Die Zukunft der Astrofotografie - Smart Teleskope, KI und Amateur Weltraumteleskope

[@propsimmer]

Bin 48 und habe mir das Seestar s50 gekauft, da ich mich seit vielen Jahren für Astronomie und Astrofotografie interessiere, die manuelle Ausrichtung für mich jedoch viel zu kompliziert und aufwendig war und ist. Für meinen Zweck ist dieses Smart-Teleskop der absolute Hammer😂😂 ich finde es mega, was Technik leisten kann und weich mega tolle Bilder mit dem seestar entstehen. Ich freue mich jedes Mal, wenn sich nach und nach ein Bild entwickelt, das ich nur aus dem TV kenne😂 jetzt kann ich es mit einfachen Mitteln selbst sehen... Ist für mich nur ein Hobby und eine Faszination, die ich mir mit dem kleinen s50 realisieren kann. 😀👍🏻

[@astrophotocologne]

Du kannst ein Flugzeug fliegen aber keine Montierung einnorden!? :-) Spaß. Hätte ich Kinder, hätte ich nun ein tolles Weihnachtsgeschenk. Meinen eigenen Ansprüchen genügt ein Seestar bei weitem nicht.

[@propsimmer]

@astrophotocologne naja, mir fehlt wohl eher das Interesse, ein teleskop zu montieren🤣

[@uweguedde1778]

Hallo Frank, mich hat das Video sehr begeistert. Ich selber betreibe das Hobby seit ca. 40 Jahren. Damals noch als „Helfer“ in der Wilhelm-Förster-Sternwarte in Berlin durften wir auf Plattenkameras Bilder aufnehmen. Das war sehr spannend. Nun habe ich das Hobby wieder angefangen und bin mehrgleisig unterwegs. Ich nutze verschiedene Teleskope mit modifizierte DSLR. Neu dazu kam erst vor kurzem Unterstützung durch eine ASIAIR, die der erste Schritt für mich in Richtung einheitliche Steuerung von unterschiedlichen Systemen und Herstellern ist. Nun habe ich seit ein paar Wochen eine ZWO Seestar S50 und bin begeistert über die Ergebnisse des kleinen Gerätes. Ich habe dann die Bilder nachbearbeitet mit Gimp und Graxpert AI (nach einem Video von Dir). Das Ergebnis ist fast genauso gut, wie die Aufnahmen, die ich mit meinem 8“ Newton gemacht habe. Als Fazit für mich kann ich nur sagen, dass ich gespannt bin, was da noch auf uns zukommt, gerade was KI angeht und es auch ausprobieren werde. Jeder soll aber für sich seinen eigenen Weg finden und gehen. Das macht dieses Hobby so spannend. Herzliche Grüße

[@astrophotocologne]

Die Seestar Bilder die ich gesehen habe, sahen tatsächlich gut aus. Aber ich denke ich bekomme mit einem 8" Newton immer noch deutlich bessere Bilder hin :-)

[@thomassteinhauer4808]

Hallo Frank, Danke für diesen richtig gut gemachten Ausblick in die Zukunft! Liebe Grüße aus Mainz von Thomas

[@astrophotocologne]

Sehr gerne, Grüße zurück.

[@michaelkube2420]

Wir sind immer Kinder unserer Zeit. Wenn ich an die Zeit denke, als ich bei Minusgraden versucht habe, einem Leitstern zu folgen um ein ordentliche Belichtungszeit zu schaffen, oder an das Problem, anständig zu fokussieren, haben wir irgendwo ja auch schon eine gewisse Revolution hinter uns. Egal was kommt, ich bin offen dafür, denn man sollte ja trotzdem immer wissen, was man tut. Mit oder ohne technischer Unterstützung. Ich finde auch oft wieder gerne Zeit und Freude, "nur" zu beobachten. Egal wie, ich liebe mein Hobby.

[@astrophotocologne]

Der letzte Satz ist denke ich der entscheidende. Stimme dir in allem zu.

[@alexanderkbt]

Hallo das SeeStar habe ich für 500$ +Zoll 126€ direkt vom Hersteller gekauft. Das SeeStar macht mehr Spaß als mit ein Teleskop + Montirung 😊. Lg Alex

[@astrophotocologne]

Das kommt natürlich auf den Anspruch an. Ich kann ein 24" Teleskop fernsteuern, das macht schon auch Spaß :-)

[@egbertr.7909]

Frage dazu noch: Endsumme 126 € incl. Einfuhrabgaben und Zollgebühren incl Mehrwertsteuer in DE ?

