Altar Quest: Ein interaktiver Ersteindruck

Becki hat die ersten Partien hinter sich und versucht seine Gedanken zu ordnen. Dabei geht er auf die von euch gestellten Fragen ein.
Fühlt euch eingeladen auch über Eindrucke hier zu schreiben. Dadurch sollte ein runder erster Eindruck entstehen, der die Schwächen und Stärken des Spiels klar aufzeigt.
Viel Spaß wünscht die Nische.

[@jensl.7645]

Dass dir dann die Länge doch ein wenig bitter aufstoßt, hätte ich ja jetzt nicht gedacht :D. Für mich hat es tatsächlich alles erfüllt, was ich erwartet habe. Wie sich die Quests anfühlen; die Regeln waren für mich sehr gut verständlich (hab ja auch Erfahrung mit Street Masters und mich viel mit dem Spiel vorab beschäftigt); wie auch, dass für mich persönlich das Management in AQ einfacher von der Hand geht als bei SM bzw. nicht so erschöpfend sein kann. Dahingehend finde ich das Spiel tatsächlich besser zu Dritt spielbar als SM in unserer Gruppe. Auch die Downtime war da nicht so störend. Aber die Länge schießt uns da leider ein bisschen dazwischen. V.a. da unsere Hoffnung war, mal hier einen One-Shot zu haben, den wir mal alternativ zu unseren Kampagnenspielen spielen können. Unserer Spieleabende sind aber selten so lange, wie wir hier bisher verbracht haben, dass das gut funktioniert. Ohne Spieletisch wäre es schon das aus für AQ. Das wurmt mich schon. Daher habe ich da auch wie du ein etwas schizophrenes Verhältnis dazu. Gehen lassen will ich es nicht, weil ich eigentlich sonst alles daran toll finde. Ein paar von dir noch angesprochene Punkte: Zum Thema abwerfen der Karten in "in too deep" durch die Villian Karten: das geht so wirklich nicht. Steht auch auf der Quest Setup Karte drauf, dass man dieser nicht abwerfen darf. Aber an sich hast du Recht. Es ist exploitbar. In einem Encounter hatten wir auch schon den Fall, dass keine Gegner mehr spawnen konnten und wir ganz entspannt das Spiel durchlaufen haben. Das hatte SM in der 1. Edition zum Teil auch noch mehr. Vieles wurde durch die Upgradekarten dann ausgebessert. Da gab es aber auch so Bugs vorher, dass der Boss zw. Objective und Fighter hin- und hergesprungen ist und weder Schaden noch die Objectives triggern konnte. Ich würde es tatsächlich als etwas weniger Anstrengend vom Upkeep empfinden als Street Masters, da man ja durchaus auch viel mehr Kontrolle hat, wann Gegner spawnen. Die Features finde ich auch sehr schnell abzuhandeln, da man ja letztlich in der Quest Phase nur gucken, muss, wer an welchen Features steht. Sonst kann man den Rest ja auslassen. Du hattest ja die alternative Möglichkeit zum parallelen Spielen wie bei SM angesprochen. Prinzipiell würde das ja sogar gehen. Man hat ja auch drei Aktionsmarker, um das gut zu tracken. Problematisch wären da wohl eher Feats, weil die ja freie Aktionen sind und man diese dann anders handhaben müsste. Müssen sich die Jungs von MVP Games mal was zu überlegen :D. Waren ja auch maßgeblich bei dem anderen Mode für SM beteiligt. Das Heldenspiel ist besser als erwartet, da ich mir nicht sicher war, wie sich das Fehlen der Taktikkarten, wie es diese bei Street Masters gibt, anfühlen wird. Ich war beim Heldenspiel tatsächlich auch sehr skeptisch, weil die Ongoing Cards auch einfach nicht so stark sind wie die Taktikkarten (letztlich aber dennoch stark, um einfach mehr Kontrolle über den Altar Pool zu haben). Bei SM sind diese ja wirklich mitentscheidend und "leveln" deinen Charakter ja quasi hoch. Du sprichst ja an, dass du das bei SM besser findest. Ich mag das Prinzip tatsächlich auch sehr gerne. Damit das aber so in AQ funktionieren kann, müsste man dann aber wahrscheinlich auch ein anderes Balancing finden durch immer wieder spawnende Gegner, wie es bei Street Masters der Fall ist. Da bin ich aber ganz froh, dass AQ den Weg geht und die Gegner nur bei Öffnen der Räume spawnen lässt. Das reduziert schon die Arbeit. Ich empfehle dir aber mal Blake Gallows zu spielen. Die braucht tatsächlich recht viel ihre Ongoing Cards, um ihre Effekte besser nutzen zu können. Die ist bisher so mein Favorit. Gegenüber SM fordert das Spiel mMn aber noch eine stärkere Optimierung. SM legt dir da ja auch aber mehr den Weg vor, weil es ja einen strikteres Aktionskorsett durch die vordefinierten Aktionsphasen hat. Da geht es ja eher darum durch die Karten und die bereits ausliegenden Taktikkarten dein Handlungsspielraum zu erweitern. AQ hat ja so viele Optionen. Da fragt man sich immer doppelt, ob man wirklich nur die Standardaktion auf der Waffe nutzt. Das kann durchaus erschlagend sein, weil der Handlungsspielraum so groß ist. Das lädt zum optimieren ein. Ich frage mich nur zur Zeit, ob man das überhaupt so optimieren muss oder ob man nicht auch öfters einfach mit Standardaktionen recht weit kommt. Fazit: Ich würde sagen, dass Spiel ist etwas für dich, ... wenn man prinzipiell mit dem MDS vertraut ist bzw. sich von dessen Textlastigkeit und dem Management der Karten nicht abschrecken lässt. ... wenn man auf eine starke Verzahnung von Immersion und Thema durch Mechanik steht. ... wenn man das Optimieren der eigenen Charakterzüge mag. ... wenn man mit der Umgebung im Dungeon interagieren möchte. ... wenn man Kartengetriebene Aktionen im Spiel mag. Es ist nichts für dich, ... wenn man auf Heldenprogression und Loot innerhalb des Dungeon Crawls steht. ... wenn man keine Würfel mag. ... wenn man eher kurze Sessions und schnelle Züge bevorzugt. ... wenn man lieber Narrationsgetriebene Spiele bevorzugt (die Story des Story-Modes ist zwar nett, aber auch nur ein netter Flavor drumherum. Sicher nicht der Kern des Spiels). ... wenn man das Lesen von viel Text während des Spiels ein Problem darstellt.

[@DieNische]

Ein fantastischer Kommentar. Vielen Dank. Ich hoffe, viele lesen den hier.

[@nconod8449]

Super, von mjr auch ein Dankeschön

[@maxnix9256]

Wie immer ein gutes Video. Für mich war besonders interessant zu sehen, wie du einige Details anders siehst als ich.

[@DieNische]

Welche denn? :)

[@maxnix9256]

​@@DieNische Ich verstehe, dass solche Situationen wie die mit dem Gefängnis eine Story erzählen können und so das Dungeon Crawler Feeling aufkommen kann. Mir ist das nur leider zu wenig.... Mir wäre eine zusammenhängende Eventkette, mehr Überraschungen (mal Feindgruppen, mal große Herausfoderungen, kampflose Herausforderungen, Entscheidungen,...) wichtiger. Mir fehlen da einfach die großen Momente, wenn ich ein besonderes Item bekomme, wenn ein Zwischenboss gelegt wurde,... Altar Quest hat definitiv auch solche Momente, aber sie sind vorhersehbarer. Man weiß wann in etwa der Boss kommt, man weiß welche Rauminteraktionen kommen könnten,... Trotzdem stimme ich dir zu, Altar Quest gehört zu den besseren Spielen, die dieses Jahr herausgekommen sind. Auch wenn man sich das Preis Leistungsverhältnis anschaut, kann man sich kaum beschweren, weil man bestimmt eine rießige Menge an Spielstunden versenken kann, da es so viele Möglichkeiten gibt. Allerdings verlangt dies auch einiges an Zeit. Entwender man ließt im Internet welche Kombinationen gut funktionieren, oder man probiert diese selbst aus und läuft Gefahr, dass irgendwas unglücklich lief und man die Rasse/den Quest/Boss immer noch nicht einschätzen kann. Für viele mag das schön sein, da man immer wieder was neues erlebt, aber mir ist doch lieber, wenn ich grob weiß worauf ich mich einlasse, wenn ich ein so langes Spiel spiele. Das alles gesagt, bin ich froh es ausprobiert zu haben, allerdings habe ich meine Version des Spiels nach gut einer Woche wieder verkauft. Ich werde es definitiv weiter im Auge behalten und ggf noch einmal zuschlagen, aber vorerst gibt es viele ältere Spiele die mich mehr reizen: Mage Knight, Sword & Sorcery, Machina Arcana (wenn der Kickstarter endlich kommt). Auch das neue Under falling Skies reizt mich (hab die print & play Version getestet)

[@DieNische]

@@maxnix9256 Hattest du dir denn den Kampagnenmodus vorher noch angeschaut, da der ja mit Upgrades und auch Equipment aufwartet? Danke für deinen Kommentar. :)

[@maxnix9256]

@@DieNische Nein, habe ich nicht, da es zeitlich nicht mehr hingehauen hat.

[@MrFless]

Schönes Video, habe mir das Spiel auch zugelegt, bin aber noch nicht zum spielen gekommen....womöglich in der Weihnachtszeit. Habe mich erst einmal an einen selbst entwickelten Organizer herangesetzt, um etwas Platz auf dem Tisch zu schaffen 😊

[@DieNische]

Das werde ich mir auch noch überlegen müssen. Ist echt übel.

[@MrFless]

@@DieNische Falls Du an einem kostenlosen Bauplan für einen Organizer interessiert bist, kannst Du bei mir diesen bald bekommen (wahrscheinlich schon am Wochenende) - ein paar erste Eindrücke davon siehst Du schon mal auf meinem Kanal (kzbin.info) ;-)

[@HBBackstar]

