Meli darf ich fragen wie alt du bist ? Denn so wie es von meiner Perspektive aussieht hast du noch genügend Zeit dir ein Leben zu erschaffen, dass mit deinen inneren Wünschen Resonanz findet und mit dem du auch glücklich sein kannst :) Ich denke auch dein Gefühl, dass du in der Bäckerei evtl. fehl am Platz bist dürfte der Fall sein weil dich dein innerer Kompass (aka Gott) dezent woanders hinführen/hinstupsen möchte. Gefühle oder Wünsche entstehen in uns nicht zufällig oder spontan. Sie sind oft wie ein Spiegelbild oder Wegweiser unserer Seele unserem wahren "Ich" wenn man so will. (Sie können natürlich auch manchmal täuschen aber oft sind sie ein guter Indikator dafür, dass es etwas zu lösen oder zu bearbeiten gilt) Ich rate dir herauszufinden wofür du wirklich brennst bzw. wofür du kämpfen würdest es zu erlangen selbst wenn jeder oder die ganze Welt gegen dich wäre ? Wofür würdest du eine, zwei oder drei Nächte durcharbeiten oder lernen ? Was denkst du kann in dir eine derart enorme Leidenschaft erzeugen, die selbst wenn du zehnmal oder zwanzigmal oder hundertmal scheiterst nicht erlöschen kann sondern du mit dem Mindset wieder aufstehst es zu versuchen egal wielange es dauert oder was irgendjemand von dir denken könnte ? Ich habe weiters in deinem kurzen Video herausgehört, dass du ein bisschen damit zu kämpfen hast was Andere über dich denken. Dazu sag ich dir, dass ich das sehr gut kenne. Ich bin mittlerweile mit meinen 33 Jahren schon sooft kritisiert, schief angeschaut, belächelt, subtil beleidigt und abgelehnt worden und soziale Ausgrenzung habe ich auch hinter mir, die oft dadurch entsteht wenn man aus gewissen sozialen "Normen" ausbrechen möchte und es auch danach aussieht als ob man das tatsächlich schaffen kann. Ich habe emotionale und psychische Schmerzen hinter mir die mich geprägt aber gleichzeitig auch geschmiedet haben. Viele Menschen so traurig es auch erscheint (oft auch im engsten sozialen Umfeld wie z.b "Freunde" oder "Familie") sind nicht unbeding erfreut darüber wenn es einem wieder besser geht und man gewisse Herausforderungen gemeistert hat und eine Richtung ansteuert die ihre Lebenswege oder Vorstellungen übertreffen könnten weil sie insgeheim schon darauf gewartet haben, dass man untergeht. (Tipp am Rande beschäftige dich mit dem Thema Narzissmus und lerne solche Menschen zu erkennen und dich von ihnen fernzuhalten - die wollen einem nie etwas Gutes und trachten danach einen zu kontrollieren, klein zu halten und zu sabotieren) Viele wollen es auch nicht, dass Manche von uns nach ihren Träumen streben weil sie oft ihre Träume aufgegeben haben....oder nicht dafür kämpfen wollen ! Was ich mit diesem Roman sagen will Meli du hast all die Kraft und Macht Entscheidungen in deinem Leben zu treffen die dich an einen Ort führen können wo du auch wirklich hinmöchtest aber das bedarf einer Reihe an Herausforderungen und Prüfungen. Es braucht einen unerbittlichen Willen, die Vision für dich selbst zu sehen was die Anderen nicht können, den Selbstwert/respekt und die Selbstliebe die du schon angesprochen hast und leider oft auch ein dickes Fell/eine mentale Rüstung um die Menschen um einen herum einfach reden zu lassen während man selbst die Ärmel hochstreift ihnen zulächelt und es einfach sooft versucht bis man Erfolg damit hat was man sich wünscht. Aufgeben ist keine Option wenn du etwas wirklich möchtest Meli. Gleichzeitig ist es auch wichtig sich Ruhezeiten/Auszeiten zuzugestehen denn manchmal brauchen wir eine Phase der Heilung nach einer Niederlage. Sich zurückzunehmen aus Selbstliebe und Eigenwohl ist genauso wichtig wie die Energie, die man in den Grind investiert. Es ist ein Balance-akt an seinen Zielen zu arbeiten und zwischen Ablenkungsversuchen von anderen Menschen und ehrlich gemeinter Unterstützung zu unterscheiden. Ich hoffe meine Tipps sind hilfreich und dass mein Roman nicht zu einschüchternd wirkt. Ich mache selten halbe Sachen wenn ich helfen möchte 😂Wünsche dir alles Gute liebe Seele😇Niemand kann verfluchen was Gott bereits gesegnet hat🙏👑

