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GPS-Daten unter www.GPS-Tour.info: Tour 126608: Transalp 2012 Inntal Gardasee.
In neun Tagen ging im August 2012 über die Alpen: zum dritten mal seit 2010. Es war der bisher schwerste aber auch schönste Cross.
Die Strecke stammt aus: Achim Zahn "Alpencross Ostalpen"
Gesamtstrecke : 558KM, 16110 HM, FZ 60 h
1 Grassau - Steinberghaus
83 KM, 1850 HM, FZ 07:00 über Entenloch-Klamm, Hartkaiser, Windauer (Achen-)Tal
Nach der 900 KM Anfahrt von Lübeck nach Grassau war ich froh, endlich auf dem Bike zu sein. Die Erste Etappe ist für fürs Einrollen und zur Erkunding der Kondition. Die Highlights sind die Entenloch Klamm und die Auffahrt und Ausblick zum/vom „Hartkaiser". Ein Erlebnishighlight das skurrile Jägerhäusl. Die länglichen Asphaltpassagen sind das notwendige Übel bei Alpencross-Touren.
2 Steinberghaus - Krimmler Tauernhaus
47 KM,1700 HM, FZ 05:30 über Windauer Tal, Filzenscharte, Krimml, Krimmler Achental.
Folgeetappen bedeuten, dass man die Nachwirkung des Vortages spürt. Ein landschaftliches Highlight ist das Windauer Tal und die Filzenscharte. Dann der faszinierende Wasserfall und die Fahrt durch Achental. Eine uralte, urige Hütte, das Tauernhaus: Einfach einzigartig. Ein Schock, die Asiaten-Touristen-Gruppen in Krimml: einfach großräumig umfahren.
3 Krimmler Tauernhaus - Rastnerhütte
87 KM, 2500 HM, FZ 09:45 über Krimmler Achental, Krimmler Tauern, Ahrntal, Kasern, Bruneck, Pustertal, Rodenecker Alm.
Dieser Tag hatte es in sich. Es beginnt mit einem fürchterlichen Gewitter auf knapp 2000m . Das muss man erlebt haben. Naß und kalt schiebt man über eine Geröllwüste hoch und teilw. wieder hinunter. Dann geht's 40KM auf Asphalt nach Bruneck. Schließlich wenn Energie- und Wasserspeicher leer sind fährt man bis abends 8:30 zur Rodenecker Alm und wird mit einem unerwarteten großartigen Abendessen in der Rastner Hütte belohnt.
4 Rastnerhütte - Raschötzhütte
49 KM, 2100 HM, FZ 08:00 über Rodenecker Alm, Turnaretscher Hütte, Lüsnerjoch, Mauraberghütte, Würzjoch, Göma, Peitlerwiesen, Peitlerscharte, Kreuzkofeljoch, Saltner Schwaige, Raschötzhütte.
Alles an dieser Etappe ist extrem super. Ein Highlight nach dem anderen. Die Trails hin zum Würzjoch, rund um den Peitlerkofel die Dolomitenansichten. Unvergesslich der Adam Munkel Weg (für MTBs verboten!) mit den Geislerspitzen. Die Raschötzhütte ist total neu und sehr zu empfehlen.
5 Raschötzhütte - Moena
45 KM, 750 HM, FZ 03:45 über Raschötz, St. Ulrich, Seiser Alm, Compatsch, Mahlknechtjoch, Val Duron, Fassatal - Campitelli di Fassa, Moena di Fassa
Wegen einer leichten Erkältung habe ich mir die Auffahrt zur Seiser Alm gespart. Stattdessen gabs eine Seilbahn. Wolken über Wolken tauchen den Schlern in immer wieder neue Hinter- und Vordergründe. Gegenüber der Wettervorhersage ein wahrer Glückstag; erst hinter der Passo Duron Waschküche klart es auf. Moena im Fassatal sollte man besser meiden.
6 Moena - Rif Refavaie, Val Cia
35 KM, 12 00 HM, FZ 04:30 über Predazzo, Sadole-Tal, Passo Sadole, Val Cia
Den 2ten Genießertag gehe ich langsam an. Im Sadoletal geht es wieder aufwärts. Nudel im Rifugio Cauriol, unvergessliche Berge im Sonnenschein. Nur wenige schwere Stellen sind zu passieren, bis ich am Nachmittag das romatische Rifugio Refavaie erreiche. Stephano, der Wirt nimmt mich bei „Jethro Tull" Musik in seinem Auto mit damit ich wieder Handy-Empfang habe und bucht für mich die nächsten Rifugios. Danke!
7 Rif Refavaie Rif Barricata
58 KM, 2100 HM, FZ 07:00 über das Val Cia, Passo Cinque Croci, Strigno, Valsugana, Rif. Barricata.
Durch menschenleere Gegenden im Val Cia und eine nicht enden wollende Abfahrt ins Va Sugana. Dann Hitze pur und eine unglaubliche scheinbar senkrecht ansteigende Strassenführung zum Alto Piano. Dieser Tag hatte alles.
8 Rif Barricata Sommo Alto/Rif. Stella d'Italia
61 KM, 1850 HM, FZ 06:15 über Bivio Italia, Selletta Mecenseffy, Bocchetta Portule, Monterovere , Passo Cost, Carbonare, Passo del Sommo, Sommo Alto.
Rein essenstechnisch ist das Rif. Barricata das absolute Highlight.
Der Militärstrassen Tag: 50 KM über Strassen des ersten Welkriegs vorbei an konzentrierten Resten des tödlichen, unmenschlichen Krieges. Bedrückend. Am Passo Sommo treffe ich meine Bruder. Den Rest fahren wir zusammen.
9 Sommo Alto via Vallarsa Torbole
93 KM, 2060 HM, FZ 08:45 über Monte Maggio, Colle Xomo, Porte del Pasubio, Strada degli Eroi, Rovereto, Torbole.
Die neunte Etappe kann wirklich als die Königsetappe bezeichnet werden. Die Dynamite Trails zum Monte Maggio und hinunter zählen zum absoluten Höhepunkt. Die unglaubliche Auffahrt zum Pasubio, die riesige Schafherde, das Rif. Generale Papa! Wir beschließen die Strada Degli Eroi zu nehmen. Regen ist angesagt und die Fahrt zum Rif. Lancia würde 1-2 Stunden mehr kosten. Mit den ersten Tropfen erreichen wir Torbole. Geschafft, Freude, Entspannen.
-- Viel Spaß beim Miterleben ! --