4700 kcal in 2,5 Std. - Energieverbrauch, Sparmaßnahmen und Nachhaltigkeit bei der Holzbearbeitung

Für mich ist die Verbundenheit zur Natur einer der wichtigsten und zugleich faszinierendsten Gründe der Holzbearbeitung.
Mir ist durchaus bewusst, dass das Thema Nachhaltigkeit vielen zu den Ohren raushängt und manche Aussagen in diesem Video keine Zustimmung erhalten werden.Ich bin kein Hellseher und auch kein Wissenschaftler, mancher Lösungsvorschlag bringt vielleicht wieder Probleme mit sich, die zunächst noch nicht zu überblicken sind.
Dennoch möchte ich meiner Verantwortung gerecht werden, die meine Tätigkeit als KZbin/Autor und Produzent von Werkzeugen/Holzbauteilen mit sich bringt.
Für mich ist vor allem eine ausgiebige Planung und sinnvolle Gestaltung wichtiger Bestandteil nachhaltigen Möbelbaus. Jedes Stück Holz, welches nicht benötigt wird, muss auch nicht der Natur entnommen werden und mit hohem Energieaufwand zerspant werden. Daher wird es in zukünftigen Videos auch wieder verstärkt beim Möbelbau um die Gedanken bei der Planung gehen.
Viel Spaß mit dem Video, ich freue mich auf Anregungen/Ergänzungen/Kritik/ sachliche Diskussionen.
Anbei die Quellen, welche in diesem Video genutzt wurden:
Gestiegene Strom- und Gaspreise (von 2021, 2022 wird nachgereicht wenn verfügbar)
www.destatis.de/DE/Presse/Pre....
Recht auf Reparatur
www.bmuv.de/themen/nachhaltig...
Hier findet ihr eine Übersicht an deutschlandweiten Reparaturcafes
www.reparatur-initiativen.de/...
Beitrag zum Brennholz
www.rnd.de/bauen-und-wohnen/g....
Zahlen zur Holzentnahme
www.wissenschaft.de/erde-umwe...
Gesetzgebung zur Entwaldung (Im Artikel findet sich auch der Link zum originalen Artikel in englischer Sprache.)
www.tagesschau.de/wirtschaft/....
Artikel zur Herstellung von Kunststoff
www.boell.de/de/2019/06/06/ge....
Radiobeitrag zur Herstellung von Kunststoff (ca.25 Minuten)
www.deutschlandfunknova.de/be...
„Standzeit“ Automobil
www.umweltbundesamt.de/themen...
Kanal von Hauke Schmidt @schwalbeundzinken
Kanal von Heiko Rech @heikorech
Bauen mit Lehm (Beitrag vom BR)
• Aus Lehm gebaut - Doku...
Vor zwei Jahren habe ich im damals höchsten Holzhotel übernachtet(Ehrlicherweise keine Reise wert, lag aber auf dem Weg und es ist spannend zu sehen, was möglich ist.)
www.visitnorway.de/listings/w...
Informationen zu MDF (allgemein eine sehr übersichtliche/nützliche Seite)
Materialarchiv.ch
Dieser Beitrag wurde von der European Climate Foundation unterstützt. Die Verantwortung für die in diesem Video enthaltenen Informationen und Ansichten liegt bei mir. Die European Climate Foundation kann nicht für die darin enthaltenen Informationen verantwortlich gemacht werden.
Danke für eure Aufmerksamkeit :-)
#naturliebe #gaswargestern #vielekleineSchrittefüreinegroßeVeränderung

[@DominikRicker]

Hinweis: Ihr und ich können natürlich weiterhin mit Elektrowerkzeugen arbeiten, wir sollten uns nur bewusst machen, welche Mengen an Energie dabei verbraucht werden. Wer mal ein Möbel in mühevoller Habdarbeit gefertigt hat, weiß die Energie und das Material meist besser zu schätzen. Hallo zusammen. Nachhaltigkeit ist für mich seit einem Jahrzehnt ein wichtiges Thema und wird in meinen Videos immer wieder thematisiert. Da auch dieser Kanal nun eine gewisse Reichweite erlangt hat, möchte ich meiner damit verbundenen Verantwortung auf meine Art gerecht werden. Ich weiß, dass dieses Thema wohl einigen von euch sauer aufstoßen wird, aber ich möchte euch nichts vorschreiben oder verbieten. Vielmehr möchte ich Alternativen aufzeigen und zum Nachdenken anregen. Ich freue mich auf Kritik, Anregungen und Diskussionen (auf sachlicher Ebene 😌). Frohes Schaffen

[@xaverfriedrich7392]

Hi Ho, eine kleine Überlegung. Wer kein Tropenholz kauft, fördert unter Umständen die Brandrodung. Da es dann lukrativer ist, den Wald abzubrennen und Landwirtschaft aufzustellen. Meistens auch noch dann industrielle mit viel Chemie. Wer hingehen Tropenholz aus verantwortungsvollen Quellen kauft fördert damit die sinnvolle Bewirtschaftung des waldes . Durch den Kauf können Waldbauern überleben, die den Wald sinnvoll erhalten, statt diesen zu Brand roden. Wer kategorisch gegen Tropenholz ist. Der ist auch kategorisch gegen den Tropenwald.

[@mikehoare6093]

@@xaverfriedrich7392 ne ne, wer gegen Tropenholz ist, soll seine Meinung einpacken, dort hinfliegen und dann dort den Indios erklären warum es ab morgen dann gar nichts mehr, zu essen gibt ! Alles andere ist wenig authentisch. Klar, wird das keiner von diesen Empörungsdeutschen tun, man möchte ja schliesslich nicht mit Macheten zerhackt werden !

[@mikehoare6093]

Kein Wort über die Lebensverhältnisse im Regenwald, kein Wort über die Lebensverhältnisse in Bolivien, wo ganze Gebirgszüge rasiert werden im Zuge der Lithiumgewinnung und die Bolivianischen Kinder dann die Lösung mit der das Lithium herausgewaschen wird, trinken dürfen die unten ankommt. Hauptsache E-Mobilität rettet die Welt, stimmt´s ? Da Du Dominik für diesen Beitrag mitunter lange recherchiert haben musst, können Dir o.g. Tatsachen nicht entgangen sein. Also muss man zwangsläufig daraus schliessen, dass Du aus weltanschaulichen Gründen beschlossen hast das menschliche Leid, zu ignorieren. Man kann es auch Rassismus nennen !

[@andinn9076]

​@@mikehoare6093 Ich stimme dir insofern zu, als dass die Gewinnung von Lithium und auch anderen Rohstoffen zur Produktion von E-Fahrzeugen äußerst umweltschädlich ist und ich mir wünschen würde, dass auch hier ein verantwortungsvollerer Umgang herrschen würde. Was dabei aber gerne verschwiegen sind die Schäden durch die Ölgewinnung, und dessen Transport und Aufarbeitung. (Gerne mal z.B. "Öl Nigeria" googlen.) Es darf also kein Schwarz-Weiß Denken vorherrschen, sondern ein möglichst verantwortungsvoller Umgang mit ALLEN Ressourcen - und das ist auch das, was ich aus Dominiks Video heraushöre. Wenn JEDER bewusster Handeln, Einkaufen & Konsumieren würde, dann wäre das zwar leider wohl immer noch nicht genug um wirklich nachhaltig genug zu sein um den Planeten dauerhaft lebenswert zu erhalten, aber wir könnten schon eine Menge bewirken! (Das Ziel sollte natürlich noch höher gesteckt werden) Aber im Moment sind wir eher dabei immer schneller immer mehr kaputt zu machen. Und das Gefasel von "Deutschland ist zu klein..." etc: Wir sind immer noch eine der größten Volkswirtschaften, wir leben in einem Wohlstand wo wir uns über sowas Gedanken machen können und nicht zuletzt können wir mit einer nachhaltigen Wirtschaft und einem KnowHow in diesem Gebiet auch in Zukunft wettbewerbsfähig sein.

[@heikorech]

Hallo Dominik, das Video hat mir sehr gut gefallen. Du hast viele Punkte angesprochen, die mir auch am Herzen liegen. Da gibt es sicherlich noch viel mehr zu erzählen, vielleicht kommt ja noch ein Teil zwei. Hier mal ein paar Anregungen oder Ergänzungen für diesen zweiten Teil: Stromverbrauch und E-Werkzeuge: Meine Werkstatt ist gemietet. Auf dem kompletten Komplex sind PV-Module. Das Gebäude verbraucht weniger Strom, als auf dem Dach produziert wird. Seit Jahren gab es bei uns keine Erhöhung der Nebenkosten trotz gestiegener Strompreise. Seit letztem Jahr haben wir privat auch eine PC-Anlage. Auch wir produzieren über das Jahr hinweg mehr Strom als wir verbrauchen. Kauft man dann noch wirklich langlebige Maschinen, kann man meiner Meinung nach auch guten Gewissens die Handkreissäge und sogar die Formatkreissäge anschmeißen. Bauen mit Holz: Wir haben in Deutschland eine riesige Menge leerstehender Gebäude. Das Stichwort hier lautet "graue Energie". Die CO2-Bilanz eines sanierten Altbaus ist oft viel besser, als die eines neu gebauten Hauses, da viele Baustoffe ja schon in verbautem Zustand vorhanden sind. Unser Haus ist Baujahr 1957 und wir sind mit der energetischen Sanierung, teils mit nachwachsenden Rohstoffen weitestgehend durch. Die Kostenersparnis bei Strom, Wasser und Heizung ist enorm, leider auch die zu tätigen Investitionen. Über einen längeren Zeitraum gerechnet, aber sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll. Also nicht immer neu bauen, sondern gebraucht kaufen. Und das bringt mich zum nächsten Thema: Nicht immer wegwerfen: Ich bin ständig auf Ebay Kleinanzeigen unterwegs. Bevor ich etwas wegwerfe, versuche ich es zu verkaufen. Das bringt nicht nur ein paar Euro, sondern hilft auch, die Müllberge zu reduzieren. Auf der anderen Seite kaufe ich auch viel gebraucht. Vor allem für meine Hobbys, die ja wie die meisten Hobbys nicht lebensnotwendig sind, kaufe ich das meiste gebraucht. Zugegeben, trifft das auf Werkzeuge und Maschinen nicht zu. Da scheue ich zwar immer vorher, habe aber nur selten Glück. Zur Mobilität: Ich habe seit einigen Wochen ein Lastenrad und das war eine der besten Entscheidungen der letzten Zeit. Seit ich das habe, mache ich unsere täglichen Einkäufe und natürlich alle Fahrten in die Werkstatt mit dem Rad. Das war mit dem MTB nicht ganz so einfach, da habe ich nur eingekauft, was in den Rucksack passte. Das Rad hat Akku und E-Motor. Da war ich immer sehr skeptisch, muss aber zugeben, dass ich mich da geirrt habe. Durch den E-Antrieb fahre ich viel mehr mit dem Rad als zuvor. Es ist einfacher, den inneren Schweinehund zu überwinden. Da Auto wird nur noch für Strecken über 15 KM benutzt, oder wenn mehr als eine Person von A nach B muss. Ein Leben ohne eigenes Auto wäre toll, aber hier auf dem Land mit einer konservativen Verkehrspolitik derzeit nicht umsetzbar. Das MTB wird trotzdem noch gefahren. Entweder zum Spaß, oder wenn ich einfach mal wieder Lust habe ohne Hilfsmotor zu strampeln. Du hast Tropenholz angesprochen: Viele Wälder werden abgeholzt, um darauf Viehfutter und Palmöl anzubauen. Ich weiß, dass du vegan lebst. Bei mir landen noch zwei tierische Produkte auf dem Teller: Auf den gelegentlichen Verzehr von Eiern und ab und an etwas Käse möchte ich nicht verzichten. Da weiß ich aber, wo sie herkommen und wie sie produziert werden. Fleisch essen wir schon lange nicht mehr. Man sollte aber auch bei der veganen Ernährung nicht dem Trugschluss unterliegen, dass man damit die Welt rettet. Viele vegane Produkte sind extrem klimaschädlich. Also auch hier lohnt ein Blick hinter die Kulissen und auf die Zutatenliste. Denn ansonsten verzichtet man auf das Tropenholz, schädigt aber den Regenwald dennoch durch den Konsum von Palmöl oder Soja, für dessen Anbau Regenwälder abgeholzt wurden. Und das wichtigste zum Schluss: Einfach mit den Dingen anfangen, die einem leicht fallen. Zum Beispiel mal statt Weißleim Fischleim verwenden. Der ist eben so einfach in der Anwendung wie Weißleim. Das heißt nicht, dass man keinen Weißleim mehr verwenden darf. Ich verwende auch noch Weißleim, aber viel weniger als früher. Oder eben mal das Rad oder die Bahn nehmen, wenn es sich einrichten lässt. Vor der nächsten Anschaffung mal schauen, ob es das nicht auch gebraucht gibt. Statt Leberwurst mal einen veganen Aufstrich probieren. Mit der Zeit wird man merken, dass es Spaß macht nach Alternativen zu Produkten, Vorgehensweisen und Gewohnheiten zu suchen. Nach dem plastikfreien Leim kommen weitere Produkte, bei denen man auf Plastik verzichten kann (z.B. Rasierhobel statt Systemrasierer ). Ebay-Kleinanzeigen wird mehr genutzt, als Amazon. Den veganen Aufstrich macht man sich aus regionalen Produkten selbst und es bekommt seinen ganz eigenen Reiz zu schauen, was man alles mit dem Fahrrad erledigen und transportieren kann. Hat man einmal ein Grundbewusstsein für solche Dinge entwickelt, kommt der Rest von ganz alleine. Man merkt auch sehr schnell, dass das alles nichts mit Verzicht zu tun hat, sondern mit einem Zuwachs an Lebensqualität. Ich könnte hier noch viel mehr schreiben und Beispiele nennen. Du hast mit Sicherheit auch noch haufenweise Beispiele und Anregungen. Ich würde mich daher über Teil zwei sehr freuen. Gruß Heiko

[@MA-xo5dk]

Moin Heiko, eine Sache zur Regenwald Rodung für den Soja Anbau: Das ist ein Gerücht, dass sich hartnäckig hält. Der dort angebaute Soja dient nämlich zu ~80% als Tierfutter, also zur Fleisch- und Milchproduktion. Ein weiterer großer Anteil wird zu Sojaöl verarbeitet. Man kann Sojaprodukte also guten Gewissens essen, da der dort verwendete Soja meist aus Europa oder sogar Deutschland kommt.

