70 Jahre alte Abricht-Dickenhobelmaschine trifft Eiche.

Hier zeige ich, wie man Fassadenbretter für eine Gartensauna herstellen kann.

[@annacraft]

Vielen Dank - super interessant! Auf der einen Seite finde ich es beeindruckend und toll zu sehen, dass solche Maschinen noch laufen und benutzt werden. Aber man bekommt auch eine gute Vorstellung davon, was es gesundheitlich auf Dauer bedeutet hat damals in einer Tischlerei zu arbeiten. 🙋🏻‍♀️Anna

[@steering7343]

Mittlerweile habe ich auch eine Absaugung!

[@dondon-vt4lo]

Läuft doch super, der alte Hobel :)

[@steering7343]

Ja, ich freue mich jedesmal wie gut und auch ausreichend genau die Maschine funktioniert.

[@ManuelHafnerNadjasCello]

👍

[@rahim674]

Hi. Ich habe auch den gleichen Hobel.... Habe eigentlich nach Videos gesucht die mir erklären können warum der Motor nach 30min so heiß wird das ich nicht mal 1mm von einem 25cm breiten Eichenbrett runter hobeln kann weil der Motor dann aus geht bzw. Alle Sicherungen im Gebäude aus schalten. Kannst du mir eventuell bitte sagen was ich falsch mache? Oder muss ich an der Maschine etwas machen?

[@steering7343]

Ich würde mal die Maschine prüfen, eventuell ist irgendwas fest. Da sind ja überall Stauferkappen. Gerne verharzt auch das Fett nach langer Standzeit. Hat der Motor alle drei Phasen und sínd die richtig angeschlossen. Ich kann auf 600mm Hobelbreite locker 2mm hobeln. Mein Hobel hängt an 3 x 16A Sicherungen mit 5x4² Zuleitung. Messer scharf? Vorschubrollen und Tischrollen richtig eingestellt?

[@nicostappi7111]

Welche hobelmesser verwendest du und welche Maße haben die? LG Nicolas

[@steering7343]

Hi Nico, der Hobel hat eine "normale" 4-Messer-Welle (bestimmt nicht original bei Bj.`52) in die handelsübliche Streifenhobelmesser passen (35x3mm?), allerdings ist diese Welle umgerüstet auf nur zwei Einweg-Wendemesser. Die sitzen in einer Aufnahme und müssen beim wechseln nicht neu eingestellt werden. Die Einweg-Wendemesser sind wohl HM (18x1mm) und gut scharf aber auch empfindlich. Ich hobel halt nicht nur feines Tischlerholz sondern auch mal verwitterte Bohlen und leider auch mal den einen oder anderen Nagel ;-(, da sind die CV-Streifenhobelmesser einfach unempfindlicher und man kann die auch mal mit dem Ölstein abziehen. Wenn ich die Einweg-Messer nicht mehr bekomme, werde ich zurückrüsten auf normale Streifenhobelmesser. Der Hobel hat eine Arbeitsbreite von 600mm, ganz gut für Tischplatten, man braucht nach dem Aushobeln nur noch eine nachträgliche Leimfuge, usw.

[@nicostappi7111]

Ja ich besitze tatsächlich seit kurzem die gleiche Maschine und mir fehlen noch Daten Bei mir ist auch eine 4 Messer welle verbaut 30x3x640 Messer waren verbaut Falls du noch interessante Daten hast würd ich mich freuen bald besser zu wissen was ich da stehen habe

[@nicostappi7111]

Wie stellst du zum Beispiel den abrichthobel ein Also den Tisch

[@steering7343]

