Prüfung lief bei mir ganz ähnlich ab. Wir waren drei Leute gleichzeitig und haben vom Wildbiologie-Prüfer zwei Stapel Karten vorgelegt bekommen: einen für Schalenwild, einen für Niederwild. Da mussten wir zufällig je eine Karte ziehen. Die waren nummeriert und jede Nummer war folglich einer Wildart zugeordnet. Ich hatte Damwild und Waschbär, ein Kollege hatte z.B. noch das Rebhuhn. Zu Geweihen, Gebissen u.ä. wurde unsere Runde gar nichts gefragt, wohl aber die Gruppen vor und nach uns. Ansonsten hatten wir eine Auswahl von Bäumen und Sträuchern, genau wie im Video (Da waren Rot- und Weißbuche, Roßkastanie, Eibe, Ginster etc). Auch die jagdlichen Situationen bei der Waffenkunde sind bei unserer Gruppe außen vorgelassen worden. Ich hatte das Glück des Drillings und sollte dem Prüfer die Kaliber nennen. Habe dann beim Aufnehmen und Zerlegen der Waffe das Schema F des Handhabung und Sicherheit runtergearbeitet. Wurde nix zu gesagt, also alles richtig gemacht. Dann wurde ich noch ein paar Dinge über Optiken gefragt inkl. kurzer Diskussion über Sinn und Unsinn von Spektiven bei der Beobachtung von Rehwild (ich war der Meinung: sinnvoll, da bessere Ansprache möglich; Prüfer meinte: weniger sinnvoll, da starkes Wackeln). Habe dann Artikel aus der Wild und Hund vorgebracht, die meinen Standpunkt untermauern, da war er dann zufrieden. Generell ist das Einbringen von aktuellen Artikeln/Berichten aus Zeitschriften eine gute Sache, hatte ich auch beim Thema Waschbär gemacht.
@jurgen51512 ай бұрын
Danke👍
@TheOldManTH Жыл бұрын
Sehr gute, informative Videoreihe!👏 Vielen Dank dafür! 😃👍🏻
@kuessebramaАй бұрын
In Niedersachen läuft dass ein wenig anders, da hat man draußen mehrere Stände wo man dann auch einzeln beim Prüfer ist und es gibt 5 Themenbereiche. Bei Krankheiten/Brauchtum musste man dann auch noch an zwei verschiedenen Aufbrüchen die Organe erkennen und der passenden Wildart zuordnen und eventuelle Krankheiten erkennen (bei mir war die Leber mit Leberegeln befallen). Zusätzlich lagen überall noch Tiere rum die von den Prüfern oder tot aufgefunden wurden (natürlich nur wenn man es noch erkennen konnte). Dann hatten wir noch sehr viele verschiedene Äste, Baumscheite etc. rumliegen bei Waldbau und es musste die Entfernung zu einer auf einem Feld stehenden Fuchsscheibe geschätzt werden (+/- 5m) und ob man mit Schrot schießen würde, dann ging man dem Prüfer noch mit geschulterter Waffe hinterher und musste ein Hindernis überwinden. Fragen wurden ca. 20 gestellt pro Gebiet, teilweise auch mehr, da es bei Waffen und Fangeräten zwei Stände gab, insgesamt also 6. Ja und Jagdhornsignale direkt zu Beginn der Prüfung. Ist aber alles machbar wenn man lernt und auch echtes Interesse an der Jagd und der Natur hat und schafft die Nervosität abzustellen, was aber sehr leicht war, da die Prüfer alle absolut korrekt waren und einem direkt die Angst genommen haben. Das wichtigste ist immer überlegen bevor man etwas sagt und bei der Waffenhandhabung lieber zwei mal überlegen, vor allem beim Drilling und vor allem wenn man nicht vorher schon mit Waffen zu tun hatte, bei uns ist einer durchgefallen wegen dem Drilling.
@NaturNaeheАй бұрын
Danke für deine Ausführliche Beschreibung für eine Beispielhafte Jägerprüfung in Niedersachsen ☺️