Achtung: Triggerwarnung! Meine liebsten Bücher mit schwierigen Themen

[@alinamarie8901]

Ich persönlich finde Triggerwarnungen sehr gut und sie können auch hilfreich sein. Am besten finde ich es, wenn sie am Ende des Buches stehen und jeder selber entscheiden kann, ob die Warnung vor Lesen des Buches angeguckt werden möchte oder nicht 😊 Schwierig finde ich, wo fängt man an und wo hört man auf? Klar so extreme Themen wie Tod, Suizid, unheilbare Krankheiten,Missbrauch usw könnten immer aufgezählt werden, aber manche Menschen werden ja auch von Themen getriggert, die für andere "harmlos" sind. Ich lese aber gerne Bücher mit schwierigen Themen. Ich weiß gar nicht so genau, warum eigentlich. Einfach um mit den Protagonisten mitzufühlen, zu sehen wie die Themen verarbeitet und aufgearbeitet werden oder einfach um dankbarerer dafür zu sein, dass man gewisse Dinge zum Glück nicht erleben musste.. Ich habe erst heute eine Reihe beendet (band 1 heißt like day and night von April G. Dark), in der auch schwierige Themen wie z.b. Verlust, Entführung, Gewalt,..vorkamen. Die Reihe hat mir sehr gut gefallen 😊 Liebe Grüße 📚

[@emi.hmc_]

"All die Finsternis inmitten der Sterne" ist tatsächlich eines meiner Lieblingsbücher. Mit den Themen wird so gut umgegangen und es hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Vor allem weil ich selbst dafür aufs übelste verurteilt wurde, weil ich mit 18 (!!!) etwas mit einem elf Jahre älterem Mann hatte. Auch das andere Buch der Autorin ist super, dort dreht es sich um eine Entführung, ebenfalls Drogenmissbrauch und der Love Interest ist Autist (kein Triggerthema aber mal was ganz Neues). Die Charaktere fühlen sich echt an und nicht zu perfekt. Eine meiner Lieblingsautorinnen. Grundsätzlich komm ich mit allen sensiblen Themen sehr gut klar, nur bei Tierquälerei bin ich raus

[@OoBITTERoSWEEToO]

Ich liebe die Tainted Hearts Bücher. Ich lese auch gerne "schwierige Themen" und die 2 Bücher waren glaube ich, so mein Anfang in den "krasseren Dark Romance" bereich. Einfach Interessant, wie unterschiedlich Autoren und deren Protagonisten mit diesen Thematiken umgehen. Finde es auch Interessant, wie man selbst anfängt über Themen nachzudenken, da sich manchmal Blickwinkel und Denkanstöße ergeben, die man selbst so noch nicht hatte.

[@galadrielreschke8129]

Super cooles Video^^ Bei Addicted muss ich echt mal weiter lesen. Und das neue Buch der Autorinnen interessiert mich auch sehr. All die Finsterniss inmitten der Sterne werde ich dieses Jahr noch lesen und bin super gespannt. Ich merke, dass ich Kindesmisshandlung schwer verkrafte. Geht mir wohl am nächsten aus persönlichen Gründen. K.A. Muss sagen, über Vergewaltigung lese ich auch nicht gerne, habe aber nicht unbedingt einen Trigger drauf. Denk mir nur meist "Och nö, hätte der Autor nix anderes nehmen können?" Ich finde auch Bücher, die deine eigene Moral in Frage stellen, und zeigen, dass die Welt nicht Schwarz und Weiß ist, super spannend. (Z.B. in Haunting/Hunting Adeline. Wer hätte gedacht, dass man selbst nen Stalker feiern kann?) Liebe Grüße^^

[@katg153]

