ADHS: Der lange Weg zur Diagnose | Frau TV | WDR

[@wdr]

Welche Erfahrungen habt ihr mit ADHS gemacht?

[@rettungssanihaider2057]

Bin selbst ADHS Patient, ich hab nur die Erfahrung gemacht, die Krankheit gibt es nicht, ich bilde mir das nur ein und wäre zu faul zum Arbeiten... die Leute können froh sein das Mord strafbar ist, wurde 2017 diagnostiziert, seitdem keine Therapie, kein Therapieplatz, dafür Drogen wie Ergenyl Chrono bis zum abwinken. Mir geht es genauso wie Lisa, nur eben als Mann

[@wdr]

Das klingt ja furchtbar! Wurde dir denn nur eine medikamentöse Behandlung vorgeschlagen?

[@charismamods1406]

Ich konnte nie richtig diagnostiziert werden, da viele andere Begleiterkrankungen wie Depression auch das Bild gezerrt haben. Aber die adhs Medikamente haben mir ein wenig geholfen. Therapeuten zu finden ist aber leider viel schwieriger als eine Verschreibung für die Medikamente zu kriegen. Eigentlich braucht man beides.

[@DEWABO83]

Auch als erwachsener Mann (38) habe ich leider auch ähnliche Erfahrungen machen müssen, die durch eine sehr späte Diagnostik einhergehen. Schwere Depressionen und Zwangsstörungen die sich gegenseitig beeinflussen haben es noch schwieriger gemacht. Meine Psychologin hatte schon 2 Jahre darauf hingewiesen und erst nach mehreren stationären Klinik Behandlungen und nachdem sich erstmalig meine depressive Symptomatik signifikant verbessert hatte, konnte ich die klinischen Tests machen(die sehr eindeutig waren) und ich durfte die Behandlung mit Ritalin ausprobieren. Da das während man schwere depressive Symptome hat nicht gemacht wird. War schon irgendwie ein Teufelskreis. Das war eine Kurzfassung der letzten 8 Jahre! Ich bin froh das ich noch lebe und von jetzt an mein 2.Leben beginne. Ist noch nicht leicht, aber selbst mit der Vorgeschichte verurteile ich mein AD(H)S nicht und teile Lisa's Aussage, da ich auch sehr empathisch bin. Und es ist ein Teil von mir den es besser kennenzulernen gilt. Liebe Grüße, Dennis

[@wdr]

Es tut uns leid, dass du so eine Erfahrung machen musstest und keine richtige Hilfe erhalten hast. Hast du dich hier mal umgesehen? www.adhs.info/ Hier gibt es einige Infos rund um die Therapie von ADHS sowie weitere Hilfsangebote für erwachsene Betroffene. 🙂

[@erolflyn1741]

Ich kenn das auch, habe oft spontan angefangen zu weinen weil ich einfach nicht gewusst habe was mit fehlt, ständig war ich melancholisch . Ständig diese leere und Langeweile . Die Unfähigkeit erwas auswendig zu lernen

[@OopsydaisyASMR]

Bin echt froh dass man jetzt in Deutschland mehr über ADHS redet und es nicht sofort als "nich stillsitzen syndrom" abgestempelt wird. Ich hab' mir über die Jahre so häufig anhören müssen wie faul ich bin, nur aus dem Grund dass mein Gehirn mit gewissen Situationen nicht besser umgehen kann und dann auf Autopilot schaltet. Die Ironie ist ja auch dass wir eigentlich super viel Energie für gewisse Dinge haben können, nur halt nicht ständig wie ein laufender Motor. Danke dass ihr darüber aufklärt :)

[@wdr]

❤️❤️❤️

[@Poke_KathYes]

Aber höre leider oft, dass es "im Erwachsenalter" nicht geben soll oder "Trenddiagnose"...

[@Animagladius]

Nichts drauf geben. Der Hautpgrund, warum es bei so vielen Leuten erst so spät diagnostiziert wird, ist doch nur, weil die "Alten" es nicht wahr haben wollten oder sich nicht entsprechend gekümmert haben. Und viele kommen ja auch in der Kindheit und frühen Jugend noch halbwegs gut klar, aber mit den sich immer weiter steigernden Anforderungen des Lebens merken sie dann mit den Jahren, dass irgendwas vielleicht doch nicht ganz so ist, wie es sein sollte. Bei mir kam die Diagnose auch erst vor drei Wochen, im Alter von 32 Jahren. @@Poke_KathYes

[@frauholle6642]

​​​@@Poke_KathYes Dann haben diese Menschen sich nicht ausreichend mit dem Thema befasst. Vorträge von Frau Astrid Neuy-Lobkowicz oder dem Psychiater Heiner Lachenmeier aus der Schweiz sind sehr empfehlenswert!

[@aennie1510]

Ich habe schon mein ganzes Leben das Gefühl "ich bin anders!". Ich habe früh Depressionen, später auch Angststörungen entwickelt. Vor 1 1/2 Jahren habe ich mich dann endlich getraut, mich Ärzten anzuvertrauen, war in Kliniken und bin jetzt in ambulanter Therapie. Mein ganzes Leben wurde mir gesagt, ich hätte Hummeln im Hintern, sei faul und vergesslich und manchmal ein wenig neben der Spur. Dank meiner wundervollen Therapeutin konnte das Geheimnis gelüftet werde: ich habe einfach ADHS. So viele Situationen aus der Vergangenheit, egal ob im Sozial- oder Arbeitsleben, sind jetzt endlich nachvollziehbar und erklärbar.

[@wdr]

Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. ❤️ Wir wünschen dir für die Zukunft alles Gute!

[@EsaA6540]

Das geht mir auch so und ich war deswegen noch nie beim Arzt obwohl ich öfter schonmal gehen wollte. Ging es dir dann auch so, dass du so abwechselnde Phasen hattest? Manchmal richtig motiviert und fokussiert und überdreht und manchmal ganz verträumt und "in der eigenen Welt"?

[@Tabea298]

Das mit den Hummeln im Hintern habe ich manchmal es wechselt Phasenweise mit Faulheit und Vergesslichkeit. Es ist schlimm dagegen nix machen zu können da es nur den Verdacht von Ads gibt (seit 2001/2002) und ich jetzt 25 bin. Muss man sich mal vorstellen das sich da keiner so wirklich drum gekümmert hat weil es immer als Pubertät oder so abgestempelt worden ist.

[@BellaPropeller6]

Hey. Ich muss jetzt noch zur diagnostik. Ist das jetzt bei dir weg oder bekommst du Medikamente? Ich glaube kaum, dass es für mich leichter wird nur weil ich weiß was ich habe. Ich habe echt ein Problem mit Medizin und wehre mich dagegen. Ein Freund hat im Kindesalter Ritalin bekommen und ist jetzt amphetamin abhängig. Ich möchte das richtig tun. War noch nicht beim Arzt deshalb. Hast du Tipps die du gern vorher gewusst hättest?

[@aennie1510]

@@BellaPropeller6 Hey! Also "weg" wird das nie sein. Man lernt damit umzugehen. Medikamente nehme ich noch keine - Psychiater hier bei mir zu finden ist ne Qual, aber ich will es probieren. Leichter wird es nicht direkt, aber ich habe deutlich mehr Verständnis für mich selbst. Rückwirkend kann ich mir vieles erklären und weiß jetzt, dass ich nicht unfähig, faul oder blöd bin, sondern dass mein Hirn einfach etwas anders funktioniert. Außerdem werde ich eine Ergotherapie zusätzlich zur Medikation und Verhaltenstherapie machen. Es steht dir auch absolut frei, ob du Medikamente probieren willst. Ich würde die frühere Einnahme von Ritalin deines Freundes auch nicht unbedingt als zwingenden Auslöser für die Abhängigkeit sehen. Und nein, ich habe tatsächlich keine Dinge, die ich gerne vorher gewusst hätte. Ich kann mich einfach so viel besser verstehen und freue mich auch Medikamente auszuprobieren irgendwann. Blicke da tatsächlich sehr positiv in die Zukunft. Alles Gute für Dich!! :)

[@theunnormalbrain]

Ihr Lieben! Danke für die coole Erfahrung und den Beitrag :) Ich bin auch froh, dass das Töpfern jetzt wenigstens nochmal seine paar Sekunden Aufmerksamkeit bekommen hat 😅 Ganz viel Liebe an alle Betroffenen oder Angehörigen, die das hier sehen. ♥ Liebe Grüße, Lisa

[@wdr]

Liebe Lisa, vielen Dank, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast! ❤️

[@rabenimmermehr1957]

Hallo Lisa, wie heißt dein Projekt auf Instagram? Ich bekomme seit einiger Zeit nix mehr richtig gut auf die Reihe, die Party im Kopf hat mir zu viele Baustellen in meinem Leben erschaffen. In der Doku schaut es so aus als ob die Diagnose alleine dir geholfen hat, gab es denn keine Therapieansätze bei dir?

[@jujas.8343]

Super dass das Thema AD(H)S mehr Aufmerksamkeit bekommt und somit mehr Leute die Möglichkeit bekommen sich endlich verstehen zu können. Und auch Außenstehenden mehr Verständnis und Akzeptanz gewinnen können. Danke für den tollen Beitrag ❣️

[@wdr]

Hi, Garfield! Schön, dass dir der Beitrag gefällt! :)

[@SmartPhoneEvh-ip1si]

Ich danke Ihnen für diese Videos. Mit 40 Jahren habe ich endlich verstanden, warum all die Jobs, in denen ich gearbeitet habe, so schrecklich für mich waren. Warum Psychologen die Ursache meiner Probleme nicht finden konnten.. ich hatte eine gute Familie und keine Traumata. Ich hasse Druck, ich habe immer viele Ideen und will sie umsetzen. Mein eigenes Unternehmen ist meine Rettung. Ich bin auf dem Weg dorthin

[@kolavithonduraski5031]

viel Erfolg. ich habe zwar keine Diagnose, aber die "Symptome" sind so wie als würde ich sie widergeben. Ich denke wir sind einfach anders. Ich habe gemerkt dass wir aber auch viel besser in vielen Sachen sind... extrem gut. Nur nicht in für uns uninteressanten/unsinnigen Sachen. Selbstständigkeit ist echt eine Möglichkeit dem Druck zu entkommen, der einen nur bremst und unglücklich macht. Deswegen: VIEL ERFOLG ! GUT STRUKTURIEREN UND LOS!

