Ausbildungs-Irrsinn: 3 Horror-Erlebnisse von Azubis (Ausbildungsberufe u.a. Polizei) // M. Wehrle

[@Martin_Wehrle]

Testen Sie meine Coaching-Ausbildung - ich freue mich auf Sie: karriereberaterakademie.de/

[@nhesse165]

Im Handwerk wird sich gewundert, dass vorallem die kleinen Betriebe keine Azubis finden. Die brauchen sich nicht zu wundern, so schlecht wie die meisten Betriebe mit Ihren Azubis umgehen und meist auch noch extrem mies bezahlen, so haben sich die meisten Handwerksbetriebe letzteres selbst zuzuschreiben.

[@Martin_Wehrle]

Das ist wahr - ein Teil des "Fachkräftemangels" ist eine "Fachkräftevertreibung". Herzlich MW

[@raschid1518]

Isso kann ich nur bestätigen

[@darkmg117]

Pff Ausbildungs und geld ist eh was in Deutschland wie kann ich als koch der 10-11h immer in der küche ist grnau so viel geben wie Blumen Mädchen 500euro kommt man sich verarscht vor alle sollten 1100 bekommen egal welche ausbildung

[@MrDeltaSoldier]

@@darkmg117 ich glaube kaum, dass der Elektroniker noch für 1100 arbeitet wenn ein Koch schon das selbe bekommt. Nicht persönlich nehmen, aber da wird schon ein andere Niveau verlangt.

[@darkmg117]

@@MrDeltaSoldier mein ja auch keine 1,1 aber 800 und dann im 3 1000 wäre doch normal finde ich

[@christoherbeck6966]

Gute Auszubildende finden ist schwer, aber einen vernünftigen Betrieb zu finden scheint ja genauso schwer zu sein.

[@Martin_Wehrle]

Das ist wahr - beide Seiten haben ein Problem. Herzlich MW

[@vladimirsenn9726]

MINDESTENS genau so schwer!

[@nordlichts.2937]

Den Fachkräftemangel habt ihr euch fleißig erarbeitet und somit wohl verdient.

[@linajurgensen4698]

Meine Ausbilderin ist echt zum kotzen. Ich wurde nichtmal eingearbeitet und das einzige was sie kann ist meine Arbeit zu bemängeln und ihre schlechte Laune an mir rauszulassen. Wenn ich ihr eine Frage stelle verdreht sie genervt die Augen. Sowas kann ich mir echt schenken.

[@tungilgynch6044]

Wechsel den Betrieb

[@linajurgensen4698]

@@tungilgynch6044 ist passiert.☺️

[@Philipp-ks9tt]

Ich hatte meine Ausbildung in einer KFZ- Werkstatt. Ich musste jede Woche das Unkraut auf der Mitarbeiterterasse zupfen, Unkraut aus Abläufen entfernen, im Winter den ganzen Platz vom Schnee befreien, den ganzen Müll auf und neben dem Parkplatz aufheben, 2x den ganzen Reifenkeller mit einem normalen Hausstaubsauger saugen.... 2x oder 3x musste ich eben zum Müll aufheben 1 Stunde länger bleiben, und mir danach noch vom Meister anhören ich hätte es nicht richtig gemacht und muss morgen wieder länger bleiben um erneut den Müll aufzuheben. Von 3 Wochen Urlaub, die ich einreichte, bekam ich am Ende nicht mal eine ganze Woche, da ich an dem Samstag auch noch arbeiten musste, so wie jede 3. Woche. Naja nach 2 Jahren bewarb ich mich in einer anderen Firma, diese nahm mich echt gut auf und ich konnte meine Ausbildung ohne Probleme zu Ende machen. Bin jetzt immer noch in dieser Firma und echt froh drüber. Während der Ausbildung seinen Arbeitgeber zu wechseln ist also ganz normal, macht euch da mal keinen Kopf falls ihr mit dem Gedanken spielt....

[@petervonfrosta244]

Bruder du sprichts mir aus der seele, hab vor kurzem meine Ausbildung als Industrie/Aubereitungsmechaniker begonnen und bin schon seit 1.5 monaten am worken, tja jetzt schon kann ich sagen ich werde hier fett ausgenutzt und bin 70% putzfrau, 10% für dies und das 20 % tatsächliche berufserfahrung, oh man gott sei dank habe ich mein fachabi in maschinenbautechnik, ich versuche meinen betrieb nach 2 jahren sofort zu verlassen. seit kurzem habe ich starkes interesse an einer pilotenausbildung mal sehen. Falls du dies nach 4 jahren ließt, würde es mich interessieren wie deine ausbildung lief, und wie es dir geht ;)

[@petervonfrosta244]

Eine sache wundert mich noch wie konntest du den arbeitgeber wechseln du hast ja nicht die 2 Jahre beendet oder? und wie fand dein alter hurenbetrieb das?

[@Philipp-ks9tt]

@@petervonfrosta244 Meine Ausbildung lief am Ende ganz gut ab, hab mit 2,6 bestanden. Wenn du den Ausbildungsbetrieb wechseln willst, brauchst du einen Aufhebungsvertrag, in dem beide Seiten erklären, das Ausbildungsverhältnis zu beenden. Damit ist es möglich, den Betrieb zu wechseln. Stand jetzt bereue ich diese Entscheidung gar nicht, hab meinen Weg gemacht und bin mittlerweile Meister.

[@nickruskeconsulting4348]

⭕ Azubis schlecht zu behandeln ist wie eine Pflanze nicht zu gießen. Da brauch sich keiner wundern, wenn nichts wächst.

[@petervonfrosta244]

Sehr poetisch, und doch wahr ;)

[@fork3381]

Ich habe in der Schweiz eine Lehre als Schreiner angefangen. Nach 1½ Jahren habe ich aufgrund eines Burnouts abgebrochen und habe 1½ Jahre gebraucht bis ich wieder etwas neues anfangen konnte. Von den 30 Lehrlingen vor mir kamen 3 durch. Ich denke ich muss nicht weiter ausführen.

[@Martin_Wehrle]

Wahnsinn, wenn nicht drei von 30 abbrechen, sondern nur durchkommen! Herzlich MW

[@matthiasseemann2320]

Oh man, wenn ich an meinen Ausbildung zurück denke... Gott sein Dank ist diese schreckliche Zeit zu Ende. Aber alles im Berichtsheft eingetragen

[@zrevo4188]

Bei mir noch nicht . Mache Ausbildung zum mechatroniker und habe jetzt mein erstes mehr Jahr durch und komme ab dem 9 September ins 2. Lehrjahr . Ich hoffe auch die Azubi Zeit geht schnell vorüber

[@SilviaSkocki]

Ich war Azubi 1988-1991,musste auch betriebsfremde Tätigkeiten leisten,die nicht das Geringste mit meinem Beruf zu tun hatten,habe ich mal mit der IHK darüber gesprochen, danach bekam ich anspruchsvollere Tätigkeiten, ich denke,die Leute haben mal ein ernstes Wörtchen mit meinem Ausbildungsbetrieb gesprochen

[@adrianbasic5830]

Ich durfte bei meiner Ausbildung in einer mittelgroßen Spedition die Lagerhallen tag ein, tag aus, kehren. Als Logistikkaufmann.

[@Martin_Wehrle]

Na toll - völlig an der Jobbeschreibung vorbei. Der Arbeitgeber sollte man über seinen Umgang mit Azubis nachdenken. Herzlich MW

[@nameless-wl9ur]

@@Martin_Wehrle das kenne ich leider auch Alles...

[@lightningbolt732]

​@@Martin_Wehrlemeine Rede. Ich musste zwar nicht in der Lagerhalle kehren, musste aber beim Umpacken vom Paletten helfen und ees wurde sogar erwartet, dass ich dabei wenn nötig Überstunden mache

[@instrumentenfreak]

Ich kann auch so einiges erzählen wenn es um schlechte Ausbildungsbedingungen geht...

[@Martin_Wehrle]

Wenn ich die Kommentare hier so lese, scheint es ein Massenphänomen zu sein. Herzlich MW

[@instrumentenfreak]

@@energy0746 Ich lernte beim großten deutschen Optiker, der mit F beginnt. Die Ausbildung und der Großteil der Firmeninternen Struktur ist großartig. Aber in meiner kleinen Filiale war ich der einzige Mann unter 14 Feministinnen. In der Berufsschule, sowie in den Ausbildungsstätten (4 Wochen pro Jahr) war ich immer einer der Besten. Auch in der Filiale war ich bei den meisten Kunden beliebt. Aber ich war für meine Kolleginnen immer zu langsam, zu schlecht gekleidet, ungepflegt, zu ungesprächig, hatte "den falschen Humor", die falschen Hobbies, und war generell "nur ein Mann". Bei mir dauerte es fast anderthalb Jahre bis ich mal im Laden Kundenkontakt haben durfte. Wenn ich aus Unwissenheit Fehler gemacht habe, bekam ich immer "hättest ja fragen können" als Antwort. Blöderweise war nie jemand da, den man hätte fragen können. Und WAS ich fragen soll, wusste ich ja auch erst nachdem mir mein Verhalten als Fehler angekreidet wurde. Mein Job war hauptsächlich das Lager zu sortieren, Lieferscheine abzugleichen und Kunden anzurufen ("Ihre Brille ist fertig."). Die Chefin sagte oft zu mir, dass ich es als Musiker nie zu etwas bringen werde. "Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, in der es ums Geldverdienen geht. Da haben Hobbies wie Musik und so'n Kram nix verloren." ...heute bin ich Berufsmusiker mit über 100 Auftritten pro Jahr. Ich sehe meine Ausbildungszeit als verschwendete Lebenszeit an.

[@QuackerJack09]

Das sind echt beschissene Situation, wenn man noch so jung ist und eventuell noch nicht das Selbstbewusstsein hat, um mal gehörig dagegen zu pfeffern. Wenn ich zurück blicke was ich so gemacht hab, denk ich mir auch oft "gott, wie kann man nur so blöd sein um sich so was gefallen zu lassen". Mit meinem jetzigen Wissen/Reife in so manch einer Situation von damals ... schön wärs :D. Aber ist Vergangenheit und man kann, muss und sollte auf jeden Fall draus lernen :)

[@sryforace4965]

Noch dazu zum erwähnen ist, dass wir eine ganze Berufsschulklasse waren und er mich ziemlich bloßgestellt hatte.

[@duellinksantimeta7636]

Wenn du dir nichts sagen lassen willst, bist du aber bei vielen Chefs schnell los. Merkte ich auch, als ich einmal aufmuckte.

[@diefrucht7599]

wieso mäht man den rasen und grillt wenn man eingeladen wird

[@maxmeier787]

Gar keine Idee, warum er das wohl gemacht hat??

[@diefrucht7599]

@@maxmeier787 der gärtner bekommt immer die frau

[@maxmeier787]

@@diefrucht7599 Viel zu lernen du noch hast.

[@diefrucht7599]

@@maxmeier787 jetzt erzähl doch

[@silly5905]

Hätte er nein gesagt, hätte sein Chef wohl zu seiner weiteren Ausbildung "nein" gesagt.