Ich mag solche Bücher auch lieber. Es ist einfach interessant darüber zu lesen und wie das vom Autor umgesetzt wurde. Es ist natürlich sehr wichtig, dass mit solchen Themen besonders respektvoll umgegangen wird. Solche Bücher bleiben mir halt auch mehr im Kopf. Ich muss da an "Mordskalt" von Martin Krist denken. Das gehört zwar zur Kalkbrenner-Reihe und ist daher ein Krimi, aber darin wird auch ein Triggerthema behandelt. Darauf wird auch sehr detailiert eingegangen, dass mir selbst die Galle und der Ekel hochgekommen ist, obwohl ich mich selbst davon nicht getriggert fühle. "Evil" von Jack Ketchum ist ein komplettes Triggerbuch, was mich aber auch in seinen Bann gezogen hat. Die vorgestellten Bücher klingen für mich jetzt irgendwie alle interessant. XD Gut, dass du die Trigger erwähnst, da die Cover teils sehr unscheinbar wirken und man wohl aus dem Klappentext auch nicht direkt so eine deepe Geschichte erwartet. Ich kann an sich alle Trigger lesen, habe damit gar kein Problem. Am "liebsten" mag ich wohl Vergewaltigung oder häusliche Gewalt. Bei Krankheiten kommt es darauf an und Kriegssachen mag ich nicht so, interessiert mich einfach nicht so, obwohl ich letztens von James Patterson "Die 18. Entführung" gelesen habe und da ging es u.a. um Kriegsverbrechen. Da wurde Fiktion und wahre Fakten sehr gut miteinander verbunden und sehr gut darauf eingegangen. War spannend. Gewalt an Tieren ist für mich am schwierigsten zu ertragen. Mit den Triggerwarnungen sehe ich es genauso wie du. Die können gerne drin stehen. Vorne ein Vermerkt, dass es einige Trigger gibt, aber die spezifschen Trigger dann bitte hinten. Manche Triggerwarnungen sind auch sehr dämlich. Ich warte nur noch darauf, dass ich mal einen Krimi / Thriller aufschlage und dann stehte dort als Trigger "Blut" drin. Huch, na was für eine Überraschung, dass ich bei einem Krimi auch mal auf Blut treffe, besonders dann, wenn es das Cover es schon erraten lässt...

[@lunaslesetraum]

Danke für deine Buchtips ❤ ich mag solche Bücher sehr gerne. Triggerwarnungen sind mir wichtig.

[@annikafrommknecht1325]

Das Buch "Orte" musste ich tatsächlich gute 3x unterbrechen, weil es mich so fertig gemacht, mir aber auch vieles klar gemacht hat. Ich war selbst schon in derlei Verbindung(en) und man kann wirklich nichts dafür... Bis zu diesem Buch wusste ich gar nicht, dass es überhaupt Triggerwarnungen gibt. Holly Bourne steht aber ab jetzt auf meiner WuLi, auch wenn sie schwierige Themen hat. Ihre Sprache und Formulierungen sind unfassbar gut. Und tief.

[@LK-mp7zp]

Ich habe letztens Der Tätowierer von Auschwitz von Heather Morris gelesen. Da ist der Titel ja quasi schon die Triggerwarnung Das Buch war sehr sehr gut und kann ich jedem empfehlen, da diese Geschichte niemals vergessen werden darf 😢

[@marthableiweis4179]

Einer der besten Romane, in der es um Liebe zwischen Geschwistern geht, ist die Foxworth Saga von V.C.Andrews. Habe ich geliebt . Ist schon etwas älter. Es kommen heute noch Bücher raus, aber die Autorin ist bereits verstorben und es handelt sich um einen Ghost Writer, die Bücher sind eher nicht abzuraten. Aber was verbotene Beziehungen angeht, waren die alten Bücher wirklich top.

[@MsDrunkenCherrysBuecherstapel]

Oh, da gucke ich doch direkt mal, danke für die Empfehlung.

[@sandrahertzke8387]

Hi Tanja, wow, da sind einige wirklich interessante Bücher mit bei, die ich mir anschaffen möchte.

[@MsDrunkenCherrysBuecherstapel]

Oh, welche hast du denn ins Auge gefasst? :)

[@sandrahertzke8387]

Die beiden Bücher von Holly Bourne, Solange es noch ein Morgen gibt und All die Finsternis inmitten der Sterne.

[@books.with.toni__464]

Bei TW häusliche Gew4lt kann ich Binding 13 von Chloe Walsh empfehlen (gerade auf deutsch erschienen) 🙊 die Charaktere sind noch in der Schule, aber das Thema wird sehr spannend und umfassend behandelt

[@MsDrunkenCherrysBuecherstapel]

Boah, aber 800 Seiten? Ich mags doch nicht so gerne, wenn es sich zieht...gibt es viele Füllszenen?