Was ist denn deine aktuelle Medikation? Und was für Symptome hast du?

Hey, sehe mir gerade den Beitrag an.. habe jetzt von 10 auf 5 runtergesetzt. Jetzt bekomme ich leicht Panik und überlege, Was macht man?! Denn mir geht es genauso Wie Dir? Wie schaut es jetzt bei Dir aus?

Hat mich umgehauen, hat mich sehr berührt dein Video. Respekt vor deiner Stärke 💪, deiner Kraft, deinen Mut auch in mutlosen Phasen nicht aufzugeben, deinen Glauben und die Zuversicht,, diese Phasen wo du niedergedrückt, wo du mutlos bist - die gehen wieder vorbei, dahinter winkt das pulsierende Leben, das Licht, der Frieden. Ich sags nochmal: ich habe große Achtung vor dir. Wie gut, dass ich dieses Video hier im Netz entdeckt habe. 🐬

Um weiter zu machen, braucht es gute Gründe. Mich erwartet nur reale Leere, auch wenn ich die Phase überstehen sollte.

Du wirkst wie eine liebe Seele wünsche dir von Herzen alles Gute :)💙Glory to god allmighty👑🙏Du machst das schon💪

mein unter zwngsstörung leidener ,lieber nachbar muß beim autofahren immer hupen und wenn man mit ihm zu fuß unterwegs ist,muß er sich hin und wieder um die eigene achse drehen. sein hauptzwang ist die angst davor,dass türen nicht richtig zu sind. besonders seine wohnungstür,aber komischerweise nicht die nur 10m entfernte hauseingangstür. manchmal muß er minutenlang so extrem an der tür rütteln - begleitet von rhythmischen schnaufen - dass er total fertig und durchgeschwitzt ist,wie nach nem marathon und muß sich dann erstmal ausruhen. dabei wird er oft so traurig, mutlos, niedergeschlagen und verschiebt dann sein vorhaben. die ursache seiner angst>zwänge,ist ein traumatisches erlebnis aus seiner kindheit oder spät-teenie zeit,dass er bis heute (er ist um die 60J.) verdrängt. bei einem wutanfall,über sich selbst,ist es ihm mal rausgerutscht. er wurde sexuell mißbraucht.entweder von seiner mutter,oder bei der bundeswehr. deswegen muß er immer an den türen rütteln,um zu sichern,dass sie wirklich verschlossen sind und niemand hereinkommt. er nimmt keine medikamente und nimmt auch keine prof. therap. hilfe in anspruch,weil er es alleine schaffen will - was ich gut nachvollziehen kann. nur wird er es nicht schaffen sich selbst zu befreien. kennt jemand die "transkranielle magnetstimulation"? das soll wohl bei ängsten mit all ihren symptomatischen auswüchsen helfen,ohne dass man medikante nehmen muß.

Danke für deine Offenheit 🙏❤️.

Dankeschön für deine Mühe! Ich sag auch immer meinem Umfeld, dass es extrem schwierig ist, mit einem kranken Organ (Gehirn) das kranke Organ (Gehirn) selbst zu reparieren.

Bro, Du kannst verdammt gut und bildlich erklären/präsentieren. Weiter so! Meine Laiendiagnose aus der Ferne: Deine extreme Wahrnehmung und geringes Selbstwert tönen ganz nach Borderline.