[@blade-brown]

Meine umschulung war filmreif , weil die alten ausbilderinnen hass auf mich hatten gaben sie irgendwelche gründe gefunden und mich 3 monate vor der abschlussprüfung gekündigt, ich hab mich auf eigene faust vorbereitet und ging als externer prüfling in die prüfung und hab es geschafft aber auch mit anweisungen der anderen azubis. Auch das arbeitsgericht gab mir recht aber sie haben mich trotzdem nicht auf die abschlussprüfung vorbereitet. Es war wirklich sehr mühsam, vor allem die ungewissheit und die tatsache das die prüfungskommission und die ausbilder alles alte frauen die sich seit 25 jahren kennen. Horror, aber ich hab gekämpft und es geschafft , gott sei dank, genug andere wären dran zerbrochen, vor allem wenn man neu wäre in deutschland

[@janarnold5569]

Hatte in meiner Ausbildung auch so ein Erlebnis. Ich hab Krankenpfleger gelernt und musste damals im Rahmen der Ausbildung verschiedene Einsätze in den jeweiligen Fachrichtungen absolvieren. Als es dann darum ging Gynäkologie und häusliche Pflege zu verteilen wurde ich in beiden erstmal dazu verdonnert das an einer Stelle auszuführen welche beide 30 km weg waren und zwar mit der Begründung ich hätte ja ein Auto. Ich bekam kein Spritgeld und nichts. Ich habe zu der Zeit in fußläufiger Nähe zur Klinik gewohnt und mir aufgrund des großzügigen Azubigehaltes jede Autofahrt genau überlegt da ich zu der Zeit schon alleine gewohnt habe und mit 900 Euro im Monat alles bezahlen musste. Ich sagte denen das das auf den Monat gerechnet vorneweg 200 Euro sind die mir wegfallen und es interessierte niemanden. Erschwerend hinzu kam noch das die damalige Jugend und Auszubildendenvertretung gerade die Spielregeln geändert hatte. Das Problem in der ambulanten Pflege war das es dort unmöglich war täglich auf seine 8 Stunden zu kommen daher gab es einen Deal mit der Krankenpflegeschule das man sich 8 Stunden aufschreiben darf damit man kein Minus macht und das war für alle Seiten so in Ordnung.Ein Schüler beschwerte sich irgendwann und wegen diesem einen Deppen setzte unsere hirnlose übermotivierte JAV durch das jetzt alles nach Regelwerk läuft. Ich machte Minusstunden ohne Ende und erklärte das in der Schule. Die Kursleitung stand hinter mir und ich erklärte meine missliche Lage mit ihm dabei der Schulleitung. Diese meinte ich solle mir keine Sorgen machen Ich wär nicht der einzige mit diesem Problem und diese Stunden werden nicht erfasst. Sie wurden doch erfasst. Etwas mehr als 1 Jahr später befand ich mich im Examenseinsatz auf der mir zugewiesenen Station. Der Pflegedienstleiter jener Abteilung sah generell in jedem Azubi einen Fußabtreter und das Credo ,,Lehrjahre sind keine Herrenjahre" wurde von ihm auch gelebt. Irgendwann sah dieser nette Mensch meine Minusstunden und rief gleich die Schulleitung an. Er kam danach zu mir und sagte ich hätte das nachzuarbeiten. Er ließ mich nicht zu Wort kommen und ich wandte mich an die Schule. Diese redete sich damit heraus dass das nicht deren Problem sei sondern meins. Es endete damit das ich in der Examenszeit wo mein Alltag sowieso nur aus Lernen und Arbeiten bestand die Minusstunden nacharbeiten musste und zwar 5 Wochenenden am Stück. Ich habe es getan aber schön war es nicht und vergessen hab ich das auch nicht. Vielleicht war ich auch selbst daran schuld und habe nicht genug kontra gegeben..... Wer weiss das schon. Heute sage ich: Auszubildende wehrt euch. Lasst so etwas nicht mit euch machen. Es ist schon schlimm genug das man in der Ausbildung genug Handlangerarbeiten erledigen muss wo man eigentlich was beigebracht kriegen sollte. Fordert euch das ein und habt ruhig die Eier auch nein zu sagen. Zumal man gerade in der Pflege froh sein kann über jeden der das freiwillig macht ;)

[@EinfachsuperCool]

Hallo Jan, vielen Dank für deine Geschichte. Deine letzten Worte machen mir Mut. Ich bin in der Ausbildung zur Kinderkrankenschwester bzw Pflegerin und ich hab immer wieder Probleme auf den Stationen. Es wird unglaublich viel hinterm Rücken geredet und aufgrund von Sympathie bestimmt. Einige Personen versuchen sogar regelrecht einem Steine in den Weg zu legen und ich komme sehr oft weinend nach Hause. Ich weiß, dass ich da draußen nicht die einzige bin und hoffe es durchzustehen.

[@janarnold5569]

@@EinfachsuperCool Hallo liebe Anna. Ich fühle mit dir! Ich kann mir ganz genau vorstellen wie du dich fühlst. Dieser Job ist nichts für schwache Nerven und gerade auf der Kinderstation ist das nochmal ne krassere Nummer. Ich erinner mich an meinen Kindereinsatz zurück da war es ähnlich. Was das Teamklima und das Gerede angeht..... leider gehört das auch dazu. Muss man lernen mit umzugehen. Ich höre raus das du frustriert bist und es nicht mehr willst. Kann ich mehr als verstehen aber ich würde dir raten dich durchzubeißen und Willen zu zeigen. Ich habe nach dem Examen auf Intensiv angefangen und zwar auf jener wo ich meinen schlimmsten Einsatz als Schüler hatte. Ich wurde ins kalte Wasser geworfen und eine der altgedienten Schwestern begrüßte mich mit den Worten: Ich geb dir höchstens vier Wochen. Ich musste von alleine lernen und das von der Pike auf. Ich kam vollkommen fertig nach Hause und wälzte Bücher und Lektüre um fit zu werden und zu lernen. Es gab Gott sei Dank einen sehr netten und auch sehr erfahrenen Oberarzt von dem ich sehr viel gelernt habe. Dieser nahm mich ein bisschen unter seine Fittiche. Nach anderthalb Jahren wurde eine Stelle in der Anästhesie frei (wo ich anfangs schon hinwollte allerdings nahmen die aus gutem Grund keine Anfänger sodass ich mich erstmal auf Intensiv bewähren musste) und ich bekam sie. Die nächsten zwei Jahre waren Knochenarbeit. Ich lernte sämtliche Narkose und Anästhesieverfahren. Ich lernte von Koryphäen an einer großen Uniklinik. Ich lernte von der Intubation , Beatmung, Invasive Maßnahmen bis hin zu spezifischer Narkose alles. Ich lernte es alleine zu betäuben und ich hab in diesen Jahren vom 3000 Gramm Baby bis zum 3 fachen Koronarbypass bei einer 93 jährigen alles betäubt was so dazwischen liegt. Harte Jahre, sehr viel Arbeit aber an Erfahrung hat es sich alle mal rentiert. Heute bin ich bei einer Firma und in beiden einsetzbar. Verdiene entsprechend gutes Geld, genieße Privilegien wie sie viele nicht haben , habe eine tolle Firma die es gut mit mir meint und bin dankbar und zufrieden für das was ich habe. Was ich damit sagen will ist: Zieh dir den Schuh an der dir passt. Auch die bösartigsten, manipulativsten und grießgrämigsten Kollegen blicken anders auf dich wenn du durch Leistung bestehst. Mach deine Arbeit gut, ordentlich und umsichtig. Lass dir von Kollegen nicht übel mitspielen und wehr dich. Signalisiere Ihnen das Psychospielchen mit dir nicht laufen. Bleibe freundlich, bleibe sachlich, bleibe fair. Tu was du tun musst aber bleibe stets korrekt und bewahre Ruhe. Überlege dir bei deinen täglichen Maßnahmen immer warum du etwas tust. Wäge ab was am meisten Sinn macht und wenn du gefragt wirst sei selbstbewusst und begründe es.Erfahrung kommt mit den Jahren ---> Bei jedem wo du mitgehst solltest du genau beobachten und mit den Augen stehlen. Irgendwann entwickelt sich daraus dein eigener Stil. Setz dir ein Ziel wo du hin willst und geb alles. Wenn du aber merkst das du mit dem ganzen doch nicht klar kommst dann lass es sein. Zieh das Examen durch (Was du hast hast du schließlich) und such dir danach etwas anderes. Wenn du schon mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehst und mit Tränen in den Augen nach Hause kommst dann stimmt etwas nicht. Das ist nicht gesund und es macht dich auf Dauer krank. Ich habe gelernt das es spätestens dann Zeit ist das zu ändern. Es ist kein Zeichen von Schwäche zu sagen : Es reicht ! Ich kann nicht mehr. Wie willst du Patienten ordentlich versorgen wenn es dir selbst schlecht geht ? Denk einfach mal drüber nach. Sei ehrgeizig und gib alles wenn es wirklich das ist was du willst. Dann wirst du es auch schaffen. Sollte es anders sein weisst du was du zu tun hast. Nur ein Rat von mir. Du kannst leisten, du kannst viel geben und aller Enthusiasmus in Ehren *aber* vergiss dich selbst nicht dabei und denk auch mal an dich. Ich hoffe ich konnte dir damit etwas helfen. Ich wünsche dir alles gute auf deinem weiteren Weg und wünsche mir für dich das du das alles schaffst ! Es ist an sich ein schöner Beruf nur die Rahmenbedingungen machen ihn manchmal unerträglich. Alles gute für dich ! Stay strong :)

[@niko-pp]

Meine ganze Ausbildung ist ein Horror-Erlebnis, weil niemand die Ausbildung ernst nimmt. Weder Lehrer, noch der Betrieb, noch der Großteil der Schüler oder Mitarbeiter. Mein persönlicher Tipp: Geht studieren, falls ihr wirklich etwas lernen wollt, oder eignet es euch selbst an und werdet selbstständig. Ich bereue es, nicht versucht zu haben noch einmal zu studieren, nachdem ich mein Studium abgebrochen habe. Ich finde es echt blöd, dass es zwischen einem Studium und einer Ausbildung nichts gibt, es gibt nur diese zwei Extremen Vielleicht bin ich ein Einzelfall und habe einfach nur Pech gehabt, aber schulisch ist es eine Katastrophe, dadurch, dass ich schon ein paar Semester in dem Bereich studiert habe, kann ich sagen, dass uns nur Halbwissen oder sogar total falsches Wissen vermittelt wird. Für total simple Konzepte, welche an der Uni auf einer Folie erklärt werden, braucht man ein halbes Jahr... Betrieblich ist es teilweise interessanter, gefühlt ist man aber eher eine billige Arbeitskraft bzw. ein Praktikant. Ist man mit der Ausbildung fertig und kann endlich sein eigenes Geld verdienen, hat man wenig Lust wieder zu studieren und auf Mutti angewiesen zu sein, und so bleibt man bei seiner belanglosen Arbeit. Echt schade sowas.

