151 - GEWALTFREIE KOMMUNIKATION mit Kindern - Interview mit Kathy Weber

Ich freue mich sehr, dass ich in dieser Podcastfolge Kathy Weber interviewen durfte, die sich auf die gewaltfreie Kommunikation (GFK) mit Kindern spezialisiert hat. Was ich nicht wusste ist, dass die GFK mehr ist als ein Achtgeben auf Sprache, sondern dass eine empathische Grundhaltung dahintersteht. Ich fand dieses Gespräch wahnsinnig inspirierend und bin super neugierig geworden. Kathy hat vieles in dem Interview erwähnt, was ich dir hier gern verlinke:
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Ich wünsche dir viel Freude beim Hören und alles Liebe,
Deine Kristin
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[@andreasotto1086]

Super tolles Interview. Die GFK kann jeden, der sie verinnerlicht in ein neues Zeitalter der Kommunikation bringen. Danke! so schön

[@diefriedlichegeburt]

Vielen Dank für dein schönes Feedback.

[@ElnaKristin]

Keine Sorge, Kristin! Es war sau interessant und ich hab' die ganze Zeit gelächelt, weil ich so fasziniert war. Dahingehend werde ich mich auf jeden Fall weiter einlesen und bei Kathy vorbei schauen. Danke!

[@diefriedlichegeburt]

Liebe Melonena. Dankeschön für Deine lieben Zeilen! Viel Freude beim weiter Einlesen!

[@Greenmama2019]

Tolles und sehr sympathisches Interview mit viel nützlichem Input! Danke dafür! 🙏🏻

[@diefriedlichegeburt]

Liebe Birgit, Dankeschön für Dein warmes Feedback und ich freue mich sehr, dass Dir die Folge gefallen hat! Kristin.

[@nicb.9413]

Danke, für diesen tollen Einblick. Ich habe das Interview schon seit Monaten auf meiner Liste und heute war irgendwie der richtige Zeitpunkt dafür. Ich bin echt begeistert, es war kurzweilig und es hat mich wirklich sehr entlastet und wieder bestärkt, dass ich Vieles richtig mache. Ich war schon immer sehr empathisch für alle und jeden und neige vorallem in Stresssituationen dazu mich selbst ein Wenig zu vergessen, daher finde ich es mega wie schön ihr beschrieben habt immer zu gucken "Was gibt es mir jetzt, wenn ich... mache". Es ist eben nun mal einfach sehr anstrengend immer die Bedürfnisse und Gefühle anderer wahrzunehmen und immer mit sich in Verbindung zu sein, gleichzeitig lohnt es sich total🥰 Vieles was ihr gesagt habt, kommt mir einfach total bekannt vor 🤭

[@leoole8903]

Wow, was für eine tolle Folge! Vielen Dank euch beiden für den tollen und inspirierenden Input. Ich überdenke momentan einiges hinsichtlich meines Erziehungsstiles und möchte auch hin zu einer friedvolleren Beziehung. Für mich ist es manchmal ein schwieriger Punkt, wenn ich beide Bedürfnisse wahrnehme (z.B die meines knapp 3-jährigen und meine), diese aber in dem Moment schwer vereinbar sind. Beispielsituation: Ich hole meinen Sohn mit Baby in der Trage vom Kiga ab. Er fährt mit dem Laufrad heim und will beispielsweise noch eine größere Runde fahren, ich will aber nach Hause, mit ihm Mittagessen und ihn dann zum Schlafen hinlegen. Das ist dann echt manchmal ein Kampf, in die Wohnung zu gelangen...wenn er dann einmal drinnen ist, läuft alles super. Das war nur ein Beispiel. An dem Punkt, an dem die Interessen so gegensätzlich sind und ich uns beide verstehe (er will noch etwas draußen sein oder spielen oder vor sich hin träumen, ich will das Baby aus der Trage nehmen, habe Hunger, bzw dann noch anderes zutun) wird es bei mir immer schwierig, weil ich dann etwas ratlos bin, wie ich damit umgehe.

[@diefriedlichegeburt]

Liebe Leo. Wie schön, dass Dich die Folge so inspiriert hat, das freut mich sehr! Da ich keine Fachfrau bin, kann ich Deine Frage leider nicht beantworten. Ich persönlich würde immer versuchen, Prioriäten zu setzen ("irgendwann wird der Sohn beim Spielen dann auch / doch hungrig?!"). Ich kann Dich jedenfalls sehr gut verstehen - ich finde es immer gut, sich in so einer Situation nicht einen zu großen Kopf zu machen und einen Kompromiss zu finden. ("erst essen und dann gehen wir noch einmal zusammen raus"). Alles Liebe für Dich, Kristin.