[@Lassmichma]

......du bist unglaublich! Jeden Deiner Videos verfolg ich, fress ich.....sitz ich 64 wie ein kleines Kind da.......und hör Dir zu.....übrigens, danke das Du mich....und andere auf Affinity gebracht hast, denn monatlich für Duweisstschonwas zu blechen geht ja gar nicht :-) Ich hab von Dir viel gelernt........und ich weiß, ich bleib immer ein Anfänger. Mir wurscht......Jörgs sind so :-

[@astrophotocologne]

Hallo, danke für die netten Worte und viel Spaß mit den Videos.

[@robkiefer822]

Gelungenes Video. Wir versuchen doch alle unser eigenes Smartteleskop zu bauen. Kaufen die Einzelteile und versuchen, dass diese gut miteinander komunizieren, von Mini-PC, Powerbox, Software, Kabelsalat minimieren usw. damit wir vom Wohzimmer aus bequem fotografieren können, oder am nächsten Morgen die Bilder im Kasten sind. Macht absolut Sinn, dass man evtl ein hochwertiges Gerät in der Zukunft kaufen kann, das dies alles schon hat, alles aufeinander abgestimmt. Der Hemmschuh ist eher, dass Astrofotografie (noch) kein Massenhobby ist. Aber der Markt springt langsam darauf an. Wird interessant.

[@astrophotocologne]

Ja, ich denke die Software dahinter ist das, was es dann zum smarten Gadget macht.

[@_macrosky]

Ich hab das Smart Teleskop heute Mittag bestellt. War eine Impulsentscheidung und ich freue mich darauf sehr.

[@astrophotocologne]

Werde mir früher oder später auch mal eins anschauen.

[@tomwolf9420]

Danke für die tiefgründige Betrachtung. Wenn ich mir die Mitgliederzahlen der Seestar Gruppe ansehe ( wobei ich nicht glaube dass wirklich jeder ein Seestar hat) hat diese Technik sehr viele Neueinsteiger in die Astronomie gebracht und das kann für das Hobby nur gut sein! Wie Du sagtest: der 10jährige Frank hätte Luftsprünge vollführt - und das werden gerade jetzt viele machen.

[@astrophotocologne]

Ja, wobei ich mich tatsächlich in einem Konflikt befinde, was ich davon jetzt eigentlich halten soll. Aber das sind ja zwei getrennte Dinge.

[@ngers3614]

Wieder ein schönes Video, daß auch als Podcast durchgehen würde 👍

[@astrophotocologne]

Danke dir. Habe extra viele Bildchen eingeblendet, damit es nicht nur Sprache ist :-)

[@gasbutan]

Man kann auch Berggipfel mit dem Hubschrauber besteigen.

[@astrophotocologne]

Da ist was dran. Aber um im Bild zu bleiben: Kein Bergsteiger würde heute mit der Ausrüstung von Edmund Hillary den Mt.Everest besteigen. Und selbiger hätte sich sicher gefreut über die Möglichkeiten, die es heute gibt.

[@gasbutan]

​ja klar, da muss jede:r für sich selbst definieren, wo man die Grenze setzt.

[@TenebraeNoctis79]

Hoffentlich schauen sie sich nie Bilder von Welttraumteleskopen an. Das ist auch technischer Fortschritt.

[@heinrichvondervierpfote539]

😂

[@allffrommars6019]

Den Everest nicht 🤣

[@Coopercup]

Ich mache mir hier vermutlich keine Freunde wenn ich sage, daß ich sowohl Smart Teleskope als auch KI nicht toll finde. Ich bin Neuling und erst seit anfang Corona dabei, aber genau dieser riesige Aufwand bis man mal ein Bild in Händen hält war ja gerade das spannende an diesem Hobby. Ein Smart Teleskop ist wie ein Dartspiel bei dem die Scheibe nur aus einem Feld besteht und die 2 Meter Durchmesser hat. Wenns jeder kann machts doch keinen Spaß mehr. Meine Bilder sind Grottenschlecht, aber ich hatte mir vorgenommen mit so wenig Geld wie möglich Bilder zu schießen. Meine Erstausrüstung (ein gebrauchtes Konusmotor 130 Teleskop dessen Objektivaufnahme ich umgenaut habe, ein gebrauchtes Celestron Goto Stativ und eine gebrauchte Canon 450D) hat mich 350,- € gekostet und als ich nach etlichen Fehlversuchen und ewigem nachlesen bzw. Videos schauen endlich M81und M82 auf meinem Bildschirm sah war das als ob ich einen Marathon gelaufen wäre und auf dem Siegertreppchen stünde. Wenn man jetzt aber schon KI gefakete Bilder vom Mond auf dem Samsung Handy angeboten bekommt, fühle ich mich um die Realität und den Spaß daran betrogen. Ich meine, wenn es nur um schöne Bilder ginge die jeder machen können soll, dann könnte man sich auch die Fotos vom Hubble runter laden. Das besondere an unseren Bildern ist doch das wir sie selbst geschossen haben und das verdammt schwer ist im vergleich zu vielen anderen Hobbys. Für mich ist die Zukunft selbst ein Teleskop zu bauen, back to the roots, modernere Technik gibts ja schon genug wenn man sie bezahlen kann. Übrigens ist die KI Software die alles selbständig macht ja in den Smart Teleskopen schon verbaut.