[@Isamu1416]

Kenne ich auch aus der Ausbildung was in der Berufsschule vermittelt wird ist wenig praxisnah meist längst überholt und in 20% der Fälle falsch ich war irgendwann so genervt dass ich nachgefragt habe bei der IHK wie viele Tage ich Minimum anwesend sein muss um zur Prüfung zugelassen zu werden so war ich dann hauptsächlich zu arbeiten anwesend und habe mir die Themen dann selber beigebracht hörte bei der Prüfung übrigens einen Schnitt von 1.7

[@niko-pp]

@@Isamu1416 interessanter Ansatz! ich frage mich in der schule jedes mal was ich da überhaupt mache, so eine Zeitverschwendung vielleicht habe ich nach der Ausbildung noch die Motivation mich weiterzubilden/zu studieren

[@miyabe_k195]

@@niko-pp weiter bilden.... Ja zu einem Unternehmer :)

[@christian123542]

"Mein persönlicher Tipp: Geht studieren, falls ihr wirklich etwas lernen wollt, oder eignet es euch selbst an und werdet selbstständig. ", sorry, aber das zeigt, dass du nie studiert hast. Im Studium "lernst" du alles, aber nichts relevantes. Das ist nur lernen bis zur nächsten Prüfung, Credits sammeln. Von Studieren hat das nichts mehr

[@niko-pp]

​@@christian123542 Ich hab drei Semester Informatik studiert und hab genau das gelernt was mich interessiert hat und von klein auf fasziniert hat - wie funktioniert mein PC? Wie kann es möglich sein, dass ich auf meiner Tastatur eine Taste drücke und das plötzlich auf meinem Bildschirm erscheint? Wie funktioniert das mit dem Internet? Wie kann über Strom Information ausgetauscht werden? Was ist eine Information? Wie funktioniert das alles auf physikalischer Ebene? ... plus Programmierung. Die drei Semester haben mir bis heute geholfen, privat, bei uns im Betrieb als auch in der Berufsschule. Brauche ich die Sachen die ich in der Analysis Vorlesung gelernt habe im Alltag? Nein. Ist es gut, dass ich das gelernt habe, damit ich tiefergehende Themen in der Informatik verstehen kann? JA! In meiner IT Ausbildung lernt man nicht dergleichen - ich bin seit zwei Jahren dabei und 90% der Klasse weiß nicht was ein Bit ist, oder wie man ein einfaches Hello World; Programm schreibt. Ich persönlich finde das traurig und ich finde das hat nichts mehr mit IT zu tun. Deshalb meine ich, wenn ich wirklich etwas lernen wollt, geht studieren. Ich habe mit Absicht das Wort "persönlich" benutzt, weil mir klar ist, dass das in anderen Studiengängen anders sein kann, und das jeder anders wahrnimmt. Ich wollte nur MEINE Erfahrung teilen, damit andere nicht den Fehler machen, den ich gemacht habe. Ob jemand sich zu herzen nimmt was ich schreibe ist jedem selbst überlassen. Ich spreche nur von meiner Erfahrung.

[@Tobske]

Ich bin Azubi im IT-Bereich einer Universität und kann *JEDEM* nur empfehlen, an einer Universität sich bzgl. Ausbildungen zu erkunden. Es wird oft sehr viel angeboten und Universitäten lehren oft sehr gut. Besonders im IT-Bereich kann man mit neuester Technik und vielen Freiheiten arbeiten, das selbstständige Arbeiten wird gefördert und man hat keinen großen kommerziellen Druck. Ich bin sehr glücklich mit meiner Ausbildung an einer Universität und bin für viele lehrreiche, abwechslungsreiche und fordernde Aufgaben sehr dankbar. Einziger kleiner Nachteil an manchen Universitäten: Die Wahrscheinlichkeit, übernommen zu werden, ist geringer. Dies ist natürlich sehr schade, finde ich zumindest :(

[@Martin_Wehrle]

Danke für Ihren spannenden Kommentar und die Anregung - wobei ich Ihre Einschränkung teile, was die Übernahme durch Unis angeht. Herzlich MW

[@montecrucis7247]

Sexuelle Belästigung, insbesondere tätliche, geht gar nicht. Ich würde hier empfehlen, auch eine polizeiliche Anzeige zu erstatten.

[@Martin_Wehrle]

Ich bin ganz bei Ihnen - nur wollte die Klientin das in diesem Fall nicht, da die Sache selbst bei der Polizei spielt. Herzlich MW

[@koraxbeast]

Gibt zich Arbeiten für die man keine Ausbildung braucht. Nur dich selbst. Beispiel: Verkäufer, Fitnesstrainer, Yogalehrer, Heilpraktiker, Reisefüher(Kannst sogar Motorradtouren planen und leiten), etc.. etc.. irgendetwas ist immer dabei für den Menschen. Ich habe damals in meiner Jugend auch keine Ausbildung angefangen weil ich schon seit der Grundschule enorme Probleme mit Authoritäten hatte. Heute mit meinen 24 Jahren weis ich das ich Selbständig werden muss, ich spare zurzeit Geld um mein eigenes Ding zu machen. Bis es klappt. Ich kenne so viele Menschen die dachten das sie mit einem Studium es weit schaffen die sah ich dann auch am rumhartzen weil sie kein Job gefunden haben oder die Ansprüche zu hoch waren. Dieser ganze Hirarchiescheiß in DE ist doch sowieso zum kotzen das sind zu 90% irgendwelche Lullis die auf dicke Hose machen und von Führung absolut nichts verstehen.

[@koraxbeast]

maschketa Dito!

[@ulfmusskacken]

Anhand deiner sprachlichen Kompetenz scheinst du ja definitiv nicht blöd zu sein. Ich hoffe es klappt für dich, auch wenn ich denke, dass man wenigstens IRGENDWAS braucht. Ich bin 22, habe mich in dem Traum ein Abi zu machen verfangen und werde nun doch eine Ausbildung machen, damit wenigstens irgendwas vorzuweisen ist..

[@schatzilein6420]

Ich könnte Geschichten schreiben über Mobbing am Ausbildungsplatz. Werde wohl nie verstehen, warum 45jährige erwachsene Frauen ihr Unwesen an 16jährigen Mädchen treiben und dafür nie belangt werden!

[@sarahedoghaye1376]

Omgggg ich schwöre es ist einfach so respektlos und so eine dermaßen unreifes Verhalten habe ich auch erlebt 😢

[@yannickleetz6268]

Guten Tag Herr Wehrle, ich wollte mich für Ihre Tipps bedanken. Ich habe jetzt mein duales Studium bei einem großen Automobilkonzern bekommen und konnte mich dank Ihrer Videos gut auf das Vorstellungsgespräch vorbereiten. Ich habe bei meiner Bewerbung, als ich die Videos noch nicht gesehen hatte, zwar einige Ihrer "Todsünden" begangen, hat aber trotzdem geklappt.

[@Martin_Wehrle]

Guten Tag Herr Leetz, wie schön, dass Sie einen so attraktiven Arbeitgeber für Ihr duales Studium gefunden haben. Demnächst kommt ein Video von mir zum dualen Studium. Herzlich MW

[@Siffbude]

Wieder ein starkes Video! Ich frage mich, an welcher Stelle, außer im Titel, die Ausbildungsgeschichte bei der Polizei vorkommt. Auf die bin ich besonders gespannt. Liebe Grüße

[@Martin_Wehrle]

Der zweite Fall - ausgerechnet er - spielt bei der Polizei. Herzlich MW

[@dermax1254]

Durften über ein Halbes Jahr Regale und Tische aufbauen und das Lager umräumen. Hatte 0,0 mit der AUSBILDUNG zum Elektroniker zu tun!

[@ramonas.-leidenschaftvertr4034]

OMG, ich dachte das war nur zu meiner Zeit so!

[@Martin_Wehrle]

Wie schade, dass Sie eine Lehre gemacht, aber den Beruf in der Firma nicht gelernt haben. Herzlich MW

[@zrevo4188]

Maximilian Hansel hast du Prüfungen geschafft ?

[@huansehn]

Genau das mach ich die letzten 3 Wochen, geile Ausbildung...

[@insafinar5995]

Ich hatte damals eine Ausbildung als Fachinformatiker angefangen (gsd auch abgeschlossen) aber nach nichtmal einem Monat hieß es: Der Admin hat zuviele Überstunden und URlaubstage der muss erstmal 4 Wochen weg du übernimmst solange. Wir waren nur zu zweit, der Admin als mein Ausbilder und ich halt. Nach einem Monat hat man natürlich noch nicht so viel Ahnung und im Notfall telefonisch "erreichbar" war er natürlich auch nie. Einen echten Ausbildungsrahmenplan gab es auch nie...nach 3 Jahren hab ich zwar einige dinge gelernt davon aber kaum welche die ich für den eigentlichen Beruf bzw die Berufsschule gebraucht habe, dies habe ich mir quasi in der "Freizeit" selbst beigebracht. Klar war es dumm das alles so mit sich machen zu lassen doch habe ich sehr lange eine Stelle als Informatiker gesucht und war sehr froh endlich eine bekommen zu haben.

[@marcojahn2564]

Ich bin auch Fachinformatiker und kenne das "Lehren am Rahmenplan vorbei" auch nur zu gut. Ich sag mal so: die technischen Aspekte dieses Jobs konnte ich anschließend, aber den Bürokram dazu nicht. Gerade sowas wie Kundenberatung, Konzeptionierung einer kompletten IT nach Kundenanforderungen usw sind komplett an mir vorbeigegangen. Sprich: ich könnte kein Netzwerk wirklich fachgerecht planen.

[@llawlied6902]

3 Jahre später und bin in der gleichen Situation nach massig Absagen dachte ich mir nimm einfach den nächstmöglichen Betrieb welcher dir ne Zusage gibt auch wenn ich mit kleineren betrieben ähnliche Erfahrungen hatte wie du in deinem

[@jorgrusing8289]

Mir ist es genauso passiert, habe eine Ausbildung gemacht Chef Choleriker, die Angestellten die länger mit ihn gearbeitet haben waren schlecht gelaunt. Von einen würde ich als zu blöd beleidigt vor Kunden und vor Kollegen und vom Chef würde ich lächerlich gemacht obwohl ich jeden Tag 14 Std für diese dumme Ausbildung geopfert hatte . Arbeitszeiten waren von 8 bis 18 Uhr mit 1,5 Std Pause der Rest war Anfahrt. Zum Schluss war ich so ein Pessimist ( also definitiv ansteckend ) das ich zweimal durch meine Ausbildung gefallen bin , weil ich mittlerweile den Beruf des Kaufmann im Einzelhandel gehasst habe, da ich nur Regale aufgefüllt und beleidigt wurde sonst nichts gelernt habe.Das Problem ist das es einen sicherlich geglaubt wird, sobald man aber durch die Ausbildung gefallen ist und als Begründung die schlechte Ausbildung angibt, es jeder nur als dumme Ausrede ansieht und es dann einen nicht mehr geglaubt wird. Es wird einen dann eher als Ausrede abgenommen , um das nicht bestehen seiner Ausbildung mit einer billigen Ausrede zu begründen.Man ist sozusagen das doppelte Opfer. Erst danach habe ich daraus gelernt und wechselte mein Umfeld gründete aufgrund eines Förderers der mein Potenzial entdeckt hat, eine Firma mit der ich trotz 2 maligen nicht bestehen meiner Ausbildung erfolgreich bin . Das mit den nicht bestehen der Ausbildung darf nur keiner wissen da es ja wie gesagt mit Sicherheit von der Mehrheit als dumme Ausrede angesehen und man trotz Erfolg in die dumme Ecke geschoben werden würde, und Neider einen versuchen würden Nieder zu machen.Aber das Ausnutzen von zu geringen Selbstbewusstsein ist keine Ausrede!!! Heute würde man Mobbing dazu sagen. Von Leuten die das nicht erlebt haben müsste man sich anhören selbst Schuld etc. Und man möchte nur anderen die Schuld geben. Habe trotz meines heutigen Erfolges immer noch Seelische Probleme damit, und muss immer noch daran denken. Andere würden sagen ist doch lange her. Aber es ist schon peinlich in meinen Augen sagen zu müssen das man eine einfache Ausbildung 2 mal nicht geschafft hat. Obwohl ich früher immer sehr gut in der Schule war.

