ARD Brisant: Does skiing have a future?

[@guentheraigner_schnee_klima]

ARD Brisant vom 09. Jänner 2024. Die Sendung beleuchtet die Frage, ob das Skifahren vor dem Hintergrund des Klimawandels noch Zukunft hat. Sie besucht dafür den Dachstein Gletscher in Österreich. Interviewgäste sind der Skigebietsmanager Georg Bliem (Dachstein & Planai), die Ski-Abenteurer Matthias Haunholder & Matthias Mayr und der Skitourismusforscher Günther Aigner. Besprochen werden der Gletscherschwund am Dachstein, der CO2-Footprint der technischen Beschneiung und die Frage, ob das schlechte Image der Beschneiung gerechtfertigt ist. Aigner meint, dass der bei weitem dominante CO2-Emittent in einem Skiurlaub die An- und Abreise der Skifahrer sei. Die technische Beschneiung habe vor allem dann einen erstaunlich geringen CO2-Footprint, wenn sie mit erneuerbarer Energie betrieben wird. Im zweiten Teil der Sendung wird das Skigebiet Wurmbergseilbahn / Braunlage in Niedersachsen (Norddeutschland) besucht. Die Schneesicherheit ist dort eine große Herausforderung, die trotz technischer Beschneiung nicht immer gewährleistet werden kann. Die Skigebietsbetreiber im Harz müssen mit dieser Unsicherheit leben. Wenn Schnee liegt, sei der Besuch aber gut. Die Menschen seien schneehungrig, sagt Betriebsleiter Fabian Brockschmidt. Das dortige Skigebiet wurde vor 13 Jahren modernisiert, man hat damals 12 Millionen Euro investiert.

[@manfredmuller2925]

JA, JA, JA! Bereits vor 40 Jahren wurde prophezeit, daß nach dem Jahr 2000 in unseren Breiten kein Schnee mehr fällt.

[@matthiaspicht6365]

Bei der AMO endet in den nächsten Jahren die positive Phase. Dann kommt im 30 Jährigen Zyklus die negative Phase. Dann wird es in Europa bis zu 2°C kälter. Ich bin gespannt was dann gejammert wird. Leider werden die natürlichen Zyklen komplett ausgeblendet. Der Winter 78/79 war der Höhepunkt der letzen negativen Phase.

[@moinichbinsnicht]

Ja, so war das. In den fünfziger bis siebziger Jahren fielen die mittleren Temperaturen bei uns um 0,2-0,3 C ab.

[@guentheraigner_schnee_klima]

Ich beobachte die AMO ebenfalls. Für die Vergangenheit war sie ein recht guter Indikator für die alpinen Sommer. Letztmals eher fecht und kühl waren die alpinen Sommer von ca. 1965 bis ca. 1985. Ob die AMO auch aktuell noch ein guter Indikator sein wird, das weiß ich nicht. Ich lasse mich überraschen. lg Günther

[@ThomasK3004]

Das Problem ist, dass viele Bergbahnen nicht bereit sind, sich anzupassen und auf einen ganzjährigen Sommertourismus zu setzen. Selbst auf der Zugspitze und auf dem Nebelhorn liegt vom Umsatz und Gewinn her der Sommer weit vor dem Winter. Was Garmisch-Partenkirchen anbetrifft, wird irgendwann das Skigebiet Garmisch-Klassik (Hausberg, Kreuzeck, Osterfelder) geschlossen werden und nur noch auf dem Zugspitzplatt gefahren werden können, und das dann aber nur noch von Mitte Dezember bis Ende März. Sinnvoll wäre es eine Seilbahn auf die Alpspitze zu bauen und dann den Jubiläumsgrat von der Alpspitze zur Zugspitze zu einer Klettersteigattraktion auszubauen. Alle Skilifte können weg.

[@emiliocoletta1071]

ist sicher eine Überlegung wert !! - bevors "alle Andern" haben .........

[@christinaM2023]

In Garmisch wird nichts investiert, da jeder sein eigenes Süppchen kocht und es ja irgendwie funktioniert. Noch sind die Hotels voll. Das ist in Österreich anders. Was den Sommer angeht, ist für mich das Vorzeige Gebiet Leogang!! Sobald der Schnee weg ist , sind die Biker da. Und das läuft richtig richtig gut.

