Atiwa - Brettspiel - Review und Regelerklärung

Hunter und Melli reviewen die Neuheit "Atiwa".
Timecodes:
0:00 Einleitung
3:41 Regelerklärung
14:31 Fazit
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ATIWA
Autor: Uwe Rosenberg
Grafik: Andy Elkerton
Verlag: Lookout Games
Erscheinungsjahr: 2022
Spieleranzahl: 1-4
Altersangabe: ab 12 Jahren
Spieldauer: 30-120min
Preis: ca. 50€
WIE DER VERLAG DAS SPIEL BESCHREIBT
The Atiwa Range is a region of southeastern Ghana in Africa consisting of steep-sided hills with rather flat summits. A large portion of the range comprises an evergreen forest reserve, which is home to many endangered species. However, logging and hunting for bushmeat, as well as mining for gold and bauxite, are putting the reserve under a lot of pressure.
Meanwhile, in the nearby town of Kibi, the mayor is causing a stir by giving shelter to a large number of fruit bats in his own garden. This man has recognized the great value the animals have in deforested regions of our planet: Fruit bats sleep during the day and take off at sunset in search of food, looking for suitable fruit trees up to sixty miles away. They excrete the seeds of the consumed fruit, disseminating them across large areas as they fly home. A single colony of 150,000 fruit bats can reforest an area of up to two thousand acres a year.
Für dieses Video standen uns Rezensionsexemplare zur Verfügung.
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#HunterandFriends #Brettspiele #Boardgame #Review #Verlag

[@Schumi2407]

Ich finde Schulungen von Einheimischen persönlich kein kritisches Thema, grundsätzlich wird ja z.B. auch der Bau von Schulen in der Regel auch von beiden Seiten als etwas Positives gesehen. Außerdem hat das Spiel auch mich geschult, ich hatte vorher noch nichts über Atiwa, Flughunde und die Geschichte Ghanas gewusst. Insofern kann man es vielleicht insgesamt (für beide Seiten) als "pädagogisches Spiel" sehen!?

[@mariamaune5500]

Ich finde die Entwicklung erschreckend, dass immer mehr Themen tabuisiert werden. Uwe hat sich sehr intensiv und nicht von oben herab mit diesem Thema beschäftigt und Atiwa extra so designt, dass wir einen Einheimischen spielen, der die Familien schulen will. Sollen jetzt nur noch Ghanaer dieses Spiel spielen dürfen? Und ich als Europäer nur noch typisch europäische Spiele? Aber Achtung nicht, dass sich Europäer mal diskriminiert fühlen, weil es in den "typisch" europäischen Worker Placement Spielen meist um die Vermehrung von Geld,Besitz und Macht geht, wo immer die Wohlhabenden das Spiel gewinnen.

[@UntoldLegendTV]

Du fühlst dich ja scheinbar jetzt schon diskriminiert^^ Aber aus anderen Gründen :D

[@mariamaune5500]

@@UntoldLegendTV Das ist schon ein interessanter Gedanke. Gibt es eigentlich ein Spiel (kein Kooperatives) wo derjenige am Ende das Spiel gewinnt, der Geld und Besitz mit den anderen Spielern teilt? Und wo derjenige verliert, der nur egoistisch an sich selbst denkt und das meiste Geld hat? Würde mich mal interessieren 😊.

[@ThorbenHendrik89]

@@mariamaune5500 Mankomania

[@mariamaune5500]

@@ThorbenHendrik89 Interessant, Danke. Bei dem Spiel: "Club der Verschwender" geht es auch darum sein Geld zu verjubeln. Aber ich meinte es als interaktive Strategie, dem anderen Spieler etwas abzugeben und dadurch Punkte machen zu können.

[@ThorbenHendrik89]

@@mariamaune5500 Es war auch nur halb ernst gemeint. Das, was den Mitspielern gegeben wird,. gibt ihnen dann vermutlich einen Vorteil für den weiteren Spielverlauf...? Da kommt man ja in eine Abwägungssituation. Ist es die Punkte, die ich dafür bekomme, Wert..? Wenn dann auch noch beide zustimmen müssen, würgt es das sogar ab. Denn einer hat immer einen größeren Vorteil, und den will doch der andere dann verhindern. Ich muss gerade an Bohnanza denken. Oder an Catan, wo man ja auch handelt, seinen Mitspielern also auch etwas gibt, um die eigene Situation (Punkte) zu verbessern. Das Konzept klappt einigermaßen bei mehr als zwei spielern, da auch der Spieler mit dem geringeren Vorteil durch den Handel immer noch vor dem drutten nicht handelnden Spieler Kommt. Andere Ideen fallen mir spontan nicht ein. Solange am Ende einer gewinnt, geht es ja irgendwo ums ausstechen/übervorteilen. Zu erwähnen wäre vll noch "red outpost" Hier spielt jeder mit potenziell jedem Worker und nutzt einen gemeinsamen Ressourcenpool (Kommunismus). Man gibt also tatsächlich den Mitspielern Vorteile und versucht dabei einem Wertungssystem zu gefallen (Mehrheiten im Einfluss auf die benutzten Worker) Ansonsten

[@flixnies630]

Danke für das Video, bin auf der Spiel nicht zum ausprobieren dieses Spiels gekommen. Zum Umwelt -Thema: ist es vlt Teil des Bildungs-Aspekts des Spiels, aufzuzeigen, dass und warum es für lokale Gemeinschaften attraktiv sein kann, Verschmutzung hinzunehmen? So dass man darauf nicht nur abfällig blickt?