[@heikorech]

@@MA-xo5dk Hallo, ich bezog mich ja beim Soja und der Rodung auf das Tierfutter. Unsere Sojamilch machen wir selbst aus bayrischem Bio-Soja. Tofu kann ich nur wärmstens von Taifun-Tofu empfehlen, schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch weitgehend aus einheimischem Soja gemacht. BTW. ich empfehle auch mal Lupinenkaffe zu probieren. Gruß Heiko

[@MA-xo5dk]

@@heikorech Dann weiß ich nicht, welche veganen Produkte so klimaschädlich sind? Oder meinst du Avocados, Bananen, und andere Pflanzen, die hier nicht wachsen? Danke für den Tipp mit Lupinenkaffee. Kannte ich noch nicht 🙂

[@heikorech]

@@MA-xo5dk Zum Beispiel Produkte mit Mandeln. Die werden zum großen Teil unter Einsatz enormer Ressourcen angebaut. Der Wasserverbrauch ist auch extrem hoch. Leider werden sie dann auch in Regionen angebaut, wo dieser Wasserverbrauch echt problematisch ist. Mandeln sind in vielen Käsealternativen drin. Viele vegane Produkte werden auch mit enormem Energieverbrauch hergestellt. Dazu gehören auch viele Fleischersatz-Produkte.

[@holzgasse9214]

Respekt für diesen Kommentar!!! - inhaltlich aber auch vom Umfang. Es lässt sich ablesen, wie "ernst" es doch viele meinen, natürlich auch Dominik mit seinem Film. Es tut gut in einer Zeit, wo mehr Belastendes als Aufbauendes auf einen niederprasselt. Man kann eben Freude daran entwickeln, kleine Schritte zu gehen. Gruß Uwe

[@n.p.5323]

Danke für die vielen Anreize, die du immer gibst! Für mich als Tischler-Azubi ist das ganze immer sehr zweischneidig. Im Betrieb bauen und restaurieren wir Holzfenster und Türen. Zum einen möchte man ja für den Chef rentabel und möglichst produktiv sein, aber ich möchte auch keine Arbeit leisten, hinter der ich am Ende nicht stehe, weil es gefuscht ist oder ähnliches. Schließlich soll das Fenster wieder lange Zeit seinen Dienst verrichten können und nicht in fünf Jahren wieder auf der Werkbank liegen. Gerade auf der Baustelle nervt es mich häufig, dass viel Material in den Müll geht, z.B. bei Fehlplanung etc, aber auch durch die Mentalität vieler Gesellen. Ich finde es häufig schwer zwischen Materialverschwendung zu Gunsten der Qualität oder einfach Zeitersparnis und Nachhaltigkeit durch nicht entsorgen, etwas Zeit zu investieren und aufarbeiten/wieder verwenden zu entscheiden. Deine Art der Arbeit mit dem Material und die geteilten Erfahrungen von dir und Hauke finde ich da sehr hilfreich. Was ich im Arbeitsalltag als sehr hilfreich empfinde, um etwas nachhaltiger zu arbeiten, ist die Arbeitsvorbereitung. Sich einfach noch einmal Zeit nehmen, um die Zeichnungen zu verstehen und Fehler auszuschließen, vorm sägen/fräsen/... nochmal nachdenken, messen und vielleicht auch jemanden mit mehr Erfahrung drüber schauen zu lassen. Die Bohle vorm ersten Schnitt genau angucken, Kreide zur Hand nehmen, entscheiden, ob ein Holzfehler das fertige Produkt qualitativ verschlechtert oder ob z.B die Harzgalle so gelegt werden kann, dass sie beim Fräsen abfällt, der Ast im Blendrahmen hinter der Verleistung verschwindet und bevor die Maschine überhaupt eingeschaltet wird die Hölzer passend parat zu legen usw. Das ihr eure Einstellung teilt und lehrt hat mich da ermutigt und auch soweit gestärkt, dass ich in dieser Hinsicht sehr viel selbstständiger geworden bin und auch versuche das ganze meinerseits weiterzugeben. Danke, dass du mit deinen Wissen und Erfahrungen nicht knauserst!

[@okle6396]

Ehrlich gesagt, wundert mich dein Kommentar etwas. Ich hätte eigentlich damit gerechnet, dass euch euer Chef dazu anhält Ressourcen zu sparen. Was du beschreibst, sollte eigentlich die normale Arbeitsweise sein. Wahrscheinlich würde jeder selbstständige Handwerker auch automatisch so arbeiten, denn jedes unnötig verbrauchte Material schmälert am Ende den Gewinn. Natürlich muss man im professionellen Umfeld auch abwägen, zwischen Arbeitszeit und eingesetztem Material. Aber, dass man vor dem ersten Schnitt erstmal das Material auf die bestmögliche Verwendung checkt, sollte spätestens im Gesellenalltag normal sein.

[@n.p.5323]

@@okle6396 @okle Klar wird gesagt, dass man sparsam sein soll, aber eben auch, dass man schnell sein soll. Beim Zuschnitt zum Beispiel wird dann weniger darauf geachtet, ob man vielleicht etwas sparsamer klar kommt, geschickter um Holzfehler usw. drum herum kommt, sondern einfach die nächste Bohle angeschnitten weil es eben schneller geht. Einzelne Schrauben werden von vielen nicht wieder zurück einsortiert, sondern wandern in den Müll, Spachtel sehr großzügig aufgetragen, Pinsel nicht (richtig) gereinigt und so weiter. Nicht nur bei größeren Dingen, wie dem Zuschnitt, sondern auch oder vor allem im kleinen wird viel weggeschmissen, was nicht hätte sein müssen.

[@axelurbanski2828]

Die steigenden Holzpreise helfen bei der Eindämmung der Verschwendung. Sonst hast du völlig recht.

[@ralfoesterle6421]

Vielen Dank für deine Einlassungen. Meisterhaft. Ich bin immer wieder begeistert, dass jemand (also hier du) klar Stellung bezieht. Meistens wird in social Media nur rumlamentiert um möglichst nicht anzuecken und wenn möglich allen gerecht zu werden. Wirklich, alleine dafür gehört dir Dank und Respekt. Zu deinem Annahmen, Gedanken, Zahlen, Anstößen und Recherchen selbstredend auch. Danke Meister im YT-Werken Universum. Möge die Macht mit Dir sein.

[@HippoXXL]

Moin Dominik! Du sprichst mir aus der Seele! Gerade, was Elektrowerkzeuge angeht. Zwei Beispiele: Ich besitze eine uralte Stichsäge von Fein, ist vermutlich aus den frühen Achtzigern. Letztes Jahr war der Motorkondensator defekt, war aber als Originalersatzteil noch lieferbar, kein Problem. Ich besitze außerdem eine Standbohrmaschine von Scheppach, neu gekauft im Januar 2020. So eine von den modernen mit Drehzahlregelung und Display. Nun ist die Drehzahlregelung defekt; es dreht sich gar nichts mehr. Die Platine gibt es zwar als Ersatzteil, ist aber so teuer, daß es einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommt. Das Bauteil enthält allerdings nur einige Cent-Artikel. Man _könnte_ sie selber reparieren, wenn das verdammte Teil nicht vollständig in Harz vergossen wäre. Das ist nichts anderes als geplante Obsoleszenz. Leider greift das Gesetz zum Recht auf Reparatur hier zu kurz. Lieben Gruß aus Lübeck, Marcus

[@tokobonature3203]

Vielen Dank für das Video und das sachliche darstellen deiner Meinung bzw. deinem Blick auf die Dinge. Du sprichst mir aus der Seele und ich bin voll und ganz bei dir. Wir leben auf dem Land und schaffen es als Familie mit Kind mit nur einem Auto dank Lastenrad. Ich fahre täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit (meist ohne Motor auf meinem Bambusfahrrad Eigenbau), nutze gerne Handwerkzeuge und versuche, wenn möglich, bei all meinen Dingen einen langen Produktlebenszyklus zu erreichen. Mach weiter so, ich freu mich immer sehr über deine Videos.

[@Lixiproductions]

Vielen Dank für dieses anregende Video. Ich halte schon länger was von deinem und Heikos Statement zum Thema Akkugeräten. Was einige hier nicht verstehen, ist wohl, dass du nicht ein Verbot von Elektrowerkzeugen forderst, sondern einfach ein Bewusstsein schaffen willst. Ich glaube, dass der Mix aus Handwerkzeugen und Elektrowerkzeug eine gute Balance schafft. Dein Beispiel der Hobelbank in Handarbeit zeigt wie weit man es treiben kann, solange man Zeit und einen Körper hat, der das noch mitmacht.(Zwinker an die Rentner die sich echauffieren) Einen Vorteil von Handwerkzeugen ist, dass es häufig weniger laut ist, als Elektrowerkzeuge. Das Geräusch von Handsägen ist fast meditativ 😅 Du, Heiko und Hauke zeigt einfach, was man tolles aus Handwerkzeugen bauen und dabei die eigene Kreativität steigern kann. Dennoch wollte ich deine Holzbank aus als Handwerk nachbauen und hab’s bis heute nicht getan.

[@diekro9146]

Danke für das Video, war mal wieder gut ein Video auf der Metaebene zu sehen, fast so gut wie damals dein Video über Design - das kommt mir immer wieder in den Sinn. Auf was du überhaupt nicht eingegangen bist beim Vollholz ist der Raumbedarf beim jahrelangen lagern bzw den Energieverbrauch beim Kammertrocknen - das wumt mich immer wenn ich es rausdampfen sehen bei den sägewerken

[@thecarvingcarpenter]

Grüß dich :) Sehr schönes und interessantes Video mit anregenden Ideen. Leider nach wie vor vieles davon nicht umsetzbar - dank absolut rückschrittlicher Infrastruktur - aber vielleicht wird das zu unseren Lebzeiten ja noch was :) So schön ich es auch fand, dass das Video abwechslungsreich in verschiedene Bereiche geblickt hat, so spannend hätte ich es tatsächlich gefunden, wenn die gesamte Videolänge durch das Anfangsbeispiel gefüllt worden wäre :D Wirklich interessanter Ansatz, der, zu Ende gedacht, vielleicht auch mal zu anderen Ergebnissen führt. Pi mal Daumen kamst du ja auf das Ergebnis, dass elektrische Werkzeuge bei gleicher Energie ein sechstel der Zeit laufen. Wenn man dann bedenkt, wie aufwändig gewisse Arbeiten sind (Holzbohle komplett plan abrichten) und wie leicht wiederum andere (Kantholz ablängen) wäre unter Umständen das spannende Fazit, welche Maschinen die größte Energieersparnis bringen. Das unter rein energetischen Gesichtspunkten die Handkreissäge für Querschnitte schlecht wegkommt, längs schon wieder eher, hobeln schwierig. Ab welcher Anzahl standardisierter Abläufe komme ich selbst mit schlecht bilanzierten Geräten wieder ins plus? (Wieviele Hölzer mit Kappsäge und Anschlag ablängen, bis ich energetisch Vorteile gegenüber der Handsäge habe) Ich weiß, es ist schwierig verlässlich an diese Zahlen zu kommen aber wäre sicher interessant :)

[@wurstefix8360]

Auch wenn der Strompreis bei uns ( nicht Deutschland) nicht gestiegen ist, macht es mir einfach auch unglaublich Spass mit Handwerkzeugen zu lernen auch wenn es nicht so exakt wird mangels Übung und professioneller Anleitung worauf man achten muss. Jedenfalls wie immer tolles Video. Vielen Dank

[@andreas3808]

vielen Dank für dein Video. Vor allem da du nicht nur die einfachen Aspekte von Nachhaltigkeit thematisierst.

[@walteralbrecht3436]

Danke für das tolle Video und für die Lastenrad Info! Du bist auf dem richtigen Weg. ❤👍😊

[@Tobsen660]

Hallo Dominik, danke für das Video. Mich freuen deine wiederholten Hinweise auf den Wert des Holzes das wir verarbeiten. Ich arbeite fast ausschliesslich mit Massivholz und freue mich darüber, dass ich, da ich fast nur für mich baue, viel mehr "Defekte" im Holz akzeptieren kann als es ein Schreiner könnte. Astlöcher in Flächen, ein kleiner Riss an einer nicht tragenden Stelle usw. stellen für mich, trotz eines durchaus hohen Anspruchs, kein Problem dar. Ich nehme mir in der Regel viel Zeit um den grob Zuschnitt aus der Bohle vorzubereiten und möglichst materialsparend meine Teile aus der Bohle zu bekommen. Man liesst und hört von 30-40% verschnitt im professionellen Bereich. Bei mir sind es am Ende meist um die 5%, da auf jedes größerte Projekt viele kleine Projekte (Kästchen, Messergriffe, Drechselobjekte uvm. siehe auch der Hocker im Profilbild) folgen. Interesannt finde ich den Hinweis auf den Energieverbrauch von Plattenmaterialien, der Aspekt war mir bisher nicht allzu bewußt. Da wird schnell aus "billigem" Plattenmaterial eine Vorrichtung gebaut und danach entsorgt... Da bin ich zwar schon eher sparsam, trotzdem werde ich mir dies noch mehr bewußt machen... Danke und Grüße aus Leipzig Tobias

[@Tigrecito10]

Unglaublich gutes Video.. bin echt happy, kürzlich Deinen Kanal gefunden zu haben. Großes Kompliment für dieses aber auch für viele andere Videos. Das Thema Kunststoffe wurde super erläutert. Ich persönlich lebe mittlerweile praktisch komplett ohne Kunststoffe bei kurzlebigen Verbrauchsgütern. Manchmal ist es etwas anstrengender manchmal macht es aber auch Spass zu sehen, was auch ohne Kunststoffe geht. Natürlich kommt man an Kunststoffen nicht vorbei. Dann sollte man sich aber qualitativ hochwertige Produkte kaufen, die möglichst lange halten.

[@nickgoogle4525]

Unser Bett haben wir vor bald 30 Jahren gekauft. Buche massiv (war damals noch Mode, heute ist Buche ja out, aber uns gefällt es noch). Beim Umzug hat es durch eine Unachtsamkeit böse Macken gegeben, aber dadurch, dass es Massivholz ist konnte ich mit Wasserdampf, viel Liebe und etwas Schmirgelpapier und neu ölen alles soweit ausbessern, dass jemand der nichts von dem Schaden weiß diesen auch nicht sehen wird. Wenn man weiß, wo man schauen muss, kann man noch ein klein wenig die Spuren des Unglücks erkennen, aber es fällt nicht mehr wirklich auf. Für die Stereoanlage hatte ich auch etwas aus Massivholz etwas gekauft und mit zwei extra Brettern ein schönes Sideboard realisiert. Nach dem Umzug wurden die beiden "Kästen" des Sideboards mit Schubladen (auch massiv Buche) aufgewertet und als Nachttisch umfunktioniert. Mit den bisherigen Ablagebrettchen vom Bett habe ich zwei Lampen gebaut (nur wenige Zentimeter Holz sind dabei zum Opfer gefallen). Da gebe ich gern das doppelte für Massivholz (im Vergleich zu Möbeln von Ikea und Co.) aus, wenn ich das dann quasi "lebenslang" verwenden kann. Auch für Instrumente finde ich es überhaupt kein Problem seltenes Holz zu verwenden. Man sollte dann aber ein wirklich gutes Instrument bauen, was viele Jahrzehnte Freude macht, statt alle paar Jahre wieder ein neues "Billigteil" zu kaufen. Wenn der ganze Wegwerfkram reduziert würde, könnte man auch ohne schlechtes Gewissen aus Holz langlebige Dinge machen.