[@Cebee1987]

Du beschreibst genau das was ich empfinde und was mich einfach sehr stark belastet und im Alttag beeinflusst, vorallen in Bezug auf den Job. Ich habe mich immer gefragt, warum ich so schlecht mit Stress umgehen kann, ein schlechtes Gedächtnis habe und oft unaufmerksam bin, auf der anderen Seite bin ich sehr perfektionistisch und mache mir immer über alles zuviele Gedanken, ich komme aus diesem Karussell einfach nicht mehr raus. Bin jetzt 37 und ich habe das Gefühl, es wird immer schlimmer. Es ist nur schrecklich 😞

[@kolavithonduraski5031]

@@Cebee1987 ich bin zwar nicht die beste Person um solche Ratschläge zu geben, aber kapsel deine Arbeit ab, sodass du dich selbstständig und eigenverantwortlich darum kümmern kannst. Und wenn dir jemand neue Arbeit zuschieben will, sagst du dass du das nicht schaffst, da du genug zu tun hast im Moment. Aber als erstes solltest du dich weniger auf die Arbrit fokussieren. Mach deine 8 Stunden, schreibe dir alle ToDos für die nächsten Tage in ein Heft oder so und sobald du den "Stift" fallen lässt, etwas schönes/positives mit Freunden und Familie tun und am besten nicht mehr über die Arbeit reden nach dem Feierabend. Nix. Nix positives, nix negatives. Bevor du das aber alles umstellst, solltest du 4 Wochen Urlaub am Stück machen. Auch wenn du einen Teil davon unbezahlt nehmen musst. Das resetet deinen Bezug zur Arbeit und normalisiert ihn wieder, da du darauf zu stark fokussiert bist. Wenn alles nicht klappt, wechsle den Job und wenn du den neuen Job begonnen hast, dann arbeitest du deine 8 Stunden und fertig. ES IST SCHLIESSLICH NICHT DEIN UNTERNEHMEN. DU SCHULDEST NUR DIE LEISTUNG DIE ANDERE AUCH ERBRINGEN. Und nein, du brauchst nicht zu lange und nein, du machst deine Arbrit sicherlich gut und nein, wegen deinem perfektionismus musst du nicht länger arbeiten. Da musst du mit 80% zufrieden sein.

[@dynamicperson7673]

Danke Lisa, dass du ADHS mit so viel Liebe, Gelassenheit und (Selbst)Achtung repräsentierst. Im Moment habe ich viel mehr Fragen, als Antworten. Dabei hilft deine Ausstrahlung, sich den Fragen zuzuwenden, weil der Facettenreichtum und die Superpower sehr greifbar werden.

[@mibr8376]

Hallo. Ich bin jetzt 55. Erst voreinigen Wochen bekam ich die Diagnose ADHS. Seitdem bin ich in so vielen Dingen "ein anderer Mensch ". Ich fühle mich wohler, weil ich weiß warum ich so anders bin und war. Nehme jetzt ein Medikament, das mir das Leben schon verbessert.

[@wdr]

Hi, Mi! Es freut uns zu hören, dass die Medikamente dir helfen und es dir besser geht. Wir wünschen dir alles Gute für deinen weiteren Weg!

[@12e_1]

Ich, 55 Jahre alt, bekam im Sept. 23 meine Diagnose. Nehme Ritalin und hoffe jetzt mein Chaos besser in den Griff zu bekommen.

[@flowsbio]

Welches Medikament hast du bekommen, wenn ich fragen darf?

[@mibr8376]

@@flowsbio Zuerst "Methylphenidat AL", jetzt Medikinet. Begonnen habe ich mit 10 mg, jetzt schon länger 20 mg.

[@JoMaCaPe]

Mir wurde letzte Woche auch ADHS diagnostiziert, mit 49. Nun verstehe ich warum mein Leben so "verkorkst" ist und allein das tut gut mir selbst nicht mehr die Schuld an allem zu geben und nun das Potenzial besser zu nutzen. ADHS ist kein Makel, nur eine andere Form zu denken, mal ist es schwierig und mal ist es großartig.

[@wdr]

Danke, dass du deine Erfahrungen hier mit uns teilst! Wir wünschen Dir, dass die Diagnose hilft, mit dem ADHS umgehen zu können.

[@alexmaack2093]

Hey, bei mir mit 34. Tausend Fragen waren beantwortet, und 10000 neue Fragen da. Bis dahin habe ich mich tatsächlich immer gefragt, was bei mir los ist

[@Shorty800]

❤❤❤❤

[@luettjekrabb94]

Dieses Video spiegelt einfach mein komplettes Leben ! Sitze momentan bei meinem Therapeuten und versuche durch zu boxen, dass sie mich endlich auf adhs untersuchen. Hatte als Kind schon eine Diagnostik, die war damals natürlich nicht so krass erforscht war, wie heute… die wurde damals allerdings abgeschmettert. Jetzt bin ich mit meinem Sohn in der Diagnostik und hoffe, dass sie bei mir auch endlich eine machen.

[@felity1773]

Ich hoffe, du hast es mittlerweile geschafft! Alles Gute

[@Boulevardia]

Ich warte auch gerade auf meinen Termin zur ADHS-Diagnostik, der erst in drei Monaten stattfindet. Von Lisas Worten in diesem Video fühle ich mich total abgeholt! Das, was sie über ihre Probleme erzählt, hätte genauso auch von mir stammen können und das entlastet mich gerade total. Es ist so beruhigend, nach so vielen Jahren Herumirren endlich langsam anzukommen und zu wissen, was mit einem eigentlich los ist.

[@foodlover2321]

Habe meine Diagnose auch noch nicht lange. Etwas mehr als 1. Jahr. Bin 24. Einen "Namen“ für das ganze zu finden hat auch länger bei mir gebraucht 🙈 Alles Liebe dir :)

[@Boulevardia]

@@foodlover2321 Danke dir! :)

[@Marcelcovered]

@@Boulevardiahey kannst du updaten ? Wurde das diagnostiziert und wie ist das behalndlet jetzt?

[@mr.minister5408]

Also ich hab seit frühester Kindheit die Diagnose bekommen. Ich war auch auffällig durch Raufereien und störendem Verhalten im Unterricht (ich hab immer mit meinen Mitschülern gesprochen). Das hat sich aber mit der Zeit gegeben, durch Hobbys und Disziplin ist viel möglich. Auch heute rede ich viel, wenn ich mich auf ein Thema einlassen kann und bin dabei sehr ausladend und detailliert, denn auch ich schätze es, alle Informationen für eine Entscheidung zu haben. Ich kann hier nur für mich sprechen, jedoch muss ich ganz deutlich sagen, dass nicht jeder begriffsstuzig ist. Im Gegenteil, ich habe eine sehr schnelle Auffassungsgabe, bin perfektionistisch, offen und in alle Richtungen interessiert. Meine Ausbildung habe ich mit sehr gut abgeschlossen, meine Arbeitskollegen haben ADHS bei mir nie gemerkt und mein Chef (dem ich es mitgeteilt habe) kann damit super umgehen. Ich habe durchweg sehr gute Beurteilungen in meinem Beruf. Ich mag die Arbeit mit Zahlen und anspruchsvolle Aufgaben die eine logische und komplexe Lösung erfordern. Zu meinen liebsten Hobbys gehört die Musik und das Motorradfahren. Auch bin ich sehr pünktlich und genau. Ich möchte mich hier nicht selbst loben, es ist mir nur wichtig zu zeigen, dass man auch mit ADHS sehr erfolgreich durchs Leben gehen kann. Und auch so, dass andere nicht im ersten Moment eine psychische Störung vermuten. Natürlich gibt es auch bei mir die negativen Seiten. Manchmal bin ich während der Arbeit sehr zappelig, rede wie angesprochen viel, mir fällt es manchmal schwer Leute ausreden zu lassen und kann auch impulsiv sein. Ich denke die beste Lösung für jemanden mit ADHS ist es, sich ein Umfeld mit Verständnis zu schaffen, dieses jedoch nicht von allen zu erwarten. Ein bis zwei fordernde und intensive Hobbys. Zusätzlich zu ADHS wurde mir noch LRS diagnostiziert. Das konnte ich jedoch gut durch viel lesen und schreiben ausgleichen. Zumindest haben mir das meine Lehrer so bestätigt. Was ich nicht empfehlen kann, eigentlich sogar davon abraten möchte, sind Tabletten oder Mittelchen zur Beruhigung. Solche habe ich freiwillig in der Schule genommen, um meinen Nachteil gegenüber den anderen auszugleichen. Das hat sich jedoch stark auf mein psychisches Befinden und meinen Magen niedergeschlagen. Tatsächlich kann ich sagen, dass die Zeit in der Berufsschule emotional die schlimmste in meinem Leben war (wegen der Nebenwirkungen). Somit habe ich auch mit Depressionen so meine Erfahrungen gemacht. Ich denke diese Tabletten haben bestimmt eine Notenstufe ausgemacht. Jetzt, ein paar Jahre später, würde ich diese Tabletten wohl nicht mehr nehmen, um meine Leistungsfähigkeit in der Schule zu steigern. Das allerwichtigste um das zu schaffen was man sich wünscht und von jemandem mit ADHS gefordert wird, ist der eigene Wille. Ohne den geht es nicht. Und ein sehr guter Freund, gern auch mehrere. Mir haben, auch in der Arbeit, sämtliche technische Tools geholfen, zeitliche Struktur in mein Leben zu bekommen. Dazu nutze ich Kalender und Erinnerungen. Sei es für meine privaten Termine oder in der Arbeit. Und das regelmäßig und sich immer wiederholend. Irgendwann wird es zur Gewohnheit und man kann nach und nach die Hinweise reduzieren und seine Struktur aufbauen. Alles was ich nicht im Kopf haben muss, hindert mich auch nicht am Denken. Da hat ein Coach mal einen guten Spruch gehabt: "Ich bin eigentlich total dumm, ich habe nichts im Kopf. Warum? Ich habe mir lauter Hilfsmittel zurechtgelegt, die mich an wichtige Dinge erinnern und somit meinen Alltag strukturieren und für mich das notwendige Wissen bereithalten". Sorry für den ganzen Text und danke für's lesen 😜

[@diezuckerbackerin5112]

Klingt nicht so, als wenn du es noch hättest.