[@hansmeier3815]

Seilbahn auf die Alpspitze und Jubiläumsgrat als Klettersteigattraktion?? 😅Nice trolling...

[@guentheraigner_schnee_klima]

Ha ha! Diese Seilbahn wird es niemals geben. Nie. Die große Zeit der technischen Erschließung der Berge ist im deutschsprachigen Raum längst vorbei. lg Günther

[@moinichbinsnicht]

Es gibt ja trotz Klima noch Wetter. Und tolles Winterwetter wird es zukünftig auch noch geben. Ob man sich das Vergnügen noch leisten kann ist eine andere Frage.

[@thomasmayr6135]

3 Meter Eisdickeverlust im Jahr😬. Bin damals noch die schönen Gletscherpisten gefahren. Anschließend dann die Überquerung des Dachsteins gemacht.

[@guentheraigner_schnee_klima]

Am Stubacher Sonnblickkees, wo ich die monatlichen Niederschlagsmessungen mache, ist der Trend ähnlich. Die Beschleunigung der Gletscherschmelze in den vergangenen 5 Jahren war absolut irre. Wer das nicht mit eigenen Augen gesehen hat, kann diese Zahlen vermutlich kaum glauben.

[@martindermartin]

Das ist ein typisch deutsche Eigenschaft. Die eigenen sSachen schlecht reden! Solange es Menschen gibt die Spaß am Skifahren haben hat Skifahren Zukunft!

[@weitblick1]

für mich waren 50 Euro für einen Tagespass das Aus

[@guentheraigner_schnee_klima]

Ihr Kommentar deckt sich mit meinem Eindruck: Die unmittelbarste Bedrohung für den Skitourismus ist die aufgehende Schere zwischen 1) stark steigenden Preisen und 2) einem gefühlten und auch messbaren wirtschaftlichen Abschwung in den deutschsprachigen Volkswirtschaften. Hingegen hat eine weitere Erwärmung der Winter wohl vor allem mittel- und langfristige Auswirkungen.

[@ThomasK3004]

Mittlerweile ist ein Preis von 75 - 80 € für den Tagesskipass und 400 € für den Wochenskipass (6 oder 7 Tage) Standard. Grund ist der extrem hohe Personal- und Materialaufwand für den Skibetrieb. Würden die Bergbahnen auf einen ganzjährigen Sommertourismus setzen, könnten sie die ganzen Kapitalkosten für die Beschneiung, die Pistenraupen und zahlreiche Skilifte sparen. Für den Sommertourismus genügen wenige Gondelbahnen und Pendelbahnen und der Rest kann komplett weg, weswegen die Bergbahnen auf der Kostenseite ganz massiv einsparen könnten. Aber in der Marktwirtschaft werden die roten Zahlen ein Umdenken erzwingen. Klimaforscher haben ausgerechnet, dass die Klimaerwärmung selbst in der Schweiz zu einem drastischen Umdenken führen wird. Nördlich der Linie Lausanne - Sargans werden alle Skigebiete schließen und südlich dieser Linie wird die Saison drastisch verkürzt werden. Alle Sommerskigebiete werden wegfallen und im Winter wird sich die Saison um ca. 6 Wochen auf den Zeitraum Mitte Dezember - Ende März verkürzen. 2024 war so warm wie noch nie zuvor; erstmal lag die globale Durchschnittstemperatur auf der gesamten Erde mehr als 1,5 Grad über dem Wert von 1850. Künftig werden die Hotels in Antalya - anders als bisher - über Weihnachten und Neujahr offen haben, weil mittlerweile über Weihnachten und Neujahr das Mittelmeerwasser dort schon 20 Grad warm ist. Im Sommer beträgt die Wassertemperatur dort mittlerweile 30 Grad, sodass in Zukunft immer mehr Skiurlaube durch Badeurlaube ersetzt werden, zumal die Badeurlaube - anders als in der Vergangenheit - künftig billiger sein werden, als Skiurlaube in den Alpen. Bedenkt man, dass für eine Standradskiausrüstung inzwischen auch schon 2000 - 2500 € zu bezahlen sind und berücksichtigt man die Kapitalkosten, dann muss man in der Vollkostenrechnung für einen einwöchigen Skiurlaub in den Alpen für eine vierköpfige Familie (zwei Erwachsene und zwei Kinder) durchaus schon mit 4000 € rechnen. Da ist selbst ein einwöchiger Karibikurlaub im Golf von Mexiko für die vierköpfige Familie deutlich billiger.

