist…

Vielen Dank für dieses Video und die anregenden Gedanken. Ich habe nach so einem Video gesucht, da ich beim letzten Drittel der Lektüre angelangt bin und gerade "wie mit einem Schlitten darübergleite" ohne den Weg zu finden. Erleichternd dass es auch anderen so geht :D Ich bin wie gesagt noch nicht am Ende des Buches angelangt, finde jedoch schon mal die Ausführungen zur Interdependenz und der Betrauerbarkeit lesenswert. Liebe Grüße:)

lösch nicht alde

Ich finde "landwirtschaftliche Tiernutzung" oder "Tierproduktion" ganz passende Begriffe.

Sehr gutes Video, Danke, Frau Sezgin!

Wunderbar wie immer die Rezension - noch fast wunderbarer aber die Einleitung! Danke!

Wundervoll - wie immer! Und so ein schönes Zitat zum Schluss!

So kurz, aber so weise und effektiv! Danke Hilal abla 🙂🥦

Interessant, danke für den Tipp. Kannte ich noch nicht…

Wenn wir mehr Wert wären als Tiere würden wir sie besser behandeln.... Pflanzen sind auch wertvoll...aber sie verfügen nicht über ein vegetatives Nervensystem...sie empfinden keine Schmerzen und geben sich den Tieren hin - dennoch besitzen sie als Lebewesen eine unantastbare Würde...d.h. aber in der Praxis, dass sie z.B. wertgeschätzt und nicht verschwendet werden sollten...DIE WÜRDE ALLER LEBEWESEN UND LEBENSFORMEN IST UNANTASTBAR!!! Wenn der Mensch lernt von der Gewalt gegenüber anderen Arten abzusehen, dann wird die Menschheit von ihrem Unvermögen sich ihres Verstandes zu bedienen befreit werden...das würde mit der Beendigung von Krieg , Armut und Gewalt einhergehen...

Wieder wunderbar, Hilal Sezgin!