[@books.with.toni__464]

@@MsDrunkenCherrysBuecherstapel Naja es ist eine Buchreihe wo man die Charaktere sehr gut kennenlernt und die Personen viele normale Szenen miteinander haben..tatsächlich wird die Reihe sehr häufig gemeinsam mit Addicted Calloway von Krista und Becca Ritchie genannt 🤔 die meisten die das eine mögen mögen auch das andere 😂

[@HanjaLa]

Tainted Hearts hatte ich damals auch auf deine Empfehlung hin kennengelernt und gelesen und fand es auch richtig gut! 😍 also das erste Drittel bisschen durchkämpfen aber dann wurde es so guuuut! Hab den zweiten Band auch schon da, aber aufgrund der schlechteren reado-Bewertungen drücke ich mich noch bisschen davor 🙈 Hast du den zweiten Band schon gelesen?

[@MsDrunkenCherrysBuecherstapel]

Ja, lies den unbedingt!

[@vanitylluan1354]

Ich bin froh, wenn es Triggerwarnungen gibt, weil ich mit dem Thema sexuelle Gewalt nicht gut umgehen kann, wenn es unerwartet kommt. Wenn ich mich darauf einstellen kann und es nicht direkt in der Geschichte beschrieben wird, sondern in der Vergangenheit passiert, ist es meist ok. Mein liebstes Buch in der Richtung ist „Berühre mich. Nicht.“ Auch als Graphic Novel großartig umgesetzt.

[@booksblood7778]

Enthält Spoiler: Meine liebsten Bücher mit schwierigen Themen war ,,Verlieb dich nie in einen Vargas“, da geht es um Früh-Alzheimer von dem Vater der Protagonistin. Ich wusste vorher gar nicht, dass man das mit 40 Jahren oder so haben konnte. Die Krankheit wurde total ungeschönt, aber mit Liebe beschrieben. Zudem waren da auch wertvolle Themen wie Loslassen zu können (nicht im Sinne vom Tod) und Hilfe anzunehmen. Das manchmal das Beste was man denkt, nicht das Beste ist. Fand es großartig. Bei ,,Mit uns der Wind“ geht es um die Krankheit Narkolopsie und darum, wie sie quasi vom Leben abgehalten wird, weil alle Angst um sie haben. Doch sie befreit sich und strebt ihren Traum an und alle lernen da was zu. Fand ich auch sehr gut. Dann „Nachtblumen“ von Carina Bartsch. Absolut genial. Da geht es um Jugendliche mit psychischen Problemen, die dort gesammelt in einer Wohngruppe leben. Jeder von ihnen hat absolute Scheiße erlebt. Zwei von ihnen nähern sich auf ihre Weise an und man erfährt nach und nach was mit ihnen passiert ist. Zudem ist die Protagonistin auch in psychologischer Behandlung und diese Sitzungen bekommt man mit. Sehr spannend. Es hat Inhalte von Kindesmissbrauch (sexuell/ Gewalt), Selbstmord, psychische Erkrankungen wie Schizophrenie und was das auch mit dem Umfeld macht. Also ganz viel scheiße, aber sehr sensibel und sehr nah beschrieben. Es hat mich tief berührt.

[@MsDrunkenCherrysBuecherstapel]

Nachtblumen hab ich sogar gelesen und fand es richtig gut!

[@tiger-hw2yg]

Hi Tanja, meiner Meinunhg nach gibt es zuviele Triggerwarnungen in Büchern. Ich habe da kürzlich einen Vlog gesehen, in dem dieses Thema behandelt wurde. Du kennst ihn sicher. Ich meine, ein Klappentext reicht oft schon aus und ansonsten: klappt das Buch zu und gut ist! Wie beim TV Gerät den Ausschaltknopf! Wird doch keiner gezwungen, zu Ende zu lesen. Das Leben ist eben kein Ponyhof - auch wenn versucht wird, es uns glauben zu machen. Oder ist es wieder ein neuer Verkaufsgag? Je mehr Triggerwarnung, je besser? Wie bei den goodies? Je bunter, je besser? Eine Anmerkung: der Roman von Lilah Pace hat mich sehr beeindruckt. Er hat von mir tatsächlich 5 Sterne bekommen.