[@mr.minister5408]

@@diezuckerbackerin5112 ADHS ist nicht heilbar, es ist eine Störung die ein Leben lang bleibt. Man kann aber lernen damit zu leben und die positiven Aspekte dieser Einschränkung zu nutzen.

[@sunnyblue7800]

@@diezuckerbackerin5112 warum das? Wie kommst du darauf?

[@frauholle6642]

​@@diezuckerbackerin5112 Es ist nicht selten so, dass Kinder und Jugendliche Medikation während der Schulzeit bekommen haben, um ihr eigentliches Potenzial auch ausschöpfen zu können. Leider ist es immer noch oft so, dass Kinder, bei denen es unerkannt bleibt, unter ihren Möglichkeiten bleiben. Heißt, oft niedrigere Schulabschlüsse und das ist nicht fair. Die, die das Glück haben durch Medikation besser durch die Schule und/oder Studium zu kommen, können oftmals durch weitere erlernte Strategien, wie z. B. aufgebaute Strukturen, Apps, die im Alltag helfen, auf weitere Medikation verzichten. Medikinet, Ritalin und auch Elvanse sind keine Spiegelmedikamente. Sie können auch nach Bedarf genommen werden. Das ist für viele Erwachsene sehr hilfreich.

[@petrabauerle722]

Danke .Das war für mich jetzt sehr informativ ❤

[@shalinwoodman7185]

Ich wurde selber erst vor kurzem mit ADHS diagnostiziert- mit 23 Jahren. ADHS war nie etwas, womit ich bei mir selber gerechnet hätte, grade wegen diesem gesellschaftlichen Bild vom 'Zappelphillip' was dann eher vertreten ist. Außerdem waren meine männlichen Freunde mit ADHS auch wesentlich aufgedrehter, hyperaktiv bin ich nämlich gar nicht. Das irgendwas bei mir anders ist, das hab ich mir schon gedacht, ich hatte von einer vorherigen Therapie Verdachtdiagnose auf Borderline, fand aber die Symptomatik immer viel zu extrem für mich selber und konnte mich darin auch nicht wiederfinden. Das erste Mal habe ich mich mit ADHS erst auseinandergesetzt, als ich mit einer Freundin gesprochen habe, die auf mich immer sehr angenehm und verständlich wirkte, und sie mir erzählt hat, dass sie schon seit Kindesalter ADHS diagnostiziert hat. Ich hatte sehr viele übereinstimmende Alltagsthematiken- schnelle Überreizung, überforderung von Papier und Organisationskram, Dinge und Thematiken werden schnell langweilig, Schwierigkeiten in sozialen Beziehungen zu anderen Menschen. Das war wirklich das erste Mal, dass ich mich hingesetzt habe und recherchiert und online Fragebögen beantwortet habe und ich hab wirklich geweint, einfach weil es eine Erklärung für alles war, wofür ich mich selber immer einfach für dumm und unfähig gehalten hab- die Ungeduld, die Unordnung, Vergesslichkeit und besonders die Schwierigkeiten im Sozialen. Ich habe immer gelesen, dass ADHS bei weiblich sozialisierten Menschen oft übersehen und falsch diagnostiziert wird- deswegen hatte ich ein wenig Angst vor einem Weg zur Diagnostik. Ich hatte aber extrem Glück- in Köln gibt es eine Praxis, die extra ADHS Diagnostiken ausführen ohne lange Wartezeit und die Fragebögen konnte man sogar zuhause ausfüllen, ausgewertet mit nochmal extra Gespräch wurde dann natürlich aber in der Praxis. Jetzt werde ich mich um Medikamente kümmern und bin mir selber gegenüber einfach positiver und rücksichtsvoller eingestellt. Deswegen, wenn ihr die Vermutung habt, recherchiert nach ADHS Sprechstunden bei euch in der Nähe und ich wünsche euch ganz viel Verständnis vom Therapheut*in euch gegenüber!

[@regenbogenfarben3670]

Wie genau hieß den die Klinik wenn ich fragen kann?:)

[@annefrei8307]

Dankeschön für Dein Mühe... Deine Zeilen sind wirklich sehr gut formuliert. Ich meine auch irgendwie anders zu sein.... Ähnlich wie Du es schreibst... Ganz lieben Dank ❤

[@pyroakakohleblock584]

heißt dass dann nicht einfach nur ADS ohne Hyperaktivität?

[@MDschi]

Schon mal an Asperger gedacht?

[@frauholle6642]

​@@MDschiMittlerweile wird es nur noch ASS = Autismus-Spektrum-Störung genannt. Es gibt den frühkindlichen Autismus (Kanner, einhergehend mit oft schweren Behinderungen), dem hochfunktionalen Autismus und dem atypischen. Der Begriff Asperger wird mittlerweile so eigentlich nicht mehr benutzt. Jedenfalls nicht mehr nach dem ICD-11. Viele Ärzte allerdings gehen noch nach dem ICD-10, dort ist es noch anders klassifiziert. Im ICD sind sämtliche Krankheiten bzw. Störungen klassifiziert. In den USA ist das Pendant dazu der DSM 5.

[@bambinak.9165]

Jemand wie Bianca wünscht man sich als Freundin! Wünsche ihr von Herzen alles gute, das gleiche gilt natürlich auch für alle anderen in dem Video und alle die das lesen. Hab auch ADS ohne die Hyperaktivität, erst als Erwachsene diagnostiziert also versteh das alles sehr gut.

[@Rob_Otter]

Wie hast du das diagnostizieren lassen? Einfach zum Hausarzt?

[@nelehe]

​@@Rob_Otter Gibt dafür spezielle Kliniken und spezialisierte Psychiater. Aber die Wartelisten sind mega land. Teils bis zu einem Jahr. Ich hatte Glück, dass meine Eltern mich finanziell unterstützt haben und konnte das als Selbstzahler machen, da gab's dann richtig schnell einen Termin

[@Rob_Otter]

@@nelehe Danke dir für die Info. In welchem Rahmen bewegt sich das, wenn man sich dazu entschließt, das selber zu bezahlen?

[@nelehe]

@@Rob_Otter ich glaube, es waren 500-600€

[@felity1773]

​@@nelehe Hm, also bei uns in Österreich kostet das eher 100-200€... überrascht mich jetzt doch

[@yellowflash7303]

Die 4 Grundpfeiler einer stabilen ADHS-Persönlichkeit: Vergesslichkeit. Lernresistenz. Hektik. Dreinquatschen.

[@juliii_g]

Sounds like me 😅

[@yellowflash7303]

@@juliii_g Willkommen im Club.

[@Stellonier]

ADHS und Arbeit ist einfach ätzend keiner der kollegen hat verständnis....

[@wdr]

Das tut uns total leid! Welche Reaktionen hast du denn erfahren?

[@neledivergent]

Nach meiner Erfahrung bspw. dass viele Menschen mit ADHS Zeitblind sind. Selbst in Bereichen, wo bspw. Berufliche Reha gemacht wird, wird das nicht anerkannt. Sondern mit Sätzen, wie "wer nicht pünktlich kommen kann, wird nie einen Job finden" reagiert. Das ist ungefähr so ignorant und verletzend, wie wenn jemand zu einem blinden Menschen sagt "wer nicht sehen kann, wird nie einen Job finden".

[@Stellonier]

Ich habe versucht sehr offen damit umzugehen und das denn Kollegen zu sagen und Aufklärung zu betreiben was mir schwer fällt z.b. meine Spontanität, und begeisterungsfähigkeit, in meinem Beruf als Erzieher toll ,aber wenn die Kollegen immer alles absprechen müssen und nicht flexibel sind macht es sehr schnell keinen Spaß mehr. Auch wenn man nach dem Situationenansatz arbeitet, sprich die Kinder geben themen vor und wir machen dann ein Angebot dazu.

[@lightblue254]

​@@Stellonieroh :(

[@Sonja-windundsonne]

Ich bin über dreißig und seit einem Jahr schwebt die Diagnose adhs über mir. In Lisas Beschreibung finde ich mich total wieder. Die Hürden zu einer Diagnostik zu kommen sind für mich aber zu hoch und ist auch mit ganz vielen Ängsten verbunden. Ich habe das Gefühl, keine Lobby zu haben, weil ich weiblich, erwachsen und immer unter sämtlichen Radare fliege, weil ich mich auch irgendwie durchmogeln bzw tarnen kann. Die Wahrheit ist, dass ich immer Angst habe irgendwann in die Katastrophe zu schlittern, es ist jetzt schon in allen Lebensbereichen prekär. Wie Lisa, kann ich äußerst Lösungorientiert sein, wenn es sich dabei nicht um mich selbst handelt. Einige Kollegen glauben, dass ich alles im Griff habe, immer,. Sie finden mich nur manchmal anstrengend, wegen meines Tempos, meiner Ungeduld, meiner Art, meiner manchmal unpassenden Direktheit. Zugegebenermaßen bin ich stark in meiner Arbeit, trotzdem läuft dort auch nicht alles gut, ich habe seit Jahren an keiner Pflichtfortbildung teilgenommen, weil ich es nicht gebacken bekomme, mich anzumelden, ganz zu schweigen von Weiterbildungen. Meine Arbeitskleidung wasche ich inzwischen zuhause, weil ich nur noch zwei Garnituren habe und es nicht schaffe mir Neue zu besorgen,usw. Also ganz viele Baustellen sogar in dem Bereich, in dem ich noch erfolgreich bin. Das ist auch der Grund, warum meine Vorgesetzten es noch tolerieren. Ich stecke fest in meinem Leben und habe echte depressive Verstimmungen, wobei ich nicht sagen könnte das meine Stimmungen/ Gefühle flach und einseitig sind, ich kann mich auch immer z. B an der Natur erfreuen, meine Welt ist trotzdem bunt, deshalb kann ich mich auch nur eingeschränkt damit identifizieren. Meine Hausärztin hat mit mir den Anfang machen wollen, als ich bei ihr war, weil ich einfach mega verzweifelt war, nur reicht das nicht, ich bin nicht in der Lage das alleine durchzuziehen und eine Hausärztin hat nicht genug Kapazitäten verfügbar, mir so zu helfen, wie ich es bräuchte.

