Aus dem Land der aufgehenden Sonne - Deepin Linux 20.3 -

[@RFLCPTR]

Japan ist das Land der aufgehenden Sonne, nicht China (dem Land aus dem Deepin stammt)

[@SonTypimInternet]

Ups 😬😅🙈

[@saschavloggt6232]

Das chrome:// oben in der Leiste wird von Firefox auch genutzt ... daraus lässt sich nicht schließen, dass das ein Chrom{e, ium}-Fork ist ... :-)

[@SonTypimInternet]

Das denke ich nicht. Ich konnte das auf dem Firefox nicht nachstellen. Firefox nutzt „about: …“. Kannst du mir ein Beispiel nennen, wie mir bei Firefox „chrome://„ angezeigt werden kann?

[@saschavloggt6232]

@@SonTypimInternet Ich war mir ziemlich sicher, dass der FF für die Einstellungen von den Addons ( nicht der Addon-Übersicht about:addons , sondern für die Addon-spezifischen Einstellungen ) chrome:// nutzt ... dann haben die jetzt moz-extension:// ... ok, ich hab nichts gesagt und nehme alles zurück.

[@SonTypimInternet]

@@saschavloggt6232 😁👍 Trotzdem vielen Dank.

[@5Hydroxytryptophan]

Deepin ist schon schön. Fand die ältere Version (DDE 3.0) allerdings noch deutlich ansprechender. Ich habe es mir in der Manjaro Deepin Community Version aufgesetzt. Es nutzt deutlich weniger Resourcen als die offizielle Deepin Distribution und bei Manjaro hat man ein stabiles Rolling Release. Würde ich als das bessere Gesamtpaket ansehen.

[@alicethegrinsecatz1611]

Arch ist an sich ja auch weniger aufgebläht & zudem darauf optimiert, mit wenig Ressourcen umzugehen. Mich würde aber interessieren, woran genau du das festmachst. Ist es alleine am RAM oder auch CPU & GPU?

[@5Hydroxytryptophan]

@@alicethegrinsecatz1611 Tatsächlich an allem. Bei Deepin war teilweise eine ziemliche Grundlast auf CPU / GPU und die RAM-Auslastung war auch höher, das würde ich aber nicht unbedingt als negativ bewerten, da kommt es ja eher darauf an, wie der Speicher verwaltet und tatsächlich verwendet wird. Subjektiv war es auch "snappier".. die originale Distribution ist aber auch nicht unbedingt schlecht. Arch ist halt einfach besser.

[@markusveldenz2231]

Deepin 20.4 ist am Start.....hehehe.....Stand: 30.01.2022 läuft super.....mit ein wenig Nachjustierung.

[@SonTypimInternet]

Cool. Irgendwelche Neuerungen?

[@markusveldenz2231]

@@SonTypimInternet nee nicht wirklich....läuft aber echt stabil

[@uwebronner1032]

Was ist mit Jing OS

[@SonTypimInternet]

Schau ich mir mal an.

[@frathobo]

> 1700 MB Arbeitsspeicherbelegung - ganz schön viel. Vorteile sehe ich in der Distri nicht. Ist also nichts für mich. Aber: wer's mag?

[@SonTypimInternet]

Sehe ich ähnlich. Aber hübsch ist die Distro allemal. 😊

[@alicethegrinsecatz1611]

Das liegt am Preload. Preload machen Betriebssysteme wie macOS, Windows oder vor allem Android, aber auch Desktop Environments wie GNOME & DeepinDE, falls gerade wenig Traffic an den RAM anliegt. Es werden Programme einfach vorab geladen, welche auf Basis von Wahrscheinlichkeitsberechnung womöglich als nächstes gebraucht werden, bspw. die Apps, welche man nach dem Start am häufigsten zuerst aufruft. Das spart deutlich an Zeit & lässt das Betriebssystem flüssiger wirken. Bei Android ist das sogar richtig krass. Hier geht der Gap bei der Auslastung zwischen RAMs mit 2 GB & 8 GB um mehr 3 GB in der Auslastung ohne aktiv geöffnete Anwendungen auseinander & liegt bei mir bspw. mit 5 GB schon sehr hoch. Dennoch ist das kein Problem. Wird mehr RAM gebraucht, kickt das Betriebssystem kurzerhand einfach nicht benötigte Programme raus. So kann man beim Zocken dennoch ein Spiel mit bspw. 5 GB RAM Usages problemlos zocken.

