Adoptiert: Claudia findet ihren leiblichen Vater nach 14 Jahren I 37 Grad

Claudia wurde adoptiert. Mit 18 Jahren lernt sie ihre leibliche Mutter kennen. Es dauert lange, bis sie auch ihren leiblichen Vater findet.
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“Für mich gibt es keine besseren Eltern”, erzählt Claudia. Besonders hoch rechnet sie ihren Eltern an, ihr schon sehr früh von ihrer Adoption erzählt zu haben. Claudias leibliche Mutter hatte sie direkt nach der Geburt zur Adoption freigegeben. Während ihrer Ausbildungszeit kommt Claudia an ihre Grenzen. Die Fragen nach ihrer Herkunft und ihren Wurzeln beschäftigen sie immer wieder. Sie verspürt Wut, Ärger und wird depressiv. Ohne das Wissen ihrer Adoptiveltern ruft sie beim Jugendamt an. Mit 18 Jahren trifft Claudia dann ihre leibliche Mutter. Eine anfängliche Erleichterung für Claudia. Als sie aber nach ihrem leiblichen Vater fragt, möchte ihre leibliche Mutter erstmal nichts sagen und geht dieser Frage auch in weiteren Gesprächen aus dem Weg. In einem Brief schreibt sie Claudia, sie könne ihr selbst am Sterbebett nicht sagen, wer ihr Vater sei. Für Claudia ein Rückschlag: “Es war eine Phase, in der ich in ein Loch gefallen bin.” Dennoch entschließt sie sich, die Suche nach ihrem leiblichen Vater nicht aufzugeben. Sie macht unterschiedliche DNA-Tests. Ein Ergebnis veröffentlicht sie in einer Facebook-Gruppe. Daraufhin meldet sich Alexander. Er ist DNA-Detektiv und bietet Claudia seine Hilfe an. Alexander findet dann eine Spur zu Claudias leiblichen Vater. Sie nimmt Kontakt zu ihm auf und nach 14 Jahren kann sie ihn endlich treffen. Ihr leiblicher Vater wusste bis dahin nicht, dass er eine Tochter hatte: “In fünf Sekunden Vater und gleichzeitig dreifacher Opa.” Die neue Situation ist für beide besonders. Stefan möchte für seine Tochter da sein. Claudia selbst will die Zeit, die sie gemeinsam haben, nutzen. Alles Weitere lässt sie auf sich zukommen.
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Regie: Katrin Wegner
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Redaktion ZDF: Catherine Bralant
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Redaktion: Simone Grabs
Schnitt: Sabrine Engelhardt
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[@37Grad]

Wem aus deiner Familie bist du besonders ähnlich? 🧐

[@Hummelchen1953]

Meiner Großmutter mütterlicherseits. Der Charakter, das Wesen usw. Wir standen uns extrem nahe, sie starb als ich 10 Jahre alt war. Ich habe aber auch sehr viele Anteile meines Vaters. Sie waren meine leiblichen Eltern, verstorben 1978 + 1986.

[@claasengelbart2268]

Ich habe das Gesicht meines Vaters und den Charakter und das Temperament meiner Mutter...

[@claasengelbart2268]

Ist die Folge evtl. ein Re- Upload? Mir kommt es so vor als hätte ich Claudias Geschichte schon mal vor längerer Zeit gehört und gesehen... 🤔

[@darkmoore05]

Meiner Mutter. Und meine Tochter sah lange aus wie ein Klon von mir

[@bonesonvinyl6533]

Niemandem, zum Glück

[@Julschiki]

Wie schön, dass die Eltern Claudia von Anfang an eingeweiht haben, dass sie adoptiert wurde. Das ist so wichtig. 🤍

[@albertunger8530]

Blödsinn

[@barb0106]

Geholfen hat es wohl trotzdem nicht.

