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Die aktuelle Form der intensiven Geflügelhaltung, insbesondere das Töten der männlichen Eintagsküken, sowie die Verwendung von aus Übersee importiertem Soja in der Nutztierfütterung werden zunehmend kritisch gesehen und intensiv diskutiert. Das Projekt "Potenziale der nachhaltigen Nutzung regionaler Rassen und einheimischer Eiweißfuttermittel in der Geflügelproduktion (PorReE)" hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, ein Produktionssystem basierend auf Kreuzungen lokaler Hühnerrassen und unter Einsatz der Ackerbohne als einheimischem Eiweißfuttermittel zu erproben. Das Projekt wird von Agrarwissenschaftler*innen der Universität Göttingen und dem Friedrich-Löffler-Institut durchgeführt.
Im Mittelpunkt des Projektes stehen ein Mast- und Legeversuch mit lokalen Hühnerrassen und deren Kreuzungen. Die Wissenschaftler*innen untersuchen Leistung und Gesundheit der Tiere sowie die Qualität und Sensorik der erzeugten Lebensmittel Eier und Fleisch. Ein Feldversuch, in dem die Tiere auch unter Praxisbedingungen auf den Höfen verschiedener Geflügelhalter getestet werden, ergänzt die Untersuchungen. Befragungen von Verbrauchern sollen dabei helfen, deren Erwartungen und Kaufentscheidungen besser zu verstehen, um Ideen für passende Marketingkonzepte zu entwickeln. Auch die Züchtungsforschung an der Ackerbohne stellte eine wichtige Säule des Projektes dar.
Weitere Informationen gibt es unter www.uni-goetti....
#unigöttingen #agrarwissenschaften