[@booksblood7778]

Würde ich jetzt nicht so sagen, dass man das direkt rausliest aus dem Klappentext. Habe letztens Wicca Creed von Marah Woolf gelesen (Folgend SPOILERT den ersten Band) und das ist ein Jugendbuch. Spoiler!!! Plötzlich kam aus heiterem Himmel eine Szene mit versuchter Vergewaltigung und das hat mich komplett rausgerissen, weil es so unerwartet war. Ich habe ein Jugendbuch mit Hexen erwartet und nicht sowas. Da ich damit nicht gerechnet habe, hat es mich total im falschen Moment erwischt und war sehr schwer für mich. Wenn dir selbst sowas passiert ist… ist das auch kein Ponyhof und ja, ich konnte das Buch dann abbrechen, wenn ich gewollt hätte, aber es hätte nichts daran geändert, dass dies unerwartet über mich hereingebrochen ist. Ich kann tatsächlich solche Bücher lesen, wenn ich es vorher weiß. Dann kann ich mich gedanklich darauf vorbereiten, aber da kam es definitiv unerwartet und da hätte ich mir eine Triggerwarnung gewünscht. Wenn dich nichts triggert, freut mich das sehr. Aber trotzdem sollte man das nicht runtermachen mit „ist ja nicht alles Ponyhof im Leben“. Da hast du verdammt recht, sonst wäre mir sowas niemals mit 13 passiert. Ich würde mir ein bisschen mehr Toleranz und Nächstenliebe für die Anderen wünschen. Du musst dir ja die Triggerwarnung nicht durchlesen, aber sie können anderen helfen. Da muss man das nicht unnötig runtermachen.

[@tiger-hw2yg]

@@booksblood7778 Gut, ich entschuldige mich hiermit. Ich wollte niemanden "runter machen". Und, du bist nicht die Einzigste, der sowas passiert ist, mir auch. Und nicht nur das! Aber es kann sein, dass mein Alter bei der Sicht auf die Dinge eine Rolle spielt. Wenn man schon länger in Rente ist - und damit meine ich die gesetzliche, nicht vorgezogene - sieht man alles etwas gelassener. Ich habe es damals aus eigener Kraft einigermassen überwinden können und die Zeit hat ihr Übriges dazu beigetragen. Jugenbuch, Young Adult, New Adult - sehr schwer, das Alter zu bestimmen. Solche Dinge können jungen Menschen geschehen. Und ich finde es richtig, dass darüber geschrieben und auch von ihnen gelesen wird. Das kann ihnen helfen, denke ich. Mir ist nur aufgefallen, dass die Triggerwarnungen zeitlich mit den Anfängen des Genderns einher gingen, und sie nun immer mehr zunehmen. Es steigt aber auch der Konsum der Dark Romance Romane. Da frage ich mich doch, wie passt das zusammen? Und in denen wird zeitweilig derart Frauenverachtendes in die Handlung eingebaut, dass sich einem die Nackenhaare aufstellen. Wer Dark Romance liest weiß, was ihn erwarten kann. Da klingen Triggerwarnungen fast wie Hohn, muss aber wohl gesetzlich so sein. Es ist da auch so wie bei fast Allem - es gibt gute und schlechte Romane.

[@booksblood7778]

@@tiger-hw2yg Ich finde ihren Kommentar sehr schön. Tatsächlich hilft mir die Zeit auch. Bei mir ist es jetzt fast genau zehn Jahre her und ich kann nun darüber mit meinen Auserwählten oder hier so anonym sprechen. Das wäre früher undenkbar gewesen. Ich habe aber auch viel Glück und bin mit meinen Freund jetzt auch über 6,5 Jahre zusammen. Er ist sehr verständnisvoll und geduldig mit mir umgegangen und hat mir so viel Kraft gegeben. Mit den Dark Romance muss ich zustimmen. Also da erwarte ich definitiv solche Themen und finde diese teilweise schwierig. Wenn man sie als Erwachsene liest, denke ich kann man da gut differenzieren und nur seinen „Spaß“ dran haben. Ich finde es erst kritisch wenn die dreizehnjährigen Teenies das lesen und denken das gehört so. Ist denke ich generell ein schwieriges Thema. In Büchern, wo man das nicht so vom Klappentext oder der Genre erwarten kann, finde ich aber Triggerwarnungen sehr wichtig. Am Besten vorne einen Vermerk, dass auf der letzten Seite was steht und dann kann jeder für sich entscheiden, ob er dies möchte.