[@petervonfrosta244]

Tut mir leid das zu hören, ich kann in vielen punkten mich durch dich sehen, bin gerade in meiner Ausbildung als Industriemechaniker und jetz schon sind die ersten red flags am klingeln/ schaukeln. oh mano man dir alles gute mein freund, Ich kann nur verdeutlichen das wir alles durch Peinigungen und leid durch müssen, nur reiche geborene bonzen kiddies können nicht relaten und das sind wir alle keineswegs ;)

[@darobertduck]

Deine Stimme ist so unfassbar Unikat, du solltest bitte sofort damit anfangen, Synchronsprecher zu werden, wenn du der Welt etwas gutes tun würdest & ihr eine Scheibe von dir abgeben würdest. Deine Stimme ist absolut außergewöhnlich.

[@ThePanekon]

Ich habe das Glück bei einer großen Firma arbeiten zu dürfen wo ich keine dieser Probleme habe, kenne aber aus der Berufsschule einige die sehr viel "Drecksarbeit" erledigen müssen.

[@prinzdanny]

in meiner Ausbildung wurden mir von meinem sogenannten Meister, nur steine in den Weg gelegt und die Handwerkskammer hat trotz mehreren Meldungen nichts unternommen. zu guter Letzt, hatte er sogar meine Berichtshefte der letzten 3,5 Jahre weggeworfen und ich konnte Dank eines Mitarbeiters der Innung zur Abschlussprüfung die letzten Endes bestand. Leider bekam ich auch während der Ausbildung Asthma und muss mich nun auch beruflich umorientieren, da ich derzeit immer noch einen schweren Verlauf habe ,mit wöchentlichen Besuchen beim Facharzt.

[@duellinksantimeta7636]

Bei so einer Angelegenheit hätte ich geklagt.

[@duellinksantimeta7636]

Tut mir leid zu hören, dass der Chef nichts von dir hielt. Ein bisschen kenne ich das Gefühl. In der Jugen ist man leider noch nicht so selbstbewusst und weiß nicht, was ein normales Arbeitsverhältnis ist. Am Ende lernt man draus und man lässt sich dann nicht mehr so schnell ausbeuten.

[@mnlwrnr]

Die Wirtschaft hat doch damals lauthals nach der Globalisierung geschrien. Zur Globalisierung gehört auch das die Azubis und Arbeiter dort hingehen wo die Bezahlung und Bedingungen am besten sind. Diesem internationalen Wettbewerb müssen sich die Arbeitgeber stellen.

[@CaptainHero1976]

Eine ähnliche Geschichte ist mir als Jungfacharbeiter passiert. Ich musste wegen eines Jobwechsels umziehen und mein zukünftiger Chef bot mir an, dass ich in seinem Haus, in einem kleinen sepperaten Appartment wohnen könnte, was er vermietete. Ich nahm das Angebot dankend an, da sich der Umzug somit für mich unkomplizierter darstellte, da eine Wohnungssuche aus 300 km Entfernung erstmal entfiel. Doch schnell merkte ich, dass dies ein Fehler war. Nicht nur das mein Chef mich gerne ausspionierte, er fing an mich permanent auszunutzen. Er störte ständig nach Feierabend und erbat sich Hilfe bei irgendwelchen Computerproblemchen. Wenn er in den Urlaub verreiste, sollte ich den Briefkasten leeren und die Blumen giießen. Ich sagte immer zu allem ja und ahmen, da er ja zu gleich Brötchengeber und Vermieter war. Zum Schluss war ich doch so etwas wie der persönliche Haus- und Hofsklave geworden, aber um eine Lebenserfahrung reicher. Nie wieder würde ich mich von einem Menschen so ausnutzen lassen und so abhängig machen. Das Arbeitsverhältnis wurde nach über einem Jahr beendet, da man sich gegenseitig überworfen hatte. Für ihn war ich bloß eine billige Arbeitskraft, ein Arbeitspferd, das quasie sein Futter selbst bezahlt.

[@Martin_Wehrle]

Danke für Ihre Erfahrung - das zeigt, wie weit Chefs gehen. Dass Sie sogar der Hausmeister waren, wahrscheinlich kostenlos, spricht für einen dreisten Umgang. Herzlich MW

[@hanzo8120]

Ja kommt mir bekannt vor. Meine Ausbildung zum Koch in der Gastronomie umfasste neben der Hotel und Küchenarbeit auch Hausmeistertätigkeiten, wie die Terrasse vom Hotel zu reinigen, Gartenarbeit inklusive Trimmung der Hecke, Unkraut jäten und im Herbst das Laub auf dem Parkplatz zusammen zu kehren und zu entsorgen und Winterdienst, also Räumen und Streuen. Ich fand das immer furchtbar aber als 16 Jähriger Unwissender Azubi kann man sich auch schlecht verteidigen und nein sagen. Hieß immer Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Bin aber froh das ich die verdammte beschiessene Ausbildung doch vollendet habe und danach den Beruf Koch an den Nagel hängte. Manchmal wurde ich gefragt wie der Alltag einer Kochausbildung aussah, meistens haben dann die Jungen Leuten dann erschrocken sich lieber eine anderen Ausbildung zugewandt, was verständlich ist. Aber jetzt darf die Gastronomie nicht heulen wenn denen die Azubis und Kräfte ausgehen bei solchen oder ähnlichen Arbeitsbedingungen.

[@Martin_Wehrle]

Danke für Ihren Erfahrungsbericht. Wahnsinn, dass Sie nebenbei noch als Gärtner und Schneeräumdienst agieren mussten. Herzlich MW

[@baureihe218freak2]

Manchmal kommt es auch vor, dass ein Azubi etwas fragt, weil er beruflich etwas lernen will, und ein Vorgesetzter dann antwortet: "Ich zeig dir das nicht!" oder "Ich bring dir das nicht bei, weil ich der Einzige bin, der das kann. Das erhält meinen Arbeitsplatz!" Was kann man dagegen tun? Einen Ausbildungsberuf wählen, bei denen es mehr Stellen als Bewerber gibt. Also nicht unbedingt Kfz-Mechatroniker oder Friseur, nur mal so als Beispiele gesagt.

[@peterhans6392]

Ich mache gerade in einem Betrieb Praktikum und ich bin in dem Praktikum gut sie haben mir ein Ausbildung zur Verfügung gestellt ich bin ganz schön froh

[@energy0746]

Ein Kollege(Azubi) von mir ganz neu war bei Verdi weil ihm sein Chef zum wiederholten Male eine 12h Schicht eingetragen hat. Am Montag wurde er dann gekündigt.

[@Martin_Wehrle]

Ich finde: Der Chef hätte gekündigt werden sollen. Herzlich MW

[@alex0kai]

Kann mir nicht vorstellen, dass das stimmt. Einen Azubi zu kündigen ist extrem schwierig - mit welchem Grund wurde er denn gekündigt?

[@energy0746]

@@alex0kai Es war eine Außerbetriebliche Ausbildung lief also über eine Außerbetriebliche Ausbildungsstätte. Der Betrieb war ein Rewe und er wollte ihn auch übernehmen, es war aber noch nichts schriftlich Festgehalten. Einen richtigen Kündigungsgrund hat er nicht erfahren, ihm wurde nur von der Stätte mitgeteilt das er gekündigt wurde. Als er dann nochmal dahin gehen musste, aufgrund des Berichtheftes, wurde er nur angeschrien und das er die Tür zu machen solle 😂😂 Kein Witz. Da liefen so einige Illegale Sachen ab wie Sonntags Inventur Pflicht (mal ohne mal mit Bezahlung), Kassenzählung nach Feierabend wird nie bezahlt, Brötchen die runtergefallen sind wurden wieder rein getan, weil es keiner gesehen hat... und eben die 12h Schichten als Azubi. Er war auch nicht unglücklich über die Kündigung und hat zumindest eine neue Stelle gefunden, wo er die Ausbildung beenden kann.

[@saskiareimer4647]

Ich bin im 2 Lehrjahr und über corona hat sich mein Betrieb echt verändert. Da ich in meinem Betrieb die einzige ungeimpfte bin gelten für mich besondere Regelungen. Ich muss mich immer noch täglich testen und das in einem separaten Raum und durfte über die Zeit zwischendurch mal im Keller sitzen. Im Keller saß ich einfach an einem normalen Tisch und konnte nicht vernünftig arbeiten dadurch.

[@fabian1128]

Ich bin Azubi in einem Elektriker Unternehmen. Mein Bewerbungsgespräch war mehr wie ein entspanntes kennenlernen. Keine Stärke-/Schwächefragen usw. Ich werde überdurchschnittlich bezahlt und Mein Chef unterstützt mich sogar für mein Ehrenamt in der Feuerwehr, was heutzutage nicht mehr normal ist. Im sind auch die Mitarbeiter sehr wichtig. Und das finde ich toll. Ich bin sehr zufrieden bis jetzt. Das liegt aber warscheinlich daran, dass mein Chef es garnicht gern sieht, wenn Azubis für die Drecksarbeit ausgenutzt werden. Bei uns Arbeitet jeder und jeder räumt auch auf. Da wird nicht unterschieden, ob man Azubi ist, oder nicht. Man muss aber auch sagen, wenn sich die Menschen nicht an den Job anpassen wollen, muss sich der Job an die Menschen anpassen. Sonst hat man halt verloren.

[@duellinksantimeta7636]

Ich freue mich echt für dich! Ich habe auch eine Elektroniker Ausbildung im Januar 2021 abgeschlossen und leider habe ich die 3,5 Jahre sehr viel Erfahrung mit Drecksarbeit machen müssen. Letztendlich bin ich nicht so motiviert an die Drecksarbeit gegangen und aufgrund der Leistung in der Drecksarbeit, wurde ich nicht übernommen. Meine technischen Fähigkeiten in der Elektronik waren eigentlich nie wirklich gefragt. Ich habe dann die Fachhochschulreife 2022 innerhalb eines Jahres nachgeholt und jetzt studiere ich am 01.10.22 Elektrotechnik für meine naturwissenschaftliche, mathematische und technische Begeisterung. Viele Betriebe suchen einfach nach der eierlegenden Wollmichsau, die sich aus der Drecksarbeit herauskristallisiert. Wenn mein Selbstbewusstsein besser gewesen wäre damals, dann hätte ich denen mal mehr meine Meinung gegeigt. Der Chef hatte zum Schluss sogar versucht nicht meine Einladung zur Abschlussprüfung zu Unterschreiben, bis ich die IHK angerufen habe und dann hat der mich erstmal mit Worten fertig gemacht. Ich hatte vor und nach der Fachoberschule nochmal in 2 anderen Betrieben gute Leistung erbracht.