[@koenigpetra8180]

Hallo Claudia, erst einmal ein Kompliment an deine Eltern, die dich groß gezogen haben. Das haben sie toll gemacht. Denn Du bist eine starke Frau geworden. Diese Eltern haben dich geformt fürs Leben. Das Du dich jetzt um Deinen biologischen Vater kümmerst, finde ich klasse. Leider wusste er nichts von Dir. Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft. Ach ja, Dein Ehemann auch ein großes Lob ! Alles Gute Petra

[@claudie1706]

Vielen lieben Dank! Das Kompliment gebe ich gerne weiter! Meine Adoptiveltern sind meine Eltern! Sie bedeuten mir alles und tatsächlich ist Biologie nicht immer alles was zählt. Meine Eltern sind die beiden, die mich großgezogen haben. Dennoch war es mir schon immer ein großes Bedürfnis, meine Wurzeln zu finden. Für die, die immer dagegen sprechen und mir mit Argumenten kommen wie, du hattest doch alles, dein Leben war wunderschön..., ja das ist mir auch klar und dafür bin ich unendlich dankbar, dennoch wird man allein wenn man beim Arzt den Anamnesebogen ausfüllt immer wieder damit konfrontiert. Ich wusste nie, was ich bei Erbkrankheiten oder gesundheitlichen Problemen in der Familie reinschreiben sollte. So sehr man manchmal auch bemüht war das Thema zu verdrängen weil es einen fertig gemacht hat, genauso oft holte einen alles auch wieder ein.

[@gunterjauck4910]

😊

[@gunterjauck4910]

​@@claudie170677

[@gunterjauck4910]

😊

[@LordRevolt]

Bereits vor meiner Geburt trennte sich meine Mutter von meinem Vater, somit kenne ich ihn gar nicht. Mittlerweile bin ich Mitte 30, aber habe kein Verlangen ihn kennenzulernen. Ich hatte eine gute und wohlbehütete Kindheit und Jugend, ein Gefühl etwas zu vermissen, habe ich nicht. Rational kann ich gut nachvollziehen, dass man seine beiden Elternteile kennenlernen möchte, aber emotional betrachtet ist mir das echt fremd.

[@lalu2707]

Habe dieses Jahr mit fast 31 Jahren auch endlich meine leibliche Mutter kennengelernt. Bei mir war es ähnlich wie bei Claudia, ich wusste schon immer von der Adoption und für mich sind meine Eltern die tollsten der Welt. Dennoch wuchs in den letzten Jahren der Drang nach Antworten und innerem Frieden. Ich wusste, dass ich erst so richtig zu mir selbst finden kann, wenn ich meine Herkunft kläre. Das Treffen mit meiner leiblichen Mutter war ein wichtiger Meilenstein für mich und meinen inneren Heilungsprozess.

[@cs8216]

Als Pflege- Elternteil sorge ich mich,das wir an Relevanz und Wertigkeit verlieren, wenn unser Sohn später seinen Vater (Mutter kennt er) suchen sollte 😢... Rutscht man dann von "Eltern" in "Onkel und Tante- Status" ? 😢😢 Das ist meine größte Angst....

[@lalu2707]

@@cs8216 Auf keinen Fall passiert das, wenn ihr eine gute Beziehung habt. Für mich sind meine Adoptiveltern meine Eltern, ich bin ja mit ihnen aufgewachsen und sie haben mich großgezogen. Ich habe so eine tiefe, emotionale Verbindung zu ihnen, die kann nicht einfach so aufgehoben werden. Falls es dich beruhigt, so eine emotionale Bindung konnte ich bisher nicht zu meiner leiblichen Mutter aufbauen, auch wenn wir uns gut verstehen. Sie ist mir halt fremd, auch wenn sie meine biologische Mutter ist. Dennoch ist es für die eigene Entwicklung unglaublich wichtig, dass man alle Seiten seiner Herkunft kennt.

[@lalu2707]

@@cs8216 Ich weiß nicht, wie deine Beziehung zu deinen eigenen Eltern aussieht, aber angenommen, du hattest eine gute und glückliche Kindheit mit Liebenden Eltern, die sich um dich gesorgt und sich immer gut um dich gekümmert haben. Dafür bist du später dankbar und glücklich und das kann kein Mensch der Welt ersetzen, egal ob biologisch verwandt oder nicht. Deswegen finde ich persönlich ja auch den Spruch "Blut ist dicker als Wasser" Quatsch. Ja, Blut ist dicker als Wasser, aber in Bezug auf menschliche Beziehung ist das hinfällig.