Danke für deinen Beitrag. Sehr gut rübergebracht! Ich finde schon, dass man die Ärzte verantwortlich für Fehlmedikation und Fehldiagnosen machen kann. Ich habe in den letzten 3 Jahren in Kliniken und Ärzten Unglaubliches erlebt. Eigentlich bräuchte ich Extra-Therapie, um das Erlebte zu verarbeiten.

Das ist Prozac! Ist das wirklich sehr hart?🎉 Was hast du für einen Arzt, das ist ja alles von der Steinzeit!😮

Ist der Ohrwurm immer der selbe und um welche-n handelt es sich? Es kann auch ein Tinnitus sein.

Es gibt KEIN Medikament,dass der Psyche hilft oder sie gar heilt. Wie sollte das auch gehen? Wie können Ärzte mit einem guten Gewissen, Menschen solche Sachen verschreiben und so etwas antun? Darf ich mal fragen,was du so an Nahrungsmitteln zu dir nimmst? Du sagst ein Wort ganz oft - das Wort ist Angst. Die Lösung deiner Angst,liegt in der Ursache deiner Angst.

Miezen sind die beste Therapie. 😻

Von SSRIs bekommt man allerhöchstens Absetzerscheinungen aber keine richtigen Entzugserscheinungen.

Ich habe eine generalisierte Angststörung und ich habe einmal ein Anti Depressiver bekommen und es war die Hölle an diesen Tag machte mein Leben keinen Sinn mehr und ich war komplett verheult also ganz ehrlich egal was mir ein Arzt sagt bevor ich diesen Schmerz nochmals fühlen muss lebe ich mit meiner Angst, ich war auch meiner Einschätzung und ein Schätzung vieler Therapeuten nie depressiv, diese Medikamente wirken bei den wenigsten haben aber eine lange Nebenwirkungsliste, ich bekomme meinen Alltag gebacken mit meinen Kids & somit bin ich froh dauerhaft nichts zu nehmen, solche Geschichte zeigen mir wie froh ich bin nicht dieser einen wunder Pille vertraut zu haben.

❤ Danke für Deinen wichtigen Beitrag ❤

Danke ❤ alles,alles Liebe für Dich ❤

Liebe Melissa, ich michte dir mein Mitgefühl aussprechen! Meine Versuche das Paroxetin abzusetzen waren auch furchtbar mit grauenhaften Entzugssymptomen und sind gescheitert. Derzeit versuche ich es wieder abzusetzen mit Hilfe eines Ersatz-Antidepressivums, das helfen soll die Entzugssymptome zu mildern. Auch diesmal hab uch Entzugssymptome und meine Emotionen fahren Achterbahn, aber das Ersatzmedikament hilft etwas. Ich hoffe, ich komme letztendlich von beiden Präparaten runter. Ob ich danach stabil bleiben kann, weiß ich natürlich noch nicht. Ich wünsch Dir alles alles gute! 💗 Liebe Grüße Banoffy

Tut mir echt leid was du erlebt hast... Ich beschäftige mich seit Jahren mit dem Thema Naturheilung...und hatte durch ein Trauma nun auch die Erfahrung einer depressiven Phase mit suizidalen Gedanken machen dürfen/ müssen. Mir hat ein Naturstoff sehr geholfen Angst und Zwangsgedanken ,sowie Depressivität zu lindern, vielleicht sogar zu heilen. Die Substanz von der ich spreche ist ein Pulver aus getrockneten Fliegenpilzen (Amanita Muscaria) Hiermit kann man Microdosieren und grosse Erfolge erzielen. Wenn du dich angesprochen fühlst, kannst du viele Beiträge , mittlerweile auch aus dem deutschsprachigen Raum, zb.bei KZbin finden... Oder PN ,dann berichte ich dir von meinen Erfahrungen. Auf jeden Fall vorher gründlich informieren... Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft!

