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Alessandro Baticci (*1991)
Luminal Mirage, for ensemble and electronics (2024)
Ensemble PHACE
Lars Mlekusch, conductor
World Première, 05 October 2024, musikprotokoll '24
Lichtstrahlen, plötzliche Lichtblitze, Stroboskop-Effekte, Ausbrüche von Farbenreichtum - und dann, auf der anderen Seite, plötzlich: Dunkelheit. Das sind typische optische Erfahrungen, die jede:r, die:der einen Abend mit elektronischer Musik bei einem Festival oder in einem Nachtclub erlebt, macht. Licht scheint eine doppelte Funktion im Club-Raum zu spielen: Auf der einen Seite ist es das Licht, das sich synchron mit der Musik bewegt und den transzendenten Charakter der Erlebten hervorhebt, indem es die Höhepunkte, aber auch Drops der vorgestellten Stücke betont. Auf der anderen Seite sollte Licht im Club sich - wenn auch umso intensiver - rarmachen, ist der Club doch der Ort des Unsichtbaren, an dem die Sinne, zumindest der Sehsinn, eine andere, dunklere Intensität bekommen. Licht als Mittel zur Betäubung oder als Aufputschmittel? Kann Licht unsere Emotionen wirklich steuern, unsere Gefühle bewusst steuern? Und kann Musik das Licht ersetzen oder versuchen, dessen außergewöhnliches Wesen darzustellen? Luminal Mirage erforscht diese Möglichkeit und nimmt optische Phänomene zum Ausgangspunkt, um diese in eine immersive Klangerfahrung umzuwandeln.
Photo by ORF musikprotokoll / Martin Gross
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