[@astrophotocologne]

Also ich kann dich da sehr gut verstehen! Wie am Ende des Videos gesagt, die Leidenschaft, mit der man etwas macht ist entscheidend. Ich hätte auch Spaß wieder auf Film zu fotografieren! Eine Sache ist mir aber wichtig. KI wird derzeit häufig als Mittel angesehen, um Fake Bilder zu erstellen. Das ist etwas ungerecht. Man kann gute Dinge mit KI machen und schlechte. Ich spreche von den guten. Da kann uns KI helfen die Dinge zu machen, die wir bereits eh schon machen, nur mit konventionellen Algorithmen.

[@gerdkoch9668]

Hallo Frank, ich denke auch das uns die Zukunft sehr interessante Technik zu Verfügung stellen wird mit KI . Gruß Gerd

[@astrophotocologne]

Schaun mer mal

[@christianvulpescu1398]

Sehr gute Recherche lieber Frank. Vielen Dank für ein weiteres sehr interessantes Video. 😊 Ich denke, dass einfach zu bedienende Systeme und Softwares einfach größere Märkte erschließen werden für die Industrie. Sprich,das mehr Menschen, die einfach und schnell ein gutes Bild haben wollen, Geld in die Hand nehmen werden. LG Christian 😃

[@astrophotocologne]

Danke dir. Ja, Geld war und ist natürlich schon immer ein Motor :-)

[@AstroNadine]

Hallo Frank, vielen Dank für das tolle Video, es war sehr interessant. Mal sehen, in welche Richtung uns die Technik führt. LG Nadine

[@astrophotocologne]

Danke für das Lob!

[@peterhochauer5811]

Vielen Dank Frank! Besonders das Fazit hat mir sehr gut gefallen. Bin selbst oft mit Freude am basteln und bin daher eher der Retro-typ 😊

[@astrophotocologne]

Wenn ich gut basteln könnte, würde ich es auch tun. Und dabei eben Freude empfinden. Bin leider eher Kopfmensch.

[@atroposTCrB]

Schade, dass Unistellar nicht erwähnt wurde. Besitze selbst ein Equinox 2, was einfach der Hammer ist. Genau sowas Einfaches habe ich gesucht! Dennoch gutes Video.

[@eagle87]

Ich bin selbst auch mit einem EQ2 zur Astrofotografie gekommen. Besonders das schnelle Aufstellen und loalegen ist klasse, wenn man wetter- oder sonst wie bedingt nur ein kurzes Zeitfenster zum beobachten hat

[@astrophotocologne]

Ich habe da ehrlich gesagt gar nicht mal den großen Durchblick was es da eigentlich alles gibt.

[@eagle87]

Nachdem sich beim EQ2 (ich kenne mich leider nur bei diesem aus) auch mehrere Personen gleichzeitig mit ihren Handys oder Tablets verbinden können, hatten wir mit Freunden schon Astro-Partys, bei denen wir beim gemeinsamen Grillen live bei der Aufnahme zugesehen haben. Da es sich beim EQ2 eigentlich um Video-Astronomie handelt, werden die Bilder gleich während der Aufnahme gestackt, so dass sich nach und nach immer mehr Details des Objekts zeigen.

[@wolfgangkuechle9085]

Vielen Dank für ein - wie immer - gehaltvolles und sehenswertes Video! Ich erlaube mir 3 Anmerkungen. Zum weltweiten Teleskopnetz: Unistellar hat hierfür zumindest einen ersten Ansatz mit seinen Citizen Science Projekten. Zur IR Astrofotografie: Dem steht meines Wissens leider die Atmosphäre im Weg - von Nah-Infrarot mal abgesehen. Zu den Smart-Teleskopen: Ein aus meiner Sicht übersehener Aspekt ist die Tatsache, dass damit auch körperlich beeinträchtigten Menschen der Zugang zur Astrofotografie geebnet wird. Ein 3 kg Seestar kann fast jeder handhaben, ein komplexes, schweres Astro-Rig nicht.

