Ausprobiert: Wurzelziehen im Garten mit Handwinde (Seilzug / Pulley)

[@heikowalter8239]

Mein Vater hat mal einen Stumpf mit so einem Synthetikseil und meinem Transporter raus gerissen ,das Ergebnis war ne schöne Delle an der Hecktür ! Die Seile sind sehr dehnbar und arbeiten wie ein Katapult !Zum Glück stand niemand im Weg .

[@Einfachmalausprobiert]

Danke für deinen Kommentar und den Hinweis

[@heikowalter8239]

@@Einfachmalausprobiert Diese flexiblen Seile sind wirklich gefährlich ! Vor einiger Zeit hat es in den USA einen Abschleppwagenfahrer erschlagen ,als die Abschleppvorrichtung gebrochen ist und das abgebrochene Teil durch das unter Spannung stehende Seil seine Windschutzscheibe durchschlagen hat und seinen Schädel ! Die legen jetzt immer doppelte Beutel mit Sand über die Seile um so was zu verhindern .Wäre vielleicht auch ein Tip für dich ?

[@Einfachmalausprobiert]

Ja auch Ketten scheinen besser geeignet zu sein.

[@alexandriaoccasional-corte1346]

Von einem Ami hab ich den Tipp bekommen, ein Kilo Dynamit unter dem Stumpf zu zünden. Muss ich mal hier in Kassel ausprobieren 😁

[@2001jahr]

Hat es geklappt?😅

[@axelberger7895]

Bis auf das Seil hast du das gut gelöst 😊

[@Bioreichfamilie]

Sehr gute Idee. Wir haben uns mit zwei Kirschlorbeer auch sehr abgemüht bis wir die Wurzeln endlich raus hatten. Liebe Grüße Die Bioreich Familie😊👍

[@Einfachmalausprobiert]

Danke für Euren Kommentar 🙂

[@micalumize5275]

Nach Zug wie kann ich das Seil wieder verlängern für den nächsten Ast bzw.wurzel?

[@Einfachmalausprobiert]

Wir haben das Seil über einen Metallschäkel oder Stahlkarabiner verlängert.

[@Paul-loe]

Ich habe mir für solche Sachen ein Bautri-System besorgt. Kann ich auch noch für viele andere Sachen rund um Haus und Hof gebrauchen.

[@Einfachmalausprobiert]

Danke für deinen Kommentar und den Hinweis zum Bautri-System.

[@yaykruser]

Super Video, können wir auf weiter Wurzelziehungen mit dem Gerät hoffen? Im übrigen bezweifel ich das das Gerät wirklich 4 Tonnen zieht, wenn es mit dem kleinen Busch schon Probleme hatte. Konnte mit meinem 5t Kettenzug einen 30cm dicken Nadelbaum problemlos umziehen...

[@Einfachmalausprobiert]

Danke für deinen Kommentar. Momentan sind keine Wurzeln mehr da, vielleicht finden wie noch einen anderen Einsatzzweck. Wie und ob die 4T sich zusammen setzen kann ich nicht beurteilen, aber die Winde war ziemlich dicht an der Leistungsgrenze angekommen

[@yaykruser]

@@Einfachmalausprobiert Naja, ich sag mal so, nen normales 6mm Stahlseil hat eine min Bruchlast von 2t und ne Nutzlast von 400kg. Damit würde die Winde genau an der min Bruchlast arbeiten (2 Stränge a 2t). Abgesehen davon, wenn du jetzt 40kg drückst dann müsste da eine 1:100 Übersetzung sein, die sehe ich da nur nirgends😅

[@Ntwadumela1]

Your come-along looks very solid. The gears in Chinese come-alongs are made of several layers of thin sheet metal.

[@Einfachmalausprobiert]

Thank you for your comment and also for providing the information 👍😊

[@wwhb4780]

