Panikattacken sind so furchtbar und man kommt kaum alleine raus. Ich finde es wundervoll dass du ihr geholfen hast. Obwohl ihr euch nicht wirklich kennt, hat sie sich dir anvertraut und du warst für sie da. Aber du musst dir auch bewusst darüber sein das auch du eine Auszeit brauchst und nicht immer für jeden sofort erreichbar sein musst. Es muss ein Netz geben das ineinander greift. Und es stimmt, man muss miteinander reden, als meine beste Freundin mir damals gesagt hat das sie Depressionen hat, haben wir darüber geredet. Ich habe gefragt wie ich damit umgehen soll, wie ich mich verhalten soll, ob ich mich melden soll wenn sie sich zurück zieht, oder ob sie will das ich nach bohre etc. Wir hatten auch schon Gespräche in denen sie mir gesagt hat, das sie verletzt war von Dingen die ich einfach so gesagt oder gemacht habe, die mir gar nicht bewusst waren. Es kann passieren das sie Termine oder Verabredungen einfach so absagt. Da musste ich auch erst lernen das es nicht an mir liegt. In den Anfangszeiten habe ich mir so oft gewünscht mal mit jemandem darüber reden zu können. Ich war oft verzweifelt weil ich Angst hatte etwas falsch zu machen, ihr etwas falsches zu sagen. Wenn sie sich so zurück gezogen hat , habe ich immer überlegt was ich falsch gemacht habe, oder ob ich an ihrer schlechten Stimmung schuld bin. Es hätte so viel geholfen wenn man einfach mal hätte reden können. Ich finde auch das es an Schulen Psychologen geben sollte. Man bräuchte eine viel schnellere Psychologische Versorgung. Es kann nicht sein das man ein halbes Jahr auf einen Termin warten muss wenn es einem akut schlecht geht. Man verheimlicht es doch eh wo es nur geht. Als ich gefraht wurde ob ich selbstmordgefährdet bin habe ich nein gesagt, nicht weil ich darüber noch nachgedacht habe, sondern weil ich niemandem, dem es schlechter geht einrn Termin weg nehmen wollte. Es wird in Deutschland viel zu lange gewartet.
@melissaschmidt68815 жыл бұрын
Ich hab sehr oft Panikattacken und es ist wirklich schwer da wieder raus zu kommen. Ich bin froh das meine Klassenlehrerin es oft schafft mich da raus zu holen und mich einigermaßen zu beruhigen. Ich war einmal ohnmächtig geworden wegen einer Panikattacke. Mir wird grade bewusst das ich meine Attacken auch bekomme wenn ich es nicht unter Kontrolle hab... wenn irgendeine Kleinigkeit passiert. Schon ein bisschen Psycho. Ich bin irgendwie auch immer die Person die anderen extrem hilft und das abzustellen ist ziemlich schwierig. Hab ein InternetFreund und er meinte zum Beispiel das er nicht mehr leben möchte und ich hatte dann auch ständig Angst das Handy weg zu legen. Anderseits bin ich auch diese Person die dringend Hilfe benötigt, alles ein bisschen schwierig. Da alles mit Ängsten zu tun hat.