Also ich kann sagen ich habe oder hatte die selben Symptome und hab noch nie anti depressiva genommen, ich denke das Medikament hat einfach nicht so gewirkt oder nach dem absetzten sind neue Symptome aufgeploppt die im Hintergrund vllt die ganze Zeit da waren oder auf ein anderes Thema sich bezogen haben, was bei Zwangsgedanken ja häufig der Fall ist, das es von Thema zu Thema springt

Weiß der geier oder weiß er nicht

Das freut mich so sehr für dich. Starkes Video. Wo kickst du ?

Du bist ja wirklich durch die Hölle gegangen. Mit 28 hatte ich auch eine Angsterkrankung in Bezug auf Krankheiten. Ist aber schon lange her jetzt bei mir. Es war die Hölle. Kenne das auch mit Schwindel, Panik usw. Seitdem ich meine damalige Pille Valette abgesetzt habe, hatte ich nie wieder damit zu tun. Habe es ohne Medikamente geschafft. Zudem ist Vitamin B12 immer gut. Hast du schon mal einen Hormonstatus gemacht und deine Vitamine im Körper, Organe? Du musst einen passenden Weg finden für die, das hin und her der Medikamente macht viel kaputt. Ich kenne eine, die nimmt Olanzapin seit sie 25 ist, jetzt ist sie 37 Jahre jung und sie ist total normal. Mit absetzen ist sie in eine schlimme Psychose gerutscht, seither gehört dieses Medikament zu ihrem Leben und sie ist ein ganz normaler Mensch und glücklich. Sie möchte nie wieder ohne sein. Die richtige Einstellung ist wichtig und nicht immer mal nehmen, dann absetzen, dann wieder was neues. Das macht ja den ganzen Hirnspiegel kaputt😢Wenn du das passende für dich findest wo du einigermaßen mit klarkommst, bleib dabei und nimm das emotional an. Parallel Therapie, dann schaff du das. Check aber auch mal deine vitamine im Körper, Vitamin B12, D, Eisen usw Vielleicht kann dein Körper kein Vitamin B speichern, auch dann können schlimme Symptome folgen. Ich wünsche dir alles Gute❤❤ und hoffentlich merken die Katzen von deiner Krankheit nichts.

👍

Arbeitest du wieder ?

Hi melissa , wie nennt sich so eine Reha ?

Liebe melissa , genau so wie du es hast erlebe ich es grade HAAREGENAU !!! es tut mir so leid , ws ist die hölle auf erden!!!!! War auch in einer Tagesklinik und die meinten ich habe aggressive zwangsgedanken mit depressin . Ich habe mit 5mg escitalopram aufgehört so wie der psychater es mir gesagt hat , 6 wochen jeden 2ten tag eine nehmen und 6 wochen jeden 3ten tag eine nehmen , sooo dann kam die hölle auf erden !!!! Habe ca. 4 wochen wieder damit angefangen aber es scheint nicht mehr so zu wirken. Man sucht nur noch hilfe und keiner versteht einen !!

Tatsächlich gar nicht einfach hier eine authentische Antwort zu geben. Für meine Selbstliebe versuche ich ua nicht zu vergessen wie es für mich am Anfang war. Dadurch sehe ich ebenso was ich bis jetzt gelernt habe. Ich bin 35 und helfe jungen Menschen ins Berufsleben zu starten (ehrenamtlich nicht beruflich). Wir wissen alle wie es mit Anfang 20 war. Das war für den ein oder anderen keine einfache Zeit. Ich kann nicht ermessen wie es dir geht. Auch wenn wir uns völlig fremd sind, mein vollstes Verständnis und Mitgefühl hast du.

Hey Melissa woher kommst du ? Heilbronn ?

Würde gern was schönes Sagen. Hab gerade so oft Panikattacken und bin eigentlich durch mit der Gesellschaft

Hübsche

Depressiv sollte man ja lieber eher vorsichtig werten, nicht übertrieben, eher zurückhaltend (quasi ähnlich wie beim Meditieren). Selbstwertdefinition sollte auch nicht kapitalistisch, also keine Nutzenbewertung für Dritte sein. Angeberei hat auch keinen Wert, Freundlichkeit schon.