[@emiliocoletta1071]

..... aber für 10 Bier - 50 €, DAS ist OK ❓❓❓

[@StraubGartenbau]

75 mittlerweile😅

[@xwischmobb5910]

Hab letzte Woche im Zillertal auch 225 für 3 Tage gezahlt - fürs ganze Wochenende waren’s 1000, aber das war’s mir halt auch wert

[@gerhardschlembacher6857]

Wann kommt endlich die neue Zwischeneiszeit die laut manchen Experten entsprechend den bekannten vorhandenen Zyklen voraussehbar sind ?

[@manfredmangei6243]

Kommt!

[@guentheraigner_schnee_klima]

Na ja, streng genommen befindet sich die Erde seit circa 11.700 Jahren in einer Zwischeneiszeit bzw. einem Interglazial. Die große Frage ist doch vielmehr, ob in wenigen Jahrhunderten / Jahrtausenden dieses Interglazial aufgrund natürlicher Zyklen zu Ende geht oder ob die menschlichen Aktivitäten erstens diesen Prozess verhindern und zweitens das Interglazial in ungewöhnlich milde Hochstände bringen werden. Ich habe das große Glück, dass ich diese Fragen nicht beantworten muss, da ich davon (= Atmosphärenphysik) absolut nichts verstehe! 🙂 lg Günther

[@moinichbinsnicht]

Die vorindustrielle "kleine Eiszeit" will keiner zurück. Heute müssen 8 Milliarden Menschen ernährt werden. Der aktuelle Klimawandel und das CO2plus sind ein Segen.

[@Fietemar]

Wir fühlten uns in der Schweiz und dann in Österreich nur noch abgezockt. Mit Helm fahren wollten wir auch nicht. Deshalb aufgehört. Von den Autostaus ganz zu schweigen…

[@guentheraigner_schnee_klima]

Ich denke, die Luxurisierung des Skifahrens mitsamt der stattgefundenen Qualitätsexplosion verändert diesen Sport derzeit am gravierendsten, viel mehr noch als die milder gewordenen Winter. lg Günther

[@heinzclaus9641]

Sehr geehrter Herr Waigner. Woher wissen Sie, dass die Winter bis 2050 auch weiterhin wärmer werden? Ich stelle öfter fest, dass der Wetterbericht oft für 3 Tage falsch ist. Mit freundlichen Grüßen

[@kayho7565]

Vielleicht erstmal versehen was Wetter und was Klima ist

[@guentheraigner_schnee_klima]

Ich weiß gar nichts. Ich zitiere die so genannten ÖKS-15 Szenarien. Kannst gerne googeln. lg Günther

[@dinola3268]

Klimapropaganda!

[@8to99]

40m Propaganda. Mach die Augen auf.

[@manfredmangei6243]

Richtig! Wenn ich nach der globalen Durchschnittstemperatur für 2024 suche, finde ich ....nichts. Wäre wohl nicht für die Alarmlisten hilfreich. LG

[@guentheraigner_schnee_klima]

Ich möchte mich dazu nicht äußern. Nur so viel: Die Alpengletscher schmelzen derzeit in einer Geschwindigkeit, die für mich vor 5 Jahren noch unvorstellbar war. Man braucht kein Nobelpreisträger sein, um diese rasende Geschwindigkeit der Eisschmelze erkennen zu können. Wie es weitergeht, das weiß ich nicht, da ich von Atmosphärenphysik nichts verstehe. lg Günther

[@KochRezepte-tx3bm]

@@guentheraigner_schnee_klima Sonneneinfluss!

[@user-dl3ux8cx4s]

Bla, bla, bla!

[@jimknopf705]

Skifahren ist rechts 💙💙💙

[@kega6487]

😂😂😂Genau wie Wandern und Stricken, achja und seine Kinder selbst betreuen auch! Ich mache Alles gerne, bin ich aber rechts...