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Außenministerin Annalena Baerbock geriet in Israel wegen ihrer Äußerungen zu einer Geiselnahme durch die palästinensische Terrororganisation Hamas in die Kritik. Bei einer Pressekonferenz sprach sie über die Ermordung von sechs Geiseln durch Hamas und betonte, dass rein militärisches Vorgehen die Situation in Gaza nicht lösen werde. Sie sagte, militärischer Druck gefährde das Leben der Geiseln. Diese Aussage wurde so verstanden, als ob Baerbock Israels militärische Einsätze indirekt für den Tod der Geiseln verantwortlich mache.
Dies löste Empörung aus, besonders bei der CDU-Politikerin Julia Klöckner. Sie bezeichnete Baerbocks Äußerungen als „absurd, beschämend und peinlich“ für Deutschland. Klöckner kritisierte außerdem, dass Baerbock zunächst geschwiegen habe, während andere Politiker, wie Kanzler Scholz und internationale Außenminister, umgehend Stellungnahmen abgegeben hätten. Klöckner warf Baerbock zudem vor, die Schuld an der Ermordung der Geiseln auf Israel abzuwälzen, was einer Umkehr von Täter und Opfer gleichkomme.
BILD fragte Baerbocks Ministerium nach der Verzögerung ihrer Stellungnahme und ob die Ministerin Israel für die Gefährdung der Geiseln verantwortlich mache. Das Auswärtige Amt betonte, die Rückkehr der Geiseln habe oberste Priorität und verwies auf Treffen mit Geiselangehörigen, die ihre Sorge über militärische Befreiungsaktionen geäußert hätten. Es wurde jedoch nicht explizit klargestellt, ob Baerbock Israel für die Gefahr verantwortlich macht. Auffällig war zudem, dass die Hamas in der Antwort des Ministeriums nicht erwähnt wurde, obwohl sie die Geiseln weiterhin festhält.
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