Mir persönlich hat da sehr eine tiefenpsychologische Psychotherapie geholfen mit Fokus auf Beziehungsarbeit und Inneres Kind. Mein Eindruck ist, dass du dich selbst sehr abwertest und kleinredest und du sehr leistungsorientiert (erzogen worden?) bist. Das nimmt mich schon beim Anschauen des Videos mit... und doch kenne ich es so gut - von früher. Ich habe fast nichts von dem erreicht, was und wie ich früher mal werden wollte, und doch habe ich gelernt, damit umzugehen, nicht mehr gegen mich zu arbeiten und andere (kleine) Dinge im Leben (noch) mehr wertzuschätzen, davon abzurücken, mein Leben mit viel zu hohen Ansprüchen und einer toxischen Rigidität vorauszuplanen, und gleichzeitig mir auch zuzugestehen, über manche Dinge, wie sie gewesen sind und wie sie gerade sind und wie sie möglicherweise mal sein werden, traurig zu sein, wütend zu sein usw., anderen Menschen und mir selbst zu verzeihen und zu lernen, Dinge wirklich zu akzeptieren und nicht doch innerlich zu hadern. All das war ein langer Prozess, raus aus der tiefsten Dunkelheit (Selbsthass, Selbstzerstörungswille) auf den langen Weg der Akzeptanz, so oft falsch abgebogen oder hingefallen, wieder weiter vorne begonnen, aber immer wieder aufgestanden und weitergelaufen mit einer immer wieder aufkeimenden Hoffnung und einer sich entwickelnden Neugier auf das Leben und auf mich, der Selbstliebe entgegen. Nun ist es ja sehr individuell, was wem nun besonders geholfen hat, bei mir war es, Entscheidungen zu treffen FÜR mich. Dass es mir gut gehen darf. Dass ich gut zu mir sein darf. Dass ich mich mögen darf. Dass ich mir helfen darf und wo ich nicht weiter weiß, dass ich da Hilfe annehmen darf. Weil ich es mir wert bin. Weil ich etwas wert bin. Das ist ein langer Weg und hier hat es viel viel viel therapie gebraucht, wodurch anderes (Wichtiges) im Leben auf der Strecke geblieben ist. Heute freue ich mich erst einmal darüber, dass es mich noch gibt, dass es mir trotz allem (innerlich verhältnismäßig) gut geht, dass mir Wurzeln gewachsen sind, die mich fest im Boden (Leben) verankern und mich halten, ich mich halten kann, gegen den Wind (Herausforderungen des Lebens). Ich schrieb schon mal an anderer Stelle, dass längst nicht alles gut ist (Existenzängste, Bindungsängste), aber ich habe inneren Frieden gefunden und ich bin trotz allem stolz auf mich. Was und wie andere Menschen von außen beurteilen kümmert mich, die ich stark außenorientiert aufgewachsen bin, nicht mehr so sehr. Natürlich hab ich Momente, da sticht es mich zB. wenn mir oder jetzt meinen Kindern finanzielle Entbehrungen oder Grenzen aufgezeigt werden, oder zB. wenn ich nicht morgens wie manch andere Mütter gerade in ihre alten Jobs zurückkehren usw. usf. Aber trotz allem kann ich sagen, dass ich mittlerweile gerne lebe und natürlich mache ich auch jetzt im Leben danach Fehler, treffe falsche Entscheidungen, die mich Umwege gehen lassen, die es mir zeitweise schwerer machen, und doch habe ich das Gefühl, ich hab mein Leben viel mehr im Griff als damals in einer Scheinwelt mit Studium, Dünnsein (durch Essstörungen) usw. Ich hab innerlich an Stabilität gewonnen und durch Loslassen und Vertrauen kann ich mich viel besser auf das Leben einlassen - wie es eben kommt. Es ist möglich. Alles Liebe für dich ❤