[@astrophotocologne]

Hallo Wolfgang, danke dir. Ja, drei sehr gute Punkte. Das Citizen Science Projekt schau ich mir mal an, das kenne ich noch nicht. Mit IR hast du Recht, dieser Abschnitt im Video ist etwas schwach. Und ja, mit den körperlichen Beeinträchtigungen, das ist ein guter Punkt!

[@eagle87]

Wieder sehr gut zusammengefasst. Vielen Dank!

[@astrophotocologne]

Freut mich zu hören.

[@fuchsfranz4541]

Bin im Östlichen Niederbayern mitten auf dem Land ,allein auf einem Berg und selbst da ist der Himmel viel heller geworden, meist sind nur die hellsten Sterne zu sehn, Milchstraße oft sehr gut zu sehn, und oft obwohl es klar und Mondlos ist kaum zu sehn... wenn ich zurück denke so 30-40 Jahre da war es so Stockdunkel das man die Hand kaum vor den Augen sah, und jetzt seh ich beim Nachbarn 200 Meter weg den Hund im Hof rumlaufen.. überspitzt gesagt.... Winternächte wo soviele Sterne am Himmel waren ,das man kein Sternbild erkannte ,eine Lichterflut...... Unbeschreiblich...... zur Zeit fast 4 Monate wo Fotografieren Null möglich war..... Bewölkt neblig ... oder so Arschkalt das man trotz Hütte gar nicht rauswill...auch das Alter hält einem davon ab...man wird Kälteempfindlicher.... und P.s deine Videos sind Großartig Danke...

[@norbertachtelik6142]

Sehr gutes Video Frank! Du wirst immer besser 🙂

[@astrophotocologne]

Danke für das Lob.

[@SebastianVahder-te6go]

Moin frank. Ich persönlich werde nie alles vom rechner machen wollen.das gefühl unter dem freien sternenhimmel draussen zu stehen ist durch wirklich nichts zu ersetzen.

[@astrophotocologne]

Das stimmt selbstverständlich. Ich lasse den Rechner die Arbeit machen, gehe dann in der Landschaft spazieren.

[@saschalohaus6545]

Hi Frank, mal wieder ein sehr unterhaltsames Video. Einige deiner Visionen könnte ich mir durchaus vorstellen. Man wird sich aber immer im Rahmen des "physikalischen Korsetts" befinden. Mag ein Teleskop so smart sein wie es will, ist das Objekt klein und/oder weit entfernt, dann brauchst du Brennweite. Ist ein Objekt sehr lichtschwach und/oder deine SNR ist schlecht, dann brauchst du Belichtungszeit. Diese physikalischen Gesetze galten damals, heute und werden Morgen genauso gelten. Technologie hilft zwar stetig das best mögliche innerhalb dieses Rahmens rauszuholen, wird aber nie die Gesetze der Physik verlassen können. Irgendwie doch beruhigend. 😊 LG, Sascha

[@astrophotocologne]

Hi Sascha, ja unbedingt! Da gibt es manchmal auch falsche Vorstellungen. Hat man schon beim BlurXTerminator gemerkt.

[@synthplayer1563]

Sehr schöner Ausblick in die Zukunft. Was ich mich wundere ist, warum für Astrofotografie nicht die RGB Bayer Matrix durch eine an die in der Astronomie wichtigen Linien angepasste Matrix ersetzt wird. Das wäre doch super praktisch, ist aber wahrscheinlich zu teuer. Oder ein Smart-Sensor, der direkt im Sensor gleich das Seeing ausgleicht oder Micro Stacking macht. Bei den Smart-Teleskopen wie das Seestar sehe ich auch den Trend, dass das "normale" Astrofotografen zusätzlich benutzen. So ist es nämlich bei mir und das sind glaube ich nicht wenige.

[@astrophotocologne]

Die Sensoren in allen Astro Cams sind ja nicht für die Astrofotografie gebaut worden. Die Astro Hersteller bedienen sich da auf dem großen Consumer Chip markt. Darum werden so sonder Entwicklungen eher nicht stattfinden. Das würde nicht nur ein bisschen teurer sein, sondern unbezahlbar.

