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Ein wenig in Vergessenheit geraten scheint dieses eigentlich sehr schöne Lied, dem ein Text des Maates Asbach zugrunde liegt, vertont wie üblich vom Käpt'n Rummelsnuff. Ob der Maat beim Schreiben an den Rummelsnuff dachte? Jener glaubt das und hat das Lied als Lichtbildervortrag inszeniert. Die Bilder stammen zumeist aus seiner Vergangenheit als Oger Baptist. Achtung, Mannesfleisch!
Der Oger
Der Oger zieht mit schweren Schritten
seine Bahnen durch die Welt,
sucht die Weite, meidet Hütten
der Lärm der Menschen ihm missfällt.
Zeigt er auf dem Dorfplatz sich,
hei, was gibt das für ein Rennen.
Die einen macht er neugierig,
die andern flüchten sich und flennen.
Der Oger aus dem Finsterwald,
fleischgewordene Bastion,
stemmt sich gegen die Gewalt,
die droht aus düsterer Dimension.
Wenn er mit dem kleinen Zeh,
trotz aller Zartheit, aller Vorsicht,
einem Tierchen tut ein weh,
hegt er's, bis ihm nichts gebricht.
Die Schulter dieses groben Riesen
bietet seinen Freunden Platz,
den Ausblick weitlich zu genießen
ohne Sorge, ohne Hatz.
Rummelsnuff & Asbach "Der Oger" vom Album Rummelsnuff & Asbach 2016