Wow, das Video ist außergewöhnlich! Vielen Dank, dass ihr uns an der Resonanz auf dieses wichtige Thema teilhaben lasst. Eure Ratschläge und Empfehlungen zu hören, ist sensationell.
@pinguinspassАй бұрын
Ich habe einen Blindenführhund und dieser bedeutet für mich alles. Ohne meinen Hund wäre ich nicht da, wo ich heute bin, denn mein Hund ermöglicht es mir, selbstständig zu wohnen, mobil zu sein, raus zu gehen, zu studieren und mein Leben zu leben. Mein Hund ist die Grundlage meines Seins und meine tägliche Motivation morgens aufzustehen. Für meinen Hund tue ich alles, denn auch sie tut es für mich ebenso. Sie ist die einzige, der ich voll und ganz - blind - vertrauen kann, die mich annimmt, wie ich bin und mich liebt, wie ich bin. Keinem Menschen kann ich so vertrauen, wie meinem Hund; keinen Menschen liebe ich so sehr, wie meinen Hund; kein Mensch kann leisten, was mein Hund tagtäglich leistet - und das ganz unentgeldlich, aus reiner Liebe heraus. So zuverlässig, loyal und immer froh gelaunt, wie mein Hund, ist kein Mensch. Mein Hund ist immer für mich da, 24/7, egal ob nachts, an Sonn- und Feiertagen oder nach einem anstrengenden Tag. Sie ist immer zur Stelle, wenn ich sie brauche, hat immer ein offenes Ohr und freut sich jedes Mal (im wahrsten Sinne des Wortes) tierisch. Wenn ich traurig bin, tröstet sie mich, hört mir zu, verurteilt mich nicht, hackt nicht in Wunden herum, spricht keine verletzenden Worte, sondern ist einfach da, tröstet und kuschelt sich an mich. Mein Hund hat verstanden, dass ich nur noch minimal etwas sehe und sie weiß genau, wie sie helfen kann, weil sie sich in mich hineinversetzen und die Welt aus meiner Perspektive betrachten kann. Meinen Hund habe ich mir als privaten Hund im ersten Corona-Lockdown geholt, gegen meine Einsamkeit. Als ich sehbehindert wurde, hat sie von sich aus angeboten, wie sie helfen kann, sie hat genau gewusst, was ich suche, wo ich hin möchte und es nicht sehen kann und wie sie es mir zeigen kann. Ihr hat es von Anfang an viel Spaß gemacht, mir zu helfen und in der Blindenführhundeausbildung brauchten wir nicht viel Training, weil mein Hund sich fast alles selbst beigebracht hatte. Sie hatte verstanden, dass ich meine Umgebung kaum noch erkennen kann und sie nun für mich gucken darf und dafür sorgen darf, dass ich nirgendwo dagegen laufe oder drüber stolpere. Überalles liebt sie es, eine sinnvolle, so wichtige Aufgabe übernehmen zu dürfen und mich durch die Stadt zu führen. Je schwieriger die Umgebung, desto mehr Spaß macht es ihr. Schon mehrmals habe ich sie dabei ertappt, wie sie die Straßenseite wechselte, nur weil es dort eine Baustelle hat, die deutlich anspruchsvoller zu durchgehen ist, als der Gehweg ohne Baustelle. Wenn wir durch eine Baustelle gehen, ist es abwechslungsreicher, spannender und sie hat mehr zu tun, wodurch es mehr Leckerlies und Lob gibt, im Vergleich zum normalen Gehweg, auf welchem es sonst wahrscheinlich nur ein Lob und ein Leckerlie gegeben hätte. Wozu einfach, wenn es auch komplizierter geht? Von meinem Hund habe ich gelernt: egal, wie schwierig und steinig unser Weg wird, welche Hindernisse sich auftun und lange sich der Weg noch zieht, es gibt immer einen Weg, der ans Ziel führt und Aufgeben ist keine Option. Oft geht es geradeaus nicht mehr weiter, dann nehmen wir Umwege, müssen ein Stück zurück und eine andere Abzweigung nehmen, aber es gibt immer einen Weg. Sowohl im wortwörtlichen, als auch übertragenen Sinn. Auch heute noch ist mein Hund meine Brücke in die Gesellschaft, der Eisbrecher im Kontakt zu anderen Menschen und über den Hund habe ich Freundschaften gefunden. Doch meine allerbeste Freundin bleibt mein Hund. Mein Hund ist mein Ein und Alles. ❤
@DeaktivierterUser1Ай бұрын
Super video
@DeaktivierterUser1Ай бұрын
Blindenführ alpaka kann ich nicht empfehlen. Die sind nicht stubenrein