[@marchornig670]

Sehr schönes Video. Find ich cool. Bin selbst auch sehr für Nachhaltigkeit und Lokale bzw Natürliche Produkte. Von Bienenwachs bis Schelllack, tut man der Natur nicht nur einen gefallen, es macht auch noch Spaß das eigene Finish zu kreieren. Das Thema Nachhaltigkeit hast du ja jetzt schon sehr schön angesprochen, ich hab noch einen weiteren Grund der dafür spricht mit Handwerkzeugen zu Arbeiten. Ich habe schon Möbel ausschließlich mit Maschinen gebaut, und ausschließlich mit Handwerkzeugen. Meiner Erfahrung nach ist das Wertigkeitsgefühl, der Stolz und die Freude an einem Projekt viel höher wenn man es mit hilfe der eigenen Muskeln gebaut hat. Das sollte jeder der es noch nicht getan hat mindestens 1x ausprobieren. Ich habe es ausprobiert, und bin direkt süchtig geworden. Ich muss das Holz spüren, mir von ihm sagen lassen was geht und was nicht, und sehr viel davon lernen. Natürlich gibt es Ausnahmen, eine 200x50x5cm Bohle in 10 gleiche Kanteln zu sägen, da würde ich nicht zur Gestellsäge greifen. Ich hoffe du findest bald auch mal wieder etwas Zeit für ein schönes Projekt Video mit viel Handwerkzeugen ;) Gruß Marc

[@DominikRicker]

„Mindestens 1x ausprobieren“ schafft das Bewusstsein, welche Arbeit in jedem Produkt dieser Welt steckt. Daraufhin weiß man dann auch jeden Arbeitsschritt mit Elektrowerkzeug zu schätzen :-)

[@fiedbaam]

Hallo Dominik, ein super Video mit vielen wichtigen Gedankenansätzen. Maschinen vs. Handwerkzeuge ist ein schwieriges Thema, ein wichtiger Punkt neben der Energie ist für mich die Zeit. Heimwerker haben oft das Problem Job, Familie und soziale Kontakte mit dem Hobby unter einen Hut zu bringen. Wenn man dann noch zur Miete wohnt und die Werkstatt außerhalb ist, will man in der begenzten Werkstattzeit auch ein wenig vorankommen. So schön wie es ist den Zuschnitt für ein Projekt von Hand zu machen, die Zeit habe ich nur begrenzt. Aber wie gesagt, ich verstehe den Grundgedanken und unterstütze ihn. Das Thema Solar und Energie hat Heiko ja auch angesprochen, finde ich super, wenn es so geht. Die Photovoltaik Branche ist ja nochmal nen ganzen Zacken mehr überrannt worden als die Kaminöfenhändler. Thema Neubau/Umbau von Projekten: jeder Heimwerker entwickelt sich mit der Zeit mit seinem Können und den Techniken weiter, da kann man sich anfangs noch so viel Mühe gegeben haben. Dann kann es schon sein, dass man das Projekt mit all seinen Schrauben und konstruktiven Fehlern nach einer Weile nicht mehr so gut findet. Ein Um- oder Neubau kann dann schon nachvollziehbar sein, man sollte aber wenigstens versuchen das Material wieder zu verwenden, vielleicht ja in einem anderen Projekt. Bei heimischen Hölzern bin ich komplett bei dir, Tropenholz braucht es nicht. Kunststoff vs Holz ist halt vor häufig einfach ein Preis-Thema. Wobei auch da anzumerken ist, dass bspw. die von dir angesprochene Melaminharzbeschichtung Verwendungsmöglichkeiten für den Rohstoff Holz eröffnet, welche sonst Kunststoff oder Metallen vorbehalten wären. Thema Mobilität ist, wie von dir gesagt, an manchen Stellen schwierig, allein ein ländlicheres Wohnen kann da sehr viel bestimmen. Insgesamt ist es schön zu sehen, dass es immer mehr Leute gibt, die die Wegwerfgesellschaft in Frage stellen, den Wert der Dinge zu schätzen lernen und am Ende auch lernen glücklich zu sein, ohne dass immer von allem des Neueste und Beste da ist. Möbel nach Trend zu kaufen und auch zu bauen ist eh eine schwierige Sache und führt unweigerlich dazu, dass man nach paar Jahren was anderes will, der Trend ist ja dann auch ein anderer.

[@danielfasang4983]

Hi Dominik, vielen Dank für das wieder mal sehr schöne Video! Ich glaube, dass ein "schaffendes" Hobby, so wie das Holzwerken, dazu führt, dass es einem bewusster wird, wieviel Arbeit doch in Produkten steckt und wie verschwenderisch wir mit diesen umgehen. Wenn man mal einen Tisch, Schrank oder anderes nur mit Handwerkzeugen gebaut hat weiß man wie Kostbar solche Möbel noch vor zweihundert Jahren waren. Auch zum Thema Tropenholz bin ich bei dir. Das einzige Tropenholz, welches ich verwende ist ein großes Stück, dass vor zwei Jahren mal aus einem Haufen Sperrmüll gerettet habe.

[@rolfh9253]

Super recherchiert, danke für deinen Beitrag zu dem Thema!

[@majoschn]

ich habe es noch nicht zu ende gesehen, bin aber jetzt schon froh das endlich mal jemand über ressourcen spricht. Gebaut ist es schnell, gewachsen aber viel langsamer. DANKE!

[@DominikRicker]

Gleicher Spruch, den werde ich übernehmen👌

[@psphotographics9408]

Richtig starkes Video, das mir aus der Seele spricht. Danke Dominik!

[@gl8231]

Super cooles Video. Witziger Weise praktiziere ich gerade das mit dem Rad schon mein Leben lang. Und auch für meine Bau Projekte gucke ich zuerst immer bei Kleinanzeigen ob nicht jemand was verschenkt oder in entsprechender Größe abzugeben hat für einen schmalen Taler aber eben auch damit man möglichst wenig Natur in die Tonne haut. Und Gott sei Dank findet sich da in Berlin und Umland immer was. Aber ich finde es wirklich extrem wichtig das darüber gesprochen wird auch dem Thema Werkzeug. Ich sag nur Wiederverkaufswert und und und.

[@Mr411_]

Sehr gute Impulse, sehr starke Position mit diesem Kanal, freut mich sehr, dass ihr dieser Linie treu bleibt! 👏

[@t.b.2870]

Danke für den tollen Beitrag und die differenzierte Analyse.

[@nullsummenspieler]

Gutes Thema. Sehr vielseitig präsentiert. Auch das wieder verwerten alter Möbel vom Sperrmüll, Kleinanzeigen und neues in geschraubter Bauweise ist sehr im Sinne der Nachhaltigkeit.

[@_luchs3303]

Das ist ein sehr wichtiges Thema und nicht immer leicht umzusetzen, da muss ich mich auch etwas dazu Zwingen. Gerade als Anfänger in Holzbearbeitung, deine Videos/Wissen dazu helfen mir sehr dabei und Regen zum überlegen, beim Arbeiten bei an. Thema PC Zeichnungen oder Papier geht ja ebenfalls in die ökologisch/ökonomische Richtung. Wenn wir von Hand zeichnen, nehmen wir uns wohl etwas mehr Zeit und denken eventuell länger nach. Danke für deine Anregungen!👍👍👍

[@thstein5592]

Als ehrenamtlicher Mitarbeiter in einem Repair-Cafe sehe ich oft Geräte die recht schnell und einfach zu reparieren sind, leider wird das zu selten versucht. Es ist ja "billiger" einfach neu zu kaufen. Danke für das Video.

[@bertramufer5934]

Danke Dominik für das interressante Video. Seit ich (Neu-)Rentner bin, stimme ich dem, was du sagst, voll und ganz zu. Nicht immer alles wegschmeissen, sondern möglichst wiederverwenden. Habe ja jetzt auch mehr Zeit dafür 😎

[@DominikRicker]

Wenn die Möglichkeit besteht, dann wäre es schön, wenn dieses Denken wieder etwas öfter auftritt. Wenn Lidl jetzt aber auch Oberfräsen für 45€ inkl. MwSt. verkauft, dann sehe ich da bei einigen die Motivation schwinden 😞

[@bertramufer5934]

@@DominikRicker Es müsste sich ja langsam rumgesprochen haben: wer billig kauft, kauft (mindestens) zweimal. Ich habe den Fehler bis vor Kurzem auch öfter gemacht - und was draus gelernt. Musste viel von dem Billigzeug wegschmeissen. Genau überlegen, was genau gebraucht wird, recherchieren und ggf. selber bauen. Es gibt auch viele "klassische" Lösungen - das wäre meine Präferenz.

[@bertramufer5934]

Viele Grüße aus OBB

[@markuskawlar2851]

Sehr interessanter Blick auf das Thema Nachhaltigkeit 👍

[@oli.rpunkt]

Total interessant und super dargelegt. Beim Teaser-Bild kanst Du noch "Spar Dir das Fitness-Studio" ergänzen - Training daheim liegt ja auch im Trend 🙂

[@DominikRicker]

Ich hatte für den Sommer mal ein Aussenprojekt geplant, wo ich wirklich mal etwas exakter den Kalorienverbrauch ermitteln will. Allerdings ist handwerkliche Tätigkeit leider meist sehr einseitig und daher oft nicht so ganz hervorragend für den Körper. Aber das ist ein anderes Thema 😅

[@stefandietzel5024]

Das entscheidende beginnt immer im Kopf. Meiner Meinung werden die wenigsten Leute ihre Arbeitsweise gleich radikal umstellen. Ich denke wenn sich jeder bemüht mit kleinen Dingen anzufangen und über die Zeit dahingehend weiterentwickelt, dürfte das in Summe mehr bringen, als wenige, die sich sehr stark umstellen.

[@wolframfritz5174]

Hey Dominik, Die Verbundenheit zur Natur kann ich am besten mit meinem Pferdepartner Fritz draußen, allein und ganz ruhig erleben. Die Basis für gegenseitiges Vertrauen ist die meist ungeliebte Bodenarbeit, kann aber auch Spaß machen (mein YT-Video). Aber: wenn ich mit ihm im Wald unterwegs bin höre ich die Bäume ganz still schreien: Wir haben Durst ! Und ja, Bäume sehen wir meist aus dem Boden rausragend, aber unterirdisch ist auch was los. Und wenn das Wasser fehlt werden sie krank,... Und wenn wir Menschen wegen Poolbefüllung im Garten mehrere m³-Trinkwasser verballern, habe ich Angst. Wir wohnen in einem gemieteten Haus und der Vermieter hat bei einer Grundsanierung Ende der 1990er das vorhandene 3-Kammersystem zu einer Regenwasserzisterne (12m³) umgebaut. Gartenbewässerung, Waschmaschine und Toilettenspülung laufen nun mit Regenwasser. Insofern "verbrauchen" wir 1,5m³ Frischwasser und 3,8m³ Regenwasser pro Monat. Nachhaltigkeit bei der Holzverarbeitung: Mit Fritz unterwegs kam ich bei einem Haus vorbei das renoviert wurde, und draußen lagen Treppenstufen aus Mahagoni (1970er Jahre). Und ja Tropenholz verarbeiten ? Aber die Bäume waren ja schon lange tot und ich neugierig. Ein Versuch war ein Ulmer-Hocker aus Paulownia und Mahagoni. Ich weiß Paulownia nimmt man nicht zum Möbelbau, war mir egal, angehenemes Sitzgefühl und geringes Gewicht haben unsere Besucher überzeugt : - ) Rohstoffe: Mittlerweile bekomme ich durch Bekannte alte Treppen (Eiche), verwende aber auch gerne Messerreste aus der Furnierherstellung (Danke für Dein Video, da stand so etwas in einer Ecke !). z.B. für kleine Kästchen und Kumiko Maschinen Handwerkzeuge Ich versuche beides, benötige aber auch beides (Alter, handwerkliche Unfertigkeit). Und es muss nicht die teuerste Maschine sein, für meine Bedürfnisse kann ich sie auch ein wenig brauchbarer machen -> Vorrichtungen, Optimierungen Anfangs fiel es mir sehr schwer diese herzustellen, sie mussten ja präzise sein. Also brauchte ich dafür wieder Vorrichtungen, passendes Holz,... Hier kann aus meiner Sicht ein 3D-Drucker sehr gute Dienste leisten. Und ja, ich musste mehrere Knoten in meinem Kopf lösen bevor ich sie konstruieren konnte. Meine Power-Record Sabre 350 läuft mit 2/3-Saugerleistung (Kärcher WD6 mit vorgeschaltetem Zyklon) sehr staubfrei Das Filament ist ein Kunststoff auf Milchsäurebasis und wohl auch kompostierbar (über 60°C). Jeder kann entscheiden welches er verwenden möchte. Und manches hält dann auch nicht ewig, ... my.hidrive.com/share/ksg4q4753t mein nächstes Projekt: ein Kästchen oder ein Kasten oder eine Truhe für die Aufbewahrung meiner "verworfenen Ideen" (Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht: Jakob Hein) viele Grüße auch an das Kamerateam

[@derluke123]

Sehr schöner Beitrag, Dominik! Das kann ich nur unterschreiben. Auch wenn ich idR mit europaischen Massivholz, 80% Handwerkzeugen und Fischleim arbeite, so merke ich, dass ich doch hin und wieder 1-2 Interaktionen brauche bevor das Möbelstuck ideal ist. Sei es dass der Entwurf des Möbels doch nicht ganz rund war oder man einfach handwerklich/technisch erst beim zweiten Mal den Trick raus hat. Inzwischen versuche ich kritische oder riskante Arbeitsschritte so gut wie möglich vorher an Restholzstücken zu üben. Und wie immer, viel Zeit nehmen und lieber um 23Uhr kein Projekt abschließen wollen, dann wird es auch meistens gut.