Moin Becki, danke für das gute Video. Bin momentan bißchen bei Dir videotechnisch im Rückstand, aber das hole ich jetzt die nächsten Tage nach. Von mir auch in aller bekannten Kürze ein Ersteindruck nach 2,5 Partien bei uns. + Eine tolle Modularität im wahrsten Sinne. Finde das Modular Deck System nach wie vor super gelungen. Die Villains spielen sich total unterschiedlich. Ebenso machen die Threat Decks mit der unterschiedlichen Handhabung der Threat Tokens einen schönen und bedeutsamen Unterschied. + Hat man die Spielmechanik erstmal im Kreuz (das ging bei uns sehr schnell), spielen sich die Züge wirklich flott runter. + Viele unterschiedliche Siegbedingungen grenzen AQ positiv von anderen Spielen im Genre ab. + Auch die Heroes sind doch total geil ausgearbeitet. Mein Kumpel hat sich erstmal ständig in einen Werwolf verwandelt und ich hatte die Katze Locksley dabei! 😁 Mega gut! + Exploration finde ich auch gut umgesetzt durch die Quest Decks und die Feature Karten. + Den klassischen DC wird durch zahlreiche Würfelproben auch Tribut gezollt. Finde die Fokus-Mechanik nett und einfach gelöst, gleichwohl wägt man ständig ab. Genauso finde ich den Altar-Dice Pool mit seinen diversen Auswirkungen auf Threats-, Villain-, Quest- und Herokarten super gelungen. + Koop Diskussionen eröffnen sich durch die Kartenkombis/Positionen auch genügend und machen Laune auf weitere Partien. - Spiellänge mit 3-5h bei uns bisher wirklich nichts für jedermann. Da spielt sich SM wirklich kompakter und flotter. - Balancingprobleme sehe ich auch. Gegen den Froschkönig und seine Schergen ohne größere Probleme gewonnen. Gegen Vivian und die Crows sah es dann schon anders aus und verloren. Allerdings merkt man mE schon, dass die Designentscheidung der Sattlers schon Richtung tougheres Fahrwasser gefällt wurde (ohne Allies natürlich). - Verwaltungsaufwand ist schon teilweise viel, insbesondere mit vielen ausliegenden Karten im fortgeschrittenen Stadium. Geht schon, aber mehr sollte es auch nicht sein. - Movement über diese Riesenkarte kann sich wirklich ziehen. - Gegner KI wäre auch noch mehr drin gewesen als zumeist Engage/Inflict. - Leute, denen Upleveln und Looting bei DC wichtig ist, kommen hier nur sehr begrenzt auf ihre Kosten. Super Idee mit der Ausarbeitung einer guten Deck Kombi. Werde mich gerne einbringen, wenn wir paar mehr Spiele im Kreuz haben. Insgesamt ein toller One Shot Dungeon Crawler, WENN man die richtige Kombi spielt, nichts gegen etwas Fiddlyness hat sowie auch etwas mehr Zeit mitbringt! Insofern hat das Ding bei uns wirklich Potential zu Platz 2 in diesem Jahr (vor Rambo dann) und schlägt genau in die Kerbe, in die ich gehofft hatte. Schönen Abend und zieh durch. Ich muss mir jetzt nochmal Sands of Shurax anschauen. Und morgen schlägt Aliens auf! 😜

[@DieNische]

Danke für den ausführlichen Kommentar. :) Ich dachte schon, ich hätte dich verloren. ;) Zu Altar Quest werde ich vor Weihnachten sicher nochmal ein Video machen. Man muss ja fast hoffen, dass Dungeon Crusade nicht mehr kommt, um auch Shurax noch zu spielen. ;) Jahresabschluss muss auch noch kommen. Meine Güte. So viel zu tun. ;) Beste Grüße.

[@HBBackstar]

@@DieNische Ach Quatsch. Mich wirst du nicht los. Hatte die letzten Wochen durch Arbeit und Bau nur etwas weniger Zeit. Und die wenige Zeit haben wir dann lieber selbst gespielt! Absolut. Wenn jetzt auch noch Dungeon Crusade hier landet, habe ich wirklich ein Problem. Weil neben Shurax kamen gestern auch noch Valley of the Dead King und Shadows of Adrimon. Und heute schlagen die drei Aliens Pakete und Brook City auf.....zum Glück haben sich Projekte wie TGB und Zerywia etwas verschoben und Etherfields (DE) lässt mir auch noch bißchen Zeit.

[@DieNische]

@@HBBackstar Ich brauche mehr Spieltermine in der Woche. ;)

[@HBBackstar]

@@DieNische Ich auch. Ich muss das noch etwas professioneller die nächsten Monate angehen, sonst saufe ich ab.

[@bullbah7794]

Danke für das äußerst informative Video. Bin noch gespalten. Einerseits finde ich die Mechanik durchaus erfrischend (auch der modulare Aufbau ist sehr cool), andererseits sich dann durch das Dungeon zu quälen (Altar, zwei Schritte ...) ... naja mal sehen wie das weitere Fazit ausfällt. Ach und zum Thema exploiten ... bei Blackstone Fortress haste keine Bedenken gehabt diesen zu nutzen 😁. Grüße gehen raus und nen frohen ersten Advent.

[@DieNische]

Fairerweise kommen hier Exploits durch Zufallskombinationen. BSF ist ein einziger Designexploit. Zudem habe ich übersehen, dass auf der Questkarte wohl stehen soll, dass das ohnehin verboten ist. :)

[@bullbah7794]

@@DieNische das ist wohl wahr. BTS war schon ein heftiger Designschnitzer. Das dies auf der Karte draufsteht scheint ja schon mal auf eine gewisse Qualität in der Qualitätskontrolle von AQ zu schließen. Thx.

[@DieNische]

@@bullbah7794 Gerne. ;)

[@DieNische]

HIER ENTSTEHT EINE SAMMLUNG VON LOHNENSWERTEN KOMBINATIONEN AUS QUEST, VILLAINS, THREATS. Bitte hierunter also posten, was gut miteinander funktioniert. Mein erster Tipp: "In too deep" mit "Vivian" + "Crowls". (Nur darauf achten, dass man nicht gezielt Quest-Handkarten abschmeißen darf!) Edit: Auch auf BGG habe ich eine Database gestartet. Bisher ist das noch alles etwas schleppend: boardgamegeek.com/thread/2550589/database-best-quest-villains-threat-combinations-h

[@hesy8049]

Quarantine + Vivien + Bray. Billy the Kindler ist als Villain immer gut um das Spiel aufzulockern, weil der eine ganz andere Dynamik ab der ersten Runde reinbringt. Insgesamt finde ich es oft spannender Threats und Villains miteinander zu kombinieren die NICHT zusammen gehören. Da die nämlich die gleichen Symbole auf den Altar Dice nutzen, kommt häufig die Situation auf, dass der Villain schon alle Würfel aufgebraucht hat wenn das Threat Deck dran ist. Wenn man zwei nimmt die nicht zusammenpassen, dann hat man zwei Arten von Symbolen auf die man achten muss. Das ist viel spannender, weil auf den Altar Dice mehr gefährliche Symbole sind und man auch mal Prioritäten abwägen muss statt nur zu versuchen alles Feuer zu entfernen.

[@claumoe]

Für den Start würde ich auf jeden Fall The Search, Frox und Bolx empfehlen. Schön fand ich auch The Escape, The Thralls und Gert.

[@mac241082]

@@hesy8049 Ja das sehe ich genauso. Nicht passende Threats und Villains zu kombinieren finde ich auch interessanter!

[@mac241082]

Ich habe heute gespielt: Quest The Showdown, Thrat Poxoid und Villian Broderick Heston. War richtig gut!

[@DieNische]

Quest: Pillaging the Vault Villain: Rancidian Threat: Thralls Dauer: 4 1/2 Stunden, aber ein fantastisches Finale mit Tod angrenzend zur Treppe. Altar war übrigens der Altar of Greed.

[@danielbarkey2970]

Erstmal vorab: Vielen Dank für das Video. Insgesamt muss ich diesmal sagen, dass deine Sichtweise hier im Video wesentlich stärker auch meine eigene Wahrnehmung trifft, als in so manch anderem Video, wo ich schon teilweise sehr anderer Meinung war bzw. die Gewichtung von Stärken bzw. Schwächen anders gesetzt hätte. Zu AltarQuest würde ich persönlich nach dem aktuellen Stand sagen, dass die mit größerem Upkeep, stärker verschobener Balance und höherer Spieldauer erkaufte Exploration, zusätzliche Varianz und zufällig generierte Story mich trotzdem deutlich mehr anspricht, als die dem entgegenstehende Kompaktheit eines Streetmasters. Die extra Dimension allein schon durch die zusätzliche Quest und damit verbundenen Änderungen in Aufgabe und Setup, geben mir soviel mehr als ein reines Töte-den-Boss, dass allein dadurch AltarQuest meiner persönlichen Auffassung nach um Längen interessanter ist, speziell auf lange Sicht.

[@DieNische]

Verständlich und da liegt auch eine große Stärke im Quest-Deck. Dass wir uns mal einig sind ist wahrscheinlich nur der böse Vorbote, dass ein KDM bei mir wieder durchfallen muss. :P

[@danielbarkey2970]

@@DieNische Du hast ja weiterhin nur Angst, dass du auch bei KD:M Allin gehen musst, weil es dich mit selbst mit PA und GD im Kreuz aus den Socken blasen würde ... :P

[@DieNische]

@@danielbarkey2970 Und davor habe ich Angst, dass das nicht so ist. ;)

[@danielbarkey2970]

@@DieNische Ich bin da trotz all der Verrisse von dir weiterhin positiv eingestellt. Gerade weil es eben kein TaintedGrail oder Etherfield ist, sondern eine großartige Mischung aus taktischem Bosskampf mit genialem KI- / Reaktions-System, Gear- und Fähigkeitsaufbau und langzeitmotivierendem Zivilisation-Part, bei dem das Spiel die Story schreibt und nicht umgekehrt. Mit nur 8 Stunden Spielzeit auf der Uhr würde ich natürlich keine Rezension über KD:M ernst nehmen, da muss man schon mehr als 3-4 LanternYears spielen. Und platztechnisch sehe ich bei dir dann natürlich auch schwarz ... im wahrsten Sinne des Wortes :P

[@DieNische]

@@danielbarkey2970 Nach Corona kann ich da bestimmt mal reinschnuppern. ;)

[@svenschoffel6246]

Emergentes Narrativ, genauso das erwarte ich von einem thematischen Spiel. Der modulare Aufbau, echte Heldenvariabilität und ein Fokus auf Oneshot Erfahrungen mit taktischer Spieltiefe lassen mich sehr viel von AQ erwarten. Jetzt ist wirklich nur noch abzuwarten, ob durch das MDS die Spieldauer häufig, den Rahmen von drei Stunden sprengt. Da sehe ich gerade das einzige KO Kriterium für das Spiel.

[@DieNische]

Da hoffe ich auf Kommentare der Community hier, damit wir das im großen Querschnitt ausloten können.

[@TheF2tehk]

Klingt wirklich interessant! Danke! Ich alter Haudegen hab den pledgemanager gekillt und durch nen technischen Fehler bekomme ich erst in der Nachlieferung mein Exemplar. Vorfreude ist ja die schönste Freude. Arkenspire hab ich schon bekommen :-(

[@DieNische]

Bis dahin hast du dann vielleicht mit Hilfe der Community einen tollen Pool an lohnenswerten Deck-Kombis.

[@TheF2tehk]

@@DieNische da haste Recht! Positiv denken :-)

[@KrazuulLevioth]

Danke für den Vergleich mit Hellboy. Hatte dies auch schon so erwartet.

[@DieNische]

Gerne.

[@ActionHeinz]

Und da is das Ding!!!