[@lessxylophon3970]

💜 danke auch für diese tolle Folge! Ich musste oft mitlachen ☺️

[@diefriedlichegeburt]

Danke für den lieben Kommentar! Wir hatten wirklich viel Spaß :)

[@Fidi987]

Wie sollen denn eigentlich Jugendliche und Erwachsene lernen, einfach mal zu funktionieren? Einfach mal zu tun, was der Chef oder der Lehrer angeordnet hat, weil es sonst eine Abmahnung oder schlechte Note gibt? Einfach mal für jemanden etwas mitzunehmen oder zu bringen, weil man darum geben wurde, ohne vorher auszuloten, wie es einem damit ginge, ob man dazu bereit wäre? Irgendwann ist das doch nötig. Wäre es nicht gut, das vorher mal ohne Groll gelernt zu haben? Funktionieren: Zu wissen, alle sind in Hektik, ich mache jetzt einfach mal keine zusätzlichen Schwierigkeiten und halte mich zurück? Zu wissen, einer ist krank, wir übernehmen seine Aufgaben mit, damit der Haushalt etc., weiterläuft? Zu wissen, ich bin müde und gelangweilt, aber ich muss diese Aufgabe bis morgen fertig haben, sonst gibt es negative Konsequenzen? Zu wissen, ich würde jetzt gern Trompete üben, aber mein Bruder lernt für sein Abi, den störe ich sonst? Zu wissen, wann der richtige Zeitpunkt für Fragen, Wünsche, Forderungen ist und wann nicht (nicht, wenn alle gerade im Stress sind)? Zu wissen, dass sich jeder morgens anzieht, damit alle rechtzeitig das Haus verlassen, auch wenn man noch müde ist? Dass man sich bei Omas Geburtstag etwas zurückhält, weil ihre Vorstellung von einer Feier von der eigenen stark abweicht und sie traurig wäre, wenn man da seine eigene Mucke auflegen und mit Partykleidung auftauchen würde. Funktionieren finde ich nicht schlecht! Es spart Energie, man macht Sachen, ohne groß nachzudenken, weil man weiß, dass sie nötig sind und erwartet werden (in der Familie, in der Gesellschaft, in der Klasse, bei den Kollegen, von den Kunden). Natürlich kann man auch artikulieren, wenn einen das überfordert und um Rücksicht bitten. Aber IMMER NUR auf die eigenen Bedürfnisse pocehn und NIE Rücksicht nehmen, solange man ein Kind ist, kann einem das Leben doch spätestens in der späten Jugend sehr schwer machen. Funktionieren bedeutet, dass man Tagesroutinen hat und auch bestimmte Aufforderungen ohne groß zu überlegen reagiert, damit es für alle einfacher abläuft, vor allem für einen selbst, weil man nicht jedes Mal neu entscheiden muss: Stehe ich heute auf, ziehe ich mich heute an, gehe ich heute rechtzeitig los, frühstücke ich heute, wasche ich mich heute, mache ich heute Hausaufgaben, lerne ich heute für die Klausur? Wer nicht gelernt hat, zu funktionieren oder das wieder verlernt hat, scheitert doch irgendwann an den vielen Entscheidungen, die er aktiv treffen muss, während andere sie routiniert angehen. Man merkt doch die Verzweiflung, wenn Menschen online fragen, wie sie mit anderen umgehen sollen, die nicht mehr "funktionieren", nicht höflich sind, sich nicht mehr waschen, nicht mehr aus dem Bett aufstehen, sich weigern, bei der Hausarbeit mitzuhelfen, unfreundlich sind usw. Fängt nur einer an eine kleine Sache zu sabotieren, die "man" "normalerweise" "immer" macht, sind oft alle anderen überfordert. Einer legt sich ins Bett, begründet das nicht, steht nicht mehr auf, wäscht sich nicht mehr. Einer weigert sich, Hosen anzuziehen oder Schuhe. Einer weigert sich, zu schreiben. Das kann alles Familien oder Partner in den Wahnsinn treiben, weil normale Abläufe nicht mehr möglich sind. Man kann mit jemandem nicht mehr raus gehen, derjenige kann keine Hausaufgaben oder Klassenarbeiten mehr mitschreiben, keinen Praktikumsplatz finden, jemand nimmt nicht mehr am Leben teil. Wenn es dann keine Hilfe von außen gibt und man vielleicht den anderen Betroffenen vermittelt hat, dass keiner "funktionieren" muss, nimmt man das ggf. einfach so in Kauf. Und irgendwann ist das Verhalten so eingeschliffen, dass man es schwer ändern kann und man gibt dann einfach auf. Jemand wäscht sich nicht mehr. Heute nicht, morgen nicht, nächste Woche nicht. Man fragt stündlich, täglich, wöchentlich. Derjenige verweigert den Arztbesuch. Man akzeptiert das und gibt auf, er bekommt keinen Besuch mehr, die Familie meidet ihn, weil er stinkt, für ihn selbst ist es inzwischen eine viel zu große Überwindung, sich zu waschen, weil er das so lange nicht mehr gemacht hat. Aber man hat ihm ja auch vermittelt, dass er nicht funktionieren muss. Nur haben alle anderen daraus ihre - nicht mal böse gemeinten - Konsequenzen gezogen. Möchte man das wirklich dem Kind früh vermitteln? Ist es nicht einfacher, wenn ein Mensch früh lernt, dass bestimmte Dinge in bestimmter Weise regelmäßig gemacht werden, auch, wenn man gerade keine Lust hat, dass man sich nicht zu allem ständig bewusst aufraffen muss? Sobald man mal anfängt, zu fragen, kann man ALLES in Frage stellen: Warum soll ich morgens aufstehen, ich bin noch müde? Warum soll ich im Hochsommer nicht im Bikini zur Schule kommen? Warum kann ich nicht einfach mit den Händen unterm Tisch essen - auch beim Geschäftsessen, es ist doch gemütlicher? Warum soll ich mich für ein Geschenk bedanken, dass ich doch jetzt schon habe? Das Danke bringt mir ja jetzt nichts mehr! Und dann wird man zu einem sehr unsozialen Wesen, das eher von anderen gemieden wird.