[@ManuelHafnerNadjasCello]

Top Video. Ich mach mir auch immer mehr Gedanken darüber. Lauf nicht mehr wegen jeden Schnitt zur Kreissäge. Grüße aus dem Burgenland

[@RFuchs-cd5cw]

Ein super Video, mit schönen Anregungen. Bis vor ein paar Jahren war ich rein maschinell unterwegs, habe mich dann aber auch auf Handwerkzeuge eingelassen und liebe die Kombination. Handwerkzeuge bringen bei Einzelstücken, komplizierten arbeiten oder Platzmangel erhebliche Vorteile. Die Arbeiten sind oft schneller erledigt und brauchen nur den halben Platz (wenn man das Werkzeug über das Werkstück bewegt, statt anders herum). Die Maschinen für lange Schnitte oder Serien. Eine Bandsäge als letzter maschineller Neuzugang. An jetzt wird mir noch reduziert (Kappsäge und Tischkreissäge sind mittlerweile eigentlich überflüssig). Wie du sagst: aktuelle Veritas / Lie Nielsen / etc sind in Details die etwas überlegenen Nachfolger der Stanley Oldtimer... aber nicht unbedingt entscheidendem Maße. Die Stanley Hobel, speziell der SW Ära (ganz grob 1920-1940) sind unfassbar gute Werkzeuge. Der alte Stahl der Klingen hat auch nicht nur Nachteile. Klar PM-V11 ist schon der Wahnsinn, aber ein altes SW Eisen ist schnell scharf und hält das auch recht lange. Generell Modelle vor ca. 1960 sind qualitativ hervorragend. Einer meiner Lieblinge ist ein No3 von ca 1870. Der nimmt einen Span ab, der Hauchdünner kaum geht 😊. Daher: nur Mut zu Oldtimern. Die sind schon lange produziert und noch für Jahrzehnte nutzbar. Vorsicht allerdings bei der internationalen Einfuhr: die Griffe sind bei den alten Modellen aus Tropenholz. Wie im Video erwähnt, kann das beim Import Probleme machen. Noch ein Tipp zur Holzbeschaffung: Suchanfrage auf Kleinanzeigen einstellen nach Betten/Schränken/Tischen (generell oder zu verschenken). Es ist erstaunlich, was man an Material, oft umsonst, irgendwo abholen kann. Vollholz, Tischlerplatten, Spanplatten. Vieles teils Großformatig als Schrank/Bettestell oder halt in kleinen Teilen, woraus man dann wieder Leimholz machen kann. Eine Lackfräse ist für diese Unterfangen recht hilfreich.

[@werkstattbiene8389]

Danke Dominik, du sprichst mir aus dem Herzen.

[@DominikRicker]

Freut mich zu hören. Alles Gute ☺️

[@christiandavid4385]

Sehr motivierendes weil authentisches Video. Du sagst das nicht, weil es gerade hipp ist und clicks bringt und das macht es sehr angenehm und regt zum Nachdenken an. Weiter so, Dankeschön

[@DominikRicker]

Danke Christian… es wird eher wenig Klicks und ne Menge Kritik geben 🥴

[@axelurbanski2828]

@@DominikRicker mekkern zählt auch für den Rhythmus.. den Algo...

[@DominikRicker]

@@axelurbanski2828 Halt ich ehrlicherweise für ein Gerücht ;)

[@axelurbanski2828]

@@DominikRicker wie kommt es sonst zu Erfolgen von seltsamen Fake News, nicht nur aus Trollfabriken

[@DominikRicker]

@@axelurbanski2828 Weil die Leute gerne reißerischen Blödsinn klicken 😅

[@andreasberger9924]

Hallo Dominik. Danke für das Video, das verschiedenste Themen anspricht. Inhaltlich bin ich bei dir. Eine kleine Anmerkung, die nicht besserwisserisch gemeint ist. Energie und Arbeit wird in kWh gemessen (wie eingeblendet). du hast aber von Watt oder Kilowatt gesprochen, was Leistung ist. LG Res

[@fraglutz]

Tolles und wichtiges Video. Was viele auch vergessen: das Internet benötigt auch Energie. Zwei Mal googeln entspricht eine Tasse Tee zu kochen. Und was die neuen KI-Angebote angeht mag ich garnicht genauer nachfragen, was diese Rechenleistung so an Energie verschwendet …

[@klaus-gunthtervoituret2680]

Interessante Überlegung. Bei meinem Alter und bei dem was ich noch alles bauen will und soll, ist der Faktor Zeit das Entscheidende. Ich mache außer Heizung, Steildach und Tapezieren. Gestern habe ich mir sogar 16mm2- Presszangeneinsätze selber gefeilt -für meine selbst zu bauende Solaranlage. Garderobe mit Löchern wird bei mir als Arbeitsgarderobe genommen. Zum Schluss Putzlappen.

[@Aus_Licht_]

Vielen Dank Domink für dieses umfangreiche und informative Video. Diese Überentnahme an Holz war mir vorher nicht bewusst und ist in meinen Augen erschreckend. Ich versuche seit jeher wo es geht mit Alt- und Resthölzern zu arbeiten wo es geht und es ist traurig, was manche Leute wegschmeißen. Ein Thema das mir sehr am Herzen liegt ist die benötigte Materialstärke. Hilft da nur probieren, oder gibt es Tabellen o.ä. Wo ich erfahren kann, was wann wieviel trägt?

[@DominikRicker]

Thema Recycling/Upcycling wird bald Thema für ein Einzelvideo. Die richtige Materialstärke ist abhängig von der Konstruktion, daher ist eine allgemeine Aussage kaum zielführend. Ich nehme das aber mal als Anlass, dieses Thema in einem Video anzugehen und bedanke mich für die Inspiration:-)

[@reneschultz7821]

Richtiger und wichtiger Beitrag. An dieser Stelle würde ich mir aber dennoch wünschen das Thema Feinstaubbelastung durch verbranntes Holz zu adressieren - Filter hin oder her. Und dass der Hinweis darauf, dass Bäume ja genauso viel CO2 binden, wie sie beim Verbrennen wieder emittieren, leider auch eher Milchmädchen-Rechnung ist, gerade in Hinblick darauf, wie lange es dauert, bis neues Holz nachgewachsen ist. Nicht, um dies grundsätzlich zu verteufeln, aber dennoch eine ganzheitliche Sicht auf die vielseitigen Einflussfaktoren zu ermöglichen und damit die Basis für eine möglichst breite Betrachtungsweise zu schaffen. Unabhängig davon, immer wieder eine große Freude, ein so unaufgeregtes Plädoyer zu sehen, das den grundsätzlichen Kern der Problematik in den Fokus rückt und mMn damit mehr für ein Umdenken leistet als autoritäre Moralpredigen. Danke dafür, Dominik!

[@DominikRicker]

Danke für deinen Kommentar René. Holz als Brennmaterial war daher auch keine Empfehlung, allerdings ist zumindest mein Gedanke bei der Feinstaubbelastung schwankend: Global gesehen ist der Aufwand fossile Rohstoffe zu fördern enorm. Zwar ist die Feinstaubbelastung beim Endverbraucher gering, dafür beim Abbau hoch. Ich habe keine Zahlen gefunden, welches Material unterm Strich nun mehr verbraucht, vielleicht weißt du da mehr? Es gibt viele spannende Konzepte zur Gewinnung von Biogas, die sogar in Privathäusern umgesetzt werden können. Das finde ich perspektivisch interessant, meine Expertise in diesem Bereich ist allerdings auch beschränkt 😅

[@thedryflyman]

Interessante Aspekte. Energie einsparen, mit Ressourcen sinnvoll umgehen. Da ist jeder gefordert und muss es auf seine Bedürfnisse anpassen. Eigenverantwortlich, im Sinne der Gemeinschaft. 👍

[@wolvereen2112]

Sehr gutes Video! Car-sharing kann ich nur empfehlen. Ich teile mir schon seit einigen Jahren einen Kombi mit mehreren Freunden - wesentlich weniger Kosten aber ohne auf ein Auto verzichten zu müssen. Und das Auto steht auch nicht mehr so viel unbenutzt rum und verschwendet das Geld 😜

[@DominikRicker]

❤️klingt super, die Streitereien über dreckige Fußmatten und leere Tanks konnten ihr also vermeiden 😅

[@wolvereen2112]

@@DominikRicker Das Zauberwort ist Kommunikation 🤣

[@MA-xo5dk]

Ein Kommunist! 😉

[@DominikRicker]

@@MA-xo5dk War abzusehen, wer teilt denn schon freiwillig 😜

[@DominikRicker]

@@wolvereen2112 Viel Erfolg weiterhin :-)

[@lo-fino]

Servus Dominik, da sprechen wir die gleiche Sprache.👍👍👍👍👍👍👍

[@weicheisen9999]

Deshalb Qualität kaufen. Wer im Supermarkt eine Maschine kauft, die nur 10 Betriebsstunden hält ist eben nicht Nachhaltig. Aber die kann man ja umtauschen, also zurück schicken und ne neue bekommen. Das ist ein ganz interessantes Spiel. Also braucht man wie viele Maschinen um die Betriebsstunden eine Qualitätsmaschine zu erreichen ? Beispiel Kompressor. Kaeser (sollte ein Begriff sein) rechnet mit ca. 1000 BS . Baumarkt für 100-200 Euronen mit max. 150 BS. Ich habe ein Fein Bohrmaschine. ca. 20 Jahre alt. Die musste oft richtig gequält werden. Ich denke das wären in etwa 5-6 Baumarkt Maschinen gewesen. Winkelschleifer, einmal versucht, ab in die Tonne. Für mich ist das oft Produktion von Sondermüll. Wenn man es denn benutzt. Wer es nur im Schrank hat, da kann es nicht kaputt gehen.....

[@SaphirsKanal]

Ein Thema, dass auch mir sehr wichtig ist. Ich repariere z.B. viel, auch wenn sich das zeitlich oft gar nicht rechnet. Alles mögliche, was ich nicht mehr benötige biete ich online an, was sich rein finanziell meist nicht lohnt, und freue mich darüber wenn Dinge ein weiteres Leben bekommen.

[@DominikRicker]

❤️ schön, so etwas zu lesen. Weiterhin viel Freude dabei. Ich sollte mir auch mehr Zeit für Reparaturen nehmen.

[@uglybassplayer]

Hallo Dominik, super Video mit guten Denkanstößen! Ich verstehe immer den Widerstand gegen das Thema Nachhaltigkeit nicht - oft wird dann behauptet, es soll nur ein schlechtes Gewissen gemacht werden. Dabei ist das Gegenteil der Fall: wenn echt nachhaltig konsumiert werden kann (ob das geht ist eine andere Frage), müsste niemand ein schlechtes Gewissen haben. Mach bitte so weiter auf deinem Weg, die ewigen Nörgler braucht kein Mensch.

[@uglybassplayer]

Ich habe mir übrigens letztes Jahr deine Volkswerkbank gebaut - und entgegen meinem ursprünglichen Plan habe ich dafür Holz eines alten Regals verwendet, das ich in meiner Studentenbude hatte und das seitdem im Keller rumstand. Alles Fichte Leimholz, auch die Arbeitsplatte, aber wenn man ein bisschen aufpasst, funktioniert das recht gut. Vielleicht nichts für die Ewigkeit, aber fürs Hobby wird das sicher ne Zeit reichen. Jetzt habe ich eine kleine, feine Werkbank, und das fast kostenlos. Das gesparte Geld habe ich in eine Vorderzange investiert - war eine hervorragende Entscheidung!

[@DominikRicker]

So viel Text und ich kann nur Danke sagen… aber es kommt von Herzen! Frohes Schaffen :-)

[@docrumpel1260]

Sehr interessant. Aber - wie die meisten Vergleiche - hinkt es hier und da. Wenn ich meine Energie verwende, um die gleiche Leistung zu erbringen, wie es Machinen tun, dann muss die Energie auch irgendwo herkommen. Nicht aus Braunkohle, aber aus Lebensmitteln. Und dann beginnt der nächste Kreis. Ich speie im Dreieck, wenn ich über diese Diskussionen nachdenke.... Fleisch? Vor allem aus Massentierhaltung ist Kacke. Vegan mit Soja und Avocados? Noch viel schlimmer. (Nicht ärgern, wir kennen uns und unsere Meinung 😉). Was ist also richtig? Und jetzt komme ich zum Punkt - Nachhaltigkeit zu bemessen ist m.M.n. nahezu unmöglich. Hirn anschalten hilft allerdings schon! Und das tun viel zu wenige Menschen. Die Menschen sind faul und verwöhnt (ich rede natürlich nicht von allen Menschen, sondern von der gefühlten Mehrheit). Nur wenige müssen für ihren Unterhalt kämpfen. Alles ist da und bequem zu bekommen. Und na klar bin ich auch faul ODER kalkuliere, ob ich 1,5 Stunden mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre oder 30 Minuten mit dem Auto. Was kann ich in 2 Stunden, die ich nicht auf dem Fahrrad sitze alles schaffen? Auf den Fahrrad nix. Im Garten jede Menge. Zum Beispiel Tomaten gießen und ernten... Aber natürlich ist mir schon bewusst, dass ich die Umwelt verpeste. Aber jetzt kommt's - danke, dass du diese Denkanstöße gibst, denn am Ende müssen viel mehr Menschen über ihr eigenes Handeln nachdenken. Und aus Nachdenken wird Handeln. Und das zum hoffentlich Guten.

[@SuppenHahnBier]

Das extra Schnitzel am Abend das durch den erhöhten Kalorienbedarf verspeist wird fehlt aber in der Gegenüberstellung ;) Ich arbeite auch gerne Mal per Hand, aber oft ist die Kreissäge doch schneller und akkurater

[@Basti.A]

Gutes Video. Thema ist Zündstoff. Ich wäre an vielen Stellen gern nachhaltiger, oft scheitert es aber einfach am Geldbeutel.

[@hbert06]

Es wäre zu schön, wenn so viele Verbraucher sich um Nachhaltigkeit bemühen würden, dass auch Politik und Konzerne diesbezüglich nicht mehr nur Alibi-Projekte umsetzen könnten!