[@User-ls4wy]

Solche Betriebe sollte es mehr geben Bin froh selber ein Betrieb gefunden zu haben der auch so ist

[@martinzirm6212]

Danke das Sie dass Video gemacht haben

[@mws463]

Man sollte keine privaten Kontakte zum Chef pflegen...

[@MrBasketManiac]

Lehrling ist meistens Auszunutzende und nicht als Auszubildende, habe ich selber erlebt. Trotzdem weiss ich, dass was ich jetzt habe noch mehr zu schätzen.

[@Martin_Wehrle]

Schön, dass Sie etwas Gutes gefunden haben. Herzlich MW

[@agardy6679]

Ich kann mich über meine Zeit in der Ausbildung nicht allzu sehr beschweren, was wohl daran lag, dass es ein großer Industriekonzern war und mit Betriebsrat und allem drum und dran, jedoch finde ich Berufsschulen fragwürdig. Ich bin gerne in die Berufsschule gegangen, aber ohne es zu übertreiben tun das 90% der Azubis eben nicht. In der Berufsschule ergibt sich dann am Ende ein Bild, dass 90% der Leute kein Bock auf den Unterricht haben und nur Blödsinn machen, die Lehrer irgendwann kein Bock mehr haben und auf alles pfeifen, wodurch die tollen 90% sich plötzlich schlecht behandelt fühlen, diese sich wiederum bei ihrem Meister über den Lehrer beschweren und diese wiederum bei den Lehrern was das denn soll. Insgesamt bleibt von der Berufsschule bei den allermeisten Leuten nicht viel hängen, weil sie meinen "pff wozu Schweißen lernen, das machen wir bei uns eh nicht" oder "ich brauch den theoretischen Mist nicht um ordentlich fräsen zu können". Und irgendwo haben sie auch recht. Die meisten werden maximal 30%, und das ist schon recht hoch gegriffen, von dem benötigen, was sie in der Berufsschule lernen. Vielleicht lag das auch daran, dass ich eine Ausbildung zum Industriemechaniker gemacht habe und da in der Tat die Theorie nicht so viel hilft, da in der Praxis wieder alles anders ist. Jedoch frage ich mich ernsthaft, wenn Deutschland als herausragend gilt mit seinem dualen Ausbildungssystem, was zum Teufel machen die dann in anderen Ländern? Da müsste ja alles zusammen brechen (tut es irgendwie auch...). Ich vermute, dass es bei anderen Ausbildungsrichtungen, in denen die pöbelnden Bauern (sorry, aber dem ist leider oft so) unterrepräsentiert sind durchaus besser abläuft, jedoch empfehle ich dennoch jedem der die Möglichkeit hat a) entweder einen Meister/Techniker zu machen oder b) studieren zu gehen wie ich es gemacht habe. Mir ist der momentane Fachkräfte"-mangel" bekannt und würde gerade deswegen insbesondere mal genauer Richtung Meister/Techniker schauen. Mit einer eigenen kleinen Handwerksfirma sollte man demnächst gut Geld machen können, so dass der ein oder andere Akademiker wohl eher blöd schauen wird.

[@duellinksantimeta7636]

Könnte ich kaum besser sagen. In vielen Ländern gibt es rein schulische Ausbildungen neben den Studienmöglichkeiten und da man nach dem Abschluss noch nie "wirklich gearbeitet hat", werden viele erstmal gar nicht angestellt. In Amerika gibt es eine Training on the job Moral. Das heißt das vielen Betrieben dort klar ist, dass die Leute erstmal in der Praxis einarbeiten müssen. Über Weiterbildungsmöglichkeiten sollte man sich immer informieren und das Studium würde ich nicht schlecht reden (bezogen auf das neidig machen von Akademikern). Gute Ingenieure werden immer gerne gesucht.

[@tamta814]

Lieber Herr Wehrle... Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich habe in meinem Vorstellungsgespräch vom Chef gesagt bekommen ich würde dann viele Überstunden in der Ausbildung machen müssen und dass es nicht geht dass ich dann früher Schluss machen möchte. Das geht doch nicht. Und dann hab ich mit der Gesellin gesprochen die schon ihre Ausbildung hinter sich hat und sie hat gesagt dass sie keine Überstunden macht... Nur wenn es nicht anders geht aber dass dies selten vorkommt. Jetzt frage ich mich ob der Chef mich um den Finger wickeln wollte dass wenn ich meine Ausbildung anfange meine eigenen Bedürfnisse und Hobbys oder meine Freizeit wegschmeiße und jeden Tag Überstunden mache... Soll ich es wagen und trotzdem die Ausbildung machen oder soll ich einfach deshalb gar nicht mal erst die Ausbildung anfangen? Ich habe Probearbeit gehabt und (wegen corona machen die jetzt Punkt 16:30 schluss aber ansonsten sollen viele noch länger arbeiten anscheinend 😐Hmm.) und fand es toll also ich war zufrieden mit dem Team und ja..

[@MichiSport]

Ich habe das Problem das ich gerne meinen Beruf als Bäcker lernen möchte weil er mir wirklich sehr viel Spaß macht aber mein Chef lässt mich seit Monaten fast nur putzen und ich fasse als Bäcker Azubi kaum Teig an , was sagen sie dazu? PS: Ich habe schon mehrmals mit meinem Chef geredet und er hat es ignoriert

[@jonathanjudmaier8081]

Ich bin aktuell in genau der gleichen Situation

[@llawlied6902]

@@jonathanjudmaier8081 kannst du ihn nicht auf den Lehrplan hinweisen? Was bringt eine Ausbildung als Bäcker wenn man eigentlich nur Reinigungstätigkeiten ,,lernt"

[@adrianrose9093]

Meine drei Jährige Ausbildung war der Horror...Lebensqualität gab es nicht, nur Arbeiten, Arbeiten und wehe es gab mal schlechte Noten. Ausbildung, Umschulung nie wieder, gehe lieber so Arbeiten oder als Quereinsteiger und hab meine Ruhe.

[@alexmaccler8035]

Ich hatte vor einem Jahr eine Ausbildung als Maschinenführer angefangen, war nur bedingt die Erfüllung der Angebotenen Stellenbeschreibung, weil es eher Handarbeit statt Maschinenführung ist. Nach Recht kurzer Zeit (ca3 Monate) hatte ich mehrere Verletzungen, da ich an keiner anderen Maschine arbeiten durfte (hab ausdrücklich um Rotation gebeten, würde jedoch angelehnt) deswegen hab ich abunzu kein Gefühl in den Händen. später kam es zu einem Unfall an der Maschine, einen Unfall der eigentlich nicht passieren durfte, da er vor einiger Zeit schon einmal passiert ist (selbe maschine, andere Mitarbeiter) Da kamen 3kilo stahl aus der Maschinenantriebsseite gegeben meine Stahlkappe geprallt. Dann bin ich statt zum Meister, direkt zum chef. Dieser meinte ich untergrabe ihre Autorität, wenn ich mich weigere die selbe Tätigkeit die siebte Woche in Folge auszuführen. Jetzt wach ich nachts auf und renk mir nen Wirbel und die Hände wieder ein, meine Hüfte auf der rechten Seite kracht, großer Zeh wird taub. Und alles für 650€ im Monat, was wirklich noch ein gutes Ausbildungsgehalt ist. Zu guter Letzt noch ein kleiner Witz. Meine Chefs meinten zwar ich untergrabe ihre Autorität. Aber was sie nicht wussten ist, dass sobald sie außerhalb der Sichtweite der Arbeiter waren, diese machten was sie wollten.

[@Martin_Wehrle]

Unglaublich, dass so mit Ihrer Gesundheit gespielt wurde. Diese Vorgesetzten haben diesen Namen nicht verdient. Herzlich MW

[@alexmaccler8035]

Je größer das geistige Defizit, desto eher erlangt man Führungspositionen. Eepressbarkeit und "unmenschlichkeit" spielen da große rollen. Achja, unmenschlichkeit gibt es garnicht, alles was ein Mensch macht ist menschlich..

[@janpracht6662]

Grill-Azubi: Da gibt es ein ganz einfaches Mittel gegen. Einfach rigoros alle Aktivitäten, die außerhalb der Arbeitszeit stattfinden sollen, höflich ablehnen (bekomme an dem Abend Familienbesuch, fahre weg o.ä.).

[@Martin_Wehrle]

Guter Tipp, finde ich. Herzlich MW

[@enterIT-xl8cc]

Jan Pracht Arbeit und berufliches sollte man auch definitiv trennen, Kollegen sind keine Freunde sondern Kollegen.

[@deusimperatus5887]

Meine Lehre in der Gastronomie war auch eher die Rolle eines Leibeigenen. 12 Stunden Arbeitszeit Standard. Am WE auch gerne mal länger. Hat es die IHK gestört? Nope! Wurde es gemeldet? Mehrfach. Leider gibt es durchaus noch sehr schwarze Schafe.

[@Martin_Wehrle]

Lassen Sie uns daran arbeiten, dass diese Schafe weißer werden. Herzlich MW

[@KiaraDoggy757]

Bei einem ehemaligen Arbeitgeber wurde eine Auszubildende öfter mal als Babysitter für die Tochter des Chefs eingesetzt. Der gleiche Arbeitgeber hat sein Ansehen bei mir endgültig verloren, als er einer Langzeitpraktikantin eine Ausbildung zugesichert hat, der Vertrag auch schon Monate vorher unterschrieben war und er sie 4 Wochen vor Ausbildungsbeginn entlassen hat (wegen ihrer Unsicherheit). Bzw. hatte er nicht einmal den Mut es selbst zu tun und machte die Filialleitung dafür verantwortlich und ließ diese das Entlassungsgespräch durchführen (und ich spreche hier von einem Kleinbetrieb mit damals insgesamt 15 Mitarbeitern und 4 Filialen). Da stand ich echt am 2. Tag nach meinem Urlaub in dieser Filiale mit einer (zurecht) verzweifelten Praktikantin, die in dem Jahr kaum eine Chance auf einen neuen Ausbildungsplatz hatte und einem frischen Azubi, der fröhlich daneben stand und grinsend über seine Freude einen Ausbildungsplatz bekommen zu haben, berichtet hat. Mir kommt heute noch die Galle hoch, wenn ich daran denke.

[@Isamu1416]

Zuerst mal hätte die Praktikanten hier die Chance auf eine Abfindung gehabt da es unmöglich ist einen Auszubildenden zu kündigen bevor die Ausbildung begonnen hat nebenbei hätte ich auf das Praktikum hingeschmissen wenn jemand sowas durchgezogen hätte aber ich meine es wurde ein Vertrag unterschrieben bedeutet beide Seiten müssen ihren Pflichten nachkommen das hat der Arbeitgeber hier ganz klar nicht getan

[@KiaraDoggy757]

@@Isamu1416 ja, dieser Arbeitgeber ist leider in mehrerer Hinsicht seinen Pflichten nicht nachgekommen. Ich hatte viele Dispute mit ihm. Zum einen darüber dass ich den Umgang mit der Praktikantin in keinster Weise für gut halte, aber es gab auch Diskussionen über das Arbeitszeitgesetz, Persönlichkeitsrechte (wegen Veröffentlichung von Bildern einer Firmenfeier) und ich musste mir nach einem Kundenlob oft anhören, dass die Kunden mich wegen meiner Empathie schätzen und nicht wegen meiner Fachkompetenz. Fazit: Nachdem ich zum Glück wegen einem großen Umzug die Firma "im Guten" verlassen habe, weiß ich genau wie mein Arbeitgeber NICHT sein soll und würde egal zu welchen Konditionen nie wieder bei ihm arbeiten. Leider ist unser Handwerk zu klein, als dass ich ihn komplett ignorieren kann.