[@sunnyblue7800]

Hello, es tut mir mega leid das zu hören! Und verstehe dich auch sehr gut, bin auch weiblich und lange unter dem radar geflogen durch extremes masking (das was du als tarnung beschrieben hast). Zu den depressiven verstimmungen die du ansprichst würde eventuell eine executive dysfunction besser passen (vorallem weil du sagst dass du die "typischen" depressionssymptome eigentlich nicht zeigst. Das haben extrem viele, wenn nicht alle adhsler. Bspw. Liegt man im Bett und möchte sogar anfangen, kommt aber einfach nicht hoch, egal wie sehr man es probiert. Das liegt daran dass unser gehirn quasi keinen startimpuls gibt und wird oft für depression gehalten weil es von außen so aussieht. Vielleicht hilft dir das ja ein bisschen :) du bist damit auf jeden fall nicht alleine! Hast du mal versucht das direkt über einen psychiater zu diagnostizieren? (Hausärzte und leider auch viele psychologen und psychaiter erkennen adhs oft nicht) deshalb würde ich dir eine adhs ambulanz oder einen spezialisierten psychiater sehr ans Herz legen. Ich kann nur sagen: es wird wirklich besser mit der Diagnose (und vorallem mit Medis). Du kannst ja gern mal ein update schicken :) ansonsten kann ich dir auch den channel "how to adhd" sehr ans herz legen! Dort findet man auch viele Leute die mit den gleichen dingen probleme haben, denn du bist damit nicht allein :) ich wünsch dir auf jeden fall viel glück! Und wenn du fragen hast, immer her damit :)

[@daoppelpass]

Ich hab schon 3 mal versucht eine adhs Diagnostik zu machen , man bekommt zig seiten zum ausfüllen, ich hab's nicht einmal zuende geschafft, ich denke bei 5 gescheiterten versuchen bekommt man die diagnose gratis 😂

[@DrDrDr.]

Kumpels/Eltern holen das man nicht abschweift so das man es zuende machen muss

[@petrabauerle722]

😂

[@adhdalien]

Sehr guter Beitrag, freut mich!

[@wdr]

Hi, Pina! Vielen Dank für dein liebes Feedback! ❤️

[@yellowflash7303]

Leider etwas zu kurz geraten. Aber die beiden Frauen sind gute Beispiele.

[@anamosity_soso]

Omg ich erkenne mich sowas von wieder, mein Leben wurde so verkackt, weil niemand mir zuhörte. Ich finde mich total wieder und bei mir kam dann noch extreme Sucht dazu. Ich muss sagen, seit ich 30 bin ist es nicht mehr so extrem schlimm. Aber ich musste lernen mich zu akzeptieren. Jetzt gehe ich den Weg zur Diagnose.

[@94Lovegirl94]

Bwi mir auch so. Ich habe vor 2 Jahren meine Ausbildung beendet. Mit 28. 2 ausbildungen abgebrochen weil keiner mit meinen problem klargekommen ist. Ich habe einfach zeit gebraucht die nicht da warm die haben Ihren Stoff durchgehauen in den Schulen und wer nicht mitkam hatte pech. Erst mit dem Alter komme ivh besser damit klar. Muss mir aber nachwievor vieles notieren weil ich es sonst vergesse.

[@eluneadore3471]

Lisa und Biancas Berichte versetzen mich in eine Situation, als würde mein Spiegelbild zu mir sprechen. Nach einem sehrrrrr anstrengenden, Einsamen und unverstandenen Lebens wurde bei mir mit 54 ADHS und eine PTBS diagnostiziert, und in diesem Jahr 2024 erhielt ich dann auch,was mir schon längst bewusst war, die Diagnose ASS. Es fühlt sich an, als wurde mir ein Teil meines Lebens "genommen ".

[@philm0re356]

Richtig krasser Beitrag. Sehr informativ.

[@MinyKatana]

Bei mir war die Diagnose vor zweieinhalb Jahren (mit 38) auch ein extrem wichtiger Schritt. Eigentlich wegen schweren Depressionen in der Psychosomatischen Klinik gewesen, als man dann Festgestellt hat, dass das "nur" die Folgeerscheinung des bisher noch nicht erkannten ADHS ist. Dadurch dass sich damit gewisse Zusammenhänge erschließen, kann man mit entsprechender Hilfe auch Lösungen für die Probleme finden, und auch die Stärken von ADHS besser ausnutzen, bzw. gezielter einsetzen.

[@prinzessinaufdererbse991]

Sehr beruhigend zu hören. Ich bin auch Anfang 30 und hab's gerade erst herausgefunden...

[@MinyKatana]

@@prinzessinaufdererbse991 Es ist nie zu spät. Ich kenne eine Dame bei der wurde es erst als Rentnerin diagnostiziert und auch sie sagt, dass ihr das für den Alltag sehr geholfen hat.

[@prinzessinaufdererbse991]

@@MinyKatana du hast Recht. Es ist eine unheimlich Erleichterung.

[@WOODIII885]

Meine Diagnostik steht noch an. „Eigentlich“ hätten meine Eltern als Kind schon merken müssen.. naja..

[@prinzessinaufdererbse991]

@@WOODIII885 wo lässt du dich testen?

[@annette700]

Auch wenn ich keine Diagnose habe, vermute ich stark, dass ich eine ADS-Diagnose bekommen würde: schon als Kind verträumt, anscheinend langsam, trotz Abi und Studium, immer mit den eigenen "Gedanken-Verknotungen" beschäftigt, immer verloren in den Gefühlen der Anderen. Lange wurde alles auf meine Jugend zurückgeführt: früher Tod der Mutter, alleinerziehender alkoholkranker Vater, Ersatzmutter für die kleine Schwester - kein Wunder, dass man dann depressiv wird. Ich habe mich ein stückweit selbst therapiert: Systematiken, bin wissenschaftliche Bibliothekarin, sind wunderbar, wenn auch nicht immer alltagskompatibel 😅 Dinge zu strukturieren und zu sortieren ist sehr beruhigend. Nun bin ich Mitte 40, habe einen Sohn mit Autismusdiagnose, einen mit ADHS, beide Förderschüler, jedoch durchschnittlich intelligent, einen 5.-Klässler auf dem Gymnasium, der mit seinem Abtauchen in eigene Welten immer wieder für Irritationen bei den Lehrern sorgt. Immerhin sitzt er nicht mehr unter dem Tisch, wie zu Grunschulzeiten. Für 2024 nehme ich mir vor: auch ohne Diagnose auf Entdeckungsreise gehen, die ich mir immer verboten habe (von wegen Anpassungsdruck): ausprobieren, den Mund aufmachen, neue Wege beschreiten - es wird spannend, hoffentlich nicht frustrierend...

[@meribel2926]

Wow, danke für dein Teilen! Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Ausprobieren :)

[@katinka7844]

Schau bitte, dass du deine Kinder inklusiv an einer Regelschule beschulen lässt. Niemand muss auf einer Förderschule bleiben, vor allem nicht mit einem durchschnittlichen IQ. Es gibt sowas wie Nachteilsausgleiche, Assistenzen usw. Die Kinder haben in ihrem zukünftigen Leben viel bessere Chancen, vor allem beruflich und haben die Möglichkeit einen Schulabschluss machen zu können.

[@annette700]

@@katinka7844 Wir haben an einer Studie zur Inklusion teilgenommen und alles gut reflektiert. Der älteste Sohn ist mit Integrationskraft und Nachteilsausgleich bis zur 9. Klasse in der Realschule gut durchgekommen. Dann war aber Ende. Der 2. Sohn ist auf der Förderschule besser aufgehoben - klein, überschaubar, wenig Wechsel, strukturierte Anleitung. Er macht dort gerade den Hauptschulabschluss und wird in der anschließenden (regulären) Berufsorientierung auf einer normalen Berufsschule enger betreut. Insofern stimme ich Dir zu: Immer schauen, was im regulären Schulbetrieb möglich ist - aushandeln, ausprobieren, beobachten, reflektieren, anpassen. Manchmal ist dann aber die Förderschule die bessere Wahl. Nach 2 Jahren wird das neu begutachtet.

[@svabaz6916]

Bewegungszwang und Bewegungsdrang ist ein drastischer Unterschied

[@SvenjaTenkes]

Richtig! Ich denke, im Video ist BewegungsDRANG gemeint, im Sinne von "Bedürfnis, aufzustehen und sich zu bewegen". (Ich wurde erst mit 48 diagnostiziert, wollte eigentlich eine Therapie wg,. starken Depressionen machen.) Eine Zwangsstörung ist das jedoch nicht, denn das wäre nochmal ein ganz anderes Kaliber!

[@Dr_Aylin_Thiel]

Oh ja 👍

[@JasManie1995]

beste doku die ich bisher dazu gesehen habe

[@Just_in97]

Hat mir sehr gut gefallen der Beitrag. Kurz und knackig! Wurde letzten Monat diagnostiziert und bin nun auf der Suche nach einer geeigneten Therapie und Medikation.

[@wdr]

Viel Kraft und Erfolg bei deinem Weg. ❤️

[@Just_in97]

@@wdr dankesehr 🙏🏼

[@dianaweinert8025]

Hallo ihr lieben. Ich Versuche seit drei Jahren meiner Tochter (17)zu helfen. Struktur ist sehr schwer ohne Hilfe hier rein zu bekommen. Die Diagnose Depression und Verdacht auf ADHS liegt auch seit drei Jahren im Raum. Von Hausarzt , Neurologen , drei monatiger Aufenthalt in einer Kinderpsychologischer Klinik bis hin zum Schlaflabor sind wir keinen Schritt weiter. Durch die strengen Coronamaßnahmen sind irgendwie alle Kliniken und/oder Psychologen absolut ausgebucht. Der Alltag ist sehr schwer zu gestalten da auch ich berufsbedingt und durch Alleinerziehend nicht den ganzen Tag zu Hause bin. Einen Schulwechsel gab es bereits schon. Der Traum vom Abitur schwindet dahin weil sie es nichtmal schafft allein aufzustehen. Bei der Krankenkasse habe ich bereits angefragt wo man denn bitte noch unterkommen kann um den ADHS Verdacht auszuschließen oder aber feststellen kann. Wie gesagt es sind drei Jahre seitdem vergangen und es ist schwierig überhaupt an die richtigen Ärzte zu kommen. Seit drei Monaten werden wir vertröstet einen Termin beim Psychologen zu bekommen ,sehr traurig. Das Schuljahr ist nun fast rum und wird denke ich wiederholt. Der Bericht ist sehr gut ! Würde nur gern erfahren wie die an die Hilfen gekommen sind oder was man in unserem Fall machen könnte/kann. Liebe Grüße 🙂

[@neledivergent]

In eurem Fall handelt es sich um ein Kind. Da ist es sogar noch um ein Vielfaches leichter. Aber die Schwierigkeiten einen Platz zu bekommen sind leider ein grundsätzliches Problem, da die Krankenkassen Therapieplätze künstlich verknappen. Was mir auf dem Weg mental am besten geholfen hat ist der Austausch mit anderen Betroffenen und damit aich meine große Empfehlung. Adhsfamily bei TikTok oder Adhs bei Insta in die Suche eingeben und du wirst viel Wissen und Inhalte von Betroffenen für Betroffene finden. Meine Bitte an dich, lernt wie das AdHS Gehirn funktioniert und fördert es in seinen Stärken statt dagegen zu kämpfen.