[@finabuchmann3638]

Tolles Video! Mir fällt da direkt "Forbidden" von Tabitha Suzuma ein, da geht es um Inzest.

[@MsDrunkenCherrysBuecherstapel]

Stimmt, das hab ich auch gelesen, muss aber sagen, dass es mir damals nicht gefallen hat. Fands ZU melodramatisch. Mein liebstes Buch in diese Richtung ist Ludvig meine Liebe von Katarina von Bredow und da wurde das Thema weitaus realistischer behandelt.

[@millicentcooper5432]

🤭 Ich hatte letztens ein Zombie Roman mit Triggerwarnung. Manche Punkte waren evtl. schon berechtigt, aber unter anderem abgetrennte Gliedmaßen, Verstümmelung & Blut ging dann doch etwas zu weit. Ich hab manchmal das Gefühl, es "muss" eine Triggerwarnung geben, weil es für mehr Aufmerksamkeit sorgt und natürlich dann jede zweite Rezension, wo die Leserin ja soooo "broken" vom Buch ist. 🙄

[@MsDrunkenCherrysBuecherstapel]

Hahahahaha, in einem Zombieroman rechnet ja nun wirklich niiiiiiiemand mit Splatter und Gore :D

[@spigalli64]

Finde viele Triggerwarnungen echt berechtigt, da ich z. B. auf sexuelle Gewalt getriggert werde. Hab aber neulich eine sehr umfangreiche Warnung gelesen, in der vor "Erbrechen" gewarnt wurde. Das find ich als Triggerwarnung drüber. Da würde ich mir eine andere Begrifflichkeit wünschen, so was wie "Unbequemlichkeit" oder so. 😂

[@booksblood7778]

Vielleicht für Leute, die Magersucht hatten oder so? Habe ich bisher aber auch noch nie als Warnung gelesen. 😅

[@alinamarie8901]

Da kann ich als Betroffene von emetophobie (Angst zu erbrechen) sagen, dass ich eine Triggerwarnung davor sehr gut und hilfreich finde. Viele Menschen wissen aber gar nicht, dass diese Angst überhaupt existiert. Da kann ich dann auch verstehen, dass das als eher harmlos angesehen wird. Manche Leute bekommen aber tatsächlich Panikattacken, wenn sie nur darüber lesen.

[@anjah.7776]

Hallo Tanja...also ich lese durchaus gern Bücher mit schwierigen Themen, weil ich es auch mag, wenn diese Bücher eine gewisse (psychologische) Tiefe haben. Ich mag allerdings keine sehr blutigen Bücher oder zu heftige Brutalität. Das ist aber nicht DER Trigger...das suche ich mir dann einfach nicht aus... Mein schlimmster Trigger ist das Töten und Quälen von Tieren. Das kann ich gar nicht lesen, da muss ich aufhören. Einmal musste ich eine Szene lesen, in der ein Junge einen Nachbarshund tötete auf eine Weise, die ich seitdem nicht mehr aus dem Kopf kriege. Ich werde das Buch nicht mehr anfassen...und habe auch ein Stück Abstand von der Autorin genommen (die keine Triggerwarnung dazu gegeben hat). Es war eine Szene, die in drei Sätzen geschildert wurde und die auch gar nicht so im Vordergrund stand, aber das hat gereicht...und ich war null darauf vorbereitet...

[@booksblood7778]

Kann ich richtig gut nachvollziehen. Kann sowas gar nicht lesen und auch nicht schauen. Ich kann seit Marley & ich damals keinen Hundefilm mehr gucken, den nicht einer für mich vorher geguckt hat, um mir zu sagen, ob dieser stirbt oder was anderes schlimmes passiert. Wenn es um Menschen geht ist mir das komischerweise egal. Horrorfilme, Herzen rausreißen. Alles kein Problem. Aber wehe es wird gegen eine Katze getreten oder so. Kann ich nicht. Ich glaube das hat irgendwas mit dem Beschützerinstinkt zutun, weil sie ja wehrlos sind. Finde auch dargestellte Gewalt an Kindern grausam.

