Abzocke bei altem Schmuck schlechte Preise für edle Steine

In so mancher norddeutschen Schmuckschatulle lagern lange nicht getragene Schätze. Da liegt es nahe, etwa mit Edelsteinen besetzte Ringe an einen Händler zu verkaufen. Doch bieten die wirklich gute Preise?
Um das herauszufinden, suchen wir mit versteckter Kamera vier verschiedene Ankäufer auf. Als Kundin tritt Rentnerin Inge auf. Sie hat jeweils sechs verschiedene mit Diamanten und anderen Steinen besetzte Schmuckstücke dabei. Um einschätzen zu können, ob die Angebote gerechtfertigt sind, legen wir den Schmuck Thomas Dwenger, langjähriger Obermeister der Gold- und Silberschmiede-Innung Hamburg, vor.

[@Ingvaaar1]

Das sind aber auch Milchbubenrechnungen. Der hier verwendete Begriff _Schätzpreis_ wird sowenig erläutert, wie erklärt wird, mit wieviel Gewinn ein Wiederverkäufer rechnen darf? Natürlich zahlen die alle nur die Hälfte des Wertes. Hundert Prozent Gewinn sind bei heutigen Unkosten für eine Geschäftsführung mit festen Ladenräumen relativ üblich. Es regt sich ja auch keiner auf, dass er in der Gastronomie für einen Wodka oder einen Kaffee 1000 % Aufschlag bezahlt. Rechnet man Serviceleistungen und andere Unkosten ab, bleiben trotzdem noch satte 500 % Gewinn!

[@raincloud7817]

@Ingvaaa1 Schon klar, ein Schmuckstück ist niemals die Summe wert, mit der man es gekauft hat. Es fallen weg: Design, Anfertigung, Steuern usw. - Es ist ca. die Hälfte vom Preis wert. Allerdings ... wenn ein Schmuckgeschäft aufgelöst wird, aus welchen Gründen immer, kann man manchmal ganz tolle Schmuckstücke zu einem geringen Preis kaufen ... das ist freilich für den Geschäftsbesitzer eine traurige Angelegenheit. - Habe vor kurzer Zeit mit einem Herrn, der sein Geschäft aus Alters- und Gesundheitsgründen aufgeben muss, ein langes Gespräch gehabt.

[@schreibsel9755]

Richtig, die 1250 sind vermutlich nicht unrealistisch. Ich glaube nicht, daß man sich die Stücke so lange zur Schau angeschaut hat. Beim Verkauf kommen denn ja noch mal 19% Steuer drauf, denn wird der Gewinn ja auch noch mal versteuert, plus Mieten, Personal usw.

[@jonah2001]

2:06 Hahahaha 15.000 für ne Patek Philippe Nautilus Da muss ich gar kein Test machen um zu wissen das der Laden einen ab zieht

[@_earthvisitor333]

"Steine sind nicht wichtig" ach Herr je.. fängt ja gut an

[@kandamas]

7:45 "Wenden Sie sich an einen kompetenten Fachmann, Juwelier, Goldschmiedemeister... bevor Sie ihr Stück aus der Hand geben... Lassen Sie sich beraten..." Da wird sich der Goldschmiedemeister sicher freuen, wenn er eine halbe Stunde berät und die Oma ohne was zu kaufen wieder geht.

[@Nikioko]

kandamas: Wieso? Ist in der Apotheke gang und gäbe. Ausführlich beraten lassen und dann bei DocMorris bestellen, weil es da billiger ist.

[@berndwachsmann5044]

Deswegen kosten Expertisen auch gerne Geld

[@opelzafira2000]

Wer da klug ist und verkaufen moechte, der sollte sich eine Beratung gerne Bezahlen, es lohnt sich!!!!!

[@wahidparvazi9956]

@@opelzafira2000 :Ja das ist beste vorschlag .Etwas bezahlen aber dann richtige info haben.

[@raincloud7817]

@kandamas WENN ein Fachmann, Juwelier, Goldschmiedemeister schon den Ankauf von altem Schmuck anbietet, dann muss er das schon aushalten. Und das mit dem "Prüfen, ob es Gold ist" ist auch so eine Sache. - Es wird ein bisschen Gold vom Schmuckstück abgeschabt und dann in eine Chemikalie gelegt ... obwohl man sich auf den Stempel doch verlassen müsste, wenn ich nicht ganz daneben bin. - Bei uns in Österreich und in den Nachbarländern kann man sich auf den Stempel verlassen. Die Stelle, wo das Gold angeschabt wurde, bleibt natürlich ... also gilt der Schmuck von da an als "beschädigt" und bringt erst recht nichts.

[@Erebus0815]

Naja, Schätzpreis und Ankaufspreis liegen immer deutlich auseinander. Kommt ja auch darauf an, ob der Schmuck noch tragbar ist und das Design noch in Mode. Zudem wird Ausfaßware, also Steine, die schon einmal gefasst waren und durch das Tragen Schaden genommen haben nie Neuwert erreichen. Wenn jetzt also kein besonders großer bzw attraktiver Stein verbaut ist, wird kaum ein Ankäufer mehr als den Ankaufskurs der Scheideanstalt minus seinem Verdienst zahlen. Vollkommen legitim, wenn zum Teil auch ne Frechheit... Aber, der Angebotspreis wird nunmal vom Ankäufer gemacht und der Verkäufer muss überlegen, ob ihr/m der Preis zusagt. Gibt ja noch genügend andere Möglichkeiten... Am Verkauf will aber jeder verdienen...