[@mac241082]

Erstmal vielen Dank fürs Video! Ich muss gestehen dass ich deine Meinung dazu eigentlich genau so erwartet habe. Für mich persönlich ist AQ das was für dich PA ist:-) Genau mit dieser Vorfreude und Erwartungshaltung! Und für mich persönlich hat es das absolut erfüllt!! Aber ich kann all die Bedenken die du äußerst durchaus verstehen! Ich muss vorausschicken dass ich nahezu ausschließlich solo spiele und auch wirklich nur mit einem Charakter! Das ist für mich schon ein riesen Pluspunkt dass es hier als auch bei Street Masters wirklich möglich ist nur mit einem Charakter zu spielen, was bei den meisten anderen Spielen ja nicht der Fall ist. Ich habe nun mittlerweile so ca. 10 Partien hinter. Zum Thema fiddlyness und Upkeep muss ich sagen dass ich es nicht sehr störend oder zu aufwendig finde. Von der taktischen Tiefe und dem Charakteraufbau kommt es wie du sagst nicht an Street Masters ran, da hast du recht. Aber ich finde was für mich persönlich das Spiel ausgezeichnet macht ist dass ich wirklich viel spiele und viel zu tun habe in meinem Zug, was aber natürlich ganz sicherlich bei mehr Personen zu längerer Downtime führt. Auch ein riesen Pluspunkt für mich ist dass ich mir beim Spielen von AQ irgendwie immer ziemlich clever vorkomme (was definitiv sonst nicht oft der Fall ist):-)) Es liegt für mich daran dass es mir das Gefühl gibt ein Puzzle zu lösen (wie kann ich den Altarpool effektiv manipulieren, welche Kartenkombinationen sind sinnvoll, etc.) Und ich bin auch ein Fan von One Shot Spielen. Ich könnt noch einiges sagen aber ich hör jetzt lieber auf! Das liest ja sonst eh kein Mensch mehr!!:-) Aber als Abschluss: AQ ist für mich das beste Spiel das ich kenne aber ich kann die Bedenken absolut verstehen. Ich war bisher nicht so aktiv im Chat deshalb möchte ich an dieser Stelle mal danke sagen für deine (Eure) tolle Arbeit! Ihr macht ein tolles Hobby noch besser!:-)

[@DieNische]

Danke für den ausführlichen Kommentar. :) Nach dem Lesen macht das Video drehen und schneiden gleich doppelt Spaß. ;)

[@MarcSc1971]

Dem Lob möchte ich mich sehr gerne anschließen. Inzwischen einer meiner absoluten Lieblingskanäle. Freue mich auf jedes Video, auch wenn mich das Spiel vielleicht gar nicht so interessiert. Hier wird nicht nur an der Oberfläche gekratzt, hier erfährt man wirklich was über die Spiele, über Stärken aber auch (und das ist mir noch viel wichtiger) über Schwächen. Großes Brettspielkino 👍😉!

[@DieNische]

@@MarcSc1971 Da sage ich mal: Danke. Ich gebe mir weiter Mühe. :)

[@falconplays3001]

Lieben Dank für die Antwort. Ist auch in etwa auch das, was ich erwartet und sogar erhofft hatte. Rein narrative Sachen habe bzw. bekomme ich noch. Narration durch das Gameplay selbst ist eher das, was ich bevorzuge😄👍🏻

[@DieNische]

Reine Vorlesespiele braucht eh niemand. ;)

[@anonymouse8953]

Gewohnt zielsicher... tappst du hier im Dunkeln... genau wie wir. Allerdings haben wir erst eine Partie gespielt, und gestern noch bis um 4 Uhr früh über diese diskutiert. Deswegen kann ich auch noch nicht Stellung beziehen, zu den Punkten um die du gebeten hast. Heute spielen wir die 2. Partie, dann bin ich vermutlich ganz klar.. ..auch nicht viel schlauer. Die Stärken hast du aufgezählt. Für mich ist AQ wirklich schön auf dem Tisch, die Minis und Features sind richtig cool, und ich finde auch die eigenwilligen Gegnerfraktionen haben einen erfrischenden Dreh zum anders sein. Das Regelheft hat uns überzeugt, auch wenn die von dir angesprochenen Lücken sich auftaten, so war doch alles sehr gut zugänglich. Verwaltungsaufwand fand ich nicht schlimm, bis wir Bolx gekillt hatten. Worauf innerhalb kurzer Zeit das Gegneraufkommen auf 17 angestiegen ist - da haben wir schon laut lachen müßen. Was die angesprochene potenzielle Schwäche der Längen angeht, hegen wir die Hoffnung, daß hier vlt. sogar eine große Stärke von AQ lurkt: Bei unserer Diskussion gestern kamen wir nämlich zu dem Schluß, das das Spiel uns dazu auffordert mit hohem Risiko zu spielen, wodurch die etwas lasche Anfangsphase auch deutlich an Fahrt aufnimmt. Kann sein, daß das nur für die Quest gilt, die wir gespielt haben, wir werden sehen. LG Maus

[@DieNische]

Danke für deine Eindrücke. Vielleicht könntest du oben im angepinnten Thread auch lohnenswerte Kombos posten, damit wir einen guten Pool fürs Spielen bekommen.

[@leifd1923]

Habe jetzt "The Cleansing" gespielt 4,5 Stunden inkl. Setup. Gespielt habe ich mit van Geyser und dem Dwarf gegen die brey und Wynora. War deutlich anspruchsvoller und hat mir viel besser gefallen. Der Endkampf war dank der vielen bounty-cards von Van Geyser dann relativ kurz, allerdings hätte ich einen längeren Kampf auch nicht vertragen. Super Spiel auch die Features kamen mir subjektiv thematischer vor, wahrscheinlich weil ich sie in der Search-Quest nicht brauchte und nur auf die Search-cards und Supplies geachtet habe. Wenn man keine Handkarten mehr hat, freut man sich natürlich über das Bücherregal! Anscheinend aber auch kein kurzes Spiel. Ich habe mich auch gefragt, ob es mit 3+ Helden nicht eventuell zu einfach wird, da man dann ja die zusätzliche Möglichkeit hat, auch mal drei Räume zu öffnen in einer Runde (klar dann kommen 9 treat-cards aber kann manchmal schon höchst sinnvoll sein)

[@DieNische]

Ich muss noch ein Video zu meinen finalen Eindrücken machen. Auch zum Kampagnen- und Storymodus muss ich noch Dinge loswerden. Erstmal danke für den Kommentar. ;)

[@viktoradler9915]

There you go... ;)

[@Brettballett]

Ich bin ja mega gespannt drauf, hoffe im Weihnachtsurlaub kommt es auf den Tisch. Ich habe das Modular Deck System bisher nur in Brook City getestet. System fand ich spannend und gut, aber Brook City hatte dann doch zu viele Schwächen. Street Master habe ich leider nie gespielt. Zudem hoffe ich, dass das Teil als "One Shot" Dungeon Crawler funzt, denn für lange Kampagnen fehlt uns meist Zeit und Motivation.

[@DieNische]

Ich sachs mal böse so: Selbst für die One-Shots fehlt euch die Zeit und Motivation...Lost Tomb...Machina...*hüstel* :P

[@Brettballett]

@@DieNische Das mit Lost Tomb verfolgt mich, oder? :-P Und hör mal auf zu motzen und mach was gegen Corona - dann habe ich auch öfters wieder meine große Gruppe 😜

[@DieNische]

@@Brettballett Bei Lost Tomb würde ich gerade nicht mit einer großen Gruppe starten. ;) Und ja, mein Impfstoff ist doch so gut wie fertig. Entspann dich. :D

[@Brettballett]

@@DieNische Was ist da dein Sweet Spot von der Spielerzahl?

[@DieNische]

@@Brettballett Lost Tomb? 2 bis 3. Zu viert geht sicher auch noch, aber darüber hinaus würde ich es erstmal lassen.

[@mko7779]

Toller Ersteindruck. Da ich ja leider noch warten muss, bis das Spiel nächste Woche endlich mal bei mir ist, würden mich 2 Fragen interessieren: 1. Ist das Stellungsspiel in AQ wichtig und entscheidend? Als negatives Gegenbeispiel: Brimstone hat mich nach kurzer Zeit abgeturnt, da das Stellungsspiel quasi nicht existent ist. 2. Hast du schon die Arkenspire Erweiterung spielen können und kannst dazu was sagen?

[@DieNische]

Zu 1) Es ist kein Stellungsspiel ala GD oder auch Machina Arcana. Aber man zieht immer wieder aus Räumen raus und versucht die Gegner auszumanövrieren, das schon. Es ist also weit weg von der Statik eines Brimstone. Zu 2) Noch nicht.

[@sileeeem]

Danke! Ich habe mich nun entschieden, AQ nicht zu besorgen und mit Street Masters glücklich zu bleiben. Noch am Rande sei bemerkt, dass der Unterhaltungswert für mich hier etwas leidet und ich fast enttäuscht war ;). Mir ist es viel lieber, wenn du für ein Spiel brennst oder es in der Luft zerreisst. Das LIEBE ich sonst bei deinen Videos ;). LG Siliem (bzw. Saluum)

[@DieNische]

Man kann nicht immer brennen und verbrennen. ;) Aber bei Altar Quest kann das tatsächlich noch passieren. War ganz sicher nicht das letzte Video dazu. ;)

[@sileeeem]

Das wird dann bestimmt wieder unterhaltsamer. Ich kauf schon mal Bier und Kräcker ;).

[@unimatrix20a]

so hier mal ein völliger Off Topic Comment: Gerade habe ich die Trackingnummer für HEXPlore it SOS bekommen. die Adventszeit ist gerettet!

[@DieNische]

Ich noch nicht. Aber hab Angst. Kein Platz mehr. ;)

[@stevie3156]

Ich leider auch noch nicht :) aber immerhin eine KS-Nachricht von Jonathan bekommen, das ich mein Paket noch (irgendwann) bekomme

[@DieNische]

@@stevie3156 Bisher liefen die Kampagnen recht reibungslos. Dürfte jetzt nicht anders sein. ;)

[@TerinLoghain]

Hi Becki cooles Video. da ich KS konsequent meide, habe ich mir mal den Spaß gemacht und die Bieterschlachten auf ebay beobachtet. Da geht schon gut was ab^^. Wobei ich nach dem Video doch eher dahin tendiere, bei S&S zu bleiben bzw die Reihe zu verfolständigen^^ Lohnt es sich eigentlich die zarte Hoffnung zu hegen, das Altar Quest als retail-version kommt?

[@DieNische]

Das kann ich dir nicht sagen - Street Masters machte ja auch Probleme in den Retail zu kommen. Planen wird das Blacklist sicher.

[@nconod8449]

Danke für das Video, seh ganz gut, dass ich das Spiel erstmal nicht „brauche“. Warte auf mein Street Masters aus dem neuen Pledge. Dann mal schauen ob das System generell was für mich ist. Kann mir aber vorstellen, irgendwann mit einer zweiten Person die das System gut findet hier einzusteigen. Negativ Punkte für meine persönliche Spielauswahl, lange Spielzeit, hoher Kontroll-Aufwand, fidliness wie immer man das schreibt, Platz bedarf und Solo Variante. Für mich ein typisches ProblemlösungsoptimierungsVariante eines Crawlers. Ein Mischung aus diesem System und Reichbusters hätte ich echt gut gefunden.... muss ich wohl selber machen😂😂😂Fänds richtig cool wenns ne Solo Variante gäbe, die auf kleiner Map, schnellem Aufbau, spielen könnte.... aber das erwarte ich von CONTRA. Falls das wirklich kommt... bestellt ist es.

[@DieNische]

Ggfs. ist die Ruins of Arkenspire ja genau das, was du suchst. Aber genau im Gegenzug verliert es natürlich den Explorationsaspekt. Ach und...Reichbusters...weiche von mir!!! :)

[@maybepete2105]

schöne Zusammenfassung.Ich habe erst drei Partien hinter mir, sehe aber viele Punkte genauso wie du. weiss auch noch nicht, ob es mich eigentlich stört oder nicht :) noch was anderes: welche Sleeves benutz du?

[@DieNische]

Nach dem Einstellen der FFG Sleeves bin ich auf Arcane Tinmen umgestiegen. Sind mir zwar ein Mü zu dünn, aber für den Preis völlig ok.

[@maybepete2105]

@@DieNische ok . dank dir. ich benutze meistens die matten Arkane Tinmen. die find ich super. aber nicht immer passend. vielleicht versuch ich die dan mal.

