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Aufzeichnung vom Mittwoch, 29. Juni 2022, 18.30-20 Uhr in Kassel
Eine Veranstaltung der Bildungsstätte Anne Frank und der documenta und Museum Fridericianum gGmbH
Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches, in Deutschland und global verbreitetes Problem. Das zeigt sich nun in Kassel: Antisemitische Bildsprache auf der globalen documenta fifteen. Wie konnte es dazu kommen? Was braucht es jetzt, damit die polarisierte Situation nicht noch weiter eskaliert? Wie denken wir das Vermeiden von Zensur und das Vermeiden antisemitischer Kunst zusammen? Das Podium versucht eine erste Problemdiagnose zum Verhältnis von Kunst und Antisemitismus, auch in Bezug auf den Staat Israel - und auf der documenta fifteen.
Sprecher*innen
Prof. Dr. Nikita Dhawan, Professorin für politische Theorie und Ideengeschichte, TU Dresden
Prof. Dr. Doron Kiesel, wissenschaftlicher Direktor der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland
Prof. Dr. Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank
Adam Szymczyk, freier Kurator und Autor, Zürich. Er war Künstlerischer Leiter der documenta 14 in Athen und Kassel (2017) und ist Curator at Large am Stedelijk Museum in Amsterdam
Hortensia Völckers, künstlerische Direktorin und Vorstandsmitglied der Kulturstiftung des Bundes
Moderation
Stefan Koldehoff, Deutschlandfunk Kultur
Grußwort
Angela Dorn, Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst
Die Veranstaltung fand in deutscher und englischer Sprache mit englischer und deutscher Simultanübersetzung sowie Übersetzung in deutsche Gebärdensprache statt.
EN-version: • EN: Antisemitism in th...
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