[@dianaweinert8025]

@@neledivergent vielen Dank für ihre Antwort 🙂 ja das liest sich gut 🙂

[@Dodomba]

geh doch zum Neurologen... Psychologe bringt eh nichts

[@dharmathenature3509]

Behandel sie nicht wie eine Kranke. Das ist der erste Schritt. Nur weil die Medizin dass tut, heißt es nicht dass sie es auch ist. Erfahrungsgemäß verhalten sich Menschen denen gesagt wird sie seien krank, auch krank werden

[@larissamaks2643]

Ich kämpfe auch schon seit 3 Jahren mit meiner Tochter. Waren auch schon bei der Kinderpsychiatrie. Da sie sich aber so gut verstellen kann, komme ich mit ihr einfach nicht weiter 😢. Der Alltag ist super schwierig.

[@Alina_love.]

Ich habe das Gefühl, dass die Reportage von mir handelt, außer, dass mein Vater früher verstarb und mir Englisch relativ leicht fiel, da ich es im Alltag anwenden konnte...und den dritten Punkt hab ich vergessen....jedenfalls tolles Video!

[@RescueNurse]

Es ist so krass, weil ich auch erst jetzt mit 32 meine erste ADHS Verdachtsdiagnose (die eigentlich nur noch performa abgeklärt werden muss)... Jetzt halt lange auf Diagnose Termin warten...

[@WOODIII885]

Ich auch, im Oktober und jetzt halt die fest, um 21.30 Uhr in der Praxis 😅

[@samanthabandusch3593]

Wo lässt habt oder lässt ihr euch das diagnostizieren? Weil ich finde niemanden der mir das als erwachsene diagnostizieren möchte bzw. kann

[@ReiIV]

Ich hab meine Diagnose erst mit 33 bekommen. 10 Jahre zuvor hatte ein Psychiater einen IQ-Test und ein EEG gemacht und danach beschlossen "Nein, das ist kein ADHS, ist halt Dysthymie", ohne tiefergehende Diagnostik oder die ellenlangen Fragebögen, die eigentlich dazugehören, wie ich jetzt weiß. Ich bekam erst SSRI, die nichts bewirkten, dann SNRI, die etwas Effekt hatten. Irgendwann suchte ich weiter, denn das konnte einfach noch nicht alles sein - ich hatte den Verdacht auf Asperger-Syndrom. Auf den Termin zur Dianostik musste ich 1,5 Jahre warten, aber ich hatte Glück, dass ich an jemanden geriet, die auch ADHS-Diagnostik macht. Asperger konnte sie schnell ausschließen, aber sie bot mir direkt an, AD(H)S-Diagnostik zu machen, da sie den Verdacht hatte. (Sie meinte auch, es sei bekannt, dass SNRI bei ADHS durchaus einen Effekt haben.) Ich war etwas baff, als das tatsächlich das Ergebnis war, und zwar sehr eindeutig hyperaktiver Typ. Erst dachte ich, "das passt doch gar nicht", bis ich begann, mich tiefergehend damit auseinanderzusetzen, dass es eben nicht nur das "Zappelphilipp-Syndrom" ist. Mich selbst und mein bisheriges Leben besser zu verstehen, war nur der erste Schritt, mich "auf die Reihe zu kriegen", der Rest ist work in progress :)

[@prinzessinaufdererbse991]

Hey, was sind SNRI? Bin auch im gleichen Alter und hab's jetzt erst rausgefunden...

[@ReiIV]

@@prinzessinaufdererbse991 Serotonin-Noradrenalin-Reuptake-Inhibitoren, in meinem Fall Venlafaxin. Ein Neurologe meinte mal zu mir, ab ner gewissen Dosis kommt der Noradrenalin-Wiederaufnahme hemmende Anteil stärker zum tragen, das scheint bei mir einiges der Wirkung auszumachen.

[@prinzessinaufdererbse991]

@@ReiIV D.h., dir hilft das Venlafaxin? Welche Dosis nimmst du, wenn ich fragen darf.

[@ReiIV]

@@prinzessinaufdererbse991 Mir hilft es insoweit, als dass ich damit ein deutlich ausgeglichenerer Mensch bin. Ich war lange Zeit bei 225 mg, hab es letztes Jahr nochmal erhöht auf 300. Zusätzlich bekomme ich noch "nach Bedarf" Elvanse (niedrigste Dosis), das hilft meistens schon, um mich besser fokussieren zu können. Wichtig ist aber für dich: du musst es wirklich selbst mit einem Arzt gemeinsam herausarbeiten, was für dich passt, da führt kein Weg dran vorbei. Das kann u.U. auch echt lang dauern, aber das ist es wert.

[@prinzessinaufdererbse991]

@@ReiIV Danke für deine Auskunft. Ja, ich bin gerade erst mit Venlafaxin angefangen und hab die Testung noch vor mir...

[@valij.520]

Super Beitrag

[@nanapferd925]

1 zu 1 Lisa . Bin echt froh das meine Mutter immer für mich da ist! Aber das Leben fällt echt schwer

[@bigp733]

Meine Diagnose kam mit 32 Jahren. Das war kein Kinderschlecken, sage ich euch. Ich musste dafür für 3 Wochen in die geschlossene Anstalt, weil der einzige Spezialist dafür in Nordhessen das Ludwig Noll Krankenhaus in Kassel leitet. Guter Mann. Ich war dort auch genau richtig. Die 3 Wochdn waren aber böse A A...

[@1stRatte]

Mir fehlt ein bisschen eine Erläuterung zu den unterschied zwischen ADHD bei Frauen und bei Männer. Dies kommt bei Englischen Berichten viel öfter vor.

[@minhochoi7823]

Wow das ist ja fast meine Geschichte. Ich suche nun seit langem Platz für Diagnose aber vergeblich…

[@annspirit24]

Das trifft genau suf mich zu obwohl bei mir kein adhs diaknostiziert werde ich habe frùh kindlichen autismus , das mit dem wechselnde interessen passt perfekt einfach alles ordnung halten genauso oder sich Sachen zu merken

[@erolflyn1741]

Übrigens:ich habe gemerkt warum ich hyperaktiv werde, bei langweiligen Situationen wirke ich wie getrieben und laufe ziellos umher , eigentlich nur um eine Beschäftigung zu finden was mich (Zusätzlich) Stimuliert. Um der langweilig zu entgehen .

[@TamaNegi-el9yd]

Ich fange oft gar keine neuen hobbies mehr an weil ich genau weiß, dass ich die nächsten Tage/Wochen nicht aufhören kann und dann eh das Interesse verliere 😅

[@MohamadAli-xh9kz]

Erst gestern erfahren das ich adhs habe bin 37 Jahre alt.

[@NMConsi]

Eine Frage an alle erwachsenen ADHS-ler: wie habt ihr einen Experten zur Diagnose gefunden? Ich suche schon seit längerer Zeit und habe auch schon mehrere öffentliche Stellen zu ADHS angeschrieben, aber ohne Erfolg. Jetzt bin ich auf eine Seite gestoßen, wo es hieß, dass Experten in Deutschland zu ADHS sehr rar wären. Ich bin neu in dem Thema, vielleicht gibt es hier wen, der mir ein paar Infos dazu geben kann.

[@sunnyblue7800]

Ich habe tatsächlich über einen Freund (auch adhs) erfahren dass seine Psychiaterin auch adhd behandelt. Bin dann zu ihr gegangen und habe meine Diagnose bekommen. Es ist grundsätzlich aber echt schwer in Erfahrung zu bringen welche Ärzte darauf spezialisiert sind. Es gibt in großen Städten Adhs ambulanzen. Ansonsten psychiater durchtelefonieren und direkt fragen ob sie adhd behandeln/diagnostizieren und falls nicht ob sie dich an jmd anderen verweisen können. (Ich weiß, ich weiß, das ist sehr schwierig, lohnt sich aber wirklich sehr) Wünsche dir auf jeden fall sehr viel glück und kraft!

[@NMConsi]

@@sunnyblue7800 danke dir! Das war auf jeden Fall sehr hilfreich :)

[@sunnyblue7800]

Na klar :) und sonst kann ich dir auch den KZbin channel how to adhd wirklich wärmstens ans Herz legen! Das hilft sehr beim Verständnis für adhd und die community ist wirklich schön :)

[@NMConsi]

@@sunnyblue7800 Mache ich. Danke dir!

[@michaelessig825]

Gymnasium? Bin fast durch die Hauptschule gefallen. Zudem keiner redet über dauerhafte aggressive Grundstimmung, das ist tatsächlich mein Hauptproblem

[@katinka7844]

Ist eben bei jedem anders. Gibt auch ADHSler, die studieren. Die haben dann in anderen Lebensbereichen ihre Probleme.

[@unknownhere4996]

Hab das Gefühl, ich bin voll gestört, wenn ich das jz so mitbekomme 💀

[@user-fl3kd1yv8n]

Ich hab auch ADHS und das einzige Hobby das ich jemals durchgezogen hab war die Feuerwehr…sind jetzt mittlerweile 10 Jahre. Aber sonst geht’s mir genau so wie in dem Film beschrieben.