[@observingfrank8435]

Moin Dom, das ist ein riesiges und komplexes Themenfeld. Ich sehe vieles so wie du. Ich mache seit einigen Jahren Carsharing, super Sache (solange vorher kein nasser Hund drinne war). Was ich im Thema DIY ökologisch bedenklich finde, ist der trendige Werkzeugfetisch, der auch von einigen KZbinrn noch so richtig krass befeuert wird. Bei einem von denen hast du ja neulich auf der Couch gesessen. Ich möchte nicht wissen, was da für Begehrlichkeiten durch diese Influenzer geschürt werden. ZB. wieviele gut funktionierende Geräte demnächst auf den Schrott wandern, weil jetzt gegen Akkugeräte oder wegen Minor-Upgrades ausgetauscht wird. Seltene Erden, egal.. Apropos Carsharing, es gibt auch Werkstätten, in die man sich stundenweise einmieten kann. Und natürlich gibt es in gewissen Rahmen auch Leihgeräte. Zum Thema Holzwerkstoffe. Die Grundidee der Spanplatte als Reste- oder Vollverwertung war ja eigentlich ganz gut. Nur wird das heute ad absurdum getrieben. Ich verwende öfter Multiplex Film/Film. Klar, auch nicht dunkelöko, aber ich spare mir auf der anderen Seite die Oberflächenbehandlung. So hatte ich zB. lange Zeit kein Schleifgerät, habe kein Lack gekauft etc. pp. Was ich auch bedenklich finde ist, dass viele ökologische Ansätze nur dazu dienen, dass sich der Anwender grün fühlt, die aber überhaupt keinen Effekt haben. So Feelgoodökologie. Gruß Frank

[@DominikRicker]

Schöne Gedankengänge von dir 👍 Stimmt, Mietwerkstätten ist ne gute Sache, arbeite gerade auch an einer Liste zu Werkstätten in Deutschland. Ich denke Gemeinschaften sind an vielen Stellen nachhaltiger als Individualisierungen - aber Ausnahmen wird es auch da zuhauf geben. Dein Beispiel mit den Filmplatten finde ich interessant. In der Industrie herrschen bei Lacken zumindest auf dem Papier auch viel höhere Entsorgungsstandards… will nicht wissen, welche Mengen privat (nicht ganz so wie vorgeschrieben) entsorgt werden

[@pinkiebrain7597]

Oja, Mietwerkstätten - super Sache! In Wien gibts zB den 'Werksalon'. Suuuper ausgestattete Werkstatt, nutzbar mit oder ohne Expertenrat. Bieten auch Kurse zu unterschiedlichsten Themen an. Leeeiiider gibts hier bei mir nichts, auch nur annähernd geiles, in einigermaßen vertretbarer Entfernung. 😪

[@heikorech]

Hallo Frank, die Spanplatte hat schon ihre Berechtigung. Es kommt halt darauf an, was man damit macht. Bitte keine kurzlebigen Möbel. Als positives Beispiel sei hier mal die Firma Egger genannt. Soweit mir bekannt ist, haben die den höchsten Altholzanteil, was sehr zu begrüßen ist. Sie machen auch sehr viel, um den Produktionsprozess immer ökologischer zu machen. Beides spart auch einen Haufen Geld. Also gut für alle beteiligten. Das Problem mit dem Altholz sind jedoch die Schad- und Fremdstoffe. Ich denke, mit weiterer Forschung und einer Optimierung der Produktionsprozesse könnte eine Holzwerkstoffplatte entwickelt werden, die ökologisch gut dasteht und gute Eigenschaften hat. Man müsste es halt nur wollen und die Kunden müssten bereit sein, dafür etwas mehr zu zahlen. Denn auch die Forschung und Entwicklung muss ja durch das Produkt und dessen Verkauf (re)finanziert werden. Was die Werkzeugsammlung angeht, muss ich zugeben, dass ich mich da auch nicht ganz ausschließen kann. Ich habe auch so einige Maschinen und Werkzeugen hier stehen. Ich rechtfertige das für mich mit der gewerblichen Anwendung, und dass sie mir zu einem effektiveren Arbeiten verhelfen. Vielleicht rede ich mir das auch nur schön, das schließe ich nicht vollkommen aus. Mit Sicherheit ist auch ein gewisses "will haben" mit im Spiel, davon kann ich mich nicht freisprechen. Allerdings achte ich sehr darauf, langlebige Werkzeuge zu kaufen. Wenn möglich sogar "Made in Germany", damit nicht alles um den halben Erdball geschifft werden muss. Bei der 45 Euro Fräse vom Discounter sollte jedem klar sein, unter welchen Umständen die ins Regal gelangt. Das muss nun wirklich nicht sein. Gruß Heiko

[@observingfrank8435]

@@heikorech Hallo Heiko, was die Werkzeugsammlung angeht - ich möchte niemanden verurteilen und nehme mich da selbst nicht aus. Ich kaufe mir auch mal was Schönes, versuche mir aber zumindest einen kritischen Blick zu bewahren. Die Spanplattenproduktion wie Du sie beschreibst klingt super. Ist die Frage, ob das überwiegend so läuft. Wahrscheinlich doch eher nicht. Gruß Frank

[@Jo-qy5jm]

Danke für diesen Beitrag und dass du ein Bewusstsein für die Rohstoffe schaffst. Was mir ein wenig gefehlt hat ist die konkrete Benennung, dass der Rohstoff Holz in den meisten Fällen selbst gar nicht nachhaltig ist, bzw. daraus resultierend die gesamtheitliche Betrachtung vom Lebenszyklus des Rohstoffs Holz. Mal vom Energieeinsatz des Gattern, Transport, Trocknung usw. abgesehen, zerstören Harvester die Böden unwiderruflich, wird Holz verfeuert, nur weil es nachwächst. Kaum einer berücksichtigt (in der Werkstatt) die Kaskadennutzung des Holzes. Holz wird häufig in den Himmel gehoben und romantisiert, pauschal als grün gestempelt, wobei extrem wichtige Punkte wie Ökosystemleistungen vernachlässigt werden, denn wir kennen, wie du schon sagtest, nur den Preis, aber nicht den Wert. Infomaterial zu diesem Thema findet man auf dem Kanal der Waldakademie, die haben kürzlich ein Video zu Brennholz veröffentlicht. In diesem Sinne, danke dass du deiner Verantwortung bewusst bist und angemessen mit ihr umgehst!

[@paulvorbohle2830]

Sehr idealistisch, aber mal ehrlich.... soll ich als über 70-jähriger Laie eine 55 mm Bohle per Hand auf 30 mm abrichten und hobeln? Wohl eher nicht. Man muss auch an die Möglichkeiten denken.

[@DominikRicker]

Nein, es soll eher ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, welche Energiemengen da so strömen ☺️

[@holz-biegemaschineinaktion19]

da würde ja auch ein 35 mm Brett oder höchstens 40 mm Bohle reichen.

[@Joker321abc]

Sehr gutes Video dass auch zum Nachdenken anregt. Was die 5.5kWh Verbrauch angeht bin ich aber skeptisch sowohl bei den Zeiten und auch beim Verbrauch, die angegebene Leistung auf der Maschine ist ja nur die maximal Leistung, die momentane Leistung ist belastungsabhängig. Einen realistischen Wert würdest du bekommen wenn du einen Verbrauchszähler vorschaltest (funktioniert hald nur bei kabelgebundenen Geräten).

[@DominikRicker]

Stimmt schon, aber es ging auch vorrangig darum ein Gefühl für Energie und Ressourcenverbrauch zu bekommen. Ich denke wir Menschen haben den Bezug dazu komplett verloren (allgemein gesprochen, Wir bemühen uns doch die Ausnahme zu sein ;)

[@christianr7374]

Guter Beitrag. Wohne in der carsharing Hauptstadt Deutschland in Karlsruhe. Wir haben für 300000 Einwohner im Stadtkreis 900 Autos. Hatte 15 Jahre kein Auto.

[@DominikRicker]

Interessant, selbsternannter Titel oder ist das vom Verhältnis wirklich die höchste Anzahl pro Einwohner?

[@christianr7374]

@@DominikRicker ist wirklich so, gab es einmal eine Untersuchung zu. Leider muss ich jetzt pendeln und habe einen kleinen Firmenwagen. Privat nutze ich immer noch Stadtmobil.

[@DominikRicker]

@@christianr7374 Ich werde dran denken, wenn ich mal dort bin :-). Bin gerade zu Besuch in meiner Heimatstadt (240.000 Einwohner) und finde es schon auffallend nervig, dass es hier kein Carsharing gibt. Da wird ein eigenes Auto dann doch leider wieder eher notwendig. In diesem Sinne: Allzeit gute Fahrt Christian 😁👍

[@TM-fh9jz]

Was gern vergessen wird: Diese Automatisierung wurde nicht aus Boshaftigkeit erfunden, sondern um sich das Leben zu erleichtern, bzw. wirtschaftlich arbeiten zu können. Wer sich einen nicht unerheblichen Teil des Tages über so etwas Gedanken macht, hat einfach zu viel Zeit (niemand komplett Ausgelastetes hat Zeit für solche Gedanken, es sei denn es bringt kapazitären oder monetären Mehrwert) und könnte für sich entscheiden, ob er seine zur Verfügung stehende Zeit manuell verbringen mag. Wenn derjenige noch bereit ist, für einen Wohnzimmerschrank statt 2.000 € 50.000€ zu bezahlen, auf auf zum Handschreiner. Aber laßt bitte andere, die weder Zeit noch Geld für sowas haben, ihr Ding machen. Davon abgesehen ist Nachhaltigkeit im Hobbybereich eine Art Funken ausklopfen, während man beruhigt zuschaut, wie die Bude lichterloh in Flammen steht und abbrennt... . Ich für meinen Teil nutze mehrheitlich Handwerkzeuge, was sägen angeht, sogar 100%. Das liegt aber daran, das ich ohne meine Finger berufsunfähig wäre und mir das Risiko im Vergleich zum Verdienst zu hoch ist. Kosten Risiko Nutzen Rechnung halt.

[@DominikRicker]

Nur eine Frage: An welcher Stelle sage ich, dass man ab sofort nicht mehr mit Elektrowerkzeugen arbeiten soll? Zudem auch schade, dass du nicht mal kurz meinen angepinnten Kommentar durchliest.

[@TM-fh9jz]

@@DominikRicker An welcher Stelle schreibe ich das denn, das du das sagst? Die Kommentare zeigen zum Teil wieder einmal die unreflektierte heilige Nachhaltigkeitsreligion, ohne das "warum" zu hinterfragen. Und das habe ich kurz angerissen. In der angepinnten Nachricht stand auch was von vernünftiger Diskussion.... . Auch da kommt es wohl stark auf die Definition an.

[@obi-wankenobi9871]

Ein kleiner Einwand: Die Energie um Handwerkzeuge zu verwenden braucht auch Resourcen um bis auf den eigenen Teller zu kommen. Da der Energieverbrauch von Werkzeugen in Hobbywerkstätten im Großen und Ganzen aber so irrelevant ist, ist das für mich kein Auswahlkriterium. Im Profibereich gibt es vorallem bei Druckluft und Absaugungen natürlich schon Optimierungspotential. Das man beim Fahrradthema gleich wieder defensiv werden muss und alle Leute nennen muss die dann doch vielleicht ein eigenes Auto brauchen zeigt leider aber schon wieder wie verfahren die Debatte um nachhaltiges Leben ist. Man braucht ja nur Fahrrad sagen, und plötzlich sind alle gelähmte Rentner, die jeden Tag beide Richtungen Bergauf 30km im Regen zur Arbeit fahren müssen.

[@DominikRicker]

Keine Frage, darum habe ich auch nicht gesagt, dass man Energie sparen kann ☺️. Es sollte lediglich für ein wenig Bewusstsein sorgen, welche Mengen an Energie durchrauschen, wenn man auf ein Knöpfchen drückt.

[@jangebauer6017]

Jaaa... Neuer Beitrag... Fängt schon prima an... 👍 Was ist das für ein schmuckes Regälchen von dir aus rechts hinten?

[@DominikRicker]

Nächstes Video 😅

[@jangebauer6017]

@@DominikRicker Boah, ein "Cliffhanger" 😉

[@DominikRicker]

@@jangebauer6017 sorry, sollte eigentlich zuerst kommen, aber ich hab da nicht dran gedacht 😅

[@Bliblablub1]

Den aufgeführten Nachteil bei Platte kann man auch als Vorteil sehen. Klar, es braucht Kunststoff, aber dafür kann man auch Reste verwerten.

[@nickname7760]

4700kcal sind die Energie von etwa 39,2 Bananen. Nur zur besseren Einteilung.

[@TheMenap]

Da bin ich mal gespannt.

[@TheMenap]

Wäre mal interessant, was an kcal rauskommt, wenn man beim Hobel einen Fitnesstracker mitlaufen lässt.

[@TheMenap]

Wie schön, beim Thema Fahrrad musste ich auch sofort an das Lastenrad vom Hauke denken. Super Video, hat mir gefallen.

[@MrDeuvel]

Stimmt, ich schmeiße meine textilien immer weg, denn nach 15/20 Jahren ist das Gewebe dann so morsch das es nicht mehr repariert werden kann

[@DominikRicker]

Ich glaube, dass damit der Dienst dann auch erfüllt ist ☺️👍

[@dirkfederer7249]

Toller Beitrag, der ein paar Denkanstösse gibt. Vielleicht nicht für Viele relevant aber bei Umzug oder längerem Aufenthalt im Ausland kann man Handwerkzeuge auch mitnehmen, Elektrowerkzeuge oft nicht, wegen der unterschiedlichen Netzspannung in vielen Ländern. Ist die Baumfällung inklusive der unnötigen Abholzung in Brasilien oder der rein Nutzholzbestand, der nicht ausreichend wieder aufgeforstet wird?

[@ottonormalo1248]

Schönes Video, auch wenn mitunter mal über das Ziel hinausgeschossen wird. Aber es ist ein gutes Ziel und von daher passt es auch, wenn man mal ein wenig übertreibt. Es wäre wünschenswert, wenn auch mancher Entscheidungsträger eine ähnliche Einstellung hätte. Leider erschöpft sich die Zeitspanne, die man im Blick hat, oftmals bis zur nächsten Wahl. Aber das wird jetzt zu politisch. Ich mache es auch (Achtung, Doppelbödigkeit) gerne mal mit der Hand, eben wenn es sinnvoll oder "künstlerisch wertvoll" ist. Ich freue mich aber auch schon wieder auf "handwerkliche" Videos, die sind immer ein Highlight!

[@heikorech]

Mein Lehrmeister sagte immer: "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen".

[@ottonormalo1248]

@@heikorech Ein philosophischer Lehrmeister :) Wie gesagt, ich finde es super von Dominik, dass er seine Reichweite für eine gute Sache nutzt.

[@peterhirt4300]

Hallo Dominik, die Firma Holz 100, baut Häuser nur aus Holz. Das würde zu Deinem Beitrag passen.

[@stefanpohl9424]

Hallo Dominik, ganz ohne Frage ist ein Fahrrad gut, jedoch bei den Lastenrädern muss ichganz Klar sagen die sind lebens gefährlich! Besonders die mit dem nach Vorne verlagerten Lastenteil. Warum: da besonders in Berlin auch die Rücksicht von Fahrradfahrern gegenüber Kfz`s eingeschrängt ist, fahren diese in eine Kreuzung ein und können nicht sehen was von den Seiten für Fahrzeuge ankommt, somit verrenken sich die Fahrer auf dem Bike um die Kreuzung einzusehen.(Bei Mitnahme von Kindern im Lasteteil ist dasLebensgefährlich) dieses ist sehr gefährlich. für mich sollten nur Lastenbikes in den Verkehr kommen wo der Lastenanteil hinten ist. (BSP.Rickscha schon seit langem auch bei dichten Verkehr bewährt) Tolles Video danke.👍

[@andinn9076]

Ich selbst habe noch kein Lastenrad, kann aber das Argument nur begrenzt nachvollziehen. Das wäre ja ein Argument dafür, dass viele aus einem PKW erst recht gar nix sehen könnten, denn die Motorhaube ist im Normalfall noch wesentlich länger. Vielleicht ist es auch teilweise eher einem rücksichtslosem Fahrstil geschuldet - den gibt es bei allen Verkehrsteilnehmenden.

[@DominikRicker]

Es mag mit Sicherheit Lastenräder geben, bei denen die Einsicht schwierig wird, der Großteil dürfte ähnliche Probleme wie im Auto haben. Habe selber keine Kinder, aber stelle es mir angenehmer vor, diese im Blick zu haben 😅. Jeder Verkehrsteilnehmer sollte unabhängig seines Fortbewegungsmittels Rücksicht nehmen… ansonsten ist er unabhängig der Region doof (wollte eigentlich was anderes mit Arsch und Loch schreiben, aber wer weiß ob Kinder mitlesen 😁).