[@cs8216]

Ich danke Dir 🙂...ich interessiert natürlich sehr die Sucht aus der anderen Perspektive 😊

[@lalu2707]

@@cs8216 Klar, das verstehe ich 😊 finde es toll, dass ihr Pflegeeltern seid! Alles Gute euch 🍀

[@magdalinke1656]

Ich bin bei meinen Großeltern groß geworden, meine Mutter habe ich aber auch jeden Tag gesehen. Sie war war für mich die Mama, aber meine Oma war Mutti. Meinen Vater habe ich mit 17 in Dresden gesucht und auch gefunden. Es war ein komisches Erlebnis. Danach habe ich viele Jahre nichts mehr von ihm gehört. 30 Jahre später hat er mich gefunden und mich besucht. Es war ein schöner Tag und dennoch habe ich spüren müssen, dass er kein Interesse an mir hat. Dann habe ich es mit viel Arbeit geschafft dieses Thema los zu lassen. Nun habe ich Ruhe gefunden. Ich lebe schon so lange ohne ihn und brauche ihn nicht mehr.

[@sab5726]

Der Vater hat ❤️ man sieht es ,speziell aber einer der das Beste gegen möchte😊

[@tomato828]

Schade das die leibliche Mutter nicht sagen wollte wer der Vater ist !? Evtl hatte sir grosse persönliche Probleme mit ihm aber es ist soo wichtig für ein Kind das zu wissen ! Kann nicht verstehen warum sie da so blockiert hatte ?!?

[@kokosbluete3259]

Ich fand die Worte des leiblichen Vaters sehr rührend, dass er jetzt alles geben möchte, was er nur kann ❤ Schön dass Claudia mit ihren leiblichen Eltern das fehlende Puzzle-Teil gefunden hat. Es ist phänomenal, wie schädlich das Nicht-Wissen über die eigene Herkunft die Psyche beeinträchtigen kann. Alles Liebe für Claudia ❤ und ihre Familie ❤

[@patriciarebner3453]

Ich habe die ganze Zeit genickt.... Ich komme auch aus solchen Zuständen, bin Jahrgang 1962. Damals gab es keine Hilfe für uns, 4 Kinder. Erst als Erwachsene, als Depressionen und Panikattacken einsetzten, habe ich eine Traumatherapie gemacht. Meine Eltern sind lange tot...und ich bin froh darüber. Nicolas ist ein unfassbar sympathischer Mensch, ich finde es überwältigend, wie er aus dieser Kindheit heraus gekommen ist. Von Herzen wünsche ich ihm ein glückliches, buntes und gesundes Leben

[@christinhor.5999]

Er hat das wichtigste ❤❤

[@christelkruger6396]

Ich habe meinen Vater nie kennenlernen können,weil er früh verstorbenen ist habe aber einen inneren Versöhnungsweg gehen können somit bin ich voll im Frieden mit ihm

[@37Grad]

Danke, dass du das hier mit uns teilst 🙏 Wie schön, dass du einen Weg für dich gefunden hast, damit umzugehen 😊🧡

[@jasmin1773]

Ich freue mich für Claudia! 😊

[@gertisp9944]

. Dankeschön Man hat ein Recht dazu,schön dass es zustande kommt, alles gute wünsche ich dir vorallem Gesundheit ❤❤✍️🙏.Wichtig für die Aufarbeitung..Aber die Mutter kann man nicht verstehen .Was sie gemacht hatte 😢

[@solveigsommerfeld9423]

Mein ganzes Mitgefühl vom ganzen Herzen

[@h.m.3133]

Tolle Frau!

[@steffie3239]

Was ein cooler Papa! :)

[@ThaiTimm]

Das trifft wohl auf beide Väter zu.

[@claudie1706]

@@ThaiTimm absolut! ;)

[@cemalinannesi1258]

Gerne längere Videos!

[@37Grad]

Danke für dein Feedback 😊🙏

[@Paulchen7223]

Ich bin 1958 in DORTMUND geboren, mir ging es wie der jungen Frau. Erfahren habe ich es erst mit 16. Es hiess: Dein Vater konnte dich nicht gebrauchen, da du 1 Mödchen bist, meinen Bruder, 2 Jahre älter, wie man mir sagte, haben sie behalten u mich abgegeben. Da habe ich bis heute (65) dran zu nagen😢

[@stefaniebittner9557]

❤

[@fischermanuela6850]