[@danielkeppkus9452]

Danke für das Interview. Wir haben auch ein wertvolles Buch zu dem Thema hier: "Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern" von Katharina Herz.

[@diefriedlichegeburt]

Lieber Daniel, danke für den Hinweis und die Empfehlung!

[@rosischneider3619]

Danke, das ich Teil eures Austausches sein durfte. Ich bin unendlich dankbar für die Inspiration und Gefühle, die ich erleben durfte. Ich bin so stolz, stark und eine wunderbare Mutter, wenn auch das Leben mir immer wieder neue Aufgaben stellt, weil es weiß das ich auch diese meistern und reifer daraus erwachsen werde, aber manchmal ist es einfach echt hart undtutganz schön weh. 😢 Zu verstehen wo die Ursache in mir selbst liegt und was es in mir auslöst. Danke das es euch gibt. 💐☀️🤗

[@diefriedlichegeburt]

Wie schöne, dass du etwas für dich mitnehmen konntest. Alles Liebe

[@nadinegraf-holzer1651]

Hallo Kristin! Seit meiner Schwangerschaft höre ich deinen Podcast besonders Folge 5 ;) und habe dadurch eine für mich traumhafte Geburt gehabt. Seitdem ich Mutter bin beschäftige ich mich mit GFK und ähnlichen friedlichen Beziehungswegen. So bin ich auch vor kurzem auf Kathy gestoßen, ich freu mich wirklich sehr das ihr zusammen eine Folge gedreht habt. Mit herrlichem Austausch und viel Gefühl. Danke! Alles liebe wünsche ich euch!

[@diefriedlichegeburt]

Liebe Nadine. Wie schön, dass Dich mein Podcast begleitet und Du ihn fleissig hörst. Kathy ist wirklich eine interssante und sympathische Gesprächspartnerin, ich habe die Folge auch sehr genossen! Alles Liebe, Kristin.

[@anja8650]

Antwort an Fidi 987 Ich glaube , dass die Haltung der empathischen , gewaltfreien Kommunikation , in der sich das Kind / der Mensch gesehen fühlt , aus tiefem Herzen kooperiert Und soziale Kompetenz entwickelt Funktionieren durch Manipulation, durch Belohnung/ Bestrafung , Ampel system Schule ....bringt hingegen selten heilsame Veränderung und führt nicht zum Gelingen

[@diefriedlichegeburt]

❤️