[@CreativeFranky]

Hallo Dominik, interessanten Thema, der Akku Trend macht die Sache nicht besser da sollte man auch die Wandler Verluste noch beachten. Nice Bike was fährst du da vorne habe ich ne Fox Factory Kashima erhascht 🙂beim Rest könnte es ein Canyon sein

[@DominikRicker]

Ist ein Canyon, hab ich mir allerdings von Fabian ausgeliehen ;)

[@daniegger4047]

Hallo Dominik Tolles Video....aber... das ist meine persönliche Meinung, früher baute man für die Ewigkeiten... vieles war robust... und Heute? Geiz ist geil, fast überall und man spart überall was es zum wegsparen gibt...ergo, ist eine Reparatur oft teurer als was neues anzuschaffen. Was ich mal interessant fände, ist der Vergleich des Energieverbrauches eines Kabel gebundenes Gerätes und eines mit Akku. Gerade die neuen Generationen von Akkus und wenn es dann noch im Verbund eingesetzt werden könnte...

[@DominikRicker]

Du brauchst kein ….aber… ich denke genau das ist das Problem!

[@MA-xo5dk]

Das Hauptproblem an den Akkus bleibt in meinen Augen ein fehlender, beständiger Standard, damit man nicht nach ein paar Jahren die Maschine entsorgen muss, nur weil es die ehemalige Akku Form nicht mehr gibt. Plus natürlich, dass Akkus Verschleißteile sind und grundsätzlich niemals die Lebensdauer einer kabelgebundenen Maschine haben. Denke deswegen, dass man nur mit Bedacht je nach Gerät und Anwendungsszenario auf Akku umstellen sollte.

[@MA-xo5dk]

Hab einen wichtigen Punkt vergessen, den du angesprochen hast: Es gibt auch heute noch langlebige Produkte. Eigentlich können wir heute ja sogar viel bessere Produkte bauen. Man muss nur leider oft danach suchen - und manchmal sogar vergeblich. Aber denk z.B. an Fein Maschinen, Knipex Zangen, ESGE Stabmixer, Hansgrohe Produkte. Es gibt durchaus noch Marken, die sich Qualität und Langlebigkeit auf die Fahne schreiben und dabei sogar zu aktuellen Preisen ökonomisch sinnvoll sind. Ich sage aktuell, weil ich denke, dass langlebige Produkte heute im preislichen Vergleich oft im Nachteil sind, aber zunehmend attraktiver werden, weil der heutige Schund nach und nach teurer wird, wenn die vielen externen Effekte wie Umweltschäden endlich eingepreist werden.

[@SovereignStorm]

Da spricht er mir wieder aus der Seele. Jetzt hast du mich aber noch auf ne Idee gebracht. Man müsste mal ausrechnen, ob es besser für die Umwelt ist seine Elektrowerkzeuge mit Solar zu betreiben, oder alles mit Handwerkzeug, aber dann die Energie aus Schnitzel, Currywurst und Leberkäse zu ziehen 🤔😂 Die zwei Kurven müssen sich doch auch irgendwo schneiden

[@DominikRicker]

Ich denke mit Handarbeit und dem damit verbundenen Schweiß und der Arbeitszeit ergibt sich für viele eine andere Wertschätzung. Schnitzel und Currywurst enthalten zwar alle entscheidenen Vitamine und Ballaststoffe, aber die höchste Kaloriendichte hat Speiseöl. Eine halbe Flasche Arbeitstag gibt dir die Kraft, die du brauchst👌

[@SovereignStorm]

Jetzt hab ich den ganzen Tag das Thema im Hinterkopf gehabt und da ist mir dann doch ein Fehler in der Rechnung aufgefallen, der als Argument gegen Elektro- und für Handwerkzeug gilt. Der menschliche Körper hat ja schon einen Grundverbrauch von 1500 bis 2000kcal, den man berücksichtigen müsste. Strava bescheinigt mir für 1h Rennrad fahren mit ∅25km/h einen Verbrauch von 616kcal und ∅146W, also 146Wh das heißt ich müsste für die 5,5KWh 37,7h treten. Im nächsten Urlaub werd ich das wohl mal mit Herzfrequenzgurt vergleichen müssen. Zweimal die gleiche Arbeit machen und den Grundbedarf rausrechnen 🤔

[@MA-xo5dk]

@@SovereignStorm Falls du in den Urlaub fliegst, kannst du auch gleich ausrechnen, wie lange man in die Pedale treten müsste, um die Energie aufzubringen, die anteilig allein an Kerosin beim Flug verbraucht wird 😉

[@SovereignStorm]

Grundbedarf 2000kcal/24h-616kcal=532,7kcal/h für 1h Radfahren. Kerosinverbrauch ∅2,5l/100km Energiedichte von Kerosin 43,1MJ/kg, Dichte 0,8g/cm³, Entfernung Nürnberg - Mallorca Luftlinie 1257km, bisschen rechnen... 759,1h🥲

[@MA-xo5dk]

@@SovereignStorm 😄👍

[@peacekeeper5119]

Moin, na, dann geb ich mal meine 2 Cent dazu: ich glaube auf dem Kanal sind die meisten eh unausgesprochen deiner Meinung. Wer sich mit Holz als hobbywerkstoff beschäftigt kommt an Gedanken zu langfristig (was heißt/bedeutet nachhaltig ? - da hat jeder seine Interpretation ) nicht vorbei. Braucht man für die Zwingen im Hintergrund so eine große Platte die verschwenderisch an der wand hängt ? Auch der riesige Werkzeugkasten hat IMHO viel zu viel Freifläche. Mir hat hier auch eine tiefere Diskussion bzgl. z.b. Furnier vs. Vollholz gefehlt. Wer mit bestimmten Hölzern im vollholz arbeitet, vergreift sich an mehreren Generationen , denen er/sie das Holz wegnimmt. Auch aus so manchem Brennholz kann der Hobbyist mit Bandsäge noch etwas machen. Da gibt es sogar edelhölzer wie Obstbäume die doch eigentlich zu schade sind zum sofortigen verbrennen. Auch beim Bau kann man Nachhaltigkeit Andenken : keine Farbe , keine versteckten Schrauben oder Nägel - einfaches Recycling bzw. Für das neue Projekt wiederverwenden. Ich konnte das schon mehrmals mit nicht mehr genutzten Möbeln machen (selbstbau oder gekauft ) . Für eure neue Geschäftsidee ist das natürlich Gift ☠️, aber die Möglichkeit auch mal schönes Holz zu bearbeiten ist natürlich klasse. Nur sollte man sich bei solch tollem Material überlegen, was und wie man daraus etwas macht. Eventuell bekommt man mit elektrischem Werkzeug bessere Ergebnisse als mit Handhobeln etc. Bei denen man dann stolz auf die schiefen Latten deutet, während den Freunden das Grinsen gefriert. Und wenn ich aus der holzwerkstatt über den Tellerrand schaue: Ich denke wir sollten nicht immer aus dem vollen schöpfen. Fleisch ist bei uns z.b. nur am Wochenende , wenn wir selber kochen auf dem Tisch. Das wir Kraftfutter importieren und schweinefleisch um die Welt schicken, aber mit der scheisse unser Wasser kaputt machen finde ich dagegen eine echte sauerei 🐖🐖🐖. Auch grillkohle aus dem Tropenholz muss nicht sein - Gas geht auch. Lastenfahrrad, e-Auto etc. sind sehr situationsgebunden. Z.b. gibt es noch kein e-Auto das 2,5 Tonnen anhängelast kann (für nen kleine 2to Bagger ) - ergo wird mein neues Auto ein Diesel als Transporter . Auf dem Land sind die Entfernungen auch größer bzw. Die Angebote schlechter. Dafür gibt’s hier super Bio Ware an jeder Ecke. Kostet etwas mehr, aber so viel nun auch nicht.

[@vermonkt2899]

goil!

[@michaelrennecke4431]

Wann filmst Du wieder aus Deiner Werkstatt? Ich habe letzte Woche erst einen Ikea-Schrank für meine Tochter wieder aufgearbeitet und mit Farbe versehen. Das Papier ließ sich erstaunlich gut schleifen. Aber ohne Exzenter und Sauger wäre ich sicherlich gestorben. Ich muss zugeben, dass mich Amaranth sehr reizt. Auf der anderen Seite weiß ich nicht wofür. Also wird es bei einheimischen Holz bleiben. Am meisten habe ich bis jetzt Fichte/Tanne verarbeitet mit Firnis oder Schellack. Beide Oberflächen sind für vieles auch beständig genug.

[@DominikRicker]

Was meinst du mit „meiner Werkstatt“? Falls du die in der Holzhütte meinst: Wahrscheinlich ist ab April, vorher ist es dort zu kalt. Muss dann auch in der unbeheizten Hütte schlafen.

[@michaelrennecke4431]

Ja, dann wünsche ich schönes Wetter im April.

[@weicheisen9999]

Du musst aber auch die Festigkeit der Baustoffe in Relation setzen. Und die Haltbarkeit ohne Pflege. zB. Brücken und große Gebäude. Also Mehrstöckig. Ohne geht es nicht mehr.

[@thstein5592]

Bis zum Hochhauslevel kann man mit Holz bauen. Beim Kanal der Bayrischen Staatsforsten gibt es ein schönes Video zum Holzbau.

[@BloodysChannel]

Ich habe mir vorgenimmen bei jedem Holzkauf den ich mache - sei es Massivholz oder Platte oder sonst was - 15% der Kosten obendrauf zur Wiederaufforstung der Wälder zu spenden in der Hoffnung, damit Nachhaltig und im Sinne meiner Kinder zu handeln. Das Problem dabei ist: ich finde nichts lokales wohin ich spenden könnte! Ich habe bei verschiedenen Naturschutzvereinen und Organisationen angefragt und niemand gibt mir die Möglichkeit, zielgerichtete Einzelspenden zu tätigen! Das beste was ich bisher gefunden habe ist eine Einrichtung des NaBu zur Verbesserung der Forstwirtschaft (sehr allgemein gehalten...) und das auch nur mit einem festen jährlichen Betrag. Solange ich kein passendes Projekt finde bleibt meine Spende notgedrungen suf meinem Konto. Da liegen mittlerweile ein paar hundert Euro reserviert, die ich der Natur gern zzrück geben würde. Also wenn mir irgend jemand dazu einen heissen Tipp hätte wäre ich sehr dankbar!

[@TM-fh9jz]

Der alte Klassiker: "Wenn die Münze im Kästlein klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt."... Wenn's dich stört, verzichte halt oder tu selbst was dagegen, anstatt dich freizukaufen. Aber das wäre ja unangenehm. Und die Tatsache das du "würdest" und nicht tust, ist an Heuchelei schwer zu toppen.

[@BloodysChannel]

@@TM-fh9jz Was zum....? Aber sonst ist schon noch alles gesund bei dir?

[@TM-fh9jz]

@@BloodysChannel Bei mir ist alles super. Aber ich stell mich ja auch nicht als gute Seele hin, die sich Sorgen macht und kümmert, obwohl ich keinen Bock hab, wirklich etwas zu tun und statt dessen Scheinchen spenden "würde".

[@BloodysChannel]

@@TM-fh9jz Mit deiner herzlichen und unvoreingenommenen Art hast dus sicher weit gebracht im Leben! Bei so vielen Annahmen, die du über mich machst wärs jetzt naheliegend dass ich auch welche über dich mache. Zum Beisoiel darüber was du so alles für den Naturschutz machst. Aber das wär kindisch. Und ich wär sehr schnell fertig damit... Ums kurz zu machen: ich habe in meinem ursprünglichen Post eine konkrete Bitte an die Community geäußert. Wenn du darauf eine Antwort hast wäre ich dankbar. Wenn aber nur dein Ziel ist, fremden Leuten haltlose Vermutungen an den Kopf zu werfen, bleibt mir nur dir einen schönen Tag zu wünschen und dich zukünftig zu ignorieren.

[@uli9643]

Viele Dank für das Video. Über vieles müsste ich sicher noch lang nachdenken. Ich finde es sehr, ja fast unmöglich kompliziert, dabei alle wichtigen Aspekte mit zu bedenken. Viele Ansichten und Meinungen - gewissermaßen auch deine - sind leider eher idealistisch und beziehen das konkurrenz- und konsumgetriebene internationale Wirtschaftssystem (im weitesten Sinn) nicht wirklich mit ein. Genügt es denn, als Europäer einfach kein Tropenholz mehr zu verwenden? Und ganz überspitzt gefragt: Ist das überhaupt eine gute und moralisch vertretbare Maßnahme, sich aus Überforderung, das alles kontrollieren zu können, einfach rauszuhalten? Nützt es was, dass ich als Heimwerker über sowas überhaupt nachdenke? Ich habe da meine Zweifel. Ein Beispiel: Das Abholzen von Urwäldern ist nicht gut. Da sind wir uns alle einig. Doch schon vor hunderten/tausenden Jahren haben wir in Europa auch genau das getan. Flächendeckend. Hier war auch überall Urwald. Zu der Zeit haben die Naturvölker in Afrika und Amerika gar nicht an so einen Quatsch gedacht. Dann sind wir die letzten paar hundert Jahre in alle Welt gereist und haben allen erdenklichen Völkern und Ländern unsere Lebensweise und unser Konsumverständnis beigebracht. Wir haben dafür gesorgt, dass Wald und die Anbaufläche, die man durch das Roden von Wald bekommen kann, nun wirklich überall einfach nur noch als Kapital im internationalen Wettbewerb betrachtet wird. Nach dem Motto: "Wir in D können toll Maschinen und Autos bauen. Ach, du kannst das nicht? Dann nutze halt deine anderen Ressourcen!" Nach diesem hunderte Jahre forcierten wirtschaftlich-gesellschaftlichen Raubbau reden bei uns jetzt seit einigen Jahren auf einmal alle woke von Nachhaltigkeit, obwohl unsere ganze Gesellschaft und die privilegierte Situation, überhaupt über sowas nachdenken zu können, auf dem Gegenteil aufbaut. Was passiert denn, wenn alle Welt auf einmal kein Tropenholz mehr importieren? Man nimmt den entsprechenden Ländern ihren Absatzmarkt, ihr Kapital, ihre Lebensgrundlage - genau die Wertvorstellung, die wir ihnen vorher beigebracht haben. Was werden sie dann tun? Zu uns auswandern? Den Urwald einfach abfackeln, anstatt ihn zumindest "holzerhaltend" zu ernten, und Soja anbauen? Soja passt ja super zum heutigen Zeitgeist, Holzimporte eher nicht mehr. (Bitte entschuldige die übertrieben überspitzte Darstellung.) Ähnliche Gedanken kann man sich zu vielen Themen machen. Schlussendlich steht die Frage, wie wir als Gesellschaft WIRKLICH nachhaltiger werden können und dabei unser Wirtschaftssystem als Ganzes international konkurrenzfähig halten können, auch wenn andere Länder sich anders verhalten. Da komme ich leider immer wieder an den Punkt, dass individueller Idealismus (z.B. ich als Hobbyheimwerker kaufe keine Spanplatte mehr) wahrscheinlich rein gar nichts ändert.

