1. Mai 2015 - Saalfeld, Neonazi-Aufmarsch, Sequenz vom Beginn des Angriffs in der Saalstraße

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Thomas M.

Thomas M.

9 жыл бұрын

Im Video: Anreisende 100er Neonazi-Gruppe ohne Polizeibegleitung auf dem Weg zum Aufmarsch-Treffpunkt trifft auch Gruppe von 6 Punks, der erste erhält einen Faustschlag ins Gesicht. Was im Ausschnitt mehr zu sehen ist: Kurz danach fällt die Gruppe der Neonazis über die Opfer her und prügelt drei davon mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Zwei in der Nähe befindliche Polizisten schauten zu und griffen nicht ein.
Am 1. Mai 2015 demonstrierten in Thüringen unterschiedliche Neonazi-Organisationen, woraus sich gewalttätige Übergriffe auf Menschen entwickelten. Bundesweit bekannt ist der Überfall auf eine Gewerkschaftskundgebung in Weimar geworden. Aber auch in Saalfeld demonstrierten über 700 Neonazis der Partei "Der Dritte Weg" (Nachfolgeorganisation des 2014 verbotenen "Freien Netz Süd"). Bereits bei der Anreise kam es dort zu mehreren Überfällen und Attacken aus den Neonazi-Gruppen. Vermeintliche oder tatsächliche Gegendemonstranten wurden durch die Neonazis mit Steinen und Flaschen beworfen oder direkt körperlich attackiert. Eine unbegleitete 100er Gruppe Neonazis schlug 12.50 Uhr zwischen Saaletor und Saalstraße drei junge Menschen zusammen, Resultat: schwere Verletzungen, ausgeschlagene Zähne, Gehirnerschütterungen, innere Blutungen und Krankenhausaufenthalte. Auch weitere Übergriffe ereigneten sich während der Anreise, häufig durch von der Polizei unbegleitete Neonazis, so auch am Ebertplatz wo eine Gruppe Rechtsradikaler Jagd auf Menschen machte. Während der Demonstration des "Dritten Weges" wurden im Umfeld weitere Personen durch Neonazis verletzt, so ein junges Mädchen, was im Bereich der Südstadtgalerie nach einem Angriff Kopfverletzungen erlitt. Auch Journalisten wurden von der Versammlung des "Dritten Weges" körperlich attackiert, teils mit Holzstangen, außerdem mit Flaschen, Steinen und Feuerwerkskörpern beworfen. Weil die Polizei am Auftaktort der Versammlung die Sicherheit von Medienvertretern nicht mehr gewährleisten konnte, verließen 20 von ihnen weiträumig den Bereich und konnten so nur noch eingeschränkt ihrer Arbeit nachkommen. Gegen 15.30 Uhr brachen zwischen 200 und 300 Neonazis aus dem Aufzug des "Dritten Weges" aus und nutzten die geringe Polizeipräsenz am Aufmarsch, um in Richtung einer Menschenblockade vorzustoßen, sowie um erneut Attacken auf Passanten, Protestierende und Medienvertreter zu versuchen. Die Polizei hatte die Situation nicht im Griff und leitete die Neonazis mit einer zweiten Demonstration durch die Innenstadt, wo es zu weiteren Übergriffen gekommen sein soll, ehe die Neonazis am Bahnhof ankamen und dort im Beisein einer mittlerweile eingetroffenen Polizeiverstärkung noch aufgehangene Protestplakate zerstörten. Der Soziologe Matthias Quent war Zeuge des Angriffs in der Saalstraße am Mittag. Auch zwei Polizisten befanden sich in der Nähe und sahen zu, griffen aber nicht ein. Ein Ausschnitt vom Beginn des Angriffs zeigt diese KZbin-Sequenz.
Sein Protokoll mit weiteren Details zu der Szene bzw. ein offener Brief zu dem Übergriff in der Saalstraße ist auch hier nachlesbar: haskala.de/2015/05/03/1-mai-2...

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