[@ActionHeinz]

So begab es sich vor vielen Monden, dass ich mir ein Streetmasters ins Regal stellen wollte, dann aber die Nachricht vom Erscheinen eines AQ die Runde machte. Da mir ein Streetmasters thematisch die Unterbuxe in die Kimme zieht war ich natürlich entsprechend geflasht, dass AQ nicht nur mechanisch das Ding sein könnte, das mir vor Begeisterung den Pulli auf links dreht, sondern auch noch im Gewand meines Lieblings-Themas daher kommt. Nach den ersten Videos zum Spiel muss ich aber sagen, dass ich mir da jetzt wirklich nicht mehr so sicher bin. Ich war ja höchst angetan davon, dass AQ ein One-Shotter ist, da ich mit -lächerlich- episch langen Kampagnen a la Gloomhaven so überhaupt nichts anfangen kann. Wenn ich jetzt aber für ein einziges Szenario 8 Stunden brauche (in denen ich größtenteils damit beschäftigt bin sechs Decks und einen Würfelpool zu verwalten), dann fährt es den Gedanken eines schnellen One-Shots (für mich!) vor die Wand. Ich spiele ja auch gerne Mage Knight, aber AQ sieht mir schon fast nach zu viel Bürokratie aus, aus der ich letztendlich wohl nicht den erwarteten Mehrwert ziehe. Im Moment tendiere ich wieder zu SM, weil es dann doch eher das Spiel zu sein scheint, das man mal schnell aus dem Regal zieht und am Abend auch noch eine zweite Runde anfangen kann. Wenn dir jemand die Pistole auf die Brust setzt und sagt, du darfst nur ein Spiel behalten, AQ oder SM, worauf würde im Moment, auch im Hinblick auf das was die Zukunft noch bereit hält, deine Wahl fallen?

[@DieNische]

Oha. Schwere Frage. Tatsächlich hege ich gerade die Hoffnung, dass wir hier mit Hilfe der Community einen coolen Pool an Deck-Kombis erhalten, dass AQ durchaus mehrfach zu spielen ist an einem Abend. Wir haben ja auch zwei Missionen geschafft. Der Upkeep ist übrigens bei AQ nicht reine Selbstbeschäftigung, sondern die Dinge, die man da tut, haben direkt spielmechanische Relevanz. Ist ist also keine Tokenverwaltung in dem Sinne. Man darf nur nichts vergessen, wie zum Beispiel die "Möbel-Boni", wenn man in der Questphase daneben steht (was man ja idR genau deswegen getan hat). Insofern ist das kein "leerer Upkeep", wenn man das so sagen kann. Zu deiner Frage antworte ich mal so: WENN AQ zukünftig das abrufen kann, was in Mission 2 deutlich wurde, würde ich AQ nehmen. Ist aber ein großes WENN.

[@ActionHeinz]

@@DieNische Okay danke, dann bin ich mal gespannt auf dein Fazit, das da bestimmt auch noch kommen wird.

[@DieNische]

@@ActionHeinz Korrekt.

[@hesy8049]

Kann alles so unterstreichen. Um die zehn Partien gespielt. Einige waren extrem spannend und herausfordernd. Andere plätscherten einfach dahin oder ich bin durchgelaufen ohne ein mal angegriffen worden zu sein. Ich glaub ich hätte gerne eine feste Kampagne. Vorgefertigte Kombinationen aus Quest, Villain und Threat Decks die einfach funktionieren und einen definierten Schwierigkeitsgrad haben. Ich finde das Spiel genial, aber mich schreckt es mittlerweile ab das aufzubauen weil ich kein Bock hab dass ich einer der Nullrunden erwische die zu easy ist oder sich ohne Spannungsbogen zu lang zieht. Mir würd auch ein PDF reichen wo einfach getestete und etablierte Kombinationen drin stehen. Zufällig zusammenmischen kann man dann zwischendurch ja immer noch mal machen wenn man Bock drauf hat. Unabhängig davon wär das Spiel auch ein absoluter Dauerbrenner wenn die Spielzeit bei 90min liegen würd. Dann hätte ich auch nicht so viel Probleme mit der Swinginess der Runden.

[@DieNische]

Eine Möglichkeit ist, wir sammeln hier: Eine gute Kombo für mich war: "In too deep" mit "Vivian"+"Crowls", wenngleich man, wie im Video gezeigt, den Kartenabwurf logisch spielen muss und du keine Quest-Karten abschmeißen darfst. Was kannst du noch empfehlen? Ich mache dazu mal einen angepinnten Kommentar auf.

[@hesy8049]

@@DieNische Done. Ich muss das aber noch mal auspacken und mir die Decks angucken. Bei den meisten hab ich die Namen gar nicht mehr im Kopf.

[@DieNische]

@@hesy8049 Perfekt. Danke dir. :)

[@pasadontohse2825]

Könnte man es darauf reduzieren, dass die Swingyness noch mehr zu Buche schlägt, weil im Vergleich zu Street Masters mehr Decks als nur Stage- und Enemydeck im Spiel sind?

[@DieNische]

Jein, weil das Spielfeld zusätzlich Variabilität reinbringt.

[@thomasohl9617]

Ich fand den empfohlenen start (froschsuche) viel zu einfach. Genial ist das man nicht für die feinde würfeln muss. Material ist schon geil. Ich hab beim 2. Versuch gemeint "einfach spielen, nicht absprechen" jeweils 2 spieler aber andere partner, also 2 die man anlernen musste.

[@DieNische]

Deswegen habe ich diese Quest auch gar nicht erst gespielt. ;)

[@thomasohl9617]

@@DieNische gefickt eingeschädelt

[@leifd1923]

So hier mal mein Ersteindruck: Generell zu mir: Ich kenne Street Masters noch nicht, bin aber schon ein sehr erfahrener Brettspieler, der unter anderem auch Crawler mag. Zu AQ: ich habe bisher nur die Search-Quest gespielt solo mit zwei Helden dem Frox-deck und dem Belch-lord (der leider verhindert war und nicht erschien). Ich werde hier mal hinten anfangen, wo auch sonst. Also gespielt habe ich inkl. Setup ca. 5 Stunden. Ca. 2 Stunden war ich auf BGG oder im Regelbuch unterwegs. Das ist jetzt an für sich gar nicht mal so ungewöhnlich, aber für ein so schlankes Regelbuch dann schon. Und das wäre auch schon ein Kritikpunkt: Das Regelbuch finde ich alles andere als gut. Gerade wenn, man was nachlesen muss. Beispiele fehlen fast komplett gerade für Kartenfähigkeiten. Häufig findet man aber den richtigen Nebensatz einfach nicht auf die Schnelle. Ok, aber das bekommt man hin zumindest ich, aber das Wort „Jeder“ will ich so auch nicht gebrauchen. Am Ende habe ich die Quest recht entspannt gemeistert. Der Belchloard hätte noch 2 Runden gebraucht und kein Held hatte je mehr als 3 Wound-token. Es lief aber auch etwas glücklich, so fand ich den Altar zum frühestmöglichen Zeitpunkt und auch die clues fand ich relativ fix. Der Altar konnte auch komfortabel nahe am Treppenraum platziert werden, so dass der Rückweg nicht weit war. So das hört sich jetzt nicht so spektakulär an oder? Man meint sogar einen leichten negativen Unterton herauszulesen, aber die alles bzw. nicht ganz unbedeutende Frage ist ja nun einmal: Hat es mir Spaß gemacht? Definitiv! Würdest du es zeitnah nochmal ausprobieren wollen eventuell die Erweiterungen, Kampagnenmodus etc.? Aber hallo am besten gleich! Es ist doch schon ein guter Dungeoncrawler nicht wahr? Bitte was? Das ist ein Dungeoncrawler?! Ok,dann spiel doch the Search nochmal mit anderen Helden, Treat-deck, villan, SG... Puh diese Woche ist vielleicht doch nicht so gut und dann kommt da noch Weihnachten... Ich melde mich. Und da komme ich jetzt so langsam zum Kern des Ganzen. Auch wenn es ein sehr dünner Ersteindruck ist, habe ich Probleme das Spiel wirklich einzuordnen bzw. habe das Gefühl, dass das Spiel mehr vorgibt, als es ist. Es sieht aus wie ein crawler, es fühlt sich auch manchmal so an, aber dann gibt es auch solche thematischen Crawler-Entscheidungen: Also oben rechts gibt es nichts zu sehen, das will ich jetzt so. ich hab da meine Token aufgebaut und die Räume sind mir da eh zu korridorartig. Da latsche ich mich ja tot nee, nee. Oder : Hmm wir müssen also den Altarraum finden und dann zurück zu Treppe.? Wo ist der Altarraum? Das steht doch nicht fest. Wir müssen vorher noch in 5-7 Räume erkunden und spätestens dann können wir uns aussuchen ,wo der Altarraum ist . Also oben rechts? Genau! Und es gibt da durchaus noch mehr solche thematischen Sequenzen, die ich hier niederschreiben könnte. Ich könnte vermutlich einen Verriss schreiben und jedem Punkt für gerechtfertigt halten und dennoch macht mir das Spiel sehr, sehr viel Spaß. Ein bisschen Sorge habe ich, dass ich von dem Spiel relativ schnell genug haben könnte, denn so modular anders wird sich die Search-Quest nicht anfühlen, aber da täusche ich mich vielleicht. Interessieren würde mich natürlich, ob mir Street Masters besser gefallen würde, ohne dieses optisch sehr schöne Crawlergewand, dass aber thematisch meiner Meinung nicht so viel hergibt. Es ist halt fast egal ob da die Schatztruhe steht. Es gibt nur die gleichen Sachen zu finden und beim Bücherregal würfel ich einen Würfel mehr und darf nachher noch ne karte ziehen (Bücherregal eben oder waren das die Pilze?). Außerdem habe ich noch zwei orbs of Seeking. Ich glaub ich bleibe hier noch ne Runde. Soll doch wer anders die Pilze finden… Also hier mein vorsichtiges Fazit: Wenn du Crawler magst, die eine Geschichte erzählen, die dich fesselst oder du Spaß daran hast deinen Charakter zu entwickeln und zu looten, Monster zu verprüglen etc. dann ist das nicht unbedingt dein Spiel. Wenn du aber gerne optimierst und versuchst den bestmöglichen Zug zu kreieren und dann wie ich auch Crawler magst, dann steckt in AQ vielleicht doch mehr Crawler als objektiv da ist.

[@DieNische]

Danke erstmal für den ausführlichen Kommentar. Je länger ich AQ spiele, desto besser finde ich. Schade, das die Spielqualität so stark schwanken kann. Aber dafür bauen wir hier ja die Database auf. ;) Ein Avschlussvideo zu Altar Quest kommt dieses Jahr aber noch. ;)

[@leifd1923]

@@DieNische Gute Nachrichten. ich werde es auch noch häufiger spielen und bin auch auf den Kampagnenmodus gespannt.

[@witzman]

Planst du ein Video zu High Frontier 4 all?

[@DieNische]

Nein. :)

[@Knuspertoni]

Wir haben 6 Partien durch, zwei one shots und vier in der Kampagne out of luxen. 5 villains & quests, je 3 auf den beiden boards. Negativ:nach 6 Partien ist die Spielzeit immer noch bei 4 h bei zwei Spielern, wir kriegen das nicht schneller hin, da es schon ein brain burner ist. Positiv:wir hatten trotz dem jedes Mal ne gute Zeit! Wir haben bislang alle Partien gewonnen aber oft war es sehr knapp, finde ich gut. Progression in der Kampagne ist recht gut, definitiv kein overpower Problem. Wir haben auch enemy Upgrade cards mit reingekommen dann passt das...