Ich habe das selbe Problem 😢. Es wurden 3 Vaterschaftstests gemacht, doch keiner von den dreien war es. Meine Mutter war 16/17 (ich bin wahrscheinlich Ende April Anfang Mai entstanden). Und weil ich eine mediterane Haut, Haare und Augen habe, meine Statur ist anders, da dachte auch schon der Verlobte meiner Mutter, ich sei vertauscht worden, weil ich so anders aussehe. Noch dazu bin ich Autistin und das machte die Sache nicht meinen Vater zu kennen, noch viel schwieriger zu ertragen. Ich weiß noch den Moment als ich zum ersten mal darum gebeten habe, meine Vater kennen zu wollen und zu brauchen. Ich war damals vier Jahre alt, saß auf dem Küchenboden, war alleine und habe furchtbar geweint. Die Unterschiede von der Familie mütterlicherseits wurden immer größer. Ich bin viel mutiger, lauter, weniger ängstlich mal etwas zu riskieren. Sie sind so heimisch, leiser, riskieren wenig, sind nicht so ein unverbesserlicher Optimist wie ich 😅. Aber für diesen Unterschied bin ich dankbar, damit ergänze ich meine Entscheidungen, damit alles gut geht. Ich machte den Myharitage Test vor knapp 2 Jahren und jedes weitere Monat verzweifel ich immer mehr. Ich lerne seit Juni italienisch, denn ein Teil meiner Familie väterlicherseits, kommt aus Italien, da bin ich mir sicher....schon immer fühlte ich mich zur Adria Gegend magisch angezogen. Ob auf der italienischen oder kroatischen Seite der Adria. Ich wurde auch schon auf italienisch und Kroatisch angesprochen, besonders als Kind. Ich habe ein recht slavisches Gesicht....was auch wieder für Kroatien sprechen würde. Es gab Gastarbeiter bei uns im Dorf und meine Mutter hat mit 15 in einer Schleifpapier Fabrik angefangen zu arbeiten, die es aber leider nicht mehr gibt. Sie ist super hübsch und war super naiv 💁🏼‍♀️. Sie hat innerhalb 6 Wochen, mit mindestens 4 Männern geschlafen. A ordentlicher Ries für a 16 jährige, ha? 😂😂😂😂 Achja, ich weiß zu 100%, im Krankenhaus wurde ich nicht vertauscht, meine Halbtante tat mir den Gefallen und machte ebenfalls den Test und es steht sogar dabei, daß sie meine Halbtante ist 😊. Also, soviel ist schon mal geklärt. Meine Mam, ist meine Mam, auch wenn es optisch nicht danach aussieht, bzw charakterlich. Nur die Ausstrahlung habe ich von ihr 😊 und die Hände.... ansonsten alles von meinem Dad, die Augen, die Haare, Hautfarbe, die Lippen, die Ohren und auch wahrscheinlich die Zähne (sie unterscheiden sich auch stark vom Rest meiner Familie) und ich kann mir sehr gut vorstellen, daß wir uns charakterlich sehr sehr ähnlich sind. Er hat eine Autistin als Tochter, mit überdurchschnittlichen IQ, dem absoluten Gehör, einer ausgezeichneten Gesangsstimme (siehe meinen Kanal), die für Eltern von autistischen Kindern da ist, auch für die Partner von Autisten. Schrieb 2 erfolgreiche Bücher, wofür sie sogar auf den ersten Platz kam und zwar bei Amazon... Und er verpasst alles, weiß nichts von meiner Existenz. Man fühlt sich aufgrund dieser Tatsache echt wie ein halber Mensch.

[@jesusliebtmich]

Bitte gib nicht auf, wende dich an Julia Leischik, vielleicht wird dein Fall angenommen, ich wünsche es dir!!

[@robertroth3248]

Die Biologie ist nicht das wichtige das ❤ ist die Familie.

[@claudie1706]

Das stimmt, trotzdem war es mir ein Bedürfnis, meine Wurzeln zu finden und eben nicht wie Alex so schön sagte, ungeschichtlich in dieser Welt zu sein. Trotzdem vergesse ich natürlich nicht, was meine Adoptiveltern alles für mich getan haben und das sie immer da waren, auch heute noch. Ich liebe sie vom ganzen Herzen und es werden immer meine Eltern bleiben. Jeder ist da anders, die einen interessiert es, die anderen wieder nicht. Ich gehörte zu Kategorie 1 und muss sagen, seitdem das Geheimnis gelüftet ist, geht es mir um Lichtjahre besser.