[@thenextlevel3567]

Man sollte nur nicht so tun als ob das nur beim Schmuck so ist. Abzocke gibt es heute bei: 1. Nebenkostenabrechnungen 2. KFZ-Werkstattsrechnung 3. Strompreise 4. Schlüsseldienst und die Liste kann man verlängern.

[@Fubghkkbh]

In München muss man auch sehr vorsichtig sein, lauter Gauner. Immer beim Fachmann beraten lassen

[@kanka1437]

Schätzpreis nicht gleich wahrer Wert !

[@TheAltair236]

Sicher. Dennoch sind die Angebote unterirdisch. Wenn der Händler damit 200% Gewinn machen will stimmt was nicht...

[@kanka1437]

@@TheAltair236 Das ist ja sowieso klar

[@LeonardBaetz]

Am besten im Auktionshaus verkaufen. Da kann dann der kompetenteste und ehrlichste Ankäufer ein Angebot machen: Der Markt selbst.

[@kein_indianer]

Sieht so aus, als gäbe es nur schwarze Schafe. Keiner hat ein faires Angebot gemacht.

[@knut-hinrichqwalter2463]

Aasgeier ist (noch!) kein Lehrberuf mit staatlich anerkanntem Abschluß !

[@senadabaisch5133]

Mensch und Kind

[@willbanat]

also da werden edelsteine für viel geld aus der erde geholt,in eine schmuckstück verbaut,& das dann für tausende€ verkauft,& wenn man wiederverkaufen will,sind die steine wertlos??

[@user-ic5xu4jh6z]

nein, sind sie nicht- nur soll es dem Laien glaubhaft gemacht werden. Da fallen verrückte Begriiffe, wie Bruchgoldpreis, Altgold, oder nicht punziert...was zwar seltener vorkommt, aber dennoch sollte man ins Auktionshaus gehen und dort vom Schätzmeister prüfen lassen. Schmuck ist auch nie Altgold oder Bruchgoldpreis, sondern es ist Schmuck! Das gleiche spielt sich auch bei Antiquitäten ab, wie Möbelstücken oder auch altem Spielzeug, Puppen usw. Da herrschen teilweise mafiöse Zustände.

[@helgasonsfive9369]

Aber man muss bedenken die wollen ja daran wieder verdienen

[@drako1955]

.... jaaa, sehr richtig wie der OM. Thomas Dwenger gesagt hat , " viele schwarze Schafe gibt es" und ich würde sagen umso dunkler das Schaf mit umso größererem Bogen man sie meiden soll.

[@michaelsodt9402]

Waldemar Medenecki k

[@DerVollMarzahner]

👍

[@Joker-si1jd]

Ich frage mich warum der Fachmann der das Gold auf 2730 Geschäzt hat warum hat er es nicht selber gekauft

[@drbraun1983]

Viele Betrüger

[@konstantinvogt8537]

Den Opal hätte ich auch nicht genommen was soll ich damit? Ja er ist wertvoll aber den würde ich nicht los werden !

[@frontbattles8090]

Dann kennst du dich nicht aus. Opale sind eine der gefragtesten Steine überhaupt, vor allem Boulder Opale aus Australien werden immer weniger und sind wirklich selten und gefragt.

[@akeshimoto]

ja man will ja auch ein geschäft machen !!! ich würde auch nicht eins zu eins ankaufen. da mach ich dann lieber hilfsarbeiter auf dem bau und hab geld verdient !

[@MoMo-pn5ps]

Andy Defrane was redest du da für einen Schwachsinn. Es wird nicht erwartet, dass der Preis angeboten wird, aber eine Abweichung von über 50 % ist krass. Oder willst du deine gebrauchten Sachen wie Autos und Elektronik für 50% des Marktwertes verkaufen

[@horo7385]

Hallo Andy: 600 zu 2600 hat mit 1:1 nichts zu tun. Trotzdem: alle diese "Händler" sind nach wie vor auf dem Markt tätig. Das ist das eigentliche Problem!

[@berndwachsmann5044]

Mo Mo Der durchschnittliche Anteil der bei einem Hersteller ankommt sind 40% Rest geht im Einzel--und Großhandel drauf. Das bedeutet das fast Alles was Du kaufst zahlst Du mehr als doppelt so viel wie es eigentlich wert ist. (Wenn man es so sehen will)

[@Nikioko]

Andy Defrane: Der bestimmte Wert ist der reine Materialwert. Das beinhaltet nicht den Wert für die Arbeit. Der Wiederverkaufswert ist deutlich höher, wenn das Zeug an Material 2700 Euro wert ist, wird der Händler es für 3000 weiter verkaufen. Vor dem Hintergrund 1200 oder weniger anzubieten, ist dreist. 20% drunter (2100 Euro) ist in Ordnung, aber mehr ist Abzocke.

[@berndwachsmann5044]

@@Nikioko 20% Marge ist Maximum? Dann seien Sie froh, dass Sie nicht selbstständig sind

[@olafborchert2108]

www.goldankauf-sursee.ch ... die richtige Adresse