[@philipschoene2872]

Das Spiel habe ich jetzt 3x Solo gespielt und für gut befunden. Thema gut, Mechanik gut, rund um gelungen. Zur Einordnung in diesem Video hinsichtlich einer problematischen Aufarbeitung von geschulten und ungeschulten Einwohnern, nun, mit Respekt; wäre es ein Pfister (wo die Kritik ja eher nicht so hart ausfiel, obwohl höchst berechtigt) hätte wohl irgend ein Europäer Oberlehrerhaft spielmechanisch geschult und parallel das Land für Gold ausgebeutet. Aber hier spielen wir vor Ort und lernen. Das ist im Grundsatz anders. Und auch so recherchiert. Leider kommt hier auch zur Kritik, dass das Spiel in Teilen zu "einfach" ist, oder Ansprüchen nicht genügt, denen es gar nicht genügen will. Ist halt kein Experte, aber ein gut herausgearbeitetes Spiel für ein breiteres Publikum, was im Kontext doch eher zu loben denn zu kritisieren ist.

[@miguelcuadron6805]

Danke für die Vorstellung 😃👍😃 Das Thema und die Idee dahinter finde ich Super 👍👍

[@refardeon89]

Hm, es ist ja nun bei weitem nicht jeder Titel von Uwe Rosenberg super komplex. Auch nicht jedes Spiel, was mit Landwirtschaft zu tun hat, z.B. Reykholt ist ja in nem ähnlichen Bereich, also wäre es vermutlich etwas naiv, ein Expertenspiel zu erwarten, obwohl Kennerspiel draufsteht. Schöne Rezension, danke für die Erklärung!

[@masopa5828]

Super, herzlichen Dank! Wenn ihr dasselbe Format demnächst auch noch für „Lacrimosa“ rausbringen könntet, wäre das klasse!

[@fireball20000]

Glückwunsch übrigens zu exakt 71.000 Abonnenten 🤗🙌

[@richardbrugger8941]

Ich muss schon sagen das mir Pro/Contra mit Punktewertung abgeht. Ich hab mir das Fazit jetzt 14 Minuten angesehen und weiß nicht wie gut ihr das Spiel jetzt findet. Nicht so gut als erwartet sagt nicht so viel aus. Das war kein eindeutiges Fazit für mich. Ich bin nicht schlau daraus geworden ob ich mir das Spiel jetzt kaufen soll oder nicht. Es mag vielleicht fair wirken gegenüber dem Designer und Verlag aber nach ein paar Fehlkäufen wird man dann halt generell auf die Bremse steigen. Also finde ich es kurzsichtig. Sorry für die Anregung aber das finde ich sehr schade.

[@thiagodonascimento7926]

Danke! Genau das gleiche Gefühl hatte ich beim Ansehen dieses Video auch. Ein 14 Minuten langes "Fazit"-Kapitel ohne dass was Greifbares dabei rumgekommen ist für den Zuschauer. Sehr schade.

[@andrethannhauser6302]

Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum es den Score wie bei Hunter und Cron nicht mehr gibt. Da standen unter dem Video ein paar persönliche Pros und Cons sowie ein Rating (wohlgemerkt mit einer Nachkommastelle....was man gar nicht soo detailiert erwarten würde). Also insgesamt ein Rückschritt was Transparenz angeht. 1. Hunter&Cron Ratings (gut) 2. gar nichts (mies) 3. HunterScore (Schwächen wie z.b. der Preis eines Spiels im Score berücksichtigt; aber Potenzial zum super Scoring-System 4. eine Zeit lang nichts (mies) 5. Hunter Score für Patreons (naja, für etwas zu bezahlen was es schonmal umsonst gab, ist grenzwertig). Das Argument mancher Seiten, man würde dann nur zum Ende springen greift für mich überhaupt nicht. Beim Dice Tower gibt es ein Rating am Ende....da springe ich aber höchstens mal direkt hin, wenn mir ein Spiel gar nichts sagt. Gerade die Diskussionen mit 2, 3 oder 4 (four square reviews) Personen haben einen immensen Mehrwert, insbesondere wenn gegensätzliche Meinungen aufeinander stoßen bzw. jeder etwas anderes besonders gut und/oder schlecht findet. Also zu einer vollwertigen Rezension gehört für mich auch ein wie auch immer gearteten Scoring, allein schon weil es das Gesagte zusammenfasst.