[@Martin_Wehrle]

Danke für Ihre Erfahrung - und ich kann gut verstehen, dass Sie bis heute sauer sind. Ich wäre es auch. Herzlich MW

[@maranathasam]

Ich bin ein eher schüchterner Mensch. Mein Ausbilder hat gestern wirklich gesagt, dass er überlegt mich zu kündigen, weil ich mich nicht integriere. Er sagte es wäre weniger wichtig das ich mich fachlich auskenne, als das ich mich sozial integriere. Eigentlich verstehe ich mich mit den anderen gut und rede ab und zu mit anderen. Aber ich mag es nicht beim Mittagessen bei allen anderen zu sitzen. Das ist mir zu viel. Ist er dazu berechtigt mich deshalb anzugreifen? Ich muss erwähnen das ich noch in der Probezeit bin.

[@Danny-ij7vu]

Mein erster Meister in meiner Ausbildungszeit war ein Cholerischer alter sack der in der Vergangenheit lebte, immer dieses typische "zu meiner Zeit war alles besser" bla bla. Er war ein ungeduldiger Meister, der einen sofort anschrie wenn man etwas nicht sofort Perfekt beherrschte. Hab mir damals sein gemaule etwas zu Kopf steigen lassen. Irgendwann war dann meine gedult am ende und ich Maulte zurück, was ihm natürlich überhaupt nicht gefiel, ich hätte ja kein recht dazu ihn in seiner Firma an zu schreien. Bin froh meine Ausbildung dort nicht beendet zu haben, hat nur zwei Wochen gedauert und ich bekam einen besseren Ausbildungsplatz und Meister.

[@ehrenmann5408]

Der Grund warum keiner mehr Bäcker, Klempner etc werden will

[@sryforace4965]

Abgesehen vom miesen Gehalt sind viele dieser Berufe auch einfach nur sehr eintönig. Generell der Handwerk ist manchmal fast nur das gleiche und voll unspannend m.M.n. Noch dazu werden viele Azubis mies behandelt.

[@kimjongun5910]

Hallo, wie sieht es eigentlich aus wenn Azubis die Firmengarage Kärchern müssen? Ich bin Berufskraftfahrer und gehe ab und zu, zu unseren Nutzfahrzeugtechnikern um in der Werkstatt zu helfen, sofern es für mich keine Aufgaben gibt. Von Mittwoch bis Donnerstag waren wir also damit beschäftigt die Firmengarage mit einem Kärcher zu säubern, die Spinnenweben zu entfernen und die Feuerlöscher abzustauben. Die Garage hat ca 25 Stellplätze. Ist so eine Aufgabe überhaupt im Sinne der Ausbildung? Da ich mich selber gemeldet hatte und was tun wollte, dachte ich mir, das es jetzt doof wäre doch nein zu sagen. Wir waren 2 Azubis und 1 Praktikant. Szenario 2: Dazu durften wir am Donnerstag die Sommerreifen am Pkw der Haushälterin unseres Chefs Wechseln. Das Fahrzeug hat er ihr gestellt und es ist auf die Firma angemeldet. Es kaum auch schon vor das die Nfzler zum Chef heim gefahren sind um dort in seiner Marmor-Garage die Reifen der Autos zu wechseln. Alle sind auf die Firma angemeldet aber werden nur privat genutzt. Da ist vom Porsche bis zum Bentley alles dabei (12 Autos im Haus und 4 in der Firma). Selbe Frage, ist dies im Sinne der Ausbildung?

[@Kai-bv2yt]

Ausbildungsjahre sind keine Herrenjahre - heul nicht rum weil du ne' Garage fegen musstest, solange das nicht jeden Monat vorkommt. Den Firmenwagen ausschließlich privat zu nutzen ist vielleicht nicht cool, auch nicht verboten - wo kein Kläger - da kein Richter.

[@kimjongun5910]

@@Kai-bv2yt Habe nicht um deine Antwort gebeten.

[@Kai-bv2yt]

@@kimjongun5910 Du hast die Frage öffentlich gestellt.

[@kimjongun5910]

@@Kai-bv2yt Nur habe ich sie an jemand speziellen gerichtet...

[@Kai-bv2yt]

@@kimjongun5910 Nur steht das leider nirgendwo

[@JM-yw3te]

Hab Mal 2 Wochen lang Spezialwerkzeug sortiert.

[@sbBurg100]

Der AZUBi hatte ein Problem mit dem Wort "nein".

[@dermax1254]

Das hatte ich sehr oft gebraucht! aber in letzter Instanz ist man halt doch ganz unten in der Nahrungskette.

[@sbBurg100]

@@dermax1254 man muss in bestimmten Situationen einfach eine Grenze ziehen. Notorischer Neinsager zu sein, ist auch nicht gut.

[@dermax1254]

@@sbBurg100 Das meine ich damit. Man muss erkennen in Welchen Situationen man ein Nein erlauben kann.

[@Martin_Wehrle]

Wohl wahr - wobei dieses Wort umso schwerer fällt, je weiter man unten in einer Hierarchie steht. Herzlich MW

[@Spaziergaenger975]

Sag zu oft nein und du wirst schneller gemobbt, als du schauen kannst. Oder Dir passiert (auch) noch schlimmeres, wie es bei mir der Fall war.

[@kuma982]

"nur tätigkeiten die seiner ausbildung entsprechen" genau, man sollte nicht nur seine pflichten kennen sondern auch seine rechte. in der regel wird man darüber ausführlich aufgeklärt, keine ahnung ob das heute noch so stattfindet.

[@Hydrodendron]

4:58 Hey, hallo Stift, feg' mir mal die Bude hier! Hey, hallo Stift, hol' mir mal ne Flasche Bier! Hey, hallo Stift, komm' mal eben her zu mir! Hey, hallo Stift, . . . !

[@moksih4329]

Mein Fall war: Ich war Azubi in einer IT Firma. Dort wurde mir NICHTS beigebracht. Ich musste 3h nach ADW Stadt fahren, 20 min arbeiten und dann wieder zurück fahren. Der IHK war es egal, mein "Ausbilder" wurde kurz vor meinem Ausbildungsende gekündigt und somit war niemand greifbar. Ich musste die Prüfung mehrfach ablegen und war somit noch länger Sklave für die Firma und als ich es endlich geschafft hatte und den Fachbrief in den Händen hielt wurde mir gesagt: "du hast wenig Fachwissen, wir bieten dir eine 42,5h Woche zu Mindestlohn. Wo anders konnte ich nicht anfangen da die Noten schlecht waren und ich wirklich kaum Fachwissen hatte und während der Ausbildungszeit konnte ich auch nicht aussteigen da ich über die BG Ausbildung machte.

[@Volksinformant]

Eigentlich ist das Konzept der dualen Berufsausbildung genial. Das BBiG und die Ausbildungsordnungen sind da sehr streng und Azubis dürften demnach gar nicht ausgebeutet werden. Das Problem ist, dass die Ausbildungsbetriebe nicht regelmäßig kontrolliert werden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die IHK nicht auf der Seite der Azubis ist. Die IHK ist hier meiner Meinung nach schon als korrupt zu bezeichnen. Die bekommen Mitgliedsbeiträge von den Unternehmen und diese Unternehmen werden sie daher bestimmt nicht überprüfen oder gar die Lizenz zum Ausbilden entziehen. Hier gilt nämlich: eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Ich kenne einen Automobilzulieferer wo Azubis zum Industriekaufmann/-kauffrau "ausgebildet" werden. Die Ausbildung findet dort nur auf dem Papier statt. Ein anonymer Beschwerdebrief an die zuständige IHK war ohne Erfolg. Drei Jahre später stellt die Firma wieder Azubis ein, und auch diese lernen gar nichts. Unter den jetzigen Bedingungen halte ich die duale Berufsausbildung für gescheitert, weil die IHK korrupt sind und die Unternehmen und Ausbilder totale Narrenfreiheit haben. Ginge es nach mir müssten Ausbilder alle fünf Jahre ihre Lizenz zum Ausbilden erneuern. Außerdem müssen Ausbildungsbetriebe regelmäßig kontrolliert werden, mehrmals im Jahr!

[@duellinksantimeta7636]

@@Volksinformant es geht doch nie um eine gute Fachkraft. Es ging immer schon um seine eigenen Berufssoldaten, die für den Chef alles machen.

[@kaffeetrinker2710]

Den Arbeitnehmer auf Unternehmenskosten privat beschäftigen, das kann in diesem Umfang auch schon (Umsatz-) Steuerhinterziehung sein.

[@marceljoachim2533]

Ich mache eine Ausbildung zum Indutriekaufmann und habe eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. Das man mal kleine Aufgaben bekommt, die nichts mit der Ausbildung zu tun haben, wird es in jedem Betrieb geben. Es sollte nur nicht zu viel werden.

[@AlexAlex-iq4rw]

Aus den Gründen, die Sie in diesem Video angeführt haben, habe ich einen Meistertitel um die Ausbildung auch als solche durch zusetzen. Nur leider sah mein Chef das nicht so und ich durfte aus betrieblichen Gründen das Unternehmen verlassen. Das war vor zwölf Jahren, seitdem versuche ich wieder in meinem Beruf zu gelangen.😏

[@Martin_Wehrle]

Ich wünsche Ihnen, dass Ihnen der Rückweg gelingt - und Ihrem damaligen Chef, dass er mit seiner Engstirnigkeit auf die Nase fällt. Herzlich MW

[@ShadeColdfang]

Ich habe einst bei einer Trockenbau Firma (Keine Namen) Angefangen als Azubi... Anfangs war alles ok... einarbeiten, Lernen etc. Aber jetzt kommt das Schlimme... ich bin nicht gerade der Atlas von Körperbau... ich bin schon Gut gebaut aber kein Mister Universe.... als die Mitarbeiter mitbekommen haben das ein Azubi kam waren die ganz aus dem Häuschen.... ja dann fing ich an mit denen zu arbeiten.... wärend die Mir beibringen sollten wie ich Trockenbau wände Fertige, was Für Profile ich nutzen muss (

[@Martin_Wehrle]

Danke für Ihren Erfahrungsbericht - Sie hätten eine Schwerarbeiter-Zulage verdient. Und diejenigen, die das angeordnet haben, ihre Entlassungspapiere. Herzlich MW

[@jasminewinkler7119]

Da bin ich als Führungskraft und Ausbilderin zu 100 % bei Ihnen, so geht man absolut nicht mit Azubis um. Aber andersrum kommt es mir so vor, dass die Vorstellungen von den Auszubildenden selbst auch immer Realitätsfremder werden. Z. B. Rennen sie bei uns schon zum Betriebsrat, wenn sie bestimmte Vergünstigungen die ausschließlich Führungskräfte zustehen nicht bereits im 1. Lehrjahr erhalten. Z. B. Musste ich vor kurzem einer 19 Jährigen Auszubildenden erklären, warum sie im 1. Lehrjahr zur Notfallsanitäterin noch kein Dienstwagen erhält. Ihr Argument war es sei eine Diskriminierung der Auszubildenden dass Ihnen solche Vergünstigungen verwehrt werden. Vielleicht da Sie ja mit ihren Videos auch viele Auszubildende in vielen Branchen erreichen wäre auch mal ein Video gut, wo sie den Azubis auch mal erklären, dass es immer gut ist bei Vergütungsverhandlungen etc. zwar möglicht hoch zu pokern aber man dann auch die Grenzen kennen sollte. Und mich würde mal ihre Meinung interessieren ob ich mit einer Beobachtung die mir bei Bewerbern aufgefallen ist allgemein nicht ganz verkehrt liege. Mir ist gerade im Medizinischen Bereich aufgefallen, dass die Bewerber die die besten Chancen haben und das größte Potential sich oftmals weit unter Wert verkaufen und diejenigen die eigentlich für diese entsprechende Ausbildung eigentlich am wenigsten geeignet wären die höchsten Ansprüche an den potentiellen Arbeitgeber stellen und auch da dann gerne den Bogen überspannen.