[@DieNische]

Bei unserer einen Partie war das Problem, dass es sich ja solange zog, ohne, dass wirklich was Wichtiges zu entscheiden war. Hoffentlich wiederholt sich das nicht (zu oft).

[@Zanji1234]

mich verwirrt irgendwie das Brett... aber das Problem hatte ich bei Heroquest da man so nicht so wirklich sieht welcher raum jetzt genutzt wird. Wenn ich mir jetzt z.b. 1:37 ansehe... sieht ein außenstehender halt nur n paar minis und türen. Hier sind mir daher separate Dungeon Tiles lieber da übersichtlicher.

[@DieNische]

Wenn man es vor sich hat, ist das nicht so das Problem. Das Spielfeld ist sehr gut dechiffrierbar.

[@nerdshire6310]

Kleiner Hinweis wegen deinem "Exploit" mit der Vivian-Karte und der Questkarte: Adam Sadler hat (entweder bei BGG oder bei FB, weiß nicht mehr genau) zu dem Thema gesagt, dass wenn in einem Effekt auf eine Karte Bezug genommen wird, es aber nicht beschrieben ist, welche Karte es genau sein soll, dann bezieht sich das immer auf Heldenkarten / Karten des Heldendecks. Wenn also zum Beispiel ein Effekt "Draw 1 card" besagt, bezieht sich das (natürlich) auf eine Karte von deinem Heldendeck. Das gleiche würde jetzt auch bei deinem vermuteten Exploit gelten: Die Villain-Karte besagt "discard 1 card", was in dem Fall wegen der fehlenden Beschreibung der Kartenart nur auf deine Heldenkarten bezogen sein kann. Die "Into Deep" Karte ist aber ein Quest-Karte (auch wenn sie sich auf deiner Hand befindet) und kann somit nicht mit dem "discard 1 card" abgelegt werden. Ist also kein "Selbst-Exploit" zwischen den beiden Decks. ;)

[@DieNische]

Dachte ich mir ja schon. Dennoch würde ich es mir nicht wundern, wenn man immer mal wieder über solche Dinge stolpern sollte. Kann halt in so einem System mal passieren.

[@carpegodi1]

Moin, wie breit ist eigentlich dein Tisch?

[@DieNische]

90x170.

[@estragondesire]

Wir haben heute die "Einführungsmission" zu zweit gespielt. Mein Ersteindruck (mehr kann es nicht sein momentan) ist, dass das Spiel mechanisch toll funktioniert. Aber irgendwie fehlt dem ganzen die Seele, bzw. die Herausforderung. Das Spiel hat sehr viel schönes, das Material ist toll (die Minis allerdings etwas zu klein) und mechanisch funktioniert es super. Und es ist auch verlockend die vielen verschiedenen Kombinationen von Decks auszuprobieren. Aber irgendwie habe ich die Vermutung, genau da liegt auch das Problem. Im Grunde ist es ein Missionen-Generator. Die Frage ist, kommen da immer so tolle einzelne Spielerlebnisse bei raus wenn das dann auch alles noch halbwegs gut gebalanced sein soll? Vor allem wenn man es dann schon ein paar mal gespielt hat. Mich erinnert das ganze von der Idee her an das Spiel "504" von Friedemann Friese (natürlich ein ganz anderes Genre) aber die Idee generische Module zu einem neuem Spiel bzw. einem neuen Abenteuer zu verknüpfen. Damals ist das Spiel daran gescheitert, dass einige Spiele "ok" waren und andere einfach eher langweilig. Grandios war keine der möglichen Combos. Und ich habe etwas die Befürchtung, das ist hier auch so. Ich werde weiterspielen, denn ich kann nicht sagen, dass es schlecht ist. Ich kann mir vorstellen, dass es eine gewisse Fangemeinde geben wird, die selbst Abenteuer entwirft. Das bietet sich hier wirklich (alleine aufgrund der Masse an Content) wirklich an. Es kommt (nach einem Spiel) IMHO nicht an "Machina Arcana" oder "Sword and Sorcery" ran. Ich habe den Eindruck es reiht sich eher bei "Descent 2" bzw. "Imperial Assault" (jeweils mit App) oder "Journeys in middle earth" (zumindest wenn man einmal den Kampagnenmodus bedenkt) ein. "Machina Arcana" ist für mich übrigens wesentlich spannender da die Gegner stark miteinander interagieren. Das vermisse ich bei AQ sehr und ist eine verschenkte Chance (vieleicht kommt da ja noch was ... hoffe ich mal). Zu kompliziert fanden wir es übrigens insgesamt nicht. Ich finde S&S da doch etwas kleinteiliger, aber die Gegner fühlen sich dort auch insgesamt spannender und diverser an. Die Anleitung ist sicher nicht super, aber ok und mit etwas Hilfe von BGG bekommt man auch ein erstes Spiel ohne große Fehler hin. Alles nur ein erster Eindruck. Aber ich kann verstehen wenn man etwas gespalten ist. Mein Problem ist, das ich momentan nicht sagen kann das es "schlecht" ist. Es ist in dem was es macht völlig ok und alles läuft "glatt" ab. Aber erzeugt man so ein spannendes Erlebnis? Zumindest hatte ich bisher keine "Wow" Effekte und wie heißt es so schön ... "normal can never be amazing".

[@DieNische]

Genau aus diesem Grund habe ich die Einführungsmission nicht gespielt. Ich finde auch nicht, dass ihm die Seele fehlt. Es ist sehr generisch, ja, aber das macht es mit einigen spielmechanischen Ideen (Gert) mehr als wett und nimmt sich da auch selbst nicht so ernst. Hier entsteht hoffentlich eine Database unter meinem ersten Kommentar, die die sehr gelungenen Deck-Kombis enthält. Spiel als nächstes Mal einen von den Tipps. Qualitätsunterschiede sind allerdings, wie auch im Video gesagt, das Problem vom MDS. In deiner Aufzählung fehlt meiner Ansicht nach, wie stark die Profile und Habdlunfsspielräume der Helden sind. Da kommen MA und S&S nicht hin, finde ich.

[@estragondesire]

​@@DieNische Ich müsste da einmal stärker die verschiedenen Helden austesten. Auf jeden Fall finde ich Spiele, die mit Kartendecks arbeiten, schon einmal grundsätzlich interessant. Allerdings braut man sich seinen Helden auch nicht so wirklich selbst zusammen und trifft entsprechende Entscheidungen. Bei MA fängt man bspw. relativ schwach an und im Laufe der Mission (auch one-shot) entscheidet man, welche zusätzlichen Karten man in seine Auslage aufnimmt. Bei AQ kann man eher selten entscheiden, wie man seinen Charakter weiter entwickelt. Ist aber letztlich auch eine design Entscheidung und vermutlich ist AQ dann einfach nicht das passende Spiel, wenn einem Charakterprogression besonders wichtig ist. Aber wie gesagt ... noch etwas früh etwas konkretes dazu zu sagen. Mich ärgert etwas das ich die 4 Helden Box nicht gleich mit gekauft habe. Wir werden nächstes mal die "Enemy upgrade" Karten ausprobieren. Und für einen richtigen Eindruck müsste man auch die Kampagne spielen und prüfen wie stark sich die Progression dort auswirkt. Gibt also noch viel zu entdecken bei dem Spiel. Und ich hoffe das alles hört sich nicht zu negativ an. Ich finde das Spiel durchaus ambitioniert und ziemlich "rund". Nur haut es einen nicht gleich vom Hocker, aber das kann ja auch an der eigenen Erwartungshaltung liegen. Ich freue mich schon auf dein finales Fazit Video ;-)

[@DieNische]

@@estragondesire Das stimmt schon, Looting hat AQ nicht. Dafür sind aber die Helden natürlich von haus aus wesentlich unterschiedlicher als bei Machina. Das Profil der Helden ist wirklich gut umgesetzt. Und ich finde schon, dass sie stärker werden, dadurch, dass die Auswahl an Karten während einer Mission sich steigert, die man spielen kann und der Aktionsspielraum zunimmt.

[@ActionHeinz]

@@estragondesire Das ist auch eine meiner größeren Sorgen. Als kategorischer Kampagnen-Verweigerer sehe ich einfach kaum Heldenprogression im One-Shot. Da frage ich mich ob dem Ganzen nicht ein Loot-Deck gut getan hätte, dass zumindest mal die Möglichkeit besteht neue Ausrüstung ins Spiel zu bringen. Ob diese dann vom Helden verwendet kann, kann von den Statuswerten abhängig gemacht werden, um den Halbling, thematisch betrachtet, nicht mit einem Zweihänder rumlaufen zu lassen. Nicht verwendbare oder benötigte Ausrüstung kann (kartenabhängig) in Suplies oder Focus getauscht werden. Der Gedanke ist einfach zu implementieren und so naheliegend, weshalb ich vermute, dass bewusst auf diese Option verzichtet wurde. Ob es daran lag, dass der Kartenverwaltungsaufwand eh schon recht hoch ist und man es nicht noch weiter aufblasen wollte oder es aufgrund der eh schon großen Modularität einen weiteren unkontrollierbaren Faktor ins Spiel gebracht hätte bleibt dahingestellt. Irgendwer wird sich schon irgendwas dabei gedacht haben. Vom Gefühl her hätte ein bisschen Loot aber nicht geschadet.

[@estragondesire]

So, heute das zweite mal gespielt. Diesmal die Kombination "Poxoid" (Threads), "The Rescue" (Quest) und "Rancidian" (Villan). Wir haben zwei Anläufe benötigt und haben zwischendurch die Helden gewechselt. Man braucht recht viel Focus und da verhalten sich die Helden dann teilweise doch sehr unterschiedlich. Also auch dort hat man noch eine Menge Varianz. Nach dem ersten Spiel letzte Woche war ich nicht so richtig begeistert von dem Spiel, aber ich fand es auch nicht schlecht, von daher musste heute nochmal eine "Runde" (was dann auch wieder 6 Stunden gedauert hat und wir sind nicht mal zum Ende gekommen) sein um einen besseren Eindruck zu bekommen. Zumindest kann ich sagen, dass es mir besser als letzte Woche gefallen hat und auch so gut, das ich es nicht gleich wieder verkaufen werde. Da gibt's schon viel zu entdecken. Aber es ist aufgrund der Dauer und aus meiner Sicht der doch sehr repetitiven Mechaniken nichts was ich ständig spielen will. Aber insgesamt mechanisch schön gemacht. Wir sind heute in beiden Anläufen gescheitert. Wir fanden die Kombi recht schwer. ABER wir hatten zum Schluss durchaus Ideen was man beim nächsten mal besser machen müsste, was ich also durchaus positiv sehe. Auf jeden Fall besser als wenn es zu leicht ist. Man will ja auch eine Herausforderung. Die Narration kann man getrost vergessen. Loot spielt auch eher eine Untergeordnete Rolle. Charekterprogression ist auch kaum vorhanden. Insgesamt denke ich kann man das Spiel fast eher wie eine Art Abenteuer-Puzzle-Generator sehen. Also, erweitertes Zwischenfazit: Spiel darf bleiben und wir werden es weiter erforschen (Kampagne steht auch noch aus). Ich finde es nach wie vor sehr (evt. zu) mechanisch und ich habe aufgrund der kaum vorhanden Charakterprogression kaum eine Identifikation mit dem Helden. Finde ich schade, aber kann ich mit leben. Wird aber vermutlich nicht mein Lieblings "Dungeon Crawler" (ich bin auch der Meinung man könnte gut darüber streiten ob es überhaupt ein "Dungeon Crawler" ist).