[@DerBallerkopp]

Jawoll - es lag mir von der ersten Sekunde auf der Zunge: Ich kann mir fast vorstellen daß das Thema Remote-Sternwarte ein zentraler Bestandteil werden wird.

[@astrophotocologne]

Bin gar nicht sooo sicher, aber eigentlich liegt es nahe.

[@kisho2679]

BigData & Sharing: Welche online Datenbanken gibt es, wo man bereits gemachte Observationen von anderen Astronomen, zur eigenen Analyse verwenden kann (um nicht die gleiche Beobachtung nochmals zu machen)?

[@astrophotocologne]

Das Thema Daten hatte ich im Video drin aber raus geschnitten. Da ich denke dass klar ist, dass da die Entwicklung immer weiter geht. Zu deiner Frage: Professionelle Astronomen suchen in den Datenbanken erstmal nach Papers, dort können sie sehen, welche Themen und ggf. Beobachtungen schon beackert wurden. Der breiten Masse steht das Hubble Archiv zur Verfügung. JWST glaube ich auch. Gibt bestimmt noch mehr.

[@jensbardowski9415]

Hallo Frank Interessantes Video. Hast du Satelliten und Weltraummüll vergessen oder bewusst ausgespart? Das wird sicherlich mehr werden. Gruß Jens

[@astrophotocologne]

Hallo Jens. Ja das wird mehr und ist schon mehr geworden. Für die Astrofotografie ist es aber zumindest derzeit nicht so ein Problem wie befürchtet. Generell natürlich keine schöne Entwicklung. Die damit zusammenhängenden Probleme sind natürlich bedenklich.

[@limebulls]

Ich möchte mir den selbe GSO 8“ f4 kaufen, den du damals hattest. Womit hast du ihn kollimiert? Manche sagen Laser und andere Cheshire (da sie sagen bei f4 reicht Laser nicht). Was denkst du? Was ist am genausten? Manche verwenden wohl auch beides?

[@astrophotocologne]

Google mal bitte nach Tommys Justage Primer. Damit habe ich den kollimiert.

[@Kev_1911]

Hey Frank. Ein selbst justierendes Newton wäre doch mal was 😅 theoretisch wäre das mit kleinen Stellmotoren durchaus vorstellbar. Na mal schauen was die Zukunft bringt. LG Kevin

[@astrophotocologne]

Das wäre in der tat eine sinnvolle Erfindung :-)

[@DynoosHD]

Ich könnte mir auch Kamerasensoren mit fest verbauten Filter-arrays vorstellen. Beispielsweise Hubble-Pallette statt Bayer-Filter.

[@astrophotocologne]

Eher nicht, weil dafür gibt es viel zu wenige Astrofotografen. Vergiss nicht, die Sensoren werden für Massenanwendungen gebaut.

[@alexgusmann2343]

Die Zukunft wird unter anderem sein, das kleine Teleskope zum mieten oder als eigen auf dem Mond sein werden. Für die Amateur, Vereine und professionelle ...

[@astrophotocologne]

Na dann, suche ich mir mal ein nettes Plätzchen auf dem Mond aus, mit guter Südsicht.

[@alexandermild5594]

Da viel mir sofort der Spruch ein: " Der beste Weg die Zukunft vorherzusagen ist sie selbst zu gestalten" im meinen Fall wahrscheinlich auf eine Mono Kamera umstellen. Ich glaube wenn man nur Bilder macht die automatisch hergestellt und bearbeitet werden hat in der Zukunft ein schönes Bild und das wars und dann schauen alle Bilder gleich aus. Wir erleben in Österreich gerade ein Bäckersterben 2.0 - Aus mehreren Gründen( Boomer gehen in Pension/Fachkräftemangel,, usw.) Aber Grund ist eben auch das sich viele Bäcker sich mit Fertigmischungen behelfen und alles gleich schmeckt. Keine Individualität sonder Einheitsbrei. Wir können mit unseren Fähigkeiten was wir uns erlernt haben das gleiche Objekt unseren eigenen "Stempel" aufdrücken und "anders" aus. Aber generell geht ja um die Sache selbst, fotografieren, entdecken, sich weiterentwickelt, lernen usw. Mein Schwager meint immer ich soll mir Fotos im Internet ansehen, das geht leichter und kostet nix. Er ist Radfahrer, ich sag dann immer er soll sich die Tour the France anschauen das geht auch leichter 😂😅 Tolles Video und auch in Zukunft viel CS LG Alexander

[@astrophotocologne]

Das ist schön gesagt! gebe dir in fast allen Punkten recht. Dem Schwager hast du eine kluge Antwort gegeben:-) Allerdings denke ich nicht, dass alle Bilder bald gleich aussehen werden. Die Befürchtung gab es schon beim BlurXTerminator und hat sich nicht bewahrheitet. Die Aufnahmebedingungen machen zu viel aus und der persönliche Geschmack des Bearbeiters. Ob er nun große teile der Arbeit abgibt oder nicht, er hat das letzte Wort über die Bildbearbeitung.