[@Tabea298]

Ich habe 2001 oder 2002 die Verdachts Diagnose ads bekommen also wo ich 3/4 Jahre alt war. Also meine Eltern die da schon getrennt waren. Im Laufe der Jahre habe ich die diagnosen Depressionen, PTBS und Borderline bekommen. Aber diesen Verdacht vielleicht Ads zu haben ließ mich nicht mehr los. Meine Mama und meine frühere Kinderpsychologin sehen bei mir schon sachen die auf Ads hindeuten können. Bloß früher ist dem keiner nachgegangen meinem Vater war es schlicht weg egal und meine Mama war mit zwei Kindern überfordert. Jetzt mit 25 habe ich eine Klinik angefragt die diese Diagnosen stellen können bzw. bei nicht Ads mir helfen können die richtigen Therapien zu bekommen. Ich wäre so erleichtert wenn es sich jetzt nach über 20 Jahren klären würde was mit mir los ist. Denn teile meines Verhaltens lassen sich nicht meiner anderen Psychischen Probleme zuschreiben. Es gibt aber auch einige die sagen das ich kein Ads hab und meine anderen Krankheiten als Ausrede vorschiebe. Wenn ich zum Beispiel vergessen habe aufzuräumen (bin sehr schlecht im aufräumen und habe Trennungs Angst) heißt ich hebe alles mögliche woran ich Erinnerungen habe auf. Aber ich konnte mich schon von vielem trennen. Sachen die ich jetzt wirklich nicht mehr brauche oder wo ich sehr schlechte Erinnerungen dran hab. Das war aber auch sehr schwer für mich. Ich hoffe nur das es für mich bald Klarheit gibt das ich einen Punkt habe an dem ich aufbauen und anfangen kann zu arbeiten.

[@yellowflash7303]

Kann mir hier endlich jemand die Vorteile von AD(H)S erklären?! Ich meine so richtig-richtig erklären. Ich kenne nur AD(H)Sler, die erfolglos, einsam und unglücklich sind.

[@Ellyautumnfox]

kreativität, empathie, ideenreichtum, anders denken.. da gibt es viel.. Leute mit ADHS werden oft Künstler, Dichter, Erfinder..

[@Ellyautumnfox]

und wenn man damit gut umgehen kann, kann man den Hyperfokus auch sehr positiv für sich nutzen und viel auf einmal schaffen.

[@pixelmotte]

ADHS muss nicht zwingend Vorteile für die Betroffenen haben. Wenn du selber ADHS hast, solltest du dich über das Thema informieren (dabei Clickbait Kanäle wie ADHS Success meiden) und dich selber kennen lernen. Das heißt auch viel ausprobieren, nicht alles, was für jemand anderen mit ADHS funktioniert, muss auch für dich funktionieren. Ich war überrascht, wie viele Leute mit ADHS aufgewachsen sind und nie gelernt haben, "wie ihr Gehirn funktioniert". Für mich persönlich hat ADHS den Vorteil, dass ich bestimmte Dinge schneller lernen kann, kreativ bin und viel mitbekomme, was andere nicht merken. Ich würde aber auch empfehlen, Medikamente auszuprobieren, wenn du sonst Schwierigkeiten hast.

[@yellowflash7303]

@@Ellyautumnfox Danke für deine Aufbauhilfe. Leider sind das Skills, die nicht wirklich fürs Überleben im europäischen Alltag helfen. Ich meine v.a. finanziell. Ich hab schon viel Lob für meine Malerei und Schreibe erhalten, aber das war's dann auch schon. Ich habe eine pathologische Empathie, also, ich entwickle unkontrolliert Empathie für Dinge/Tiere/Pflanzen/fremde Menschen. Not good! Sonst erfahre ich nur Ablehnung. Hey, ich hoffe, dass du nur leicht betroffen bist und einen guten Weg findest.

[@HabsGlaubVergessen]

Ganz klar, ständig in Bewegung bleiben. Die meisten Leute schlafen im leben irgendwie ein. Zumindest wirkt das auf mich so. Ich und die die ich kenne, entwickeln sich ständig weiter. Die Interessen wandeln ständig und man befasst sich mit den unterschiedlichen Themen auf eine extrem intensive Art und Weise. Ich für meinen Teil vergesse leider auch vieles davon wieder, aber wenn ich es wirklich bauche fällt es mir meistens wieder ein :D Klar kann man auch in die Opferhaltung fallen, aber man kann es auch nutzen. Es hat allerdings auch viele Nachteile...

[@Spinobean]

Stark, danke!

[@wdr]

❤️

[@yellowflash7303]

Guter WDR-Beitrag, aber zu kurz!

[@heavenlycitizen0Y]

Ach krass. Ich wollte neulich was mit Töpfern starten 😢❤

[@enrico307]

MEHR MUT ZUR WAHRHEIT !!! 🤗❤🌍🕊

[@Moin-hb6hb]

Leider wird überhaupt nicht besprochen wie die beiden Frauen in der Arbeitswelt zurecht kommen. Hätte mich interessiert.

[@leonierebeccafranziska]

Ich habe eine ADHS Diagnostik gemacht und bin gespannt, wenn ich morgen das Ergebnis bekomme. 🙈🙂

[@romanr.4821]

Wie war es?

[@leonierebeccafranziska]

@@romanr.4821 habe tatsächlich ADS, es war aber richtig befreiend die Diagnose zu haben. Endlich verstehe ich wieso alles so war wie es war 😊

[@jankaufmann4305]

Wie diese Menschen leide ich (35) unter den gleich negativen Umständen: ich habe nur knapp die Hauptschule geschafft, ich wurde schon häufig gekündet, niemand will mit mir befreundet sein, ich habe kaum Geld. Nach der Untersuchung durch zwei verschieden Ärtze kam die Ernüchterung: ich leide unter keinem ADHS. Was soll man dann machen?

[@Stefan-schmidt-produktionDe]

Sei ganz du selbst...

[@nichtwichtig5435]

Mein sohn hat starke tendenzen zum adhs ist auch in behandlung bekommt jeden support hat sogar in kindergarten eine eins zu eins betreung. Kommt er wenn er älter wird dennoch git zurecht ? Arbeitsleben sozial etc.

[@yellowflash7303]

Superkraft wegen Nichtgebrauchs zu verschenken: AD(H)S

[@wdr]

ADHS ist eine anerkannte Verhaltens- und emotionale Störung, beeinträchtigt Menschen in ihrem Alltag erheblich und kann zu weiteren schweren Erkrankungen führen. Betroffene ziehen in der Regel keinerlei Vorteile aus dieser Krankheit.

[@wulflearns6196]

Danke!!!! Ich hasse es wenn Leute eine Neurodiversität die mir im Leben nur Schwierigkeiten gebracht hat als etwas positives darstellen. Es ist einfach eine Spielart der Natur die in unserer Welt keinerlei Vorteile bringt. Ich wäre ohne ADHS besser dran...

[@yellowflash7303]

@@wdr Ich weiss. Bin selbst stark betroffen. Darum verschenke ich ja diese unnütze Superkraft.......................

[@moritz-zee]

Moin, wie sieht es neben einer psychologischen Untersuchung (immer tagesformabhängig und ggf. auch in Abhängigkeit vom Psychologen) mit einer physischen Diagnostik aus? Hier denke ich an "Noradrenalin / Dopamin" und einen DaTSCAN zur Diagnostik?

[@nicoleschroder2353]

Hallo Lisa! Ja, das kenne ich auch, dass ichsehrempathisch bin. Ich habe im MVZ von Leben leben mal einen Test gemacht und dem stand auch adhs auffällig und ich erinnere mich, dass ich schon in meiner Kindheit und Jugendzeit extreme Schwierigkeiten hatte, mich auf etwas zu konzentrieren. Ich bin mittlerweile FAST 50 und das ist 2016 erst heraus gekommen. Ich klammere immer, gerate sehr häufig mit meinem Freund in Schwierigkeiten, streiten sehr oft, leider auch jetzt in unserem Urlaub an der Ostsee, weil er vorher noch so gar nicht damit zurecht kommt und es ihn eigentlich auch gar nicht interessiert. Andere Hotelgäste haben unsere Auseinandersetzungen leider auch mitbekommen. Lebst du in einer Partnerschaft oder alleine. Ich habe ein Video hier bei KZbin gesehen, dass man mit ADHS eigentlich beziehungsunfähig ist? Nimmst du Medikamente. Ich würde gerne mehr darüber erfahren und damit muss man zu einem Psychiater gehen oder wer stellt das fest? Es stand nur als Nebendiagnose in dem Bericht. Was kann ich denn da jetzt machen, um eine klare Diagnose zu bekommen? Meine Eltern haben sich nie die Mühe gemacht, den Grund für mein Verhalten, dass ich eben immer abschweife und vieles mehr, heraus zu finden. Sie sind mit mir immer den für sie einfachsten Weg gegangen, haben mich nach dem Besuch der Grundschule auf Empehlung des damaligen Schulleiters bei der Sonderschule für Lernbehinderte angemeldet. Sie sind mit meiner Gesamtsituation schon immer total überfordert. Nicht nur meine Eltern, sondern auch mein Bruder und seine Frau und deshalb unterbinden sie auch den Kontakt zwischen mir und ihrer Tochter, meiner einzigen Nichte. Wenn es nach meiner Schwägerin gegangen wäre, wäre ich mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit NICHT die Patentante geworden. Ich komme mit ihr nicht zurecht. Schon von Anfang an habe ich ein ziemlich unterkühltes Verhältnis zu ihr. Wenn es dann zu Festlichkeiten wie Geburtstage, Weihnachten und Ostern zum Familientreffen kommt, ist alles eher oberflächlich. Es gibt eigentlich kein gegenseitiges Interesse daran, sich näher zu kommen. Sie ist immer sehr distanziert mir gegenüber. Für mich hat die ein Problem mit sich selbst. Sie meidet den Kontakt zu mir und auch den Kontakt zu meiner inzwischen 9 jährigen Nichte unterbindet sie, wo und wie sie nur kann. Ich komme an das Mädchen nicht heran, weil sie mich gar nicht wahrnimmt. Sie stellt all die Fragen über mich meiner Mutter, somit ihrer Großmutter, statt mir selbst. Egal bin ich ihr wohl nicht, aber sie wirkt, wenn ihre Eltern, sprich mein Bruder und meine Schwägerin dabei sind, sehr verunsichert. Auch meine Eltern sind dann Luft für sie, sobald ihre Eltern auftauchen. Manchmal sagt sie noch nicht mal guten Tag oder hallo und meinen Freund, der im Rollstuhl sitzt, den Kontakt unterbindet meine Schwägerin noch mehr. Sie kann mit uns nichts anfangen. Ihre Begründung, ihre Tochter vor uns schützen zu müssen, lautet, dass wir ihr zu aufbrausend sind und das wäre nicht gut für meine Nichte. Ich bin darüber sehr traurig. Obwohl ich sie kaum kenne, ist sie von meinen Geschenkideen wohl immer begeistert. Ich habe ihr mal ein Diamantpaintingset zu Weihnachten geschenkt und das war am nächsten Tag schon fertig und dann mal eines, wo sie abgebildet ist. Sie macht es dann mit ihrer Mutter. Das Verhältnis ist mehr als schwierig. Es ist überhaupt alles sehr schwierig und traurig. Ich habe anders als mein Bruder KEINEN gut funktionierenden Freundeskreis hier vor Ort. Es gab immer mal kurze Bekanntschaften, aber keine langfristigen Freundschaften. Ich bin unfreiwilliger Weise schon zeitlebens Einzelgängerin. Ich würde auch gerne mal mit einer Freundin shoppen gehen und bedingungslos meine Sorgen mit ihr teilen. Bislang hatte ich immer sehr dominante Bekanntschaften, aus denen ich mich schnellstmöglich wieder gelöst habe. Das macht mich fix und fertig. Ich würde es auch viel lieber genießen, in einer Partnerschaft zu leben, ohne zu streiten. Was machst du seitdem anders, seitdem du weißt, woran all das liegt? Wie ist das festgestellt worden. Du sagst, dass du seitdem viel glücklicher bist. Über eine Antwort deinerseits würde ich mich sehr freuen

