Becken mit Gruben- /Grundwasser mit Schwefel - ehemalige Kläranlage (?) Abfluss in Kirchhörder Bach

[@friedmannhoell2199]

@emschermann, bezüglich meiner Frage:Zeche absaufen lassen, habe mich über die RAG etwas informiert. Die Frage ist geklärt, Danke. Super Job machst Du übrigens, Georg 😅👍

[@Emschermann]

@@friedmannhoell2199 Danke Dir😊

[@reinerbergkamen7852]

Danke fürs Video

[@Emschermann]

Reiner, du hast doch Ahnung! Was ist das deiner Meinung? "Nur" schwefelhaltiges, eisenhaltiges Grundwasser (also fast schon Grubenwasser) oder Grubenwasser? Stinkt jedenfalls nach faulen Eiern...

[@heinzho1576]

Interessantes Video, danke dafür @Emschermann. Komisch bei 06:23 die Verriegelung der Schachtabdeckung… da laufen sicherlich mindestens zwei Kanäle drunter her. Ein Deckel verschlossen - der zweite nicht. Das rauschende Wasser ( mineralische Quelle mit großer Schüttung. Augenscheinlich stark eisenhaltig, sowie Schwefelverbindungen…) müßte doch einer von der Bezirksregierung AR, ehem. Landesoberbergamt wissen. Das sieht mir wie ein Absetzbecken aus, es können sich dort Schwebstoffe und „ausgefällte“ Bestandteile dieser Mineralien ablagern, die sonst Leitungen verstopfen… Wenn man daran denkt, dass im Rombergpark ähnliche rostige Wässer vom alten Bergbau zu Tage treten, könnte man annehmen, dass auch hier in einiger Entfernung alte Bergwerke weiter oben am Berg lagen, deren Erbstollen an dieser Stelle das (rostige und schwefelige) Grubenwasser zu Tage bringen. PS: Die BAB A 45 liegt nicht besonders weit entfernt, vor ein paar Jahren wurden „alte Strecken“ mit Beton verfüllt. Vorschlag: Alte Bergbaukarten studieren. Damit könnte man weiter kommen. 😊

[@H4zuZazu]

Interessierte können südlich des Freibades und der Großholthauser Straße im nahen Feld ein umzäuntes Klärbecken besuchen. Es fängt ockerfarbenes, eisenhaltiges Grubenwasser aus einem kleinen Schacht der Zeche „Gottessegen“ auf (s. Faltblatt „Spaziergang Kirchhörde Bittermark“, Nr. 8). Zitat aus: Flyer_Hombruch-Ost

[@heinzho1576]

@@H4zuZazu - danke für den Hinweis. Da lag ich mit meiner Hypothese offenbar gar nicht so weit daneben. Spart die Nachforschungen beim ehem. Landesoberbergamt. Wird dort aus dem Schacht gepumpt oder tritt das Grubenwasser mit natürlichem Gefälle zu Tage? PS: Wie über „tante goggel“ zu erfahren ist, erfolgten ab 2012 ff Sicherungsarbeiten hinsichtlich alter Strecken des Altbergbaus (Zeche Gottessegen) an der BAB A 45…

[@Emschermann]

Also doch Grubenwasser - danke sehr für die Info👍🙏

[@Emschermann]

Also ICH denke, das Grubenwasser tritt mit freiem Gefälle in das Becken. Wobei freies Gefälle nicht passt. Es drückt aus dem Boden rein in das Becken. Wo sollen die Pumpen sein? Ich befürchte, es ist so weit gestiegen, dass es einfach rausdrückt. Was das fürs Grundwasser bedeutet, könnt ihr euch denken... Aber vielleicht wurde Rohr bis zum Becken gelegt.

[@heinzho1576]

@@Emschermann - könnte den „mittels Querriegel“ verschlossenen Schachtdeckel erklären, der dann einen alten Bergbauschacht abdecken könnte. Daher schrieb ich oben von einem „Erbstollen“ der für gewöhnlich ein Bergwerk mittels natürlichem Gefälle entwässert. Übrigens teilte Tante goggel noch mit, dass man seinerzeit Steinkohle UND Eisenerz auf der Zeche Gottessegen förderte.

[@tipostrano5151]

Oha schwierig, es sieht so aus als ob mittig in dem Becken Wasser und Luftblasen aufsteigen. Da das Wasser aber klar ist kann es ja kein klärbecken sein, höchsten ein überbleibsel der alten Kläranlage. Gibt auch natürliche Quellen die viel Schwefel enthalten ohne Bergbau grubenwasser. Vielleicht ein altes Bohrloch das nicht erfolgreich war und das Wasser wird so abgeleitet. Mal nach alten bohrplänen suchen😊 Aber auch nur eine Vermutung. Geqässeranalys währe hilfreich aber kostet

[@Emschermann]

"Gibt auch natürliche Quellen die viel Schwefel enthalten". DAS ist dann der Hinweis, den ich brauchte, danke dir❣ Aber ist das Wasser geeignet, es in normalen Bach einzuleiten? Ist vielleicht noch mehr als Schwefel drinne, noch mehr Schwermetalle?