Hi Nico, Du hast echt die gleiche Maschine, wie cool ist das denn? Also die Streifenhobelmesser sollten leicht zu bekommen sein. Ich habe seinerzeit den Abnahmetisch (also der hintere) auf Schneidenflugkreis eingestellt, in der Praxis muß man meistens 1-2/10mm runterstellen (einstellen beim Probeabrichten - Stück hohl= Abnahmetisch zu niedrig, rund= Abnahmetisch zu hoch, man merkt das aber sehr gut, wenn hinten kein Span mehr abgenommen wird, oder das Werkstück hinten "runterfällt"), weiterhin habe ich die Messerwelle nach den Tischen justiert in dem ich was unter die Lagerböcke gelegt habe, alles abgeschmiert (Stauferkappen gereinigt und teilweise durch Schmiernippel ersetzt, Dickenhobelskala neu lackiert und ausgerichtet, Höhenverstellung der Tische gängig gemacht und ganz wichtig die Rückschlagsicherung nachgeschnitten (Zähne) und leichtgängig gemacht, und jetzt erste kürzlich die Vorschub, Andruckbalken und Rollenhöhen richtig eingestellt, die Tischrollen (Dickenhobel) haben ich runtergedreht, die brauche ich nicht, alle Tische geschliffen, alle Ketten gereinigt und die Zahnräder gesäubert und geschmiert. Also alles in allem doch ein wenig Arbeit, macht aber viel Spaß! Der große Nachteil der älteren kombinierten Maschinen ist die Ungenauigkeit, die konstruktiv durch die Auflager der Tische bedingt ist, die ja immer wieder aufgeschoben werden und im Zweifelsfall mit Schmutz darunter ein wenig höher, oder schief aufliegen, also immer penibel die Auflageflächen reinigen und ein bißchen Ballistol rauf geben, dann rutscht es besser. Außerdem sind bei meiner Maschine beide Auflagerschuhe gebrochen und durch angeschraubte Stahlstücke "repariert" worden, das will ich demnächt richtig verschweißen.

[@nicostappi7111]

Moin Welle hab ich wohl die gleiche drin wie es aussieht ja ich hab meinen nur wieder gängig gemacht Also meiner ist auf den Zehntel genau ohne Probleme Ich nutze den im meine, zimmereibetrieb und dafür reicht der allemal

[@jonaslindner6518]

Hallo ist das eine Bäuerle?

[@steering7343]

Hi, nein „Klein&Söhne“ aus Fulda. Baujahr ca.1954.

[@marchohnsbehn3261]

Arbeitssicherheit scheint Ihnen ein Fremdwort zu sein ?! AUftrennen der Bohlen im Umschlagverfahren, auftrennen ohne Besäumschuh ???

[@steering7343]

Hallo, erstens ist der Besäumschuh lt.BG nicht vorgeschrieben und zweitens das auftrennen im wie Sie es titulieren "Umschlagverfahren" auch lt.BG erlaubt. Und drittens zeige ich in meinem Video keine Anleitung zu Holzarbeiten, sondern nur wie ich das mache in meiner privaten Werkstatt. Ich bin übrigens Tischlermeister und schreibe Arbeitssicherheit groß!

[@tidalwavestudio]

Mir wird nur Angst und Bange wenn ich an der Abrichte den Daumen seitlich an der Bohle sehe...wie bei 6:30 zB...Sowas kann schnell zu Wurstsalat werden 🤕

[@SpeedyBK]

@@steering7343 Es gibt natürlich auch genug Tischlermeister, die nicht mehr alle Finger haben. Also ich hätte Angst das Holz fast ohne Schutzvorichtung abzurichten, aber muss ja jeder selbst wissen.

[@steering7343]

@@SpeedyBK Fast ohne Schutzvorrichtung? Die Messerwelle ist durch das Werkstück und den Gliederschutz abgedeckt! Wo soll da noch eine Schutzeinrichtung hin? Die Handhaltung ist wichtig, geschlossene Finger, und vor oder hinter dem Messer.

[@platasalute34]

Und da sind sie wieder, die "Sapientone" vom Dienst mit ihren zwar gutgemeinten Ratschlägen die aber dermaßen ins unfreundliche gehen-Wichtigtuerei, denn es sollte doch wohl jedem selbst überlassen werden, ob er sich in Gefahr begibt oder nicht.Einfach mal anzuerkennen das es Menschen gibt die sich Mühe geben und kostenlos anderen Hilfestellungen geben möchten ohne das gleich Korinthenkacker rübergebracht wird.Was ist los mit euch habt ihr Langeweile? für mich, super Video!