[@thomasohl9617]

Das feature deck wird so zusammengestellt das der altar karte 6, 7 oder 8 ist. Altar+2 features mischen 5 features mischen und oben drauf (Edit fast falsch, siehe unten)

[@DieNische]

Das stimmt so nicht. Der Altar wird mit 7 Features gemischt. Da besteht keine Einschränkung, zumindest nicht bei "The Rescue" und "In too deep". Der Prisoner wird unten eingemischt, das stimmt. Haben wir aber auch so gemacht.

[@thomasohl9617]

@@DieNische okay stimmt. Das was ich meine ist eine sonderregel aus dem search quest. Entschuldigung

[@DieNische]

@@thomasohl9617 Kein Problem. ;)

[@claumoe]

Seit das Spiel angekommen ist, habe ich es schon zwölfmal in Folge gespielt. Das hat noch kein Spiel bei mir geschafft. Nicht alle Deck-Kombinationen sind gleich gut, keine Frage. Aber meine Güte bereitet mir das Spiel viel Freude. Einordnung: Habe schon Street Masters viel gespielt.

[@DieNische]

Magst du einige lohnenswerte Kombos mal für Andere unter meinen angepinnten Post schreiben? :)

[@nconod8449]

Hast du das alleine oder in einer Gruppe gespielt?

[@DieNische]

@@nconod8449 Zu zweit. Jeder 1 Char.

[@claumoe]

Ich habe einige Partien „true solo“ und einige Partien mit einem weiteren Mitspieler gespielt.

[@Knuspertoni]

Wir haben 6 partien bislang zu zweit. 2 Spieler sind wahrscheinlich der sweet spot. Mit mehr als 2 wurde ich es nicht spielen wollen.

[@MarcSc1971]

Hast du eigentlich die Playmats? Lohnen die im Vergleich zu den eigentlich sehr guten Boards?

[@DieNische]

Ja, hab ich. Vorteil: Sehr leises Würfeln, wodurch ich keine Würfelarena brauche. Gut aussehen tut sie auch und gut Karten aufheben kann man auch. Ich nutze sie gerne. Brauchen tut man sie natürlich nicht. ;)

[@MarcSc1971]

@@DieNische Das hört sich gut an. Größe im Vergleich zu den Boards identisch? Größer wäre tödlich 😄.

[@DieNische]

@@MarcSc1971 Nicht getestet, gege ich aber von aus aufgrund der Feldergröße.

[@MarcSc1971]

@@DieNische Alles klar, danke für deine schnelle Info.

[@DieNische]

@@MarcSc1971 Gerne, gerne.

[@DoctorMintz]

Verwaltungsaufwand? - Och nööh ... Das spart Geld. Danke!

[@DieNische]

So eine Aversion dagegen?

[@DoctorMintz]

@@DieNische Ja und nein, fummeliges Nachhalten von Zuständen und Kram hat Sentinels of the Multiverse für mich unspielbar gemacht. Das musste ich sofort wegtun. Sword & Sorcery finde ich ein tolles Spiel, ich nehme wohl da den Verwaltungsauswand nicht so wahr, weil mich das Spiel packt.

[@DieNische]

@@DoctorMintz Dann könnte das hier aber auch passieren. ;)

[@randothomas3733]

Habe 4 Partien hinter mir und deshalb hier mal mein Feedback. Regelheft Ja, das Regelheft ist "furztrocken" geschrieben, aber ich habe bisher keine Situation gehabt, die mich von den Regeln her im "Regen stehen läßt". (Das einzige, was im Regelheft fehlte, dass die gelben Karten der Hero-Decks fürs Kampagnen-Spiel sind). Ja, man braucht etwas Einarbeitungszeit, aber wie bei anderen komplexeren Spielen ist es immer ein klarer Vorteil, wenn mind. einer zuvor 1/2 Testrunden gespielt hat. Die Regeln sind so klar und einfach, dass ich nach dem 2. Spiel nie wieder ins Regelheft schauen musste. Für mich daher ein klares PLUS MDS und Management/Upkeep Wow, das Spiel braucht echt viel Platz, wenn man keine Kartenstapel direkt auf Spielfeld legt. Mein Tip: keine extra Ablagestapel, sondern face-up und den jeweiligen Zugstapel schieben :). Der Upkeep mag einen anfangs überwältigen, aber auch hier können die klaren Regeln punkten. 10 verschiedenen Tokens, aber alles geht flüssig von der Hand. Der Bereich, der im Lauf des Spiels am meisten anwächst, ist die Quest-Ärea, aber da nur die Features (Möbel) pro Zug beachtet werden müssen, an denen wirklich ein Held steht ist das kaum ein Problem. Exploration Wenn ich ehrlich bin, war ich eher skeptisch gegenüber dem fixen Board. Jetzt muss ich sagen, dass der Aufbau der einzelnen Räume (speziell wo die Gegner spawnen) in Kombination mit der jeweiligen Quest ihren eigenen Reiz ausmachen, da man sich schon manchmal schon genau überlegen muss, wie man seine Route wählt und von welcher Tür aus einen Raum betritt. Atmosphäre Wer hier eine dichte packende Geschichte erwartet, ist natürlich fehl am Platz. Mit ein wenig Fantasie, kann man wie ich finde aber sehr wohl aus der Grundhandlung (mysteriöse magische Altare), mit der jeweiligen Quest eine nette Geschichte zusammenspinnen. Ja, nicht jede Aktion der Helden ist super thematisch, aber die gerade das Inventar im Dungeon und die ausgespielten Karten passen doch recht gut. Spielmechanik Die Spielmechanik ist pures Ressourcenmanagement und wer es mag, 8 verschiedene miteinander zu managen, kommt hier voll auf seine Kosten. Gerade das Beeinflussen von Würfeln ist eine große Stärke, die Sadler-Brother-Spiele (hat sich quasi seit ihrem Erstlingswerk Warhammer Quest kaum geändert). Auch die Jede der Altar-Würfel und wie diese die eignen Entscheidungen beeinflussen, weil diese Würfel auf vom Gegner benutzt werden, finde ich echt klasse. Spielerzahl und Dauer 1,2 Spieler ideal. Mit mehr würde ich es nicht spielen. Ich habe auch das Gefühl, dass es gerade aufgrund der gemeinsamen Ressource Supply und der Search-Mechanik mit höherer Spielerzahl nicht nur wesentlich länger sondern auch schwerer wird. Dauer pro Spieler: ohne AP-Problem 1 - 1,5Std. mit AP-Problem open End Aber ja, das Spiel braucht 1-2 Runden, damit man in den Flow kommt. Widerspielwert Wenn man jede Quest und jede Fraktion mit dem dafür vorgesehenen Villian sehen will hat man schon mal 8 Spiele gespielt (Basisspiel + KS Stretchgoals). Wenn man dann noch eine Kampagne mit seinen Lieblings-Helden spielt, in der verbesserte Heldenkarten, Equipment (bin ich schon gespannt drauf) und stärkere Gegner hinzukommen, spielt man noch einmal 6 Spiele. Wenn man, wie ich auch noch andere Spiele spielen möchte, ist das als Grundwert schon mal völlig ok. Danach kann man auf bgg und hier bei Becki nachlesen, welche Kombis auch noch Spass machen :) Fazit: Die ersten Stunden haben mich etwas abgeschreckt, aber ich freunde mich gerade mit dem Spiel an und freue mich auf die kommenden Partien. @Becki: Gert ist eine nicht ganz feine Dame (Gertrude) :)

[@DieNische]

Auch dir vielen Dank für den ausführlichen Kommentar. Da bekommt der geneigte Zuschauer einfach mal nen Gratis-Review oben drauf. Vielen Dank. Und ja, Gert ist natürlich eine Schweinepriesterin. ;)

[@MarcSc1971]

Genauso sah ich das mit der Anleitung auch. Habe sie gelesen und dachte... hey, ist ja eigentlich alles easy und logisch. Und dann kamen in der ersten Partie ständig Fragen auf, die die Anleitung nicht klar erläutert. Wenn man aber erstmal durchblickt, spielt es sich eigentlich recht fluffig runter. Es ist lang und es ist fiddly... klar. Aber es macht auch verdammt viel Spaß. Bin aber auch großer SM-Fan. Es ist auf Grund der Länge kein Spiel, das bei uns ständig auf den Tisch kommen wird. Aber es füllt eine Lücke. Und das macht es hervorragend. Bin begeistert!

[@DieNische]

Eine Lücke füllt es auf jeden Fall und es ist ein besonderes Spiel. Das ist heute auch schon nicht selbstverständlich.

[@Perridac]

Danke für den Ersteindruck. Für mich bestätigt es meine Haltung. Ich fand es rein optisch total dröge und bis auf einige Spielelemente seh ich da auch keinen Grund, mir das Spiel anzutun. Liegt aber wohl einfach daran, dass ich lieber scripts und den dadurch generierten, homogoneren Ablauf/Aufbau und Immersion bevorzuge. Die Art Spiel fühlt sich einfach oft zu beliebig und Austauschbar an. Gleich wie Gloomhaven, die ganzen 0815 generierten Dungeons konnte ich nicht mehr sehen. Spiele dann lieber ne runde Mage Knight, wenns modular sein soll.

[@DieNische]

Jetzt darfst du allerdings nicht vergessen, dass es durchaus eine Art Missionsskripting gibt, eben durch die Quests-Decks. Das ist nicht einfach austauschbar und die Missionen haben stellenweise mehr Profil als von den Descents/Imperial Assaults dieser Welt. Auch Gloomhaven ist - wie du schon sagst - absolut schwach. Altar Quest ist da richtig stark.