Also ich bin auch gerade dabei, einige Thuja auszumachen (zwei Stämme schon zersägt und gespalten), und habe auch über 30 Jahre Vor-Erfahrung mit Bäumen als auch einbetonierten Pfählen. Dieser Tage hat meine Seilwinde, ähnlich Deiner, Anwendung gefunden. 1. Gratulation zu Deinem Modell. Es sieht stabiler aus als meines. Was bei meinem genietetes Blech ist, ist bei Deinem solider. Allerdings, die Angabe einer Zugkraft von vier Tonnen muss man richtig verstehen. Das sind China-Tonnen. Möglicherweise ist es tatsächlich mal jemandem gelungen, ein 4-Tonnen Fahrzeug auf Rädern und gerader Strecke damit zu bewegen. Meine Seilwinde (vermutlich ca. zwei Drittel so groß und stark wie Deine) hat vierzig Zentimeter Hebel-Länge (ab Achse gerechnet) und eine Aufwickeltrommel von zwei Zentimeter Radius, also eine Handverstärkung von zwanzigfach, die sich beim Bewickeln der Aufwickeltrommel noch verringert. Dies verdoppelt durch eine Rolle nach dem Flaschenzugprinzip, also bei meiner beginnend mit 40fach. Dann musst du für 4 Tonnen eine Handkraft von 100 Kilopond aufwenden. Das ist unmöglich. Kein Wunder, dass die Anbieter reinschreiben, die seien nur zum Ziehen und keinesfalls zum Heben erlaubt. 2. Meine, wie erwähnt etwas, eh, zierlicher, hat sich bei jeder Anwendung verklemmt (Kabelführung nur so'n gebogener Draht, Dünnblech an den Seiten der Aufwickeltrommel), die Kabelwindungen ungleichmäßig aufgewickelt und das Drahtseil zog sich jedesmal zwischen die unteren Lagen, bis es endgültig, bei einer Zugkraft von 100-200 Kilopond, festsaß wie verschweißt. So liegt die Ratschenseilwinde nun auch in meiner Mülltonne. Warum erzähle ich hier groß und breit, dass ich vor 30 Jahren zu dämlich war, was Gutes zu kaufen? Nun, das wollte ich nachholen und im Versand habe ich, ob 20 oder 50 Euro, nur gleich kleine, gleich billigst konstruierte gesehen. Mein Fazit: NICHT DIESEN TYP RATSCHENSEILZUG MIT AUFWICKELUNG KAUFEN, Alternative wird gleich genannt. 3. Ob vier China-Tonnen oder realistische 200kg, macht ihm das bloß nicht nach mit Kletterseilen, Gurten usw. Wenn das Fädchen für Fädchen reisst und du einen Gußhaken mit 200kg Zug an die Birne kriegst, bist du hin. Die Kräfte beim Roden sind eigentlich was für Profis. Dann sollte man wenigstens ihr Equipment nachahmen und das heisst für mich persönlich, Stahlseil (= Greifzug, sehr teuer) oder Kette. 4. Ich käme nie auf die Idee, eine Schlaufe unten an der Erde um einen Stubben zu legen und dann waagerecht zu ziehen. Profis hängen einen Zug an ein Dreibein oder Gerüst. Viel besser ist es aber, den Busch oder Baumstamm 1mtr. oder höher stehen zu lassen und ihn mit diesem erheblichen Hebelarm OBEN festzumachen und zu ziehen. Dann kriegt man, nachdem das befreiende "RUPF" anzeigt, daß er langsam rauskommt, ggf. auch die tiefsitzenden Wurzeln zu Gesicht und kann sie mit einem Astschneider abkneifen, um den Wurzelballen ganz rauszuziehen. Und übrigens, Kirschlorbeere ist die am schwierigsten zu entfernende Heckenpflanze überhaupt. Pflanzt sie gar nicht erst an oder sonst hilft nur der Tipp von irgendwem weiter oben, 'ne Stange Dynamit. Ich hab's beim Nachbarn miterlebt und ohne meine Multisäge (Riesengraben buddeln, Wurzel absägen, weiterbuddeln, Wurzel absägen ...) hätte er die Pflanze nie rausgekriegt. 5. Ein bisschen drumherum buddeln kann auch nicht schaden. 50 kleine Wurzeln mit je 2 kg "Abreisskraft" machen zusammen auch 100kg aus und die kriegt man dabei mühelos kaputt - rein mit der Hacke, ein Würzelchen gefunden, dran gerissen, ab ist es. Gärtner haben dafür eine "Wiedehopfhacke", die Kombination einer Axt mit einer Hacke am langen Stiel (40 - über 100 Euro). Darüberhinaus, s.u., kriegt man auch die ein oder zwei richtig dicken Haltewurzeln freigelegt und kann sie im Vorfeld abschneiden/sägen. 6. Nachdem ich, wie geschildert, mit meinem Ratschenseilzug je mindestens 1 Stunde nicht im Garten, sondern in der Werkstatt verbracht habe, die Klemmung zu beseitigen, habe ich mir einen Hebelkettenzug bestellt. Die kleinsten um 750kg ehrliche Hubkraft bei 14kg erforderlicher Handkraft gibt's ab 60 Euro (Pallit). (Edit) inzwischen habe ich meine paar Thuja damit gerodet - erste Sahne, gar nicht zu vergleichen mit dem Ratschenseilzug. 1 Hebelumdrehung (Umfang des Kreises des Handhebels an seinem Ende: 1,50 Meter) zieht die Kette um 21 Millimeter, macht eine 70fache Übersetzung, und die Handhabung ist super einfach. Einhängen, in "Hub" Stellung ein paarmal um volle 360 Grad drehen (weil die Kette gespannt sein muss, bevor die Ratsche wirkt), ab dann kann man mit Hin-und-Her-Bewegungen arbeiten. Zum Entlasten auf "Senken" stellen (gibt keinen Rückschlag!) und einen kräftigen Hebelzug, ab dann kann man's auf Leerlauf stellen und die Zugkette losmachen. Immer drauf achten, daß die Kette nach unten fallend rausläuft, sonst wird sie evtl. hineingezogen und blockiert den ziehenden Teil der Kette.