Allein die Tatsache das Du Dich hier hinsetzt und ehrlich bist ist extrem,,selbstbewusst,, Ich würde Dir raten alle Ansprüche die Andere oder Du selbst hast zu ,,vergessen,, und zu schauen was abgesehen,,von Leistung,,noch da ist -und da gehst Du hin-ich wünsche Dir alles Gute ❤

Nehme auch Paroxetin seit 8 Jahren weil ich keinen Antrieb hab irgendwas zu machen und unter Ängsten und Zwängen leide. Ich bin nur müde und desinteressiert. Muss mich zu allem zwingen. Manchmal geht es aber und der Tag wird gut. Ohne Para läuft man wie in Watte und hat Stromschläge im Genick und Kopf und fühlt sich beobachtet

Hallo, ich habe auch Emetophobie, auch schon seit meiner Kindheit. Hab immer ganz massive Angst vorm Norovirus und dadurch eine übertriebene Hygiene. Übelkeit ist oft da. Hab auch konkret Angst, dass ich mich vor jemanden anderem übergeben muss und ich es nicht auf eine Toilette schaffe. Wie hat die Konfrontationstherapie damals ausgesehen, wie kann man sich das vorstellen?

Hi Melissa! Ich kann dich so gut verstehen! Hatte aufgrund von großen Stress immer wieder Panik, Angst und Ecitalopram genommen, was null gewirkt hat. Leider wurde ich nie richtig aufgeklärt, musste es nach 3 Jahren gaaaaanz langsam absetzen. Habe dann irgendwann Duloxetin bekommen und davon innerhalb von 2 Wochen einen Tinnitus bekommen, null Wirkung und der Tinnitus ist geblieben trotz sofortigem Absetzen. Hab auch da Absetzsymptome gehabt! Ich habe mein Vertrauen in Ärzte, Medikamente usw so was von verloren und würde gerne die Zeit zurückdrehen.

Ich kenne es leider auch😢

🫶🏼

Ich habe einige psychische Diagnosen und mir wurden viele AD, Psychopharmaka und Neuroleptika, BTM wie Smartis verschrieben. Ich habe mich von allem entzogen, was sehr lange und schwierig war. Es hat 1 Jahr gedauert ohne allem bis meine Chemie im Hirn besser wurde. Allerdings habe ich mich vergiftet damit. Die Symptome sind klarer besser händelbar geworden, dauerte aber Jahre. Nicht aufgeben!

Ich habe 18 dieser Medikamente probiert und bin von allen wieder los gekommen. Auch die schlimmsten Zustände sind vorbei gegangen und glaubt mir, diese Pillen machen nichts besser. Nehmt das einfach nicht!! Ihr seid ohne die zur Welt gekommen und ihr könnt ohne die leben. Beschäftigt euch bitte mit besseren Sachen.

Liebe Melissa, ich wünsche dir alles gute und hoffe dass es dir bald besser geht! Ich nehme selber 40mg Paroxetin und komme zum Glück sehr gut damit klar. Es beruhigt mich jedoch richtig, dass du die gleichen Nebenwirkungen beschreibst (wie das Zucken in den Beinen) ich dachte schon ich bilde mir das ein…. Auch nach vergessen einer Einnahme merke ich erst am zweiten Tag dass es mir nicht gut geht und ich Kopfschmerzen habe und recht verwirrt bin. Ich hoffe du findest Ärzte die dir helfen können❤