[@LeppaArt]

Sehr interessantes Thema 👍🏻

[@astrophotocologne]

Danke fürs Feedback!

[@uzay2022]

Seestar S50 hat einen 2 Megapixel Chip ist das nicht zu wenig? Wollte mir das kaufen bin noch am überlegen, Celestron wäre natürlich besser ist aber sehr teuer.

[@astrophotocologne]

Megapixel sind in der Astrofotografie nicht wichtig, die Größe der Pixel aber. Kannst das Teil ruhig kaufen, das passt schon.

[@uzay2022]

@@astrophotocologne Danke für die schnelle Antwort 👍

[@DJRoxy02]

Apropos KI (AI). Für mich wäre es sinnvoll wenn beispielsweise ein Tool wie der BlurXTerminator oder so mir helfen könnte das Coma meiner Optik zu entfernen um dadurch die Sterne zu rekonstruieren und gegebenenefalls auch einige Konturen quasi wieder herzustellen. Du weißt ja ich habe ein Low Budget Setup und kann mir so schnell nichts besseres leisten zumal eh mal wieder alles teurer geworden ist. Genau da sind wir an dem Punkt den ich mir für die Zukunft der Astrofotografie wünsche, dass das Equipment noch etwas kostengünstiger wird und man nicht lange Zeit spart und spart und dann doch vom Fortschritt gnadenlos überrollt wird weil es das Wunschsetup dann vielleicht nicht mehr gibt und die neue adäquate Alternative zu teuer ist. Fortschritt ist eine gute Sache und darf ja auch sein aber mittlerweile habe ich das Gefühl, dass durch den Fortschritt zuviele Menschen quasi abgehängt werden und nicht mehr hinterher kommen. Beim altbewährten gibt es hier und da bestimmt noch Optimierungsmöglichkeiten da kann beispielsweise für Leute wie mich eine Niesche schaffen, denn das neue Zeug ist immer sehr sehr teuer. Ich weiß ja nicht wie Du darüber denkst aber das ist so meine Meinung dazu. Grüße Matthias.

[@astrophotocologne]

Hallo, BlurXTerminator in der neusten Version kann ganz erstaunliche Dinge. Was das Thema Geld angeht, habe ich mich in mehreren Videos dazu schon geäußert. Die Astrofotografie ist relativ kostspielig im Vergleich zu Wandern oder Stricken, das stimmt. Wo ich aber widerspreche ist, dass es alles immer teurer wird. Exakt das Gegenteil ist der Fall. Die Dinge die wir heute kaufen in der Qualität, haben vor 10 bis 20 Jahren noch das 2-3 fache gekostet. Man kann auch mit einer Budget Ausrüstung tolle Fotos machen, der Standort ist eh am Ende entscheidender als alles andere.

[@SmilingJ]

Vielen Dank für das interessante Video. Ich würde vermuten, dass sich im Bereich Guiding noch etwas tut und es evtl. möglich sein wird mit dem selben Chip zu Guiden und gleichzeitig das eigentliche Bild aufzunehmen. Die notwendige Technik wird vermutlich in den DSLMs debutieren und nach einiger Zeit ihren Weg in die dedizierten Astrokameras finden. Zum Thema Remote-Fotografie hätte ich einmal eine Frage: Ich fühle mich aktuell mit all meinen Bildern "sehr verbunden". Will heißen, ich weiß zu jedem Bild noch etwa wann, wo und unter welchen Umständen es aufgenommen wurde. Ganz extrem ist das bei Bildern die ich an Orten gemacht habe, zu denen ich extra raus gefahren bin oder wenn ein Bild in einer Zeit mit besonders häufigen guten Bedingungen entstanden ist. Wie ist das bei Bildern aus Remote-Observatorien? Du hast da doch inzwischen sicherlich einige Erfahrungen. Zum Thema Infrarot-Aufnahmen: Macht uns nicht hier recht bald die Atmosphäre einen Strich durch die Rechnung? Nach meinem Verständnis ist das genau der Grund/einer der Gründe, weshalb wir auf weltraumgestützte Teleskope wie JWST angewiesen sind. Oder habe ich hier etwas falsch verstanden? Amateur Radio-Iterferometrie? Ich glaube das scheitert (vorerst) an zwei Dingen: 1. die notwendige Zeitsynchronisierung und 2. die schier riesigen Datenmengen. Ein Weltraum-Amateur-BAT? Das kommt bestimmt, die Preise pro Kilo in den LEO fallen und werden weiter fallen. Da findet sich bestimmt eine Gruppe Verrückter.