[@HansJoachimMaier]

Mir fehlt der Score nicht unbedingt. Ich hab mir eh angewöhnt mir Rezensenten rauszusuchen die in etwa meinen Geschmack in Spielen haben. Mit Cron war ich fast 100% Deckungsgleich. Mit Hunter würde ich mal sagen 70-80% Bei Melli hab ich das noch nicht rausgefunden. Das braucht noch ein bisschen :) Ich hab nur ein "Problem" mit den Regelerlärungen. Ich find die irgendwie immer etwas wirr. Kann aber auch an mir liegen :)

[@richardbrugger8941]

@@HansJoachimMaier Womit möchtest du nun deckungsgleich sein wenn keine klare Meinung dazu geäußert wird.

[@HansJoachimMaier]

@@richardbrugger8941 Gefällt mir oder gefällt mir nicht. Ich fand das schon klar. O, liegt auch dran, dass ich genug Videos von Hunter geschaut habe um das einschätzen zu können. Du hast natürlich recht: Ne klare Aussage wäre besser.

[@leanderquest]

Wird Ä-ti-ua ausgesprochen. Steht im Regelheft. 🙂

[@heikogutsche3747]

Lieber Hunter, etwas weniger dominant ins Wort fallen wäre nett😉 Ansonsten: es gibt Spielerunden, da hat genau so ein Rosenberg an der unteren Kenner-Schwelle gefehlt. Drei Worker sind eben drei Worker, andernfalls spielt man halt Odin oder Caverna oder oder. Ja, das Thema könnte man kritisch sehen, zumal trotz des ökologischen Aspekts wie immer Wachstum belohnt wird - und das sollte irgendwann auch mal Geschichte sein. Was „Uwes Innensicht“ anbelangt: ist das nicht generell immer so, dass wir Urteile anderer auf unsere eigene Position prüfen und ggf. übernehmen. Und in gewisser Weise „zynisch“ finde ich alle Pandemie-Spiele und Area-Control-Spiele. Die sind mir irgendwie zu dicht an der Realität und geben nur bedingt ein Spiele“-Thema her. Finde ich.

[@paulsensei2188]

Krasses Pensum heute von Melli: Morgens noch einen Rosenberg rezensiert, mittags schon im Freiburger Freispiel gespielt... (Jaja, Medien und Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen). Danke für das Video!

[@fireball20000]

Melli war im Freispiel? Das ist ja unser "Stammlokal" 😳.

[@rafa_b85]

Danke, dass ihr nochmal zum Thema "Thema" eure Standpunkte erklärt habt. Sind jetzt hoffentlich gewisse Leute zufrieden, dass Melli sich dazu äußert. Goldstrategie, Schulungen, Metaebene des ?Wer spielt?, Aus meiner Sicht ist da euer "makabres" Gefühl absolut nachvollziehbar.✌️

[@spitmacabre]

Warum sich nicht einmal tiefer und ernsthaft mit der Thematik hier auf dem Kanal beschäftigen und Uwe, die Redaktion und eine*n Kulturbeauftragte*n zu einer Diskussionsrunde einladen? Genug Reichweite und den journalistischen, ganzheitlichen Anspruch als Deutschlands größter Brettspielkanal habt ihr seit Jahren bereits.

[@Josso888]

Die Mechanik von Atiwa finde ich überzeugend und gut durchdacht. Leider spricht mich hier das Thema nicht wirklich an also wird es wohl nicht den Weg in meine Sammlung finden. Danke für die ausführliche Vorstellung, mir hat’s gefallen und geholfen. 😊

[@maikakovacs1352]

Ich fand, das Spiel für das was es sein soll, auch wenn ich sehr gern Expertenspiele spiele und Odin liebe, ansprechend als Gatewaygame... Ich glaube, pädagogisch heißt, dass man sich mit dem Thema kritisch auseinandersetzt... Hat er ja geschafft... Alles andere sind individuelle subjektive Befindlichkeiten... Um andere ins Hobby zu bekommen perfekt... Und sich mit Thematiken außerhalb Europas auseinanderzusetzen

[@Beatgiraffe]

Atiwa fand ich okay, aber nicht spannend/komplex genug für einen Dauerbrenner. Dafür bin ich sehr begeistert von Flughunden - das sind echt phänomenale Tiere. 😀

[@benjaminrank5904]

Design super, thematisch super umgesetzt, Spielmaterial auch super, leider mechanisch nichts wirklich neues....

[@schoko-fan4370]

Wäre für mich kein Thema, weil man ja einen Einheimischen spielt - in der Realität, wird wohl auch der Umweltschutz oder die Bildung hintangstellt wenn der schnöde Mammon lockt - daher scheint das ok, wenn das in Spielen auch vorkommt