Wie süß mit der Katze 😂🥰 Ich kenn diese Gedanken gut... nehme seit, äh... bald 18 Jahren Escitalopram (tw. auch kombiniert) ein und hab und hatte immer wieder diese Zweifel und inneren Kämpfe. Nun ist dein Tiefpunkt noch nicht lange her... ich würde aus Erfahrung sagen, versuch die Medikamente jetzt für eine ungewisse Zeit zu akzeptieren, als Gehhilfe zu sehen, die du zum Wieder-Laufen-Lernen brauchst, damit du irgendwann vielleicht wieder ohne laufen kannst, und jetzt einfach u.a. damit wieder Kraft und Lebensmut zu tanken, und ich würde ebenfalls versuchen, für eine ungewisse Zeit (eigenständige) Dosisänderungen zu vermeiden. Du scheinst gerade gut eingestellt und du kannst/darfst jetzt mal durchatmen! Du musst nichts heute entscheiden (auch nicht wegen Kinderwunsch) und du bist so gesehen erst 28. Ich kann die Gedankengänge absolut nachvollziehen, nicht falsch verstehen, ich hatte früher auch feste Zeitpläne, wie ich mir mein Leben vorstelle (mit 25 Studium beenden, mit 28 spätestens das erste Kind), und ich kann nur sagen, es hat/= ich hab mich massiv unter Druck gesetzt. Im Leben kommt es meistens anders als man denkt oder plant. Das zu akzeptieren und auch etwas Positives darin zu sehen, hat mich u.a. viele Jahre Therapie gekostet. Loslassen zu lernen. Und dann überrascht einen das Leben auch mal positiv. Dann erntet man irgendwann die Früchte, deren Samen man irgendwann mühsam und schmerzvoll gesät hat. Und dann kann das Leben immer wieder Wendung nehmen, auch ins Positive. Mit neuen Herausforderungen. Nochmal zurück zu den Medikamenten. Warum nehm ich es trotz allem immer noch nach 18 Jahren (hab u.a. rezidiv. Depressionen)? Weil ich persönlich erlebt habe, dass es trotz allem immer noch eine Stütze ist. Das Leben wird ja nicht unbedingt einfacher, wenn man aus dem Krankheitssumpf (immer mit 1 Bein in der Klinik) raus ist. Heute kann ich Hilfe annehmen und das Medikament ist wie ein Gehstock, den ich (noch) brauche, mal mehr, mal weniger. Escitalopram in meinem Fall hat mich auch nicht daran gehindert, Kinder zu kriegen. Es gibt Psychopharmaka, die gut schwangerschaftsverträglich sind. Meine Kinder sind gesund 🙏 Dosisreduzierungen hat es später von Zeit zu Zeit - immer abgesprochen mit dem Psychiater - immer mal wieder gegeben... aber auch die ein oder andere Krise, wo ich sie wieder hochsetzen musste. Ich hab für mich entschieden, dass ich damit leben kann. Nachdem ich letztes Jahr tatsächlich nach 9 dahingehend stabilen Jahren nochmal eine suizidale Krise hatte (die erste mit Kindern), trotz des Medikaments ja auch, bin ich derzeit wieder etwas vorsichtiger eingestellt, was ein mögliches baldiges Ausschleichen angeht. Aber auch hier: Ich muss nichts heute entscheiden und ich darf jetzt erstmal genießen, dass es mir wieder besser geht, und Kraft tanken. Alles Gute dir 🍀

ACHTUNG TRIGGER!!! Hallo Melissa, ich kann dich etwas beruhigen. Mit dir stimmt alles, es liegt an dem Entzug von dem Medikament. Ich hab Venlafaxin zu schnell abgesetzt, und hatte eine fette Psychose davon. Ich hatte ähnliche Symptome wie du. Ich hab dann den Fehler gemacht und mit Paroxetin angefangen, zu der Zeit war ich in London um Urlaub. Ich hab es exakt gehabt wie du, ich bin Nachts wie ferngesteuert aus dem Bett und wollte zum Hochhaus. Ich hab alles extrem gehört und gerochen. Mein Geschmackssinn war völlig durcheinander. Hab mich gefühlt als wäre ich Fremdbesetzt. Hab den ganzen Mißt dann abgesetzt. Es hat ein wenig gedauert, aber Mittlerweile geht es mir wieder gut. Das wichtigste ist Meditation, man muss seine Gedanken in den Griff bekommen. Und das wichtigste bei Depressionen und Ängsten. Achtung, das ist nicht böse gemeint. Aber man muss aus der Opferrolle raus und Verantwortung übernehmen. Was auch hilft ist Digital Detox, weniger Handy und Internet. Diese Reizüberflutung macht das Gehirn auch kaputt. Du bekommst das wieder in den Griff und wirst wieder gesund. Aber lege deinen Fokus auch schöne Dinge, und Akzeptiere das ganze mal und gehe aus dem Wiederstand. Sonst hälst du den Zustand aufrecht. Wenn du das verlangen hast können wir auch gerne mal schreiben oder Sprachnachrichten schicken. Ich wünsche dir alles gute!