[@tipostrano5151]

@@Emschermann ja da müßte das Amt oder so eine wasseranlyse machen, um mehr zu erfahren. Vielleicht bekommt man bei dem dazugehörigen Gewässer Verband mehr Infos. Irgendwer muss die Einleitung ja mal genehmigt haben und da wird normal die Quelle des Wassers, Abwassers, Grubenwassers, sonstige wässer. Darüber müßte man rausfinden können was das genau ist😊

[@Emschermann]

@@tipostrano5151 Leider ist der zuständige Verband sehr schweigsam, wenn man mal etwas kritisches schreibt. Ich habe da sowieso verkackt, laufen bereits zwei Strafanzeigen gegen mich wegen vermeintlichem Hausfriedensbruch. Im Prinzip musst du Hausfriedensbruch gegehen, wenn du da Wasserproben entnehmen willst. Aber nicht in diesem Becken, das ist kein Gebiet des Wasserverbandes (EGLV). Ich werde daran arbeiten. Bin ja bei Greenpeace, da finden wir sicher einen Weg😉. Aber erstmal hat EGLV fragen, was die dazu sagen. Danke dir❣

[@hans.peteropa8491]

@@Emschermann Der Emscherbanause hat schon an die EGLV eine Anfrage gestellt, bisher aber noch keine Antwort erhalten. Ich bleibe dabei, für mich definitiv kein Grubenwasser. Sollte dieses stinkende Wasser aus dem Boden kommen, ist da das Grundwasser verseucht. Ich tippe eher auf eine Leitung die in das Becken einleitet. Möglicherweise um Schwebeteile zurückzuhalten

[@m-electronics5977]

6:23 Schachtdeckel mit sicherung habe ich auch noch nicht gesehen

[@Emschermann]

Die sah ich schon im HRB Bärenbruch in Marten und am Datteln Hamm Kanal beim Steinacker Düker.

[@m-electronics5977]

@@Emschermann woher weißt du eigentlich was es da alles so gibt?

[@Emschermann]

@@m-electronics5977 Alles kenne ich auch nicht immer. Weil sich auch immer mal wieder etwas verändert. Ich bin alle Bäche und die Emscher, teilweise auch die Bäche im Sesekegebiet sowie die Seseke selbst, komplett langgelaufen, als es noch Köttelbecken waren. Als Kind dran gespielt, und habe mich immer für interessiert. Bis heute.

[@heinzho1576]

@@Emschermann - vor ein paar Tagen habe ich mir die oben angeführten Stelle angeschaut: Der mittels Querriegel und Vorhängeschloß abgesperrte Schacht wurde bereits „geknackt“ das Vorhängeschloss sitzt quasi als „Deko“ noch in dem Riegel, der nun von einem breiteren schwarzen Kabelbinder gehalten wird. Wenn man sich die „gleichmäßig starke „Schüttung“ genauer anschaut, könnte man meinen, dass das Wasser von dieser aufschwimmenden Brühe an dieser Stelle wie in einem „Duschablauf“ getrennt wird.

[@Emschermann]

@@heinzho1576 Hallo Heinz! Alles gut bei dir? Ja, genau. Also letzteres... Die RAG hat inzwischen kurz erklärt, dass sie kein Grubenwasser in den Kirchhörder Bach einleitet. Mehr war von ihr nicht zu erfahren bzw. auskunftfreundlicher war sie nicht...

[@amazinghuppifluppi359]

Der random Gartenstuhl in der Suppe rundet das Ganze ab. Was ist dieser Schmodder auf dem Wasser? Algen? Einfach Schaum mit Eisen?

[@Emschermann]

Hi! Ja, das ist eine Schaumschicht. Was da ausser Eisenokker noch drinsteckt - wer weiss?

[@m-electronics5977]

Als was arbeitest du eigentlich? Wasser-Chemiker?

[@Emschermann]

Nein, das ist nur mein Hobby! Ich gehe schon immer einfach gerne die Bäche lang. Und alles drumherum mit Wasser interessiert mich.

[@craftingmausXd]

Ich bin ein bisschen verwirrt bist du kanal Experte oder kanal arbeiter und experte ? 😮

[@Emschermann]

Bin Autodidakt. Experte würde ich nicht sagen, das wäre anmassend. Aber ich kenne mich schon ganz gut aus. Mache das schon ewig.

[@Dortmunder_Junge]

Also normales Wasser ist das nicht damit MUSS was sein.

[@jensprostatawiese8606]

Wat ne Suppe 🤔

[@Tinxtin100]

ich denke auch das ist grubenwasser, man glaubt gar nicht wie viele stollen es unter dortmund gab.

[@Emschermann]

Grüss dich! Ja, ist Grubenwasser der ehemaligen Zeche Gottessegen.

[@arndtschroder1730]

Frag doch Stadt Dortmund oder EGLV

[@Emschermann]

Alles geklärt. Müsste auch in den Kommentaren stehen.