[@robertroth3248]

@@claudie1706 ja ich finde das ganz toll deine Geschichte ist ergreifend und deine Einstellung ist mega

[@eliku163]

@@tobiaslinkert3751hi Tobias, wir kennen uns aus unserer wertvollen Gruppe🥰 Diese Dankbarkeit🤮. Manche Kommentare triggern mich immer wieder aufs Neue😬 Liebe Grüße Elisabeth k.

[@dickesbraunespferd4268]

Das redet man sich heutzutage gerne schön. Ist aus meiner Sicht aber Quatsch. Nur die Biologie zählt. Blut ist dicker als Wasser.

[@usmon4284]

❤ Vom Aussiehen sind die Beiden sooo ähnlich 😊

[@Nagadosch]

Man sucht hier nicht nach einer Mama oder einem Papa, sondern nach den Erzeugern.

[@petrab.8329]

Das ist sicher so, aber ich kann verstehen, daß man nach seinen Wurzeln sucht.

[@OoNinipopinioO]

In dem Brief stand aber noch einiges mehr.

[@Frohds14]

Wissen kann aber auch noch unglücklicher machen. Ich habe in meinem Bekanntenkreis auch jemanden, der nicht wusste wer der Vater ist. Die Mutter hat guten Freunden erzählt, es sei ein Urlaubsflirt in Spanien gewesen. Sie hatte dadurch ihren schlechten Ruf weg, selbst ihr Sohn, der bei den Großeltern aufwuchs, dachte als erwachsener Mann schlecht über sie. Erst vier Jahrzehnte später, als ihrer Enkelin dasselbe passierte wie ihr, erfuhr der Sohn, dass seine Mutter vergewaltigt worden war und aus Scham und ihm zu liebe, geschwiegen hatte. Man sollte auch daran denken, dass man u.U. in ein Wespennest stechen könnte, das bei Menschen die erhebliche Wunden davon trugen, die wieder aufreißt. Abgesehen davon lebten vor uns viele Generationen von Menschen, die nicht wussten, von wem sie abstammten, allenfalls drei Generationen zurück gehen konnten. Die Nachverfolgung ist ja erst durch die Kirchenbücher überhaupt möglich geworden. Und mit diesen Datenkraken wie Ancestry behelligt man eben auch Menschen, die daran überhaupt kein Interesse haben. Sollte z.B. meine Tante bei Ancestry mitmachen und irgendwo eine Großcousine oder ein Onkel auftauchen, weil sich jemand aus meiner Familie außerehelich betätigt hatte, will ich für meinen Teil das überhaupt nicht wissen. Das sind wildfremde Leute, ganz sicher keine Familie oder Verwandte. Ich habe auch ein Recht von sowas unbehelligt zu bleiben. Gibt auch ein Recht auf nicht Wissen.

[@dickesbraunespferd4268]

Das ist richtig. Ich bin da Deiner Meinung.

[@barbaraperr7160]

Mag sein, dass es ein Recht auf Nicht Wissen gibt-ich bin der Meinung, dass man mit der Wahrheit am Besten fährt... Hätte die Mutter gleich von Anfang an die Wahrheit gesagt, wären ihr und besonders ihrem Sohn ihr schlechter Ruf erspart geblieben-und ihrer Enkelin vielleicht auch ihr schlimmes Erlebnis, weil die Oma sie vor manchen Menschen hätte warnen können... Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch in meiner Familie unausgesprochene Traumata unbewusst weiter getragen werden-ist mühsam, denen auf die Spur zu kommen

[@zobistar9025]

Wie geht ein "DNA-Detektiv" konkret vor? Ich kann mir schwerlich vorstellen, wie man aus dem genetischen Material eines Menschen passgenau und ohne Anhaltspunkte den biologischen Erzeuger ausfindig macht.

[@missnici1504]

Gute Frage

[@roadwayrona]

Man vergleicht und vergleicht wo immer es einzelne Übereinstimmungen gibt und kann dann die Abstammung im Idealfall einerseits lokal eingrenzen oder findet zunächst Datensätze mit nur entfernter Verwandtschaft, jemanden mit den gleichen Urgroßeltern zum Beispiel, und kann dann über Ausschlussverfahren dem gesuchten Elternteil zumindest näher kommen.