[@jasminewinkler7119]

@@kleineweissefriedenstaube3137 Das mit den Verspätungen habe ich so geregelt jede angefangenen 30 Minuten = 30 Minuten Lohnabzug für den Tag Respektlosigkeiten gegenüber meinen Ausbildern oder mir, führt zu ein Tag unentgeltliche Suspendierung: Leistungstests während der Suspendierung sind ausnahmslos Note 6 (da ich mindestens 2 mal die Woche schriftliche und mindestens 1 Mal wöchentlich einen praktischen Leistungstest machen lasse, ist das Risiko sehr hoch ne 6 zu fangen wenn man suspendiert ist. 3 Suspendierungen innerhalb von 20 Tagen Dienst = Abmahnung Ab der Abmahnung folgen 2 Tage Suspendierungen Bei Respektlosigkeiten Davon 3 eingefangen = Androhung der Kündigung 3 weitere Suspendierungen und man fliegt. Unvollständige Dienst Kleidung wird bei uns genauso wenig toleriert wie unsaubere Dienstkleidung. Folge ist man bekommt die Chance sich umzuziehen (da ja eh grundsätzlich 3 komplette Sets Dienstkleidung herausgegeben werden) Verweigert derjenige does ist das Missachtung von Weisungen von Vorgesetzten und Arbeitsverweigerung Absolut garkeinen Spaß verstehe ich wenn Azubis Respektlos den Patienten gegenüber sind Das hat sofort eine Abmahnung und eine Suspendierung von einer Woche zur Folge (auch hier alle in der Suspendierung verpassten Leistungstests sind mit Note 6 bewertet) Gegen diese übermäßigen Krankschreibungen gehe ich wie folgt vor: bei mehr als 3 Krankschreibungen in 3 Monaten lasse ich generell die Diensttauglichkeit durch den Arbeitsmedizinischen Dienst prüfen (dieses Recht habe ich, da ich verpflichtet bin meine Mitarbeiter und insbesonderen die Patienten so gut es geht vor Ansteckungen zu schützen) Andersrum gestalten mein Team und ich die Ausbildung so interessant und Abwechslungsreich wie möglich Auf Recht (was nun mal sehr trocken und langweilig ist folgt z. B. immer eine Teamarbeit wo wir dann auch den einen oder anderen Spaß mit einbauen) Das kann sein: dass ne Party für die ganze Gruppe organisiert werden soll, wir ins Krankenhaus in die Kimderstation gehen und mit den Kindern SPIELEN, Events planen um den Kindern im Krankenhaus die z. B. über Weihnachten oder Ostern nicht nach Hause können ein Paar Minuten Freude zu bereiten uvm. Und die Planung ist komplett die Aufgabe der Azubis (klar kommt dann auch mal die ein oder andere Fachfrage z. B. Wird dann ein Fall beschrieben einer ist SAN Wache und ein Partygast kippt um wie reagiert der eine Azubi o. ä.) Klar wird dann auch nicht nur so getan als ob sie eine Party planen sondern die Party findet auch statt. Klar im Handwerk stelle ich mir solche Planungen nur schwer umsetzbar vor (da würde ich mir z. B. Kleine Wettbewerbe ausdenken) Und für diejenigen die Regeln missachten gibt es 2 mal den Versuch ihm mit einem Gespräch in meinen Büro mit denjenigen wo ihm klar gemacht wird: Meine Regeln sind unverhandelbar . Ich erkläre denjenigen auch, dass ich ihm nicht zwingen kann zu bleiben. Und wenn er jeder Zeit kündigen kann. Wenn er bleiben will dann nur nach meinen Regeln

[@Martin_Wehrle]

Das ist auch wahr - dass es junge Menschen gibt, die verkennen, dass Arbeit auch mal anstrengend sein kann. Ich glaube, beide Seiten haben Luft nach oben. Herzlich MW

[@pascalrueckert3809]

Ihr denkt schon sowas geht gar nicht fragt mal Koch Azubis die teilweise 12 Stunden am Tag arbeiten müssen oder ganze Posten alleine übernehmen und selbst in der Berufsschule gesagt wird das ist normal in dem Beruf

[@Martin_Wehrle]

Das ist schon brutal, was im Hotelgewerbe teilweise gefordert wird. Herzlich MW

[@starcrater1999]

War in nem kleinen Betrieb wo ich meine Ausbildung gemacht habe war so im groben super und nette Kollegen

[@sylviaopriessnig2514]

ist schon lange her aber einem Kollegen von mir erging es ähnlich. Er machte die Doppellehre/Kellner-Koch und fing mit Kellner an. Da er da so gut war, schickte man ihn nie in die Küche, bis er in seinem letzten Ausbildungsjahr das über die Arbeiterkammer (gesetzlich verpflichtende Interessensvertretung der Arbeiter/innen in Österreich) erzwungen hat. Ich glaube wir in Österreich sind mit den Interessensvertretungen besser gestellt als in Deutschland? Ich habe mal für jemanden in Deutschland ein Pendant dazu gesucht und leider nicht gefunden und konnte auch nur den Betriebsrat empfehlen. Liebe Grüße

[@Martin_Wehrle]

Danke für das Erlebnis und auch auf den Hinweis auf die Besonderheit in Osterreich - in der Tat sind hier die Interessen oft besser vertreten. Herzlich MW

[@Chris-wf9mg]

Schlechte Erlebnisse habe ich meist in der Berufsschule. Ich mache eine Ausbildung zum Fachinformatiker, wobei in IT Systeme unser Lehrer vor dem PC sitzt und Memes auf Facebook anschaut. Über 3 Monate sollten wir dann slebstständig ohne jede Hilfe einen Aufsatz über eine Hardwarekomponente schreiben. Alle anderen Komponenten haben wir nie kennengelernt. Das schlimme ist, dass ich in einer Klasse bin, die kein Interesse daran hat, etwas zu ändern.

[@enterIT-xl8cc]

Programmieren darfst du dir dann bestimmt auch komplett selber beibringen..

[@Chris-wf9mg]

@@enterIT-xl8cc IT Systeme ja. Programmieren machen wir richtigen Unterricht, der aber auch nicht viel wert ist.

[@slamdjentcore]

Habe nach dem abi ne Industriekaufmannslehre angefangen als zweiten Bildungsweg. Grundsätzlich toller Betrieb, werde aber in meiner Abteilung sehr respektlos behandelt. Der Ausbilder ist die ganze Zeit ausfallend und wehe ich stelle überhaupt irgendeine Frage. Außerdem bin ich arrogant und will absichtlich die Arbeit sabotieren usw. Ja...

[@franzevers6165]

Herr Wehrle ich habe eine 2 jährige Ausbildung zum groß und Außenhandelskaufmann "gemacht" in den 2 Jahren war ich nur 3 Monate im Büro als Sekretär weil wir unterbesetzt waren habe ich im Lager gearbeitet Stapler, Radlader fahren habe nichts gelernt das schlimmste ist ich konnte es der IHK nicht melden da mein Ex Chef im Ausschussrat war und ich habe mit bekommen das er die Azubis die ihm verpetzen nicht bestehen lässt zudem hatte ich schlechte Noten in der Berufsschule in meiner Theorieprüfung habe ich 2 Leute aus meinem Betrieb gehabt den Chef und seine rechte Hand nachdem ich die Ausbildung bestanden hatte habe ich nicht das bekommen was versprochen wurde von angeblich viel Geld "1800" Euro bekam ich nur "1290" Euro netto für wöchentlich 45 Stunden plus Überstunden wurden nicht bezahlt oder ich durfte sie nicht so nutzen wie ich es wollte am Ende zeigte Ich meine Unzufriedenheit indem ich alle 2 Wochen zum Arzt ging mich krank schreiben lies bis er mich kündigte das lustige ist es er kündigte mir in der Probezeit von 6 Monaten nannte kein Grund aber wollte dass ich noch 1 Monat arbeite dass tat ich auch nicht nach paar Wochen der Kündigung bekam ich einen neuen Job bin sehr glücklich 👍

[@anonymgirlok9805]

Dann bin ich mit meinen 50 % der Arbeitszeit Ablage machen + Schredern + Putzen + jeden Tag Küche sauber machen nicht schlecht dran. Berichtshefte selbst kaufen und zuhause schreiben war auch normal. Von Mindestestlohn und Abteilungswechsel gar nicht die Rede. Gar keine Prüfungsvorbereitung durch den Betrieb, alles zuhause gemacht. Aber endlich bestanden. :))

[@Corrin19]

Louisa Ok Glückwunsch zur bestandenen Prüfung :)

[@Baschroe]

Oh. Tut mir leid sowas zu hören. Also ich habe in einem kleinen betrieb gelernt. Und ja ich habe auch viel nebenbei für meinen chef gemacht. Aber er hat es immer honoriert. Mal gabs ein paar scheine extra, oder ich durfte die werkstatt für eigene projekte benutzen usw. Seine buchhaltung hat mir damals sogar bei der steuer für mein damaliges nebengerwerbe geholfen. Kann also wirklich nichts negatives berichten.

[@Martin_Wehrle]

Wie schön, dass Sie eine positive Erfahrung gesammelt haben. Herzlich MW

[@hannahschindler9021]

Ich habe 3 Jahre gelernt und eigentlich nichts gelernt 😂 hab immer nur die lui Aufgaben bekommen und nichts Fachspezifisches gelernt. Ich hatte Arbeitstechnisch nie was zu tun die ganze Ausbildungszeit nicht, was bei mir Depressionen verursacht hat, ich habe es permanent angesprochen, aber nie hat sich was getan. So weit bis ich gar nicht mehr auf Arbeit wollte und auch dauernd krank wurde.

[@zrevo4188]

Mainstream Verbot wenn du nichts gelernt hast wie hast du die Prüfungen geschafft bzw. die theoretische und praktische ?

[@bmwm3gtr13]

Ich habe meine Berufsausbildung zum Auswanderer vor knapp 7 Jahren erfolgreich abgeschlossen. Deutschland ist ein Land wo man sehr schlecht verdient und sehr viele Abgaben bezahlt.