[@Perridac]

@@DieNische Ja das mag stimmen, mir sieht das Layout und die physischen Komponenten einfach zu sehr nach einem generisch, zusammengewürfelten Allerlei aus. Bei mir kommt da Null Stimmung oder ein wow, muss ich haben Gefühl auf:) Möglicherweise bin ich auch einfach Hero Quest geschädigt und das ähnliche Board bringt die ganzen Frustmomente wieder hoch😦🥱😀

[@DieNische]

@@Perridac Das Profil der Karten macht das wieder wett, siehe stinkende Schweine etc. ;) Aber vielleicht kommst du ja mal in die Lage es zu testen. Wir testen am Freitag weiter. ;)

[@remediasstreamt7936]

Habe mir das Video jetzt zwei mal angesehen aber weiß immer noch nicht ob das was für uns ist. Wir haben Street Masters all in + das kommende Tide of the dragon. Hat Altar quest einen mehr Wert? Beide haben das MDS System. Und nach dem was du erklärt hast kommt ledeglich ein quest Deck hin zu, sodass man 3 MDS plus char decks hat. Funktioniert das Einheiten Management wie in Street Masters oder ist es anders, dass man nicht das Gefühl hat das gleiche Spiel zwei mal zu spielen, nur mit einen langeweiliegeren setting? Altar quest Sol ja eine Art Dungeon crawler sein. Teste doch mal bitte den kampagnen Modus ob man einen progress spürbar merkt oder es eher wie Street Masters ein one shoot game ist. Wie ist es mit loot oder leveling, merkt man, daß man ein rpg spielt, ist es überhaupt balanced. Also werden die Gegner auch stärker bzw passen sich irgendwie an? (im Rahmen der Kampagne) Toll finde ich ja die 3d Objekte. Gibt dem Spiel das gewisse räumliche. Würde ich mir bei street masters wünschen. Geben die Helden decks so einen schönen Synergie Effekt ab wie Brandon oder vada in street masters. Also merkt man das die Helden sich deutlich anders spielen aber der coop Aspekt bestehen bleibt. Vada kann ja zum beispiel Gegner auch angreifen die in der Reichweite andere fighter sind. Während tiger Azul Gegner rumschubsen kann wie er will um die für die Spieler in eine bessere Ausgangssituation zu bringen. Wenn sich Street Masters und Altar Quest so ähneln. Ist Altar Quest do konsequente bessere weiter Entwicklung. Die spiellänge ist mir auch ein Dorn im Auge, gerade dann wenn es keine gute Story ect. Vielleicht bietet. Den einziehen wirklichen Mehrwert den ich heute sehe ist das es unterm Strich nicht nur hau den Boss um ist, das waere so zurzeit der einzige wirkliche Reiz für mich. Das sind alles Fragen die ich mir stelle und ich kann es nicht Probe spielen da ich keinen kenne der es selber besitzt. 🤔

[@DieNische]

Das habe ich ja im Video geklärt. Altar Quest spielt sich anders. Das Quest Deck ist ja nicht nur ein weiteres Deck, sondern ändert deine Zielausrichtung, was SM gar nicht leistet. Daher würde ich sagen, SM und AQ ähneln sich so stark wie GD und S&S, die sich zwar das System teilen, aber im Ausspielen anders sind. Beim Kampagnenmodus bin ich skeptisch, da die Balance auch so wackelt. Es gibt zwei Kampagnenmodi bei AQ, der eine ist derselbe wie bei SM, wo man verschiedene Quest (6) hintereinander spielt und sich Helden und Gegner verbessern. Der zweite Modus ist die Storykampagne. Testen werden wir die auf jeden Fall. Aber ob die immersiv und auch aus Balancesicht taugt, muss sich zeigen. Zu den Synergien: Das System ermöglicht das ja, unsere bisherigen Helden boten das auch in Ansätzen. Aber final beurteilen kann ich das noch nicht. SM ist mehr Kombospiel bisher, wie im Video gesagt.

[@remediasstreamt7936]

@@DieNische hmm danke für die Antworten. Ich würde das gerne einfach mal spielen um ein Gefühl dafür zu bekommen. Denke muss mir das Video noch ein drittes mal ansehen müssen. 🤔😅

[@DieNische]

@@remediasstreamt7936 Mach das mal. ;)

[@jensl.7645]

@Remedias Streamt Es spielt sich schon sehr anders. Auch wenn die Befürchtung immer groß ist, dass alle MDS gleich sind. Das sind sie nicht. Also eher in dem Rahmen, wie ein Deckbuilder zu einem anderen Deckbuilder ähnlich sein kann. Man kennt viele Mechanismen und Abläufe. Dennoch sind es andere Spiele, die durch Verzahnung der einzelnen Elemente ein anderes Spielgefühl hervorrufen. Wenn du die 3D Objekte magst, könnte die neue Erweiterung von SM (weiß nicht, ob man die noch ordern kann) was für dich sein. Da gibt es solche "Features" jetzt auch. Synergien gibt es bei den Spielern auch sehr viel. Die Altar Würfel verstärken das auch nochmal ein bisschen, dass man bspw. diese für die anderen "vorbereitet". Ich hab die Story mal angespielt (bin aber bis jetzt nicht über die erste Quest hinausgekommen). Die ist auf jeden Fall mehr als bei den Street Masters "Storys". Ist aber wahrscheinlich nicht der Kern des Spiels. Das sind halt nette Storytexte, die Quest, Villian, Threats in eine Rahmenhandlung packen und um Zusatzeffekte, die vor der Quest triggern, ergänzt werden. Manchmal auch um zusätzliche Karten. Ähnlich wie Arkham LCG, wenn du das kennst. Das Leveln funktioniert wie bei Street Masters ergänzt darum, dass man auch noch Waffen zwischen den Quests bekommen kann.

[@remediasstreamt7936]

@@jensl.7645 ok dank dir. Wenn der Second Print mal kommt werde ich es mir überlegen. da ich grade mit meiner Gruppe geredet habe und keiner es sich zu legen würde. Müsste ich das mal wieder machen.^^ Wenn du das Tide to dragon auf Indigogo meinst, dann werde ich das auch haben. da ich da den ganzen Rest erworben habe.

[@corwynblackout9606]

Als absoluter Street Masters Fanboy war ich anfangs von AQ gehyped. Aber irgendwie haben mich die LetsPlays zum Kickstarter nicht so "geflasht" wie der MDS-Vorgänger. Daher habe ich es nicht gebackt. Auch jetzt halte ich den Finger über dem "Ebay-Knopf", aber der Funken will immer noch nicht überspringen. Die Zutaten klingen sowohl bekannt wie lecker, aber die Suppe sieht trotzdem nicht spannend aus. Soll wohl nicht sein.

[@DieNische]

Verfolg einfach weiter die Kommentare hier. Ich denke, AQ kriegt die Kurve noch, und wenn es über die Deck-Empfehlungen der Community hier geht.

[@staubteufler2923]

Bei 2:11 ausgemacht 🤣😄

[@DieNische]

Gut so. :)

[@Sleevomat]

Für mich hat sich nach Deinen Ausführungen das bestätigt, was mich davon abgehalten hat, es jetzt jemandem abzuschwatzen. Die Mechanik bzw. das System von Street Masters und Co. reicht nicht für einen Dungeon Crawler. Zu langwierig, zu beliebig, zu wenig Loot, fehlende Charakterentwicklung. Ein auf Fantasy gemorphtes, aufgebohrtes Street Masters, das unnötig eine der Stärken von Street Masters ausmerzt. Die Kompaktheit und Länge von Partien nebst des daraus resultierenden Wiederspielwerts.

[@DieNische]

Das ist mir noch etwas zu negativ. Das System passt gut ins Genre. :)

[@remediasstreamt7936]

Oha, na da. In ich ja gespannt. Ob es der heilige Grall geworden ist oder nicht. 🤔

[@DieNische]

Dann sei das mal. ;)

[@Caltaron]

Habe nur eine Runde gespielt, daher hier der eingeschränkte Ersteindruck: - empfohlenes Start-Szenario: The Search zu zweit gegen die Frox und Bolx mit Gwyndel/Locksley und Gavin Ulrich - Regeln wie beschrieben mit deutlichen Lücken - mussten in der ersten Hälfte viel in den FAQ recherchieren - unklar, ob wir da irgendwo einen Fehler gemacht haben, aber Gwyndel hat sich durch Exhaust-Effekte jede Runde eine stattliche Ansammlung von Armour Tokens zusammengesammelt, so dass sie annähernd unverwundbar wurde - Das Zusammenspiel zwischen Gwyndel und Locksley war reizvoll wegen dafür notwendigem Stellungsspiel - Hatten auch wenige „Ongoing“-Karten, also vor allem Karten aus der Hand gespielt. - ab der Mitte wurde das Spiel etwas zäh - rinse and repeat. Als dann aber das Villain-Deck durch war, kamen durch die zusätzlichen Threat- und dann Lurker-Karten derartig viele Minions auf den Plan, dass die Flut für uns kaum zu bewältigen war und das Spiel zu einer wilden Hetzjagd wurde - gesiegt haben wir dennoch. Spannungskurve war also: spannend (wie geht das?) - herausfordernd (das läuft nicht gut...) - motivierend (jetzt haben wir es im Griff!) - zäh (uns kann hier gar nix) - spannend (uns fliegt gerade die Spawn-Rate um die Ohren) bei einer Dauer von 3,5 Stunden - Spielplan bekam seinen eigenen Charakter und organische Präsenz, auch wenn sich bei uns wenig Spielmechanisch relevante Synergien ergeben hatten. - Regelmäßig gute Kartensynergien der Helden, um problematische Situationen elegant zu lösen - aber wenig Synergie zwischen den Helden untereinander - Nettes Rätsel: welche Karten/Aktionen spielen wir diese Runde und vor allem: in welcher Reihenfolge? - Faszinierend, welches klare Bild im Kopf vom Setting und der Situationen durch den nur von Karten bestimmte Aufbau bekommen hat Fazit: Schöne, angenehm fordernde Kartenspielmechanik (freue mich auf Street Masters, wenn es da noch ein bisschen fordernder ist), tolles Spielmaterial, dynamische Dungeongenerierung und Zielmechaniken waren cool und haben hohen Wiederspielwert angedeutet. Problematisch: Spiel zu lang und zieht sich zwischendurch. Meine Vermutung: der Plan ist zu groß und hat zu viele Räume, daher streckt sich das. Ich vermute auch, dass die kompakten Arenen von Street Masters mehr Vorteil bieten als sie durch den Wegfall der Exploration verlieren. Ersteindruck: Sehr schönes Spiel, aber nicht exzellent.

[@DieNische]

Danke für den Kommentar. Gwyndel wurde bei uns auch zur Armor-Maschine. Ich hatte auch mehrfach nachgeschaut, ob es ein Armortoken-Limit gibt. Habe nichts gefunden. Sollte ggfs. gepatcht werden. So hatte die über 12 Tokens. ^^ Bzgl. Boss: Damit man nicht überrannt wird, ist es wohl das Sinnvollste, den Boss je nach Szenario einfach gar nicht umzukloppen. Die Mehrfachspawns danach sind viel schlimmer als den Schaden, den er macht.

[@kwulfe]

Habe bisher nur das Core Game ausgiebig gespielt in diversen Deckkombinationen (5 Partien). Und einen Helden aus der 1st Four Box. Mechanisch ein sehr guter und anspruchsvoller Crawler. Das MDS funktioniert prima, ist unique im Genre, auch wenn es teilweise brainburning sein kann. Muss ich nicht jeden Abend haben nach einem anstrengenden Arbeitstag. Und maximal zu zweit. Geht für mich ganz klar in Richtung Grübelspiel. Man muss ständig überall auf dem Tisch schauen, um nichts an Effekten zu übersehen bzw. verpassen. Bzgl. dem nacheinander Öffnen und Entdecken von Räumen fühlt es sich sogar wie ein klassischer Crawler an. Exploration gefällt mir recht gut. Wobei man die Effekte der Features im Raum nicht zwingend häufiger nutzt, da man ja doch immer weiter vorangeht im Dungeon. Leider gibt es keine Heldenentwicklung innerhalb einer Quest. Für einen Crawler ist das schon ein für mich sehr wichtiges Element, was ich hier vermisse. Spannung und Aufregung baute sich in mir beim Spielen vom AQ bislang weniger auf. Die Position der Miniaturen spielt keine wirklich wichtige Rolle im Spiel. Narration in den Quests natürlich auch kaum/nicht vorhanden. Die paar Texte auf den Questkarten sind einmal gelesen ganz nett. Meine Beobachtung, ich wurde bislang nicht so tief in das Thema, Setting hineingezogen. Ich war immer extrem stark fokussiert darauf, welche Karten ich spielen soll und welche Altar Dice gerade ausliegen. Die Sadler Brothers haben mit dem MDS natürlich eine starke Mechanik im Haus, die sie anscheinend in jedes neue Spiel integrieren bis hin zur Erschöpfung (?). Definitiv eine tolle Mechanik für One-shots. Storytelling im Sinne von, das Spiel bringt einen erzählerischen Rahmen mit, ist sicher nicht ihre Stärke. Ich hoffe nicht, dass sie den Bogen überspannen, denn mit jedem neuen Spiel mit derselben MDS Mechanik, kann es sich dann doch irgendwann redundant anfühlen und die Begeisterung für ein neues Spiel aus dem Hause Sadler Brothers könnte stark abflachen, wenn man schon Spiele mit dem MDS im Schrank stehen hat. Mit dem Content des All-In Pledges habe ich auch genug Abwechslung für lange Zeit. Ich prognostiziere, mehr an Content brauche ich nicht für das AQ. Ich hab noch das Brook City kürzlich geordert, und das SM Grundspiel muss auch noch angespielt werden. Ich kann schon resümieren, das Machina Arcana ist für mich in Summe der deutlich bessere Crawler. Das MA bietet für meinem Geschmack mehr Taktik, Positionsspiel, Immersion und Story sowie Looting zur Heldenentwicklung, interessantere Gegner, eine ausgeprägte Spannungskurve innerhalb eines Szenarios. Bezogen auf die Spielzeit gebe sich beide Spiele fast nichts ;-). Wobei ich 5-6 Stunden beim MA entspannter empfinde als 3-4 beim AQ. Schönen Sonntag Dir noch!