[@astrophotocologne]

Mit dem Guiden, das kann gut sein, aber warum sollte das in den DSLMs kommen? Was Remote angeht, ich fühle mich zu all meinen Bildern stark verbunden, egal ob ich mir dabei einen angefroren habe oder es am Schreibtisch gemacht habe. Es ist meins (bzw. unseres da wir ja im Team arbeiten). Bei Infrarot hast du natürlich Recht. Der Teil in dem Video gefällt mir auch nicht.

[@SmilingJ]

@@astrophotocologne Mein Gedanke "zuerst in DSLMs" ging in die Richtung Blackout-freier Sucher oder Fotoaufnahme während gleichzeitig ein Video aufgezeichnet wird. Evtl. irre ich mich dabei aber auch und die Technik wird so gar nicht zur Umsetzung benötigt.

[@astrophotocologne]

achso, das kann sein. @@SmilingJ

[@Ano_nym122]

10:50 hat das nicht schon Vaonis im Stellina?

[@astrophotocologne]

oh das weiß ich nicht

[@stefankauerauf4282]

Warum sollten äquatoriale Montierungen obsolet werden? Eine azimutale Montierung braucht, um den Bildausschnitt zu erhalten, immerhin einen weiteren Antrieb um die Kamera zu rotieren. Das wäre ja eher kontraproduktiv da mehr Abweichungen rein kommen.

[@astrophotocologne]

Richtig, wie im Video gesagt müsste der Chip mit rotieren. Das muss er aber ja nicht konstant. Es reicht völlig aus, wenn er z.bsp. nach einer kurzbelichteten Aufnahme sich ganz leicht weiter bewegt. Sehe ich weniger ein problem drin, als Bogensekunden genau nach zu führen. Vielleicht aber auch nicht und wir guiden bis in alle Ewigkeit, wer weiß es schon :-)

[@AstroMaggus]

Hallo, vielen Dank erst mal 👍. Meine "Bedenken" bezüglich KI in diesem speziellen Fall: Wenn ich zum Beispiel den Hantelnebel hier in der Vorstadt (in sehr begrenzter Qualität) aufnehme, und mir die KI mit all ihrem "Wissen" (aus all den perfekten Aufnahmen desselben Objekts, wie sie zum Beispiel im Internet zu finden sind) ein perfektes Bild rendert, dann hat das doch mit meinem Bild nicht mehr sehr viel zu tun, oder ? Das fände ich schade, denn dann brauche ich ja eigentlich kein Teleskop (und all die Mühe drumrum) mehr, sondern kann mir gleich irgendwo die perfekt fertigen Bilder ansehen ...

[@astrophotocologne]

Das stimmt, aber warum sollte denn einer eine solche KI programmieren? Das würde für mich keinen Sinn ergeben. Man kann natürlich allen möglichen Mist mit KI machen. Wird auch passieren, aber man muss ja nicht alles mitmachen.

[@AstroMaggus]

@@astrophotocologne Ja, stimmt. Für einen Astrofotografen macht das keinen Sinn. Aber ich befürchte das es doch irgendjemand machen wird, einfach nur weil es geht 😬

[@astrophotocologne]

das kann durchaus sein :-) @@AstroMaggus

[@dienachtwache]

12:00 Als ich die Karte gesehen hab (die Map kenn ich natürlich schau aber selten außerhalb meiner Region. Mehre sachen aufgefallen. Was geht bitte in den Niederlanden ab deren Lichtverschmutzung würde wahrscheinlich eropaweit messbare unterschiede machen da ist ja alles rot und schlimmer. Ubd jetzt andersrum ich hör oft auch von Freunden wie tolle ecken österreich hat aber dacht an ecken fast die Ganze Landesfläche ist Blau, also bortle 3 manche Dunkelblau. Ich muss irgendwann wohl doch umziehen leider ist das alles andere als einfach. Achso ich bin mehr Visuell unterwegs aktuell noch bortle 4 von Zuhause, da ist remote keine Lösung clear skies Felix

[@astrophotocologne]

In den Niederlanden gibt es, genau wie in Belgien beleuchtete Autobahnen. Die Gewächshäuser tragen auch immens zur Lichtverschmutzung bei. Der Himmel in der Alpenregion ist super, schon in Bayern mancherorts. Ich glaube die da unten haben gar keine Vorstellung davon wie das weiter nördlich ist.