[@yaykruser]

wer hat schon ein 3 Bein Rumstehen? Hebelzüge sind diesen china Dingern definitiv überlegen , zumal man keine Angst haben muss das das Seil reisst. Habe gleich die einstrangige 5t Variante genommen , und mir gleich noch ne Umlenkrolle zusammengeschweißt... Nur leider 0 Verwendung dafür 😅

[@wwhb4780]

@@yaykruser Dreibein? Mit meinem Ratschenkettenzug habe ich die Kette in 1mtr. Höhe oder darüber befestigt und das andere Ende nahe der Wurzel eines anderen, nahen Baums festgemacht. Nix Dreibein. Je nach Größe und Vorbereitung waren die Thuja nach 25 bis 70 Minuten raus. Beim Umreissen kann man gut die dicken Haltewurzeln mit einer Handaxt oder einem Astschneider durchsäbeln, sobald sie sich zeigen oder man an der Bodenbewegung sieht, wo man sie ausgraben kann.

[@yaykruser]

@@wwhb4780 nur weil du oben sagtest das man das nicht zur Seite sondern mit nem Dreibein nach oben ziehen sollte. Wievie T waren nötig ?

[@wwhb4780]

@@yaykruser Lies nochmal, wenn's denn so wichtig ist. Ich schrieb, dass Profis ein Dreibein haben und ich nicht. Ich bin aber in der Tat am überlegen, ob ich nicht aus drei Holzbalken mit Querschnitt 5x10 Zentimeter und einem einzigen Bolzen ein Dreibein zusammenstellen könnte, um kleinere Büsche nach oben herauszuziehen. Das würde es mir ersparen, im näheren Umkreis einen kräftigen Baum oder einbetonierten Zaunpfahl zu finden, um sie dann mit x-Meter langen Ketten als Festpunkt zum Umreissen zu nehmen. Für 'ne 100jährige Eiche reicht das nicht, aber wohl für eine größenwahnsinnig gewordene Forsythie oder so - ohne Buddelarbeit. Wenn es nur darum geht, den Zug nach oben anzulegen (statt umzureissen), wäre vielleicht die verschiedentlich vorgestellte Lösung möglich, den Kettenzug oder das Drahtseil über eine Autofelge o.ä. zu führen.

[@felixpontzen7610]

Vermutlich würde ich in beide Richtungen Stahlseile oder Spanngurte nehmen...und es ist eher schwierig einen "Gegenzugpunkt" zu finden der stabil genug ist.

[@Einfachmalausprobiert]

Dann gutes Gelingen, Stahlseile finde ich jedoch noch gefährlicher als Kletterseile, falls was reißt oder durchrutscht

[@felixpontzen7610]

@@Einfachmalausprobiert Sollte ich morgen Stahlseile nehmen dann fixiere ich es extra mit Tellerkopfschrauben...sprich...Schrauben in den Stamm oder die Stämme der Eibe damit das Seil nicht rüber rutschen kann..na mal sehen ob mir das sicher genug ist...kann das Seil auch einige mal rumwickeln....habe noch länge Stahlseile mit Öse durch unser Sonnensegel damals...ich glaube das die Wurzeln schon weit frei sind das das restliche ziehen kein Problem werden wird....es geht mir auch darum den "Wurzelkollos" überhaupt aus das Loch zu bekommen usw....mir fällt da schon was ein. ;-)

[@tlmiles1987]

wir haben gestern, 10m Kirschlorbeer zu zweit in 5stunden entfernt gesamt waren es 13 Wurzeln Alles Manpower waren aber gut kaputt danach xD

[@Einfachmalausprobiert]

Scheint ja auch geklappt zu haben :)

[@GeorgBriese]

Wie ist denn die genaue Bezeichnung deiner Winde? Bitte mal verlinken.