[@DieNische]

Danke dir für den ausführlichen Kommentar. Die Heldenprogression in AQ kommt natürlich durch seine eigenen Karten, die nach und nach in der Hand landen. Die Progression ist also nicht abhängig von Spielzuständen (auch), sondern von der Spielzeit. Gwyndel lief bei uns nach einiger Zeit mit über 12 Armortokens rum und war eine laufende Festung. Schon witzig, fühlte sich aber auch als Exploit an.

[@kwulfe]

@@DieNische Ok, das Ziehen vom Hero Deck empfinde ich überhaupt nicht als Progression. Der Held startet ja eine Quest mit dem vollen Deck, und so viele unterschiedliche Karten sind auch nicht drin. Wenn ich den Held schon mal gespielt habe, dann weiß ich auch welche Karten überhaupt kommen können. Das ist dann dieses Optimierpuzzle. Klingt jetzt negativer als es ist, aber ich fühle mich meinem Char in AQ nicht so stark verbunden. Das Gefühl habe ich woanders stärker. Aber ist trotzdem für mich ein Top Titel aus 2020. Kann man schon in seiner Sammlung behalten 😉

[@DieNische]

@@kwulfe Wer weiß, was die beiden Kampagnenmodi für AQ da noch bringen. Das Heldenprofil von AQ ist auf jeden Fall sehr stark, auch stärker als in allen anderen Crawlern.

[@kwulfe]

@@DieNische Wollte ich eigentlich auch noch spielen. Aber ich bin mir nicht mehr so sicher, ob mich die Kampagne genügend reizt. Vielleicht baue ich die Upgrade Karten einfach in die One-Shots mit ein, zB als Belohnung für eine besonders gelungene Heldenaktion, um den Erfahrungszugewinn widerzuspiegeln. Und auch die Enemy Upgrade Karten zB für jeden aufgedeckten Raum, um einen Gefährdungsanstieg einzubauen. Das könnte interessant sein.

[@DieNische]

@@kwulfe Poste auf jeden Fall mal oben deine besten Kombos, damit wir einen guten Pool bekommen.

[@listrahtes]

Ich kann mir nicht helfen. Wo ich bei Street Masters mit MDS immersiv einen Kampf nachstelle beim spielen, sehe ich hier eher Platzhalter für ein abstraktes Puzzle. Ob Frösche oder Steine ist eigentlich nicht so relevant. Klar MDS ist es immer noch , aber die Verknüpfung zum Thema funktioniert für mich nicht da das Universum beliebig ist und wohl auch da ich von nem Dungeon Crawler da mehr erwarte. Das langatmige spielt auch eine Rolle. SM bringt für mich das Spielsystem auf den Punkt und haut einem die highlights mehr und vielfältiger um die Ohren. Sicher ein gutes Spiel und ich mag Puzzle Spiele. Ohne SM wäre es wohl was, aber das bleibt für mich mit weitem Abstand der absolute König der MDS Spiele. AQ ist für das was es an Spielspaß abliefert zu langsam, und viel zu wenig auf Heldenimmersion. Secrets of the Lost Tomb ist ein ganz anderes Spiel aber als Spielerfahrung , ganz wie im Video, ist es einfach deutlich überlegen. AQ ist so n bissle wie leckere Spiegeleier für die man aber 5h in der Küche stehen muss. Lohnt einfach nicht für das was am Ende dabei rauskommt.

[@DieNische]

Schöner Satz mit den Spiegeleiern. ;) Mein finales Urteil kann ich hoffentlich zeitlich dieses WE noch aufnehmen. ;)

[@listrahtes]

@@DieNische Ich wünsche natürlich jedem viel Spaß damit. Kann mir allerdings nicht vorstellen das du es abschliessend vor einem SM sehen wirst. Aber selbst wenn ist das ja auch voll in Ordnung :) AQ lohnt sich imo ganz gut rein als Basisspiel und dann hat man ab und zu mal Lust auf nen MDS DC. SM dagegen würde ich immer all in gehen und über die Jahre alle Kombos austüfteln. Macht dort einfach sehr viel Spaß.

[@DieNische]

@@listrahtes Das sehe ich in manchen Aspekten anders. ;)

[@listrahtes]

@@DieNische klar , wäre ja auch langweilig sonst. :-) Wer MDS liebt und Geld egal ist, behält einfach beide all in. Ist nat. die einfachste Lösung.

[@DieNische]

@@listrahtes Wir werden sehen, ob das so einfach ist. ;)

[@pcuimac]

Du kljngst wie ein Sportreporter. lol The Dungeon Dive wollte das Spie, schon nach Ansicht der Regel verkaufen. Die Regel ist ja das langweiljste was je geschrieben wurde. Erinnert mich an alte US Spiele, die nur aus einer Aufzählung von Punkten bestehen. 1. 1.1 1.1.1 1.1.2 1.2 1.2.1 1.2.2 1.2.3 1.2.4 .. so wie Magic Realm z.B.

[@DieNische]

Ich finde die Aussagen vom Dungeon Dive bzgl. der Anleitung (es soll narrativer geschrieben sein) ehrlich gesagt unsinnig. Regeln sollen Regeln sein und nicht aufgebläht werden. Aber manche Passagen sollten klarer sein, dem stimme ich zu. Aber die mangelnde Atmosphäre in einer Anleitung...nee, das sehe ich komplett anders.

[@kwulfe]

@@DieNische Dem würde ich widersprechen und bin dahingehend auch voll beim DD. Ein Regelbuch ist für mich dann gelungen, wenn es abseits der Regeln auch eine Spielwelt generiert bzw. in diese einführt und vor allem Atmosphäre erzeugt. Das steigert bei mir ganz erheblich die Vorfreude aufs Spielen. In der Hinsicht macht mich das abgelieferte Regelbuch schon etwas traurig. Es erzeugt Null Atmosphäre. Wir haben hier thematisch einen doch eher klassischen Dungeon Crawler vor uns liegen. Da erwarte ich auch im Regelbuch Loretexte. Mal davon abgesehen, dass die Regeln hier unnötig kompliziert und didaktisch schlecht aufbereitet wurden. Das Tutorial auf BGG zeigt, wie so etwas gut gemacht wird 😉

[@DieNische]

@@kwulfe Ich bin wiederum bei dir, dass Passagen deutlicher und fokussierter geschrieben sein könnten. Aber es mit Fluff aufzublähen ist kontraproduktiv. Siehe auch GD und S&S. Das Regelwerk ist schon lang genug. Mit Fluff kommst du da schnell auf 100 Seiten. Völlig unnötig.

[@carpegodi1]

Ich kann immer noch nicht deinen Hype um Planet Apocalypse verstehen. Hatte das 5 Partien gespielt und dann sofort verkauft. Für mich ist PA einfach nur sau-langweilig und es hat eine viel zu hohe Spielzeit für das was es liefert. Dazu fühlt sich der Spielablauf total hakelig und immer gleich an und die Regeln sind allzu häufig völlig uneindeutig. PA ist für mich dieses Jahr eins der schrecklichsten Spiele geworden. Ich kapier echt nicht was dich da so zieht??????

[@DieNische]

Ach, Ocho. :) Wir hatten da ja damals schon drüber gesprochen. Zum einen verwundert mich, dass es bei auch nach 5 Partien hakelt und dass es uneindeutig sein soll. PA läuft doch aber der ersten Sekunde a) auper smooth und b) super eindeutig. Ich bin ja in euren Runden nicht dabei, aber mich würde echt interessieren, wo da die Probleme sein sollen. WENN man Castle Defense mag (und vielleicht ist ja das das Problem), liefert PA so viel wie kein anderes Spiel in seinem Genre: Die dynamische Heldenentwicklung, das Engine-Building, die Climx-Kämpfe gegen die Lords, die Diskussionnötigkeit, die dauerhafte Kooperation und Abhängigkeit untereinander, der nötige Strategiewechsel bei neuen Maps, die nötigen situativen Taktikanpassungen durch die 4th Circle Demons (und Maps), die gesamte modulare Natur des Spiels...die Liste ist endlos. Und damit bin ich ja nicht allein: Die meisten Kommentare hier sind zu PA ja durchweg positiv. Nur bei wenigen fällt es durch. PA ist ein Castle Defense-Rockstar und ein Spiel, das ich in 10 Jahren noch spielen werde. Warum das bei euch nicht ankommt, kann ich dir natürlich nicht sagen. ;)

[@nconod8449]

Hey, nice hab auch gerade 3 Partien PA gespielt und finde das System sehr ansprechend, mag die Heldenentwicklung, das Enginebuilding, sogar das verlieren ist episch... Hab dazu sogar ein paar neue Ideen für Custom Spielergänzungen bekommen, da ich manche Spielelemente so noch nicht kannte. Bin aber auch ein Noob. Mal ne andere Frage, wie groß ist denn das Alphaspieler Problem bei den beiden Spielen? AQ und PA?

[@DieNische]

@@nconod8449 PA ist ein Alpha-Spiel. Das will das Spiel aber auch. Bei AQ ist das aufgrund der Vielzahl der Decks schwieriger, aber auch nicht unmöglich.

[@nconod8449]

@ocho Im Prinzip geht es nur darum nen guten Mut Motor zu bauen, und zu versuchen das Chaos zu so lange zu beherrschen bis du möglichst gut ausgestattet bist, um den Boss zu legen, ... und bete dass die Würfel dich nicht im Stich lassen... Episch eben Muss man mögen... Thematisch ist das jetzt Ok aber eigendlich Austauschbar IMHO Spiele z.B auch solo Wingspan, da geht es ja auch nur darum ne gute Engine hinzubekommen...😂 Aber friedlicher da zielorientiert... Durch die Goals... Da sind es eben die würfel und Kartenauslagen... Entspannt mich sowas😎 und ja enginebuilder sind neu für mich😘

[@nconod8449]

@@DieNische dann würde ich ja gern mal Mäuschen spielen wenn ihr PA mal mit mehreren spielt🙃