[@katoeoeoe]

du gibts deine dna bei gängigen dna-geneaologischen Anbietern wie myheritage oder ancestry ab. Dort wird deine dna vom Anbieter mit allen anderen getesteten menschen abgeglichen. Der dna-detektiv sitzt also nicht in einem Labor, sondern fängt mit diesen sogenannten DNA-matches die der jeweilige Anbieter ausspuckt an, deinen Stammbaum aufzubauen. Stell dir vor du suchst deinen Vater und ein Cousin dritten grades macht zufällig einen dna test. über diesen würde der dna-detektiv seine Ururgroßeltern herausfinden können. Von ihnen weg dann weiter zum potentiellen Vater "herunter" forschen.

[@lilagrace4692]

Warum konnte die Mutter das nicht einfach sagen, wer der Vater ist?! 😢

[@petrab.8329]

Ich finde es auch erstaunlich, daß sie zu dem biolog. Vater Kontakt aufgebaut hat, aber nicht zu der biolog. Mutter.

[@happylittlevibe]

Vielleicht wusste sie es nicht mehr, vielleicht hängen da traumatische Dinge mit der Zeugung oder eventuellen Beziehung zusammen, vielleicht sind es Umstände, die sehr schwer sind, vielleicht sind mehrere Leute in Frage gekommen usw. Es war sicher für die leibliche Mutter weder damals noch heute leicht, wir kennen die Hintergründe nicht.

[@ariasworld9991]

@@happylittlevibe ganz genau 👏👏👏👏👏 Gewalt ist meistens der Grund

[@claudie1706]

Nein es war keine Gewalt!

[@claudie1706]

Ich habe selbstverständlich zu meiner leiblichen Mutter auch Kontakt aufgebaut!

[@user-ri9lk1zt4o]

Man sollte kein kinder aif die welt bringen wenn man damit überfordert ist und wenn man für das kind nicht voll sorgen kann. Wie sich die Kinder fühlen kann natürlich keiner verstehen.

[@zwangsfunklehrtemichwasdem7101]

ja klar

[@kkhhhgzdsh]

Und noch x an Erklärungen.

[@andream.1666]

Als erstes sollte man die "posive " Erwartungshaltung aus dem kopf bekommen, was nützt es wenn man das Ergebnis einer Vergewaltigung oder der Opa auch der Vater ist?? Oder wenn man ihn findet und er nix von einem wissen will? Kommt man damit klar wenn man es weiss? Ich hab selber keine schöne Kindheit gehabt, und deswegen : ich kann die Vergangenheit nicht ändern ( aber hinter mir lassen!!) aber die Gegenwart/ Zukunft positiv gestalten.

[@gabiwulf5114]

Ich bin bis heute noch der festen Überzeugung das ich irgendwo noch eine Tochter habe von der ich nix weiß die mir bei meiner Geburt weg genommen wurde

[@gabiwulf5114]

In Schwerin

[@christinethurnhofer7422]

Wie fühlen sich deine Adoptiveltern die ständig für dich da waren und sind.

[@37Grad]

Claudias Eltern haben ihr schon sehr früh von ihrer Adoption erzählt. Dafür ist sie ihnen sehr dankbar. Natürlich kann Claudias Suche nach ihren biologischen Eltern sehr aufwühlend für alle sein, aber das ändert nichts daran, dass sie als Familie zusammenhalten. Und das ist doch das Wichtigste 😊🧡 Welche Rolle spielt deine Familie in deinem Leben?

[@emmaw5491]

Ich kann ja nicht für sie sprechen aber ich denk mal, es ist doch das normalste der Welt dass man seine Wurzeln kennenlernen möchte.

[@eliku163]

wenn man adoptiert, gehört das eben dazu. Die Meisten von uns suchen nach den Wurzeln und das ist unser gutes Recht und glaube mir, das ist schwer genug.

[@christinethurnhofer7422]

@@eliku163 wenn man adoptiert erbringt man Leistungen vor denen sich die biologischen Eltern gedrückt haben, das sollte ein adoptiert es Kind bedenken. Von wem hat es Liebe bekommen.

[@eliku163]

@@christinethurnhofer7422 also weil man die Wurzeln sucht, spricht man die sogenannte Leistung der Adoptiveltern ab? Bist du adoptiert? „ Adoption Loss is the only Trauma in the World where the victims are expected by the whole of Society to be grateful“

[@brigittegerards6125]

Ich suche auch mein vater .😔😔😔😔😔..Hoffe er lebt noch 😭..Habe auch ne halbschwester ...ach mann ich weiß nicht weiter😔😔

[@dianasander6454]

Wende dich an Vera sucht?