[@Einfachmalausprobiert]

Verwendet haben wir: Kerbl 37117 Seilzug mit Ratsche 4 Tonnen Seil Ø 6 mm/3 m Der heutige Link zu Amazon wäre hier amzn.eu/d/1ZCwucW Kostet aktuell 72 Euro, d.h. etwa 20 Euro teurer als wir den vor 2 Jahren gekauft haben.

[@gartenseidank2377]

Ich hatte die selbe Idee für unsere Bäumchen. Ich glaube ich muss mir was neues einfallen lassen 😅

[@Einfachmalausprobiert]

Für Büsche hat das funktioniert, doch für Bäumchen oder größer wird es mehr brauchen.

[@yaykruser]

Kettenzug für Bäume ;)

[@josefxx-kanal]

Werde auch probiere die Idee gut. Abö von mir Josef XX

[@Einfachmalausprobiert]

Danke und viel Erfolg dabei

[@josefxx-kanal]

@@Einfachmalausprobiert Danke werde ich haben. Ich hoffe meine Videos auch geschaut und wenn interessant ist auch Abo für mich? LG Josef XX

[@franziskani]

Ich würde mich nicht trauen Kletterseile zu nehmen, es gibt Ketten für den Zweck. FALLS ein Seil reißt, wird es gefährlich, das ist es nicht wert und man kann sich das ja ausborgen.

[@Einfachmalausprobiert]

Danke für deinen Hinweis

[@stefankrugl1849]

Gut gemeint, aber Stämme immer mit sogenannten "Rückeketten" ziehen. Ein reissendes Seil ist wie eine Peitsche.

[@Einfachmalausprobiert]

Danke für deinen Kommentar und die Info

[@yaykruser]

Leicht gesagt, aber wie soll er die in die Umlenkrolle inlegen?

[@Christian-po3sl]

Wieviel Zugkraft hat die Winde?

[@Einfachmalausprobiert]

Hier die Infos aus/von Amazon: Kerbl 37117 Seilzug mit Ratsche 4 Tonnen Seil Ø 6 mm/3 m amzn.eu/d/22bbH4E

[@yaykruser]

@Christian bedenke, dass das Chinesische Tonnen sind...

[@KorporalKain]

Alles schön und gut, nur das schwächste Glied an der ganze Konstruktion ist das Abschleppseil. Bin da eher ein Freund von Ketten, Drahtseilen oder richtigen Schlupfen, da all das mehr aushält und sich nicht so dehnt.

[@Einfachmalausprobiert]

Danke für deinen Kommentar. Aus den bisherigen Kommentaren scheinen Ketten die bessere Alternative zum Kletterseil zu sein.

[@KorporalKain]

@@Einfachmalausprobiert Selber mach ichs ganz anders. Hab noch einen T157 rum stehen. Mit seinen 18PS und 750kg Hubkraft geht er noch für kleinere Wurzeln :'D

[@yaykruser]

@@Einfachmalausprobiert Die sicherste Alternative sind Hebe Seile. Die schlagen beim Reißen praktisch nicht zurück. Ne Kette mit der Richtigen Nutzlast wäre aner auch in Ordnung. Weiss von meinem Kettenzug das ne 13mm Kette sich bei knapp 5t auch noch um 1% dehnt.

[@ralfwimmer6325]

mit umlenkrollen könnte man die kraft einfach vervielfachen

[@Einfachmalausprobiert]

Danke für die Idee mit den Umlenkrollen

[@stefanr7571]

Wie würdest du den Aufbau mit Umlenkrollen dem gestalten? Und schau du, dass das mit Ketten auch geht?

[@hgohlke]

Wenn das Kletterseil reisst wird das richtig gefährlich für Dich, bloss nicht verwenden!!!

[@Einfachmalausprobiert]

So ein Seil hat viele Fasern und reißt nicht so einfach. Doch danke für den Hinweis.

[@hgohlke]

@@Einfachmalausprobiert Vor Jahren hat es mit einem Bergsteigerseil bei einer Kindergruppe einen schweren Unfall gegeben. Die haben mit vielen Kindern Betreuern kein Hanf sondern ein Bergsteigersel verwendet. Bergsteigerseile sind elastisch um einen möglichen Sturz abzufedern. Das Seil hat sich gedehnt und is dann gerissen und zurückgepeitscht....