[@uli9643]

... aber bitte nicht falsch verstehen! Ich finde es wirklich super, wie du über das Thema nachdenkst und zum Nachdenken anregst. Vielleicht muss ich nur selber noch etwas länger nachdenken. 😅❤️

[@DominikRicker]

Ich antworte nochmal ausführlicher, aber Soja passt nicht mehr in den heutigen Zeitgeist: Der wird nämlich zum Großteil als Futtermittel bei Tieren eingesetzt und nicht ,wie vielleicht zunächst naheliegend, als Tofu für uns Ökos 😌. Du machst dir Gedanken und wägst ab, bezweifelst/kritisierst meine Aussagen? Dann hab ich erreicht, was ich erreichen wollte! Finde deine Kritikpunkte alle gerechtfertigt und Lösungen sollten immer aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. „Greenwashing“ ist zum Trend geworden, gefühlt gilt alles als Nachhaltig mit dem richtigen Sticker und Elektro ist die alleinige Antwort auf alles… wenn die kritischen Stimmen jetzt aufhören, dann würde man auch nicht mehr vorrankommen. Sofern es zur nachhaltigen Entnahme von Tropenholz/Produkten kommt, gibt es übrigens kein Problem beim Export.

[@uli9643]

@@DominikRicker Habe meine Antwort eben wieder gelöscht, sorry. Sinnvoll ist denke ich nur das wichtigste in aller Kürze: Danke für deine Antwort. 😊 Und bitte entschuldige! Du hast das in mehrerlei Hinsicht viel negativer verstanden, als ich es gemeint habe. Viele Grüße 👋

[@MA-xo5dk]

@@uli9643 Wenn ich meinen Senf dazu geben darf: Das Szenario, das du für Tropenholz ausmalst, ist allerdings auch ein negatives. Genauso gut könnte in diesen Ländern als Alternative etwas nachhaltiges entstehen - beides reine Spekulation. Aber auch das haben wir als Individuum in der Hand. Denn der Regenwald würde dort nicht abgeholzt und Soja angebaut werden, wenn du und ich hier kein Fleisch von Tieren kaufen würden, die hier mit Soja gefüttert wurden. Genau deswegen kann jede kleine Verhaltensänderung auch im ganz großen was bewirken. Natürlich ist ein Problem nie plötzlich gelöst, nur weil ich mein Verhalten ändere, aber wenn dadurch wegen verminderter Nachfrage ein paar Quadratmeter weniger gerodet werden und für dich auch nochmal ein paar und für .... das summiert sich und führt letztlich zu einem großen Wandel, nämlich dass dort mit etwas ganz anderem Geld verdient wird. So funktioniert unsere (Welt-)Wirtschaft.

[@uli9643]

@@MA-xo5dk Ja, du hast Recht. Ich habe es (auch wirklich absichtlich und nicht, weil ich es wirklich so ganz schlimm sehe) überzogen dargestellt. Allerdings teile ich deinen Optimismus, dass jede kleine positive Verhaltensänderung schon wirklich etwas kleines bewirkt, nicht. Ich bin überzeugt davon, dass die globalen Probleme, um die es hier geht, nur wirklich sinnvoll verbessert werden können, wenn die Mehrzahl der Länder und Menschen mitmachen und ein Umdenken überall stattfindet. Und das nicht nur in einem Bereich, sondern ganzheitlich (schlechtes Beispiel: Norwegen ... Schön "grün" aussehen, sich das aber unter anderem nur leisten können, weil man nahezu der größte Erdölexporteur pro Einwohner der ganzen Welt ist). Dieses Umdenken zu initiieren, ist nach meinem Empfinden Dominiks Ansinnen. Und das ist eine ehrenwerte Sache. Ich teile nur (noch) nicht den Optimismus, dass das was nützt. Ich esse übrigens schon bewusst Fleisch, was eben nicht aus der Massentierhaltung stammt. Das kann ich aber nur, weil ich es mir leisten kann. Und ich kann es mir leisten, weil ich im Bereich Maschinenbau arbeite. Und da beißt sich die Katze in den Schwanz, weil vieles, was ich helfe zu entwickeln, im Grunde das Gegenteil von Nachhaltigkeit ist. Ich finde, diese Lebensweise ist vielleicht ein ganz gutes Bild für unsere ganze Gesellschaft in Deutschland. Aber was soll man tun? Kündigen, Einsiedler werden und die ganze Lebensgrundlage meiner Familie gefährden? Abgesehen davon, das ich meinen Job liebe. 😅 Ich kann keine Spanplatten mehr kaufen ... na super. 😒

[@kaimiller8375]

Lieber Dominik, was ich jetzt nicht verstehe. Vor über 2 Jahren hast du noch bei MHM elektronische Werkzeuge zum Kauf angepriesen. Jetzt wo die grüne Ideologie Deutschland ruiniert, sollen wir wieder auf Muskelkraft umsteigen. Dein nächstes Video vielleicht,, kochen über einen Lagerfeuer" ? Maschinen sind Fortschritt, sie wurden nicht erfunden um im Schrank zu stehen und dafür hatte ich sie auch nicht gekauft. Nachhaltigkeit , Sparen gut und schön aber man sollte auch Abwegen. Es gibt Hobby Handwerker ( wie ich) die gehen Arbeiten und finden keine Zeit sich Monate lang mit einen Projekt zu beschäftigen. Meine Meinung dazu.

[@DominikRicker]

Hey Kai, ich möchte ein Bewusstsein dafür schaffen, welche Energie verbraucht wird, wenn mit Elektrowerkzeugen gearbeitet wird. Zu keinem einzigen Zeitpunkt in diesem Video habe ich gesagt, dass nur noch mit Handwerkzeugen gearbeitet werden soll.

[@MA-xo5dk]

"Die grüne Ideologie Deutschland ruiniert". Solche Sätze machen mich traurig. Magst du nicht mal reflektieren, ob das nicht mehr deine subjektive Empfindung ist, als Realität? Du siehst ja, dass du dieses Video zumindest auch falsch wahrgenommen hast. Vermutlich, weil du dich bei dem Thema schnell angegriffen fühlst. Es geht eben nicht alles den Bach runter und es fordert auch niemand, dass wir wieder wie Steinzeit Menschen leben. Aber vielleicht etwas weniger asozial mit unserer Umwelt umgehen und uns ein bisschen Gedanken über den vielen Schund machen, an den wir uns gewöhnt haben und der auch nicht okay war, bevor er wie jetzt groß thematisiert wurde.

[@andinn9076]

"Jetzt wo die grüne Ideologie Deutschland ruiniert" Meiner Meinung nach ist es genau das Gegenteil! Das wären Chancen um Wissen & KnowHow auszuspielen und nachhaltig erfolgreich zu sein. Wir waren mal Weltmarktführer bei PV, bis wir uns das selbst kaputt gemacht haben und den Markt den Chinesen überlassen haben. So langsam kommt auch hierzulande wieder eine eigene PV Industrie auf die Beine, aber bis dahin kaufen wir munter aus Fernost. (zu teils fragwürdigen Umwelt- & Arbeitsbedingungen) Anderes Beispiel PKW: Auch dort bauen die Chinesen bereits kräftig selbst. Wir können also selbst mit am Ball bleiben oder aus Liebe zum Altgewohnten erstmal warten bis es zu spät ist. Beispiel Energieversorgung: Wie abhängig wir sind wird manchen wohl erst jetzt klar. Die Produktion von grünem Strom ist bereits jetzt günstiger als konventionell erzeugter Strom. Nur aufgrund einer verschlafenen (und nicht gewollten) Energiepolitik eben nicht in ausreichender Masse, nicht überall gleich stark (z.B. Wind in Bayern) und natürlich naturgemäß nicht zu jeder Zeit. Vieles könnte man aber durch genügend Netz- & Erzeugungsausbau lösen und den überschüssigen Strom z.B. zur Wasserstoffproduktion nutzen. (Zu 100% Erneuerbar brauchts natürlich trotzdem noch etwas mehr) Ein Einsparen von Energie (am besten zum richtigen Zeitpunkt) würde diesen Wandel dann noch unterstützen. (Ich denke um dieses Bewusstsein geht es auch Dominik) Netter Nebeneffekt wäre dann aber eben, dass man nicht von korrupten Diktatoren abhängig und erpressbar ist. Ich verstehe Dominik auch nicht so, dass man keine Elektrogeräte mehr nutzen kann / soll / darf, sondern viel mehr, dass man sich dem Energieverbrauch bewusst sein sollte und vor allem auch, dass man überlegen sollte welche Qualität man kauft und ob man wirklich alles braucht. Grüne Ideologie ist für mich also eher ein bewusstes Abwägen und vor allem nachhaltig auch im Sinne von "langfristig" zu denken. Klar ist ein Billiggerät erstmal "günstiger", aber ist es das auch noch, wenn es nach kurzer Zeit kaputt ist? Kaufe ich dann doch das teure? Oder 5 Mal das billige und ärgere mich dann darüber, dass es im entscheidenden Moment ungenau ist oder nicht mehr so funktioniert wie es sollte? Und so lässt sich das auf fast alle Bereiche übertragen, z.B. unserem Ressourcenverbrauch und daraus entstehende Folgekosten. Leider ist das bei vielen ein Schwarz-Weiß Denken...

[@DominikRicker]

@@andinn9076 Ich nicke mit dem Kopf bei deinem Kommentar! Der letzte Satz ist leider der Auslöser, warum es schnell zu verhärteten Fronten kommt.

[@emanuelehgartner6800]

Holz und seine Bearbeitung ist per se schon 100x nachhaltiger als zB mit Beton, Stahl oder Aluminium zu arbeiten. Schön und gut, dass du dir Gedanken machst, aber die großen Unweltsünder sind eben Beton und Stahl

[@emanuelehgartner6800]

PS: Wir wollen ein Haus völlig diffusionsoffen aus Holz bauen, ich mach mir also ähnliche Gedanken wie du ;)

[@DominikRicker]

Wahnsinn, was das für Zahlen bei Stahl und Beton sind oder? Wenn man dann noch an weltweite Bauprojekte denkt, die nach kurzer Zeit wieder Leerstand haben oder Megabauten für Sportveranstaltungen, die danach nicht mehr genutzt werden… daher viel Erfolg bei eurem Bauprojekt :-). Kannst du ein wenig was zu den gewählten Materialen/ der Bauweise sagen?

[@rainerschlichtholz6253]

@@emanuelehgartner6800 Guten Morgen Emanuel, ich habe gerade Deinen Kommentar gelesen. Hast Du vielleicht schon entdeckt für Dein Vorhaben: Zimmerei Grünspecht aus Freiburg, kpl. Holzbau mit Strohdämmung und Lehmputz… vielleicht interessant. Schönen Sonntag, Rainrer

[@emanuelehgartner6800]

@@DominikRicker Betonindustrie allein ist für 9% (!!!) ALLER CO2-Emissionen verantwortlich, absurd. Wir wollen Holzrahmenbauweise mit Shcafwolldämmung und Lehmputz machen. Außerdem eine Holzbodenplatte auf Eisenerdanker und so völlig ohne Beton auskommen. Alles an dem Haus soll wiederverwertbar sein. Das ist alles nicht so schwer, in der Nähe von Wien steht so ein Haus. Nur leider bei uns am Land: jeder entscheidet sich trotzdem für betonierten Riesenkeller plus Ziegel und MIneralwolldämmung (oder Styropor).

[@emanuelehgartner6800]

@@rainerschlichtholz6253 Danke für den Tipp, wir sind aus Österreich ;) Haben aber auch hier gute Leute bzw machen wir einfach viel selber

[@TM-fh9jz]

Den anderen Weg gibt's natürlich auch. Bei MHM zeigte man, wie man Richtstäbe baut... . Mithilfe eines Maschinenparks für mehrere 10.000€, inklusive Dickenhobel und Abrichte. Blöd nur, das man, wenn man letzteres besitzt, keinen Richtstab mehr braucht ... . Über Sinn oder Unsinn beider "Wege" möge sich der geneigte Schauer selbst eine Meinung bilden.

[@maxheften7816]

Hat mir gut gefallen, dass du hier mal Themen direkt ansprichst. Deine Meinung zu Akkus und Kunststoff hast du ja auch schon des Öfteren durchblitzen lassen, deine vegane Ernährungsweise auch und wir wissen jetzt auch, dass du anscheinend gut radfahren kannst 😅

[@thomasbauer2789]

Eins fehlt noch: wieviel Energie im Ganzen steckt hinter einer Stunde streamen?

[@DominikRicker]

Eine Stunde streamen hat wohl einen ähnlichen CO2-Ausstoß wie ein Kilometer mit dem Auto. Hab mit mehr gerechnet, aber war jetzt auch eine der ersten Quellen: www.deutschlandfunkkultur.de/stromfresser-internet-wie-viel-energie-verbrauchen-google-100.html

[@heikorech]

Hallo, ein großes Problem beim Streaming sind die immer höheren Anforderungen der Nutzer. Für die meisten Anwendungen reicht Full HD immer noch vollkommen aus. Aber dennoch werden die Endgeräte immer größer und die Auflösungen immer höher. 4K bedeutet knapp viermal so große Dateien als Full HD. Die müssen übertragen und gespeichert werden. Auch bei der Videoproduktion verbraucht 4K mehr Ressourcen als Full HD. Schaut man Videos oder Filme mehrfach an, wäre das einmalige herunterladen und offline anschauen eine gute Option. Gruß Heiko

[@SchwalbeundZinken]

@@heikorech Ich denke, die beste Option zum mehrmals anschauen von Filmen ist DVD oder Blu ray. Und Musik auf der guten alten CD. Für beides gibt es viele Möglichkeiten der Anschaffung als Gebrauchtware, der Stromverbrauch beim Abspielen ist im Vergleich minimal und es gibt keinen Algorithmus, der meine Gewohnheiten speichert 😊

[@heikorech]

@@SchwalbeundZinken Hallo Hauke, ich kaufe seit gut zwei Jahren meine Filme und Serien wieder gebraucht auf DVD. Ebenso verfahre ich mit Musik. Ich habe auch wieder einen CD-Player in der Werkstatt. Medimops und Kleinanzeigen sind hier meine Quellen. Ich habe kein Abo mehr bei irgendeinen Streamingdienst. Podcasts lade ich mir auf einen MP3-Player herunter und höre sie darauf. Seit etwa 18 Jahren besitze ich keinen Fernseher. Ein 17" Laptop reicht uns aus. Man merkt, wir sind alt :-)

[@SchwalbeundZinken]

@@heikorech 😁ich finde, wir sind damit der Zeit weit voraus

[@eslofftschubar206]

Interessanter Vergleich, jedoch falsch umgesetzt. Die OF 1010 Braucht für eine halbe Stunde Arbeit keine 0.5kWh. Die Leistungsaufnahme von einem kW beizieht sich auf ein Maximum. Dies ist wichtig, um entsprechende elektrische Systeme zu gestallten. Bei der OF wird der Wert beim anlassen und beim groben Vorschub "erreicht" Ein Beispiel wäre es ein Projekt sowohl händisch als auch maschinell zu bauen und in beiden Fällen zu messen. Dies kann mit der Smartwatch und einem Energiemessgerät bewerkstelligt werden. Ich behaupte; bei gleichem Auftrag, verbrauchen die Elektrogeräte wesentlich weniger Energie. Bei deiner Auflistung würde ich 3kWh schätzen. Mir geht es nicht darum dich persönlich zu kritisieren oder anzufeinden. Ich finde diese Vergleiche wirklich interessant, nur müssen diese möglichst korrekt durchgeführt werden.