[@MsDrunkenCherrysBuecherstapel]

Hilft es dir denn nicht, zu wissen, dass das einfach nur Fiktion ist? Ich meine, es ist ja keinem Tier tatsächlich für das Buch geschadet worden :) Aber wenn man weiß, dass man so etwas nicht gerne liest, können Triggerwarnungen natürlich hilfreich sein.

[@anjah.7776]

@@MsDrunkenCherrysBuecherstapel Na ja, klar weiß ich das. Vielleicht könnte ich es auch lesen (oder überlesen), wenn ich weiß, was da passiert. Da hat der Schockmoment eine Rolle gespielt. Trotzdem frage ich mich dann auch immer, warum man sowas schreiben muss... besagte Autorin gibt übrigens keine Triggerwarnungen. Sie lebt nach dem Grundsatz, wer meine Bücher liest, muss auf alles gefasst sein... Aber der Gedanke "es ist nur Fiktion" hilft bei mir auch nur bedingt. Das geht bei Büchern noch...aber bei Filmen ist es noch schwieriger. Ich schau aus diesem Grund auch niemals Horrorfilme. Natürlich weiß ich, dass da ein Gemetzel o. ä. auch nur Fiktion ist, aber ich würde die Bilder dann trotzdem nicht mehr loswerden und das gibt mir auch absolut nichts, mir sowas anzugucken. Das unterhält mich auch null. Ich musste mal Stephen Kings "The Shining" für die Schule lesen und im Unterricht auch angucken, in der 10. Klasse. Das war mir völlig zuwider. Da bin ich 1.000% raus.

[@Buchliebhaberin4122]

Ich finde es toll, dass du dir diese schwierigen Themen genommen hast, wo doch alle anderen lieber über Luft, Liebe und Sonnenschein sprechen. Mir würde zum Thema Drogen und damit einhergehender Prostitution noch ’Trotzdem hab ich meine Träume‘ von Anatol Feid & Natascha Wegner einfallen. Sehr dünnes Buch mit 128 Seiten, die aber vollgespickt sind mit dem Alltag einer Drogenabhängigen, die sich dann prostituiert um besagte Drogen finanzieren zu können. War bei mir eine Schullektüre die ich mit 13/14 gelesen habe, natürlich unter Aufsicht meiner Mutter und der Lehrerin, aber das Thema war trotzdem nicht ohne. Aber das Buch beschönigt nichts, du bist “Live“ dabei, wenn sie Freier trifft und bist in ihrem Kopf, wenn sie sich nur wünscht, dass der endlich fertig wird, damit sie sich die nächsten Drogen holen und nehmen kann.

[@yyynnej99]

Ich lese alles. Hab persönlich keine wirklichen Trigger 🙈

[@MrsAMG-pz3zi]

Triggerwarnungen finde ich ok aber es ufert langsam etwas aus,meine persönliche Meinung!!! Ich selber habe keinerlei Triggerpunkte, verstehe aber einige Triggerpunkte durchaus!!!!

[@RosariaAuditore]

Triggerwarnungen sind definitiv wichtig. Aber bitte hinten, weil sie mit großer Wahrscheinlichkeit auch spoilern können, so doof das auch klingt. Bin bei solchen Geschichten relativ offen, außer wenn es um Krebs geht, hab zwei enge Familienmitglieder daran verloren und will darüber nichts lesen. Ich glaube, politisch korrekt heißt es amerikanische Ureinwohner - weiß jedoch nicht, ob sich das nicht auch schon wieder geändert hat. Ist manchmal alles so schnell und ich bin ne Omi. 😅

[@ShangriLadj]

Ich lese in der Regel keine Bücher in denen es um Krankheiten geht. Damit mag ich mich beim Lesen nicht auseinandersetzen. Schwierige Themen, die ich gerne lese sind Krieg/Kriegsverbrechen (Whisper von Tal Bauer), Inzest (Forbidden von Tabitha Suzuma), Entführung (Venus von Sophie Nuglisch). Interessant finde ich auch das Thema sexuelle Gewalt an Männern, weil das oft totgeschwiegen wird (Any Man von Amber Tamblyn). Wichtig ist mir, dass das Thema respektvoll behandelt wird.