[@sunnyblue7800]

Hi, ich bin zwar nicht Lisa, aber würde auf deine Fragen trotzdem gerne eingehen wenn das okay ist :) Also erstmal tut mir das extrem leid mit deiner Familie. Das ist wirklich kein schöner Umgang und das hast du auch nicht verdient. (Und ich finde das auch grundsätzlich eine komische Aussage dass du zu aufbrausend seist, aber gut) Ich kann mir fragen immer schlecht merken (working memory issues). Aber ich edite das dann einfach ^^ also erstmal: am besten ist es zu einem spezialisierten psychiater zu gehen (am besten vorher anrufen und fragen ob die auf adhs spezialisiert sind, oder auch eine email schreiben falls telefonieren zu anstrengend ist :)) oder auch via ne adhs ambulanz. Wichtig ist sich nicht abspeisen zu lassen. Ich war bei 3 psychologen/psychiatern die mir alle eingeredet haben es wäre ne depression obwohl es offensichtlich adhs ist. Also lass dich davon nicht herunterziehen, auch wenn es sehr schwer ist. Bezüglich Leben nach und mit der diagnose: es hat mir wahnsinnig geholfen. Erstmal zu wissen dass man als person nicht "falsch" ist, sondern einfach nur ein Gehirn hat das anders funktioniert und auf das die Gesellschaft nicht ausgelegt ist, hat mir wahnsinnig viel Druck genommen und auch wunder für mein Selbstbewusstsein gewirkt. Dazu dann noch dass man damit nicht alleine ist und es so viele von uns gibt die mit den gleichen dingen strugglen, lässt einen weniger alleine fühlen und man ist auf einmal nicht mehr der außenseiter, sondern gehört zu einer Gruppe dazu. Mit Medikamenten hat sich mein Leben dann nochmal um 180 grad gewendet. Auf einmal konnte ich die Dinge tun die ich mir vorgenommen habe und auch grundsätzlich ist nicht alles so wahnsinnig energiezährend. Zu deinem Partner: ich verstehe das seeehr gut. Das war bei mir genauso. Auch das Desinteresse und fehlendes Mitgefühl und Verständnis ist einfach extrem verletzend. Ich denke nicht dass man beziehungsunfähig ist. Das ist wie mit allem in dieser Gesellschaft: sie ist nicht auf uns ausgelegt. Man kann aber trotzdem eine erfüllende Beziehung führen, solange Mitgefühl und Verständnis, oder wenigstens Akzeptanz vom Partner kommt. Wir machen halt manche dinge anders, so what. Das heißt nicht dass sie schlecht sind. Das verstehen viele Leute aber nicht weil sie so in ihren neurotypischen Gesellschaftlichen Normen festkleben. Es ist okay anders zu sein und man kann wege und menschen finden, die sich damit nicht nur abfinden, sondern einen darin sogar unterstützen und empowern. Und vllt noch was ich anders mache seit der diagnose: ich gehe damit offen um und versuche zu erklären was mir schwierigkeiten bereitet und auch warum (damit schafft man eine empathischere Reaktion des Gegenüber). Sonst (ich studiere) und suche mir menschen zum lernen. Es reicht komplett wenn jemand einfach da sitzt und ich dadurch eine art accountability für mich schaffe dass ich nicht einfach aufstehe und was anderes mache. Wenn man sich verabredet muss man auch irgendwie hingehen und hat somit auch die startimpuls hürde irgendwie überwunden (meistens zumindest). Ansonsten und ganz wichtig: sei lieb zu dir selbst! Und bring dir selbst Mitgefühl entgegen. Oft neigt man zu sätzen wie "warum kann ich das nicht. Andere können es doch auch" oder "jetzt hab ich schon wieder das vergessen und alle sind sauer auf mich". Bei sowas dann direkt die gegensätze "es ist okay dass ich das nicht kann oder vergessen habe". Ansonsten ein Kalender auf dem Handy und ganz viele Wecker hahah. Alarmy ist auch sehr gut. Bspw thema wäsche: dann hat man es schon geschafft die Wäsche anzumachen, vergisst sie aber und ärgert sich mal wieder. Bei alarmy kann man einstellen dass man ein bestimmtes photo oder qr code scannen muss damit der wecker aufhört zu klingeln (bin ein snooze mensch). Mit alarmy muss man dann zur waschmaschine gehen und das scannen damit es aufhört zu klingeln. Hilft mir sehr :) was sind denn für dich dinge mit denen du strugglest? Vielleicht können wir da einen besseren Umgang für dich finden :) (ich hasse diese advice von neurotypicals von wegen "hast du dir mal ne to do liste oder nen plan gemacht?" Krieg ich die krise wenn das jemand sagt) aber es gibt wirklich viele Möglichkeiten damit besser umzugehen, meistens wissen das die Leute die man um Rat fragt nur leider nicht, weil für sie andere dinge gut funktionieren die uns aber überhaupt nicht helfen. Ps: deine geschenkidee mit dem diamantenbild fand ich sehr schön,darüber hätte ich mich auch genauso gefreut. Lass dich davon nicht unterkriegen und vielleicht kannst du in einer ruhigen Minute ja mal mit der tochter spazieren gehen und ansprechen dass du nicht böse (oder was auch immer ihre mutter ihr da in den kopf setzt) bist. Kinder haben dafür einen sehr guten Riecher wer ihnen gut tut und vorallem wir adhsler sind oft auch irgendwo kind geblieben und können und mitfreuen über dinge bei denen viele erwachsene einfach die Kapazität für Freude verloren haben :) falls du noch fragen hast, oder ich etwas nicht beantwortet habe, schreib gerne, ich freue mich wenn ich helfen oder auch nur zuhören darf :)

[@nicoleschroder2353]

@@sunnyblue7800 entschuldige bitte! Das war nicht meine Absicht. Trotzdem sehr herzlichen Dank für deine lieben Worte und Ratschläge. Ihre Mutter ist eine Helikoptermutter und ich gehe sehr stark davon aus, dass sie genug Probleme mit sich selbst hat und dann lieber auf andere guckt, die ihrer Meinung nach noch ein viel größeres Problem zu haben scheinen. Ich habe für mich beschlossen, es meiner Nichte zu überlassen. Mich aufdrängen werde ich mich nicht. Das könnte unter Umständen nach hinten losgehen, aber am Montag habe ich ihr eine kleine Umhängetasche geschenkt, in die sie ihr Portemonnaie und eventuell später ihr Smartphone einstecken kann und das hat sie dann auch sehr stolz meiner Mutter (ihrer Großmutter) und ihren Eltern präsentiert. Die habe ich ihr aus meinem Urlaub an der Ostsee mitgebracht. Bislang konnte sie mit all meinen Geschenken etwas anfangen und war auch irgendwie total begeistert. Das erste Diamant Painting Bilder, dass ich ihr mal ihr zu Weihnachten geschenkt habe, hatte sie am 1. Weihnachtsfeiertag schon wieder fertig und das fast alleine. Ich glaube, spätestens, wenn sie nächstes Jahr zur höheren Schule geht, macht es bei ihr klick und sie lässt sich irgendwann auch nicht mehr von ihrer Mutter beeinflussen. Wenn sie mich fragt, warum ich mich die ganzen Jahre so zurück gehalten habe, werde ich es ihr so erklären, wie ich und viele andere es empfunden haben, die es auch mitbekommen haben. Ich handele aus Rücksicht auf meine Nichte so,weil sie, denke ich, sehr verunsichert im Umgang mit mir und meinem Freund ist. Wer weiß, was meine Eltern und ihre Eltern ihr bisher über uns erzählt haben. Das soll sie alleine herausfinden. Ich mache ihr da keinen Druck

[@sunnyblue7800]

@@nicoleschroder2353 ach quatsch, alles gut, das war gar nicht böse gemeint :) und ja na klar, gerne :) Und ahh ja verstehe. Denke das ist auch ein guter Umgang, ich würde mich auch nicht aufdrängen, so war das auch gar nicht gemeint. Solange es dir damit gut geht, und du damit umgehen kannst, das ist ja das wichtigste. Und ach schön,das ist irgendwie voll herzerwärmend mit den Geschenken, und dass sich deine Nichte da auch so drüber freut. Das freut mich wirklich sehr. Und ja, ich denke auch dass sich das legen wird, jeder findet ja irgendwann seinen eigenen Weg unabhängig von den Eltern und so viel Mühe wie du dir gibst, sieht das deine Nichte glaube ich auch :)

[@gapr7249]

Also bei mir wäre das überhaupt alles nicht gesehen worden. Ich hab auch eine ganz schwere Skoliose hat gar keiner sich drum gekümmert oder bemerkt im Erwachsenen Alter als ich im Pflegeberuf war. Irgendwann mal bin ich zum Arzt mit Schmerzen im Rücken und er hat sich gewundert warum sowas nicht gesehen worden ist. Also komplette Vernachlässigung

[@maruchinaiv7444]

Wie heißt der Insta Kanal von Lisa?