[@anniwie3427]

Respekt an jede Frau, die ihr Kind zur Adoption abgibt, statt es abzutreiben!

[@emmaw5491]

Weil? Das eine ist nicht besser oder schlechte als das andere. Ich würde eher sagen Respekt an jede Frau die ihr Kind zur Adoption abgibt, anstatt es verwahrlosen zu lassen.

[@ThaiTimm]

@@emmaw5491 Ich glaube, alle 3 Antworten sind richtig. Abtreibung finde ich garnicht gut (muss ja höflich bleiben), verwahrlosen geht überhaupt nicht, da ist Adoption wohl die beste Lösung.

[@tingeltangelkris]

Man treibt kein Kind ab, sondern einen Zellklumpen, aus dem ein Kind enstehen KANN.

[@Sally-pb6dz]

Ja, sieht man ja hier, dass die Entscheidung zur Adoption richtig war.

[@bonesonvinyl6533]

Wieso? Was hat das mit Respekt zu tun?

[@Hans-jl8ml]

Es sind nicht wenige Fälle wo Männer feststellen müssen das sie ihre Kinder verheimlicht wurden. Man fühlt sich beraubt und betrogen, kann ich mir vorstellen.

[@cantom2794]

Ich wünschte deine Adoptiveltern wären deine leiblichen Eltern. Das wäre wie ein 6er im Lotto. So bist du im Spagat zwischen deinen Adoptiveltern und deinen Wurzeln gewesen.

[@janniklingnau6875]

Ich finde es irgendwie schwierig. Wenn man ein Kind zur adoption frei gibt will man ja auch nicht mit dem Kind zu tun haben. Finde es schwierig. Würde dann auch nicht Kontakt wollen

[@monikanie975]

GENAU !!

[@skutahajzi4763]

Wusste den der Vater mehe noch über die Mutter?

[@katharinawellentin2965]

Sie hat das ganz toll gemacht, die junge Frau . Aber was qurd jetzt kommen mit all den LBTQ Samenspendern/Leihmüttern Schwangerschaften.das wird ganz schlimm für die Kinder.

[@Liebhabhasi13]

Sehe ich auch so. Und selbst wenn es funktioniert fehlt der Input des Vaters oder der Mutter, je nach Konstellation. Es gibt sehr gute Literatur darüber, wie wichtig zB die Vaterrolle für Töchter ist. Das sollten lesbische Paare beherzigen.

[@bellabellini8784]

Und warum war das der Mutter nun nicht möglich (nicht mal am Sterbebett) zu sagen wer der Vater ist? Albern sowas. Aber gut, sie hat ihn gefunden und gut ist.

[@jolenefroese5370]

Ich versteh nicht wie mann sein kind weggeben kann, traurig😢

[@TonisStolle-jo5mm]

8

[@Nike10647]

Bernd löwisch mein Vater

[@selviyvary3322]

Wie konnte der DNA Detektiv denn dein Vater ausfindig machen? Hatte dein Vater irgendwann seine DNA in einer Datenbank hinterlegt gehabt? Ich möchte das nämlich auch angehen....

[@Sandra-dx9vk]

Kann nicht verstehen warum man immer bohren und suchen muss. Warum kann man das Leben nicht einfach als Geschenk annehmen und dankbar sein dass man liebevolle Adoptiveltern hat.lch glaube sogar dass so manche Frau abtreibt,weil sie Angst hat vor dem Gefundenwerden.

[@claudie1706]

Bitte dazu meine vorherigen Antworten lesen... Vielleicht ist die Erklärung einigermaßen schlüssig und oder hilfreich.

[@eliku163]

Frag Psychologen warum das so ist, dass wir bohren und suchen müssen, die erklären dir das sicher gerne!

[@sab5726]

Sandra du musst es nicht verstehen, es reicht wenn viele Menschen verstehen warum sie ihre leiblichen Eltern finden wollte.🎉😊

[@Sandra-dx9vk]

@@sab5726 Vielleicht gebe es gar nicht so viele Schwangerschaftsabbrüche,ich denke dass viele junge Frauen Angst haben irgendwann gesucht und auch gefunden zu werden und dann womöglich noch verachtet zu werden. Aber egal ich bin dankbar für meine Adoptiveltern