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Das Kloster der Linzer Elisabethinen (L/OÖ) wurde 1745 von Ernestine von Sternegg, der Tochter des Wiener Hofapothekers, gegründet. Kloster und Krankenhaus wurden von 1745-1749 durch Baumeister Johann Matthias Krinner und Franz Anton Pilgram errichtet.
Die Klosterkirche, dem hl. Franz von Assisi geweiht, wurde von 1762-1768 nach Plänen des Wiener Baumeisters Paul Ulrich Trientl als Kuppelkirche nach dem Vorbild der Wiener Karlskirche gebaut. Finanziell abgesichert war das Vorhaben durch das Vermögen der Anna von Baumbach, einer Adeligen, die in den Konvent eintrat und ihr gesamtes Vermögen dem Kloster zur Verfügung stellte. Die Mittel reichten jedoch nicht mehr für den Ausbau des Turms, welcher erst in den Jahren 1843-1845 fertiggestellt wurde.
Die Deckenfresken zeigen in ihren Hauptszenen im Chor die Aufnahme der hl. Elisabeth in den Himmel, in der Kuppel die Verherrlichung des hl. Franziskus, umgeben von acht franziskanischen Heiligengruppen, sowie über der Empore musizierende Engel. Während die Deckengemälde aus der Hand des Bartolomeo Altomonte stammen, sind die dekorativen Elemente dazwischen ein Werk des Architekturmalers Matthias Dollicher.
Die im Neorenaissancestil errichteten Altäre, welche einander architektonisch gleichen, stammen aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. Das Hochaltarblatt der Kreuzigung Christi - ehemals als Fastenbild in Verwendung - ist hingegen barock, ebenso die zentrale Madonnenstatue. Die seitlichen Skulpturen der hll. Elisabeth und Franziskus sind jüngeren Datums.
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2011 erhielt die Elisabethinenkirche nach über 70-jähriger glockenloser Zeit ein neues Geläute von vier Glocken, welches in der Passauer Glockengießerei Perner hergestellt wurde.
Disposition: g'-h'-d''-e''
Glocke 1-4: Gegossen 2011 von Perner in Passau.
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Quellen:
Archiv der Elisabethinen Linz.
Konvent der Elisabethinen Linz: Elisabethinenkirche hl. Franciscus seraphicus in Linz - Oberösterreich. Salzburg: VERLAG ST. PETER 2010.
Krankenhaus der Elisabethinen Linz: FÜR PARTNER IM GESUNDHEITSWESEN. AKTUELLES. Glockenweihe am 25. April 2012. In: URL: www.elisabethi...
(dl 06.04.2016, 20:00)
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Ein herzliches Vergelt's Gott gilt dem Konvent der Elisabethinen für die Ermöglichung der Aufnahme, die Begleitung auf den Turm und das Zurverfügungstellen der Glockendaten sowie für den freundlichen Empfang.
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THIS VIDEO IS A DOCUMENTATION ABOUT THE PEAL OF THE MONASTERY CHURCH ST. FRANCISCUS SERAVICUS IN LINZ IN UPPER AUSTRIA. THE CHURCH BELONGS TO THE ORDER OF THE "ELISABETHINEN". THE BELLS ARE CAST IN 2011 BY RUDOLF PERNER IN PASSAU.