[@dienachtwache]

8:00 Frank, Wie viel Erfahrung, hast du mit 10 micron. Hab im Verein mit so 1000mm waren das glaub 30min ohne guiding mit ner gm2000 belichtet. Das ging. Das was du da als Zukunft siehst gibt es also schon bei 5min oder so ist da guiding nicht relevant, 10micron sind halt nicht günstig. Clear skies Felix

[@astrophotocologne]

Persönlich keine Erfahrung. Aber mit diesen hochpräzisen Encoder Montierungen muss man nicht mehr guiden. Astrophysics ist da auch so eine Marke.

[@prnzssLuna]

Ich finde diese Smartteleskope super interessant. Klar ist das aktuell noch eine Spielerei, das ist aber bei neuen Produkten oft der Fall. Besonders die Verknüpfung mit AI (auch wenn ich die aktuellen Machine learning Prozesse nicht als eine "Künstliche Intelligenz" bezeichnen würde aber naja). Aber ja, was du erwähnt hast, wäre alles möglich. Muss nur jemand die Resourcen haben, erstmal das aufzubauen und entsprechende Netzwerke zu trainieren :D. Früher oder später wird der AI hype aber auch zurückgehen, ist halt jetzt relativ neue Technologie (Da ist der gartner hype cycle ganz interessant), wird aktuell schon etwas nervig (Ich studiere gerade Informatik, da wird man bombadiert mit AI hier, AI da, blah blah - bin ich froh, wenn das weg geht. Während der Ausbildung hat jeder von IoT geredet, jetzt hört man quasi nichts mehr davon).

[@astrophotocologne]

Ja den teil, wo ich sage, dass das ganze KI Zeugs auch schnell wieder vorbei sein kann, habe ich raus geschnitten. Fand es nicht so relevant.

[@dienachtwache]

Wollen wird das Kessler Syndrom? Amateure mit Weltraumteleskopen JA

[@astrophotocologne]

Ist ein guter Punkt! Aber es wird nicht jeder sein eigenes Weltraumteleskop haben, eher wird es eins für alle geben, wenn.

[@DerBallerkopp]

Und da wir in Zukunft ja sowieso alle nicht mehr fahren oder fliegen sollen... ;)

[@astrophotocologne]

Naja oder mit nachhaltigeren Technologien. Da sind die Menschen aber irgendwie etwas träge. KI um bescheuerte Bildchen zu machen ja bitte, Abschaffung fossiler Brennstoffe: Bloß nicht :-)

[@suannap.253]

jedes objekt gibt es bereits in 10000 x besserer qualität im internet zu bewundern, also was soll noch die anschaffung ? für leute mit pioniergeist ist das sicherlich nichts.

[@astrophotocologne]

Welche Anschaffung?

[@MeyerWerner]

Okay die Frage der Fragen, möchtest du noch im Mittelalter leben nur weil du Astro Fotograf im Hobby bist? Es wird in Zukunft immer wie mehr Menschen geben die so wie du Ansprüche haben, und sollen die nicht dürfen nur weil du Hobby astro Fotograf bist? Nur du darfst die Anden sollen nicht dürfen? Damit diesen Kanal betreiben kannst braucht es Satelliten 📡 ⬅️und diese Dingern hier, aber jeder möchte und deswegen lest sich keiner was vorschreiben und möchte das auch, oder Kinder, Kinder was für ein Glück , doch kommt es darauf an wie man Glück definiert? Kinder sind das Glück einer Familie, doch ist ein Glück für Welt? Gerade jetzt in dieser Sekunde werden die Hälfte deren Menschen geboren die es schon gibt und jede Sekunde mehr werden Menschen geboren, und diese haben eben auch Ansprüche genau so wie du, also kein Glück Welt, und jetzt kommst jammern über Zuviel Licht aus denn Städten, zugleich sagst du uns was wir kaufen sollen um es dir gleich zu tun, ergo sorgst du genau so dafür das nicht besser wird was, für ein Gegensatz?! Wie gesagt, jeder soll sein Hobby haben das ist ja gut und recht, aber man sollte sich überlegen was ich transportiere in Sachen Zuviel Licht u.s.w.

[@astrophotocologne]

Ich kann deinen Text leider nicht verstehen :-)