Hab dich zufällig entdeckt und das Bedürfnis, dir Hoffnung zu machen. Hab auch einiges hinter mir (16 Jahre Essstörungen, kPTBS, BPS, rezidiv. Depressionen; viele, verschiedene Therapien in unterschiedlichen Settings) und ich habe es herausgeschafft, bin mittlerweile 10 Jahre aus dem Strudel raus. Es ist nicht alles gut, bei Weitem nicht, aber mein Leben fühlt sich wieder lebenswert an und ich habe Freude am Leben, habe mittlerweile Kinder... all das war früher ganz weit weg und ich hab es nicht zu träumen gewagt. Es ist nicht einfach (schwierige Beziehung, schwierige Trennung hinter mir, alleinerziehend, keine abgeschlossene Ausbildung), aber ich habe Mut und Kraft, immer weiterzumachen. Bei mir wurde Sui.zidalität durch das (zu schnelle/ Absetzen von Fluoxetin ausgelöst... 8 Jahre bin ich, die sich das vorher nie vorstellen konnte, solche Gedanken zu haben, mit Sui.zidgdanken rumgelaufen, immer präsent, der erste Gedanke beim Aufstehen und der letzte Gedanke beim Zubettgehen. Träume auch voll davon. Was will ich dir sagen? Es wird wieder besser. Je weniger ich gegen diese Gedanken angekämpft habe iSv. mir immer wieder die gleichen Fragen zu stellen, die ich nicht (mehr) ändern kann (warum hab ICH das? Warum hab ich F. genommen? Warum hab ich F. abgesetzt? Was wäre gewesen, wenn icb F. weitergenommen hätte? Usw. Usf.) und je mehr Fokus ich darauf gelegt habe, die Dinge im Jetzt zu händeln (in den nachsten Minuten, in den nachsten Stunden, am nächsten Tag, in den nachsten Tagen, in einer Woche usw; bei mir gibg es neben Sui.zidgedanken auch um Bulimie), mich selbst kennen und akzeptieren und sogar lieben zu lernen, desto mehr traten die schlimmen Gedanken in den Hintergrund. Ja, sie wurden immer mal wieder stärker, bei Herausforderungen, bei Rückschlägen usw., aber sie gingen auch wieddr zurück. Eefuhr, dass es minuten gab, wo ich nicht darsn debken musste, irgendwann wurden es stunden, wurden es Tage, wurden es Wochen usw. Nie geradlinig, immer vor und zuruck, aber in der Tendenz immer besser. Je mehr ich mich innerlich dagegen aufgelehnt habe, desto stärker wurden sie. Je mehr icb einen Schuldigen gesuxht habe. Ich wünsche dir, dass du loslassen kannst, dass du dich selbst mögen lernen kannst, dsss du das Leben wieder lieben lernen kannst. Alles Gute von Herzen 💞

Danke sehr fur deine Offenheit 🙏 darf jch dich fragen, ob du autoritäre, dominante, kontrollierende Eltern oder einen Elternteil hattest? Oder Mobbing ?Das würde die innere Wut (angestaute nicht ausgedrückte Wut), Angst (wegen Einschüchterung, nicht Erlaubnis man selbst sein oder eigene Meinung zu sagen) erklären, wenn sich all das unausgedrückte ansammelt, entstehen Zwänge.

Ich denke dein Video hilft das Thema mehr in die Öffentlichkeit zu bringen 👏👏👏

Ich wünsche dir viel Kraft und gute Besserung. Du bist stärker als du zu glauben wagst.