[@alicethegrinsecatz1611]

An einigen PC-Spielen kann man das Prinzip auch in Grafikeinstellungen nachvollziehen, bspw. bei Far Cry 5. Bei einigen Einstellungen ändert sich der genutzte VRAM-Speicher, bspw. bei höheren Texturen, da man hier die Texturen vorab in den RAM lädt. Das ist deswegen wichtig, weil selbst modernste NVMe-Speicher maximal 7.5 GB/s ausgeben können & damit also nur 7.5 GB/s maximal (also brutto, da ein Teil für die Kompensation von Packetverlusten draufgeht) in den RAM geladen werden kann, der RAM aber deutlich höhere Schreibwerte erreicht. So kann selbst ein 10 Jahre alter DDR3 mit 1.6 GHz Frequenz bereits 12.8 GB/s beschreiben, bei DDR4 liegt es zwischen 19.8 GB/s bis hinzu 35.2 GB/s. Es benötigt also weniger Zeit, "unnötig" geladene Daten wieder zu löschen, als Daten reinzuladen. Der Preload macht sich daher in der theoretischen Performance fast nicht negativ bemerkbar, verbessert die Alltags-Performance aber erheblich. Man Preload auch als Paket selbst installieren, um entweder das Feature auch auf KDE & Co zu bringen, oder es bei GNOME, DeepinDE & Co noch mehr vorab zu laden.

[@SonTypimInternet]

@@alicethegrinsecatz1611 interessant, dennoch ist das ein ziemlich hoher Ressourcenverbrauch. Wenn man allerdings viel RAM hat, kann es ja auch genutzt werden. Ich bin da zwiegespalten

[@TB-bb4yz]

Mit Deepin verbindet mich eine Art Hassliebe. Einerseits ist die Distro wirklich eine Augenweide und schön, andererseits ist sie immer noch ziemlich verbuggt, extrem speicherhungrig im Festplatten- und RAM-Verbrauch und so viele "Vorteile" bringt Deepin eigentlich nicht. Da fahre ich mit einem einfachen Debian wesentlich besser (und ist auch schneller).

[@alicethegrinsecatz1611]

Die hohe RAM-"Verbrauch" muss kein schlechtes Zeichen sein. GNOME nutzt das, um dann, wenn kaum Traffic am RAM & dem ROM anliegt, gewisse Pakete auf Basis des Nutzerverhalten vorzuladen, um so Ladezeiten beim Start von Anwendungen zu reduzieren. Das machen Spiele ja auch. Dort wird ja auch ein ganzer Abschnitt geladen, selbst da, wo der Spieler gerade noch noch nicht ist, um Ladezeiten zu reduzieren. Andernfalls würden nahezu alle Spiele gar nicht spielfähig sein. Bei Android ist der Unterschied der RAM-Belegung selbst bei selben Modellen mit selben Betriebssystem, aber unterschiedlicher RAM-Größe richtig enorm. Das sit auch der Grund, wieso bei Benchmarks, welche auch die Alltags-Performance gemessen wird, der größere RAM zu besseren Ergebnissen führt. Der RAM kann nämlich vielfach schneller schreiben als ein ROM lesen kann. 7.5 GB/s Lesegeschwindigkeit bei NVMe m.3 gegen 16.8 GB/s bei DDR3-RAM @1.6 GHz (10 Jahre alt) bzw. bei DDR4 zwischen 19.8 GB/s & 35.2 GB/s. Das bedeutet, dass Preload für fast kaum CPU-Verbrauch & marginal höheren Strombedarf die Performance im Alltag erheblich steigert.

[@TB-bb4yz]

@@alicethegrinsecatz1611 Was Spiele betrifft, so muss ich dir Recht geben, da hat dies sicherlich seinen Vorteil.

[@lindag.2315]

opensuse mit KDE ist viel besser

[@TB-bb4yz]

@@lindag.2315 Ansichtssache - mir ist KDE zu aufgebläht und hat zuviele Einstellungsoptionen, die man oftmals gar nicht braucht. Aber wer es mag.....

[@lindag.2315]

@@TB-bb4yz man muss die Einstellungen ja nicht verändern, aber man kann. Ich ändere sogut wie nichts. Von aufgebläht merkt man auch nichts, oder man hat einen ganz alten Rechner mit kleiner 10G HD Festplatte. Was besseres als KDE kenne ich nicht.

[@alicethegrinsecatz1611]

Ich mag DeepinDE & es war mal meine Lieblings-DE unter Manjaro, bis man auf die neue Version umgestellt hat, obwohl diese unter Arch noch so stark in der Entwicklungsphase war, dass man es bestenfalls als frühe Alpha bezeichnen konnte. Dennoch hat man es einfach so in Repo als Update reingestellt, statt es als alternative Version zu veröffentlichen. Mittlere finde ich Deepin nicht mehr so klasse, nicht weil es heute schlechter wäre, aber weil es einfach nicht die Features von Cosmic (GNOME) unterstützt & man auch keine Extensions installieren kann. Dennoch würde ich es Casuals immer noch als DE empfehlen, auch wenn ich beim OS eher dann UbuntuDE bzw. Pop!_OS empfehlen würde. Das mache ich aber abhängig daran, ob der Nutzer sich selbst DeepinDE installieren mag bzw. jemand hat, welcher das macht, & ob der PC ein EFI hat, denn dann ist Pop!_OS mit der Recovery-Partition & dem Refresh einfach benutzerfreundlicher.

[@lindag.2315]

opensuse mit KDE ist viel besser