[@DominikRicker]

Hey Esloff, danke für deine Kritik. Für mich steht die Botschaft im Vordergrund. Das die Angabe nicht 100% exakt sind ist mir klar und eigentlich hatte ich auch gehofft, dass dies im Video so rüberkommt. Da anscheinend nicht: Sorry, beim nächsten Mal weise ich ausdrücklicher darauf hin. Meine Erfahrung bei der Arbeit mit solchen Videos in den letzten 5 Jahren haben mich gelehrt nicht möglichst exakt zu sein. Denn genau dann wird man noch schärfer beobachtet und die Diskussionen zu den Zahlen werden wichtiger als die eigentliche Aussage. Damit darf sich dann gerne Stiftung Warentest oder Institute rumschlagen, aber nicht son KZbin-Fuzzi wie ikke. So einfach und genial sich deine Idee auch anhört (hatte auch vorab schon daran gedacht): Bei der kcal-Berechnung liegen die Abweichungen bei 30-90%… da lassen wir solche Experimente doch lieber ☺️ Edit: Klingt so abweisend, soll es nicht. Ich verstehe deine Gedanken und bin einfach nur durch erwähnte Erfahrung zu dieser Ausführung für übergegangen. Ich fände es auch total cool, wenn ich superexakte, unbestreitbare Zahlen hätte ✌️

[@guennes2571]

Hi Dominik, dem Grundgedanken stimme ich 100%ig zu, aber die Rechnungen mit konkreten Zahlen hätte ich weggelassen. Du hast die Aufnahmeleistung vom Typschild der Maschinen genommen. Das wird aber nur unter Nennlast theoretisch maximal an Leistung aufgenommen. Bildlich gesprochen müsstest du dafür ständig und ohne Unterbrechung die 1h mit deiner Tauchsäge 50er Eichenbohlen im Längsschnitt auftrennen....eher unrealistisch. Und wenn man dann diese Werte der einzelnen Maschinen aufsummiert ist der Folgefehler schon immens. Kannst ja mal so einfachen Leistungsmesser dazwischenstecken, wirst du nur selten und kurzzeitig in die Nähe der Zahl auf dem Typenschild kommen. Wie gesagt, bin gedanklich voll bei dir, aber die Rechnung, die dann auch im Titel vorkommt, stößt mir zumindest auf...

[@MA-xo5dk]

Moin, er hat in den Kommentaren nochmal heraus gestellt, dass es ihm nur darum ging einmal aufzuzeigen, wieviel "Energie" so ein elektrisches Werkzeug eigentlich verbraucht bzw. wieviel Einsatz das umgekehrt an Körperkraft darstellt. Im Deutschen Museum gab es mal einen Wasserkocher, der an ein Fahrrad Ergometer angeschlossen war. Die erzeugt Energie wurde zum erhitzen genutzt. Sehr beeindruckend, wie heftig anstrengend das für einen läppischen Liter Wasser ist. Das gleiche kennt man ja, wenn man mal von Hand hobelt oder sägt, was mit Maschinen in Sekunden gemacht ist. Der Gedanke ist also, die Energie mehr wertzuschätzen, gerade wenn sie großteils noch nicht aus erneuerbarer Energie besteht.

[@guennes2571]

@@MA-xo5dk Genau darum ging es mir auch, um realistische Aussagen zum Energieverbrauch der elektrischen Werkzeuge...wenn Zahlen falsch genutzt werden schadet dass leider nur dem vollkommen sinnvollen Kern des Themas...

[@DominikRicker]

Das was M A sagt, zudem erwähne ich im Video auch, dass es die Zahlen sind, die bei einem Arbeitstag entstehen könnten. Der Rest ist exemplarisch und zumindest rechnerisch nachvollziehbar. Es gibt auch Geräte die mehr verbrauchen, beispielsweise alles mit ner 3kw Kreissäge und 2,4kw Oberfräse hätte ich auch noch höhere Zahlen rauskitzeln können ;)

[@guennes2571]

@@DominikRicker Ja das stimmt, bei Maschinen mit mehr Leistung ist die Differenz Nennleistung zu realer Nutzleistung meist noch größer 😉. Nicht falsch verstehen, ich denke einfach der Weg über die Zahlen ist langfristig an der Stelle mit dem Medium eher kontraproduktiv....und ich bin bei dir, bei dem Thema an sich.

[@DominikRicker]

@@guennes2571 Ja jein weiß nicht… finde Zahlen sind für viele Menschen einfach greifbarer. Es war aber auch die letzte Rechnung dieser Art, keine Sorge 😅.

[@mobilfone2234]

da sollte man auch überlegen, wo Akku-Geräte wirklich nötig sind, die Akkus verbrauchen reichlich Ressourcen und jeder Ladevorgang erzeugt Verlustleistung, wir leben im Akku-Wahn ........

[@DominikRicker]

Meine Gedanken zum Thema Akkuwerkzeuge teile ich oft und erfreulicherweise erhalte ich dabei auf diesem Kanal viel Zustimmung. Abgesehen vom Akkuschrauber sehe ich in der heimischen Werkstatt keine Notwendigkeit für Akkus.

[@gerdlosing6832]

Das sehe ich auch so. Darüberhinaus sieht man kaum Akkuwerkzeuge, die älter als 10-15 Jahre sind, sehr wohl aber 220V Maschinen. Das Ende des Akku ist meistens auch das Ende des Werkzeugs, also alles andere als nachhaltig. Mich würde mal interessieren, ob man solche 220V-Adapter für die Weiternutzung alter Akkuwerkezeuge bekommen kann?!

[@mobilfone2234]

@@gerdlosing6832 im Prinzip ja, aber das braucht fette, kurzschlussfeste Netzteile, 10A ist da nix, gerne auch 30A... siehe kzbin.info/www/bejne/foqbi2l9irejpac

[@fuchsaaxn1327]

Ich habe fast nur noch Akku Geräte und diese werden über eine Insel solar geladen. Also ich mach nichts von Hand was nicht sein muss...

[@thstein5592]

Zum Thema Holz statt Beton beim Bau gibt es ein informatives Video der bayrischen Staatsforsten: kzbin.info/www/bejne/iXiqnmt5bpx2h7M

[@DominikRicker]

Danke, ergänze ich morgen. Allgemein ein guter KZbin-Kanal :-)

[@derarbeit]

Auf dem Hinterrad fahren means Vorderrad schonen. Aber mal abgesehen davon stecken wir in unserem Dasein in einer Zwickmühle. Der Mensch an sich ist leider nicht nachhaltig. Jeder verbraucht mehr, als irgendwo in irgendeiner Art nachwachsen könnte. Was tun?

[@DominikRicker]

Wenn du wüsstest: ist das alte Rad von Fabi und wenn du dir die Mühe machst, siehst du diverse fehlende Speichen und ein graues Tape an der Gabel 😅. Die 8 in dem Rad war so groß, dass das VR auch direkt stehen geblieben ist.

[@heikorech]

Was tun? Ganz einfach: alles, was man selbst tun kann und zu tun bereit ist. Das würde schon viel bringen.

[@derarbeit]

@@heikorech Dein Argument beruhigt Dich vielleicht selbst ein wenig aber am Ende, meiner vom Fatalismus geprägten Gesamtrechnung müsste ein wesentlich radikaleres Umdenken und ein grundsätzliches Ändern unserer Lebensweisen stehen um den Hintern der Menschheit zu retten . Ab da wirds jedoch zäh und schwierig - Da nehme ich mich nicht aus. Grundsätzlich ist man aber schon mal auf dem richtigen Weg. Vor wenigen Jahren hat man sich ja über Nachhaltigkeit noch gar keine großen Gedanken gemacht.

[@rrttzrt]

Ich verwende beides zusammen, allerdings ist die im Video gezeichnete Rechnung sehr großzügig gemacht. Wenn man 1 std mit der Kreissäge arbeitet, dann hat man doch schon kubikmeter kleingesägt. Selbst der bau eines tisches, brauch nicht so viele Stunden je werkzeug. Man muss auch die Effizienz bedenken. Wenn ich mit einer Sache schneller fertig bin, kann ich die nächste machen. Hat alles vor und nachteile. Das Leben ist nicht nachhaltig. Eines Tages ist alles vorbei, auch der Planet. Das können wir nicht ändern, egal was wir tun.

[@DominikRicker]

Ich wollte mit der Rechnung auch eher ein Bewusstsein für die Menge an Energie schaffen, die man mit einem Knopfdruck so durchrauschen lässt. Das sorgt an mancher Stelle dann dafür, dass man gewissen Tätigkeiten nicht mehr den Wert beimisst, wie es bei der Handarbeit wäre. Wenn ein Pullover stundenlang von Hand gestrickt oder ein Möbel mit Gestellsäge und Hobel gebaut wurde, wird man diese Produkt in den meisten Fällen mit anderen Gefühlen sehen. Vollkommen richtig, den vollständig nachhaltigen Weg haben wir vor Jahrhunderten verlassen. Aber ein bisschen Achtung dürfen wir doch dennoch haben ;)

[@rrttzrt]

@@DominikRicker Was du machst und hier zeigst, ist alles richtig und gut. 🙂 Zum Glück hast du einen eigenen Kanal, denn woanders fehlst du ja immernoch ;D

[@jurgenbader2151]

auch bei der maschinenarbeit verbraucht man kjoule

[@DominikRicker]

Ja

[@TheZweisicht]

Hallo Dominik, du siehst ziemlich erschöpft aus. Beim Kauf von Möbeln und anderen Produkten versuche ich auf Langlebigkeit zu achten. Das hat sich aber erst mit der Zeit ergeben. Hin und wieder ist der Geiz dann aber doch größer und man kauft sich wieder Müll und bereut es im nachhinein.

[@DominikRicker]

Eigentlich topfit, die Tränensäcke sehen leider furchtbar aus und gehen nicht mehr weg 😞😞😞

[@jacknbg6819]

Hab ich mir auch gedacht. Schlaf Dich mal ordentlich aus Dominik! Günstige Möbel sind nach 2 bis 3 mal umziehen meist auch hinüber (oder sehen schäbig aus). Da hab ich bis auf die Ikea Kleiderschränke zum Glück weitgehend widerstehen können und hab es bislang nicht bereut. Außer beim runter- bzw. wieder hochtragen. Vollholzmöbel (selbst wenn es nur Leimholz ist) sind deutlich robuster, lassen sich oft auch noch reparieren oder auch noch nach 30 Jahren in etwas neues umbauen. Hab zu Corona z.B. die Schreibtischplatte aus der Schulzeit (3cm Nadelleimholz) bei meinen Eltern im Dachboden entdeckt und für das Homeoffice (ne Stunde lang) abgeschliffen und neu eingeölt. Hätte mich in der Dimension im Baumarkt auch locker 100€ oder mehr gekostet. #nachhaltigkeit

[@Mues_Lee]

Die einzige offizielle international Maßeinheit ist Banana! Ist das Video nur für Deutschland gedacht, wird grundsätzlich in Saarland umgerechnet. ☝

[@DominikRicker]

Wieder was gelernt 😅

[@heikorech]

Außer bei uns im Saarland, da rechnet man Kalorien in Schwenker (Schwenkbraten) um und Flächen in Palz (Pfalz)

[@nanalarossa8018]

...mehr entnommen als nachwachsen kann...wenn überhaupt mal wieder ordentlich nachgepflanzt werden würde... da könnte ich Sachen erzählen.

[@mr.veritas6634]

😂😂😂😂 Erstmal schön im Wheelie moderiert. Wie wärs mit Northshore bauen mit Handwerkzeugen 😂😂😂😂

[@MaxMustermann-yj1wz]

Wenn wir keine Maschinen einsetzten können weils zu teuer ist kann ich jedem nur empfehlen das Möbel aus dem Ausland liefern zu lassen.

[@TheMenap]

Ich glaube du hast das Thema verfehlt, wenn ich mich nicht irre.

[@DominikRicker]

Mhhh, was hat der Preis der Werkzeuge da für eine Rolle?

[@MaxMustermann-yj1wz]

Nene, du irrst dich. In der Zeit der großen Enteignung muss jeder schauen wo er bleibt. Den Wohlstand aufgeben und zum verzicht Hippie werden ist keine option. Radfahren und kaum Fleisch essen find ich gut aber doch nicht wegen dem Klimaschutz 🤦‍♂️ manche Leute bekommen ja im stehen kaum noch luft.

[@DominikRicker]

@@MaxMustermann-yj1wz Warum denn nicht für die Gesundheit und fürs Klima? Warum muss man denn positive Nebenwirkungen mit nem 🤦‍♂️ bewerten? Und an welcher Stelle irre ich mich? Kannst du vielleicht etwas basierter/differenzierter kommentieren?

[@pinkiebrain7597]

@@MaxMustermann-yj1wz "Die Zeit der großen Enteignung"... lass mich raten: Du bist natürlich so pfiffig, hast das alles längst geblickt und soweit vorgesorgt das dich das persönlich nicht tangieren wird. Oder gehörst du selber zu den 'Eliten', die diesen teuflischen Plan entworfen haben um uns Schlafschafe alle zu unterjochen und zu willenlosen Sklavendrohnen machen wollen? 🤪

[@marcelh3211]

Also solche Videos braucht doch keiner. Ja, ein vernünftiger Umgang mit Ressourcen ist wichtig, aber dieser unterschwellige Oberlehrerton und das Besserwissen ist mir suspekt. Möbel von nun an nur noch mit Handwerkzeugen herstellen? Wer soll das denn bezahlen? Eine Küche kostet dann gute 100.000€. Da nützt es mir wenig, wenn die mich ein Leben lang begleitet, weil ich die nie bezahlen kann.

[@DominikRicker]

? Zu welchem Zeitpunkt war das Thema in diesem Video? Hab ich gesagt arbeitet nicht mehr mit Maschinen oder will ich hier ein Bewusstsein für Energie- und Ressourcenverbrauch schaffen?

[@MA-xo5dk]

Mancher hört, was er hören will. Den Oberlehrer Ton hab ich nicht ansatzweise wahrgenommen.

[@uglybassplayer]

Offenbar hast du ein anderes Video gesehen als ich, denn weder wurde irgendwie oberlehrerhaft kommuniziert, noch gabs ne Aufforderung alle Elektrogeräte zu verschrotten. Vielleicht schaust dus nochmal und setzt vorher deine Wutbrille ab, die dir wohl beim Thema Nachhaltigkeit automatisch auf die Nase gerutscht ist.