[@DD-hn6wf]

The unnormal brain

[@wdr]

Hi, Maruchina! Hier ist Lisas Account: instagram.com/the.unnormal.brain/

[@maruchinaiv7444]

Dankeschön, Sie hat jetzt 1 Follower mehr ;)

[@wdr]

❤️

[@AliceonYoutub5]

@@wdr liebes Team, kleines Feedback: der Name ihres Accounts hätte sich auch richtig toll IM Beitrag gemacht :)

[@MichaelGassner]

ADHS Hatte ich als Kind auch schon mal aber leider ist der Artzt verstorben und Somit auch Ritalin weg. Ob das als Erwachsener weg ist weiß ich nicht.

[@rotebeete7453]

Nein ist es in der Regel nicht. Es findet nur ein Symptomwechsel statt. Auf Grund der Lebenserfahrungen und des Erwachsenwerdens richtet sich die Hyperaktivität eher nach innen und präsentiert sich nicht mehr so stark nach außen. Deshalb wurde früher fälschlicherweise angenommen, es würde sich auswachsen.

[@katinka7844]

ADHS verwächst sich nicht und ist auch nicht heilbar

[@heavenlycitizen0Y]

Ich weiß, dass icu nicjt neurotypisch bin und hochsensibel auf jeden fall aber irgendetwas sagt mir dass ich mich wegen adhs mal testen sollte

[@katinka7844]

Die meisten, die sich als hochsensibel bezeichnen, sind einfach neurodivergent.

[@karamsal2215]

Das kann doch passieren, so schlimm ist es nicht, solche Leute haben aber andere Fähigkeiten was andere nicht haben, deswegen kein Kopf drüber machen. 👍

[@sunnyblue7800]

Ich verstehe deinen Punkt und schätze die Positivität sehr :) aber Adhs ist schon keine einfache Diagnose und kann auch sehr negative Auswirkungen auf die Betroffenen und das Umfeld haben :)

[@meinennamensagichnet]

Wenn derjenige weiss das es einfsch eine neurale anomalie ist die dazu führt das es ihm so geht wie es ihm geht kann derjenige ganz anders damit umgehen. Bei ADHS hilft es nämlich nicht "einfach härter zu arbeiten" wie es einem Lehrer, Vorgesetzte und Freunde ständig raten, sondern es muss speziell auf das eigene Gehirn eingegangen werden. Menschen mit undiagnostiziertem ADHS geraten schneller in Depressionen, Burnout, Angststörungen, Drogenmissbrauch und vieles mehr, weil sie verzweifelt versuchen "normal" zu sein. Man Kann es sich Vorstellen wie in einem Ski kurs. Wenn niemand sich die Mühe macht zu Prüfen welche Schneesportgeräte die Kinder da dabei haben, werden die wenigen die mit Snowboards gekommen sind große Probleme bekommen. Und lamgsamer lernen als die ski kinder. Es ist nicht schlimm snowboard zu fahren. Man ist nicht zwangsweise langsamer mit dem snowboard aber man wird sich sehr schwer tun die skitechnik zu lernen oder auch nur in der ski spur zu fahren.

[@alexxius144]

ich habe auch ADHS aber ich habe nicht wirklich eine Hilfestellung bekommen. Mir bringt meine Diagnose nicht wirklich etwas. Ich weiss nun woran ich bin und warum ich oft Probleme habe im sozialen etc. Aber ansonsten sind meine Probleme auch weiterhin da

[@sunnyblue7800]

Hast du schonmal Medikamente ausprobiert? Und findest du nicht dass du durch dieses Wissen trotzdem besser damit umgehen kannst, als davor?

[@alexxius144]

@@sunnyblue7800 hallo und danke für deine Antwort. Also ich habe Medikamente schon versucht. Anfangs merkte ich eine Verbessrung. Es war eine Art Euphorie da als Gefühl. Aber der Arzt meinte diesen Effekt Wollens ihr nicht haben mit Euphorie. Aber ich konnte mich durch diesen Zustand Dinge anfangen und beenden. Nur die Wirkung hatte nach mehreren Tage nachgelassen. Mit der Diagnose bin ich unerschlossen. Manchmal froh das ich es weiß. Aber auf der anderen Seite traurig, weil ich eventuell hätte mir schaffen können beruflich.

[@sunnyblue7800]

@@alexxius144 mmmh. Hast du denn nochmal andere Medikamente ausprobiert? (Für adhs gibts ja mehrere verschiedene Medikamente). Und ja na klar,das versteh ich auch sehr gut,damit bist du nicht alleine!:)

[@alexxius144]

@@sunnyblue7800 ja eventuell sollte ich nochmal Medikamente versuchen. Nimmst du selbst welche ? Und wenn ja, helfen sie dir?

[@sunnyblue7800]

@@alexxius144 ja also das ding ist. Du hast ja gesagt dass du euphorie verspürt hast und dein behandler dann gesagt hat nope. Die frage ist nur ob es ein euphorie gefühl aus dem gefühl war endlich alles schaffen zu können, oder ob du einfach so euphorisch warst (letzteres wäre die Reaktion eines nicht-adhs patienten, deshalb meinte dein behandler wahrscheinlich so nope). Anyways. Ich nehm elvanse 30 mg. Und kann es wirklich sehr empfehlen. Wenig nebenwirken und wenig bis kein rebound effekt. Und hält 12-14 stunden. Ist halt sehr unterschwellig aber wirkt wunder bei mir! Also sie helfen mir echt extrem meinen Alltag auf die Reihe zu bekommen

[@Viv8ldi]

Ich höre auch mein lebenlang schon dass ich faul bin und die leute sagen mir dass ich komisch bin weil niemand der so intelligent ist gleichzeitig so langsam sein kann und ich es absichtlich mache bzw einfach komisch bin und mich hat das suizidal gemacht

[@relaxedanchored]

Leute verstehen es einfach nicht wenn jemand anders ist nicht nur bei ADHS auch bei anderen Krankheiten die man nicht sehen kann ist es so.

[@laurafurchtlehner7970]

Schade dass hier gesagt wird ADS ist eine Krankheit man sollte mittlerweile wissen dass ADHS keine Krankheit ist😂

[@theuglyswiss6532]

Dann klär uns doch mal auf, du Intelligenzbestie...

[@envisiotube]

Ich war mal in der Neurodermitiker-Klinik Neukirchen, die in der Kantine ziemlich streng ausgewählte Nahrungsmittel ausgeben (u.a. keine Milch, keine Zusatzstoffe). Ich saß vorne im Eingang, da kam plötzlich ein älteres Ehepaar rein. Die beiden schauten sich so um und fragten mich irgendwas und strahlten mich an. Sie wollten mal schauen, wie es hier so aussieht heutzutage, denn vor zig Jahren waren ihre beiden ADHS- und Neurodermitis-Kinder dort, die sie wahnsinnig gemacht hätten. Im Rahmen der Nahrungsumstellung hätten sie sich dann in normale Zeitgenossen verwandelt. Sie führten das v.a. auf Zusatzstoffe in der Cola zurück. Testet doch mal selbst, ob der Chemiemüll, von dem ihr euch teilweise ernährt, nicht vielleicht einen unguten Einfluss auf euch/eure Kinder hat. So eine Suchdiät ist kein Hexenwerk. Und wenns nichts bringt, gibt es ja immer noch die Tabletten.

[@jojoxyz8071]

Oligoalergene Diät

[@marquisdehoto1638]

Ich weiß jetzt nicht ob ich das als Krankheit bezeichnen würde. Man ist ja nicht Krank. Man nimmt halt alles anders wahr. Krankheit ist eher was, was einen einschränkt oder schadet.

[@c.j.4507]

Krankheiten bekommt man und können wieder verschwinden

[@c.j.4507]

ADHS verschwindet nicht, es ist von Anfang an da und unheilbar.

[@katinka7844]

Natürlich kann ADHS einschränken

[@nachfolgerjesu9738]

Klinik Lüneburger Heide

[@laraalura6883]

Weiß einer ob man mit ADHS Flugbegleiter werden kann ? Nehme ritalin

[@yellowflash7303]

Kannst du dich nicht erinnern, kannst du nicht lernen, bist du labil? Dann hast du ganz einfach verloren - für immer. Niemand will mit dir zu tun haben - auch du selbst nicht! Over and Out. (Ein stark betroffener ADSler)

[@1480f]

Die muss ja ganz schön Geld haben# ein Tag töpfern

[@lalelu671]

Warum?

[@MsMongoman123]

keine angst einfach us Medikamente kaufen

[@Wides911]

Legalize Cannabis !!

[@annspirit24]

Die Mutter passt von Himmel aus auf ihre Tochter auf . Unsere alla seelen leuchten hell .

[@frkk6933]

Red Bull

[@gapr7249]

Da werden vorher auch schon massive Schwierigkeiten gewesen sein. Warum geht man dann ins Gymnasium? Da geht man in die Hauptschule mit.

[@katinka7844]

Was für ein Käse. Man muss nicht auf einer Hauptschule versauern, nur weil man ADHS hat. Das hat nichts mit einer verminderten Intelligenz zu tun. Gibt übrigens genug ADHSler, die Abitur und studiert haben, mich eingeschlossen. Und zu deiner Behauptung, dass es da schon vorher Schwierigkeiten geben musste: Nein, das muss überhaupt nicht der Fall sein. Man merkt, dass du von dem Störungsbild keinerlei Ahnung hast.

[@theuglyswiss6532]

@@katinka7844 Keine Ahnung hat der Depp, aber eine grosse Fresse.

[@drdoener535]

Unsinn. Auch an der Hauptschule hätte man Probleme. Bei ADHS ist nicht die Intelligenz das Problem, sondern die Mangelnde Rücksichtnahme im System Schule.

[@gashimergim-hd3qx]

Also wenn sie das nicht unterkontrolle hat lauf bro

[@katinka7844]

Oh Gott. Der Kommentar zeugt von so viel Dummheit.

[@gashimergim-hd3qx]

Du hast garkein gott warscheinlich teilzeit christin ​@@katinka7844

[@prolachs]

Die rothaarige schnegge soll sich gerne mal bei mir melden machen wir zusammen Party ✌🏼😎

[@edvunschleck]

Peinlich

[@blazepanda]

Ich kann Lisa zu 100% verstehen. Werde bei meinem nächsten Termin dies ebenfalls ansprechen. Letztlich. Entweder es ists oder nicht, das wird mir der Profi sagen. Lisas Geschichte ist quasi nix anderes wie mein Leben nur ist mein Elternteil erst in meiner Ausbildung verstorben.