[@Martin_Wehrle]

Welche Land empfehlen Sie den Zuschauern? Herzlich MW

[@bmwm3gtr13]

@@Martin_Wehrle Schweiz.

[@blaugranagamper5862]

@@bmwm3gtr13 mehr verdienen ist hier aber auch weitaus mehr zahlen. Wenn du mir das doppelte an Gehalt gibst ist das nichts wert, wenn alles 2× so viel kostet.

[@marktschwarmerrene3796]

kein Wunder,dass es keine Azubis mehr gibt...ist nicht die Jugend schuld...das würde ich mir auch nicht gefallen lassen...studiert lieber...da bekommt man mehr Respekt...ist leider so

[@duellinksantimeta7636]

Nach meiner schlechten Erfahrung in der technischen Ausbildung, studiere ich nun was Ingenieurwissenschaftliches. Mal schauen wie die Arbeitsbedingungen als Ingenieur sind.

[@diykami]

Betruebsrat- dass ich nicht lache! Nicht jeder hat einen. Ich selbst habe so viel schlechtes erlebt als Azubi im Handwerk. Damit kann ich ganze Bücher füllen. Dazu ist es noch extrem schlecht bezahlt. Meinen Kindern würde ich defenitiv vom Handwerk bzw von einer Ausbildung abraten.

[@thomasthereal4067]

Mit den ganzen Idiotrnarbeiten für Azubis (bzw Stuzubis in dem Fall) habe ich auch noch eine Geschichte: Mein Vater hat vor 15 Jahren eine Stelle in einem namhaften Unternehmen aus der Stahlindustrie bekommen. Schon damals war es komplett normal, dass die Azubis/heute die Stuzubis die Werkstatt kehren. Dabei geht es darum, die Arbeitsbereitschaft einer Person herauszufinden.

[@adriank.6118]

Ich bin derzeit im 2. Lehrjahr als Fachkraft für Lagerlogistik und habe bis jetz 90% das selbe gemacht und dann werde ich angeschissen wenn ich frage wenn ich was anderes machen und ich quäle mich täglich in den scheiss Laden

[@rudolfomendes3734]

Darf man beim blockunterricht wenn man minderjährig ist nach der Schule noch in den Betrieb gerufen werden um zu arbeiten LG

[@shadyx7111]

Nein. Nach einem Schultag mit mindestens 5 Schulstunden (à 45 min) bist du nach diesem Tag freigestellt. Dies gilt sowohl für Minderjährige als auch Volljährige. Seit dem 1.1.2020 offiziell geregelt.

[@kingbobgenau853]

Die mangelnde Qualitätssicherung beim betrieblichen Ausbildungsteil schreckt halt auch viele Leute ab, aber immerhin mit Finanziell hat die Regierung das Ausbildungssystem mit BAB u. Harz4-Unterstützung(viel Bürokratie) wieder gangbar gemacht.

[@Ravenor99]

Muss sehr oft Hecken schneiden und sonstige ausbildungsfremde Sachen. Auf Äußerungen wird einfach nur "Du bist doch nicht in deinen Herrenjahren!" geantwortet.

[@Bratpfanne1900]

Was eig. gelehrt?

[@laksuh6926]

Aktuell muss ich mich bloß der Säuberung und Befüllung der Kaffeemaschine widmen, unter anderem Botengänge zwischen Lagern machen, kann mich wohl glücklich schätzen

[@SilviaSkocki]

Sowas darf es echt nicht geben

[@suzzie35preszek76]

Ich mache gerade eine Umschulung und muss die Arbeit einer ausgelernten Vollzeitkraft stemmen. Bin am überlegen ob ich mich noch das eine Jahr durchbeiße und riskiere zusammenzubrechen oder suche ich mir eine neue Umschulung Stelle.

[@Martin_Wehrle]

Das ist hart, wenn man nicht ausgebildet, sondern eher ausgebeutet wird. Ich wünsche Ihnen, dass Sie das beste daraus machen. Herzlich MW

[@German_x_user]

Ich arbeite in einem Landtechnischen Dienstleistungsunternehmen: ich werde verheizt und habe jede Menge Überstunden. Die Arbeiten sind stupide und ich lerne nichts

[@Martin_Wehrle]

Schade - denn eine Lehre ist zum Lernen da. Herzlich MW

[@M.A.250]

Tolle Videos vielen Dank dafür. Ich wurde bei einem sehr Namhaften Unternehmen nach der Ausbildung übernommen und diese habe ich mit sehr überdurchschnittlichen Leistungen abgeschlossen. Leider sehe ich kaum Karriere Chancen, bin gefühlt für alles zuständig bei einem typischen (geringen) Einstiegsgehalt. Was würden Sie empfehlen, wann man den Ausbildungsbetrieb nach Übernahme verlassen "dürfe". Viele sagen ich solle mind. 2 Jahre durchziehen, denn sonst wäre die Tatsache, dass ich bei einer so namhaften Firma gearbeitet habe nichts wert. Vielleicht kann mir hierzu jemand den ein oder anderen Tipp geben. Vielen Dank.

[@MrMrPinguin]

Von dem mittelständigen Unternehmen in dem ich damals gelernt habe, bin ich auch sofort nach der Ausbildung abgehauen (Gründe lasse ich mal außen vor). Ich war dann erst mal bei einer Zeitarbeitsfirma. Klar, die haben keinen guten Ruf, aber ich muss sagen als Sprungbrett in andere Unternehmen sind sie super, denn: 1. ich habe Einblicke in verschiedene Berufszweige meines Berufs bekommen 2. wenn man sich gut anstellt, dann kann es durchaus vorkommen, dass man übernommen wird. 3. du erhältst einen guten Eindruck über das bestehende Betriebsklima und Zukunftsaussichten in der Firma Am Ende hatte ich über ein 3/4 Jahr 3 verschiedene Angebote, habe mich dann aber am Ende doch für ein Studium entschieden, aber das war ja nur eine persönliche Entscheidung. Vielleicht kannst du mit diesem kleinen Erfahrungsbericht ja was anfangen. Lieben Gruß

[@Martin_Wehrle]

Ich danke Ihnen für die tolle Rückmeldung. Und ich rate Ihnen: Schauen Sie sich am Arbeitsmarkt jetzt schon um - wenn Ihnen bereits vor zwei Jahren etwas Interessantes begegnet, dann greifen Sie zu. So eng würde ich das mit der Beschäfigungsdauer nicht sehen. Herzlich MW

[@dramelia18]

Von den geschilderten Fällen kenne ich sehr viele. Teilweise mit der Androhung, wenn die Azubis das nicht machen was der Chef will, diese die Kündigung bekommen. Oder Azubis sich Haare färben mussten, weil dem Chef die Haarfarbe nicht gepasst hat. Oder... oder...

[@Martin_Wehrle]

Danke für Ihre Erfahrung - ich hätte gewünscht, dass Sie anderes beobachten. Herzlich MW

[@Ari-yy7bq]

Bei mir ist das gleiche wie bei der erste Fall. Ich habe Anlagenmechaniker Skh und das ist mein 1 Ausbildungs Jahr nach der Feierabend sollte ich Autos sauber machen, reifen von Autos sauber machen etc. Was soll ich machen ? Soll ich nein sagen weil ich das nicht machen muss oder was soll ich machen? LG

[@raschid1518]

Meld dich krank

[@christianp.1241]

Nichts aus der Gastronomie? Schade, da könnte man ganze Kanäle mit füllen 😢

[@sylviaopriessnig2514]

ich hab ein Beispiel aus der Gastronomie ;.) ... ja da ist es wirklich schlimm

[@knaubmaria9302]

Für ein Buch würde reichen 😆

[@sylviaopriessnig2514]

@@knaubmaria9302 Ich glaube da könnte man eine Buchreihe daraus machen ;-)

[@Martin_Wehrle]

Kommt beim nächsten Mal mit rein. Herzlich MW

[@Rathian03]

Oh ja... es gibt Gründe, warum ich mich von Jobs in der Gastronomie fernhalte. Einmal und nie wieder.

[@outdooradventureHungary]

ihre Beispiele sind schlecht gewählt,diese sind nicht exemplarisch für Lehrlinge diese können auch in allen anderen bereichen passieren bzw passieren da auch,im zweiten Fall der sexuellen "Annäherung" empfehle ich sofortige Strafanzeige das ist keine Bagatelle mehr

[@Martin_Wehrle]

Aber Lehrlinge, die ganz unten in der Hierarchie stehen, sind besonders gefährdet. Ansonsten gebe ich Ihnen recht - passiert auch Nicht-Azubis. Herzlich MW

[@outdooradventureHungary]

@@Martin_Wehrle es steht immer jemand ganz unten in der Hierarchie ,und bei einem Lehrling geht es nur ein paar Jahre,bei ungelernten teilweise ein ganzes leben

[@nezarhassan1485]

Habe alles erlebt leider

[@Codename1Alice8]

Artikel 1 und 2 Grundgesetz, sowie §177 StGB, Strafantrag auf Strafverfolgung. Und weg ist der lüsterne Vorgesetze 👌🏼

[@AufeinWort]

ALTER! Warum bekomm ich diese komischen Videos immer wieder als Vorschlag??? Ich hab noch nie in meinem Leben eines seiner Videos geliked oder gar nen Abo vergeben. Warum also verfolgen mich diese Martin Wehrle Videos?

[@csd5962]

Bei Erzieher Ausbildung

[@sametschki496]

Digga wenn ich Jan wär würde ich direkt kündigen

[@awetteame2816]

Fachfremede Arbeit

[@Truthbombendropper91]

Zu meiner Lehrzeit haben wir Netto 240€ verdient, hatten aber Berufsschule circa 200km weit weg, und wir mussten dort eine Unterkunft mieten, auf unsere Kosten. 200€ hat das immer gekostet. Also hatte man monatlich 40€ drüber ...

[@Martin_Wehrle]

Früher war nicht alles besser, das stimmt - wobei das Schweinereien in der Gegenwart noch lange nicht rechtfertigt. Herzlich MW

[@irgendeinmaedchen6137]

Hast du nicht im Film Kartoffelsalat mitgespielt ?

[@claudia4603]

Grausame Zeit

[@FreakStyled]

Ausbildung damals gemacht, Check, gearbeitet darin nie, alles vergessen ? Check yes. Ich kenn mich in anderen Berufen 10 mal besser aus als das was ich damals gelernt hatte. lol und der betriebt, war n müll Wert, nur Papier holen und Stempeln in einer Spedition, macht was vernünftiges leute, sowas wie Chemie, das macht spaß.

[@hansfritz9180]

Lehrjahre sind keine Herrenjahre!

[@User-ls4wy]

Wegen solchen dummen Sprüchen haben wir erst den Fachkraftmangel

[@TheGous]

Tja Jan, du bist ein Kevin stell dir vor 😁😂

[@LFz-in7eb]

Ich hätte den rasen ja noch gemäht.Aber ein guter Chef lässt einen nicht den Grillmeister spielen.Hätte den umgeworfen und wäre gegangen.

[@Martin_Wehrle]

Mir will beides nicht schmecken: das Mähen und das Grillen. Herzlich MW