41 % Selbstversorgung beim Strom im Juli mit Inselanlage in Wohnung - Beispiele zum Stromsparen

In diesem Video zeige ich meine Nutzung der Sonnenkraft und der Photovoltaik sowie Beispiele wie ich zuvor Strom gespart habe.
Ich konnte im Juli 2022 als Bestmonat des Jahres 41 % meines Stromverbrauchs selbst erzeugen. Damit liege ich sehr deutlich oberhalb dessen was mit einer Balkonsolaranlage ohne Batteriespeicher möglich sein soll.
Das liegt auch daran, das ich zuvor versucht habe meinen Stromverbrauch zu minimieren. Durch Umstellung auf LED-Beleuchtung, Abschaltstecker und Anschaffung zeitgemäßer Elektronik.
Im Video zeige ich einige Beispiele für meinen Stromverbrauch im Jahr 2014 und heute. Die entsprechende XLS-Datei kann hier heruntergeladen werden:
www.gruene-in-...
JEDE und JEDER kann etwas machen um Strom- und Heizkosten zu minimieren. Man muss sich nur aufraffen und aktiv werden!

[@EREMIT-DE]

Tolles Video! Ich habe eine Frage dazu: Der Victron 75/15 Laderegler kann nur 15A Ladestrom. Das sind für eine 14.4V Ladespannung 216w maximal. Du hast jedoch knapp das 3-Fache an PV Leistung installiert. Heisst der Regler alleine kann die Batterien nicht laden. Was für einen weiteren Laderegler hast du noch installiert - oder läuft alles über denselben Regler? Beste Grüße

[@dietersteinfeld4283]

Hallo, Danke - aber ich bin anfangs im Video mit der Sonnenkraft für Trauben und Tomaten abgedriftet. ;-) Bytheway: Der EREMIT LiFePo-Akku läuft seit fast 2 Jahren ohne von mir als völligen Laien erkennbare Probleme. Maximal habe ich Ende Mai 2021 noch mit der Parallelverschaltung der Module 214 Watt Spitzenleistung erreicht. Bei 585 Watt installierter Modulleistung (80 + 130 Watt Ost/Süd von innen vor dem Fenster hängend, 195 + 100 + 80 Watt Süd/West auf dem Balkon stehend/hängend). Wobei mir um den Mittag herum auch die Mittagssonne fehlt, weil es ein Reihenendhaus ist und Süd halt die Mauer bzw. der Anbau vom Nachbarhaus. Zudem noch große Bäume im späteren Sonnenlauf. Sprich ich habe alles andere als optimale Verhältnisse. Könnte ich die Module anders anbringen, könnte ich sicher sehr viel mehr Stromertrag generieren, vllt. das Doppelte. Der Spitzenertrag an einem Tag waren bisher nur 1.100 Watt. Im Netz wird geschrieben, das dieser Laderegler im 12 Volt Betrieb auf ca. 220 Watt installierte Modulleistung ausgelegt ist. Nur diese Leistung erreicht ein gutes (Solartronics) Modul ja nur an wenigen Stunden im Mai/Juni/Juli/August. Für meine Anlage ist die Ostseite sehr wichtig, mit der ich vormittags Strom für den laufenden PC bekomme! Nachmittags kommt dann mehr über den Balkon und die Batterie wird voller auf vllt. 13,8 Volt und ich kann auch noch abends meinen PC betreiben bis runter auf so 12,7 Volt. Ohne wieder die Ostmodule und die Frühsonne würde es aber dann am nächsten Vormittag kritisch und die Batterie würde zu tief entladen werden. Ich habe zwar am Schaltkasten 2 (3) Eingänge dran. Einmal vom Balkon mit MC4 und vom Zimmer aus mit DIN-Stecker. Damit kann ich jederzeit eine Seite abstöpseln. Aber im Schaltkasten führe ich sie dann zusammen und sie gehen zusammen in den Eingang des Ladereglers. Optimal wären "getrennte Strings" oder wie das heisst und 2 Laderegler. Aber halt auch eine Kostenfrage. Wobei ich z.B. aktuell um 17:44 Uhr bei gutem Sonnenschein auf der Balkonseite 123 Watt Ertrag mit allem habe. Trenne ich einen Eingang ab, dann liefern die 210 Watt auf der Ostseite so 10 Watt, die 375 Watt auf der Balkonseite so 113 Watt. Es ist also nicht so, das die Ostseite ohne Sonne die Leistung der Westseite mit Sonne mindert, sondern zusammen ist es mehr. Würde ich heute nochmal anfangen mit soetwas, dann hätte ich jetzt ja Wissen aufgebaut. Ich würde dann eine 24-Volt-Anlage bauen. vllt. sogar eine 48-Volt-Anlage. Weil ich denke das da mehr bei rumkommt. Mache ich vllt. wenn ich umziehe. So für meine kleine Mietwohnung finde ich die Idee mit dem kleinen Schaltkasten von KZbin-Kanal "Mehmet Official" optimal. Besser als eine fertige Powerstation, weil defekte Teile austauschbar sind und jetzt mit dem 1.000 Watt Wechselrichter nur kurz für einige Sekunden beim Einschalten des Kühlschranks der Lüfter ansprang - auch bei den 26 Grad im Raum in der Hitzewelle der letzten Wochen. Eine fertige Powerstation würde viel Lüfterlärm erzeugen denke ich - nervig für mich. Und vllt. ist da nichtmal ein hochwertiger Silent-Lüfter verbaut. Durch den Ausstausch des 500 Watt Wechselrichters durch einen 1.000 Wechselrichter habe ich den Flaschenhals der Anlage im Sommer rausgenommen. Da ich damit den Kühlschrank betreiben und dann auch entsprechend mehr Verbrauch anschliessen konnte. Vorher lief die Batterie öfters auf 14,4 Volt voll und der Laderegler regelte die Einspeiseleistung ab. Jetzt wäre ich an dem Punkt, wo ich auch im Sommer mehr Modulleistung installieren könnte, auch wenn das absolut nicht wirtschaftlich ist bei meinen 22,11 Cent Strompreis derzeit. Noch Fragen? - Fragen! Tschau. Und DANKE für den Akku.

[@manfredlebenskunstler171]

Frage ist ob man mit Intervallheizen spart?

[@dietersteinfeld4283]

Ja - das ist eine berechtigte Frage. Ich habe das über die Jahre noch nicht so verfolgt - werde ich aber in der kommenden Heizperiode mit öfters Ablesen der Zähler evaluieren. Ich denke nicht, das ich noch viel einsparen kann und vllt. ist Intervallheizen sogar teurer. Ich heize eigentlich nur mein kleines Arbeitszimmer auf 18 Grad und alle anderen Räume nur auf * bzw. mein Wohnzimmer nur wenn ich es auch benutze. Dicke Wolldecke und dicke Socken auch schon im Einsatz. ;-) Einen Teelichtofen habe ich für die Übergangszeit. 1.000 Teelichter ohne Aluhülle kosten allerdings auch. Dennoch will ich mich bemühen bei einer nahenden erwarteten Verdoppelung bis Verdreifachung der Gaskosten. Durch die bereits ergriffenen Sparmaßnahmen trifft es mich finanziell viel weniger als Haushalte die (noch) viel mehr Energie verbrauchen.