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vom 3. März bis 1. April 2024 in der Evangelischen Stadtkirche in Schorndorf
Mitwirkende:
Sonja Atlantova, Kiew
Oleksandr Klymenko, Kiew
Pfarrerin Dorothee Eisrich, Schorndorf
Schorndorfer Kantorei, Ltg. Julian Handlos
Nach Stationen in New York, Amsterdam, Brüssel oder dem Vatikan gastiert die Ikonen-Ausstellung der ukrainischen Künstler Sonja Atlantova (42) und Oleksandr Klymenko (47) bis Ostermontag in der Schorndorfer Stadtkirche. Am 3. März fand die Vernissage der 20 Exponate im Beisein der Künstler, die einst in Kiew Kunst und Architektur studiert hatten, im Anschluss an den Gottesdienst statt.
Demnach hatten verwundete Soldaten von der Krim schon 2014 die Künstler gebeten, Ikonen zu schreiben. Bald hatte Klymenko die Idee, diese auf Munitionskisten zu malen, die er an der Front fand und die ihm zunehmend Soldaten auch brachten. Die Kisten stehen für das Leid, das die Sprengsätze bringen, und die Ikonen für die Hoffnung.
Das Leben besiegt den Tod: Nicht nur symbolisch, sondern auch real. Aus dem Verkaufserlös der Ikonen werden verschiedene Freiwilligeninitiativen unterstützt, die hilfesuchenden Menschen in der Ukraine zur Seite stehen.