Gott segne und schütze Dich und Deine ganze Klostergemeinschaft, liebe Helena!
@depechemodecoversАй бұрын
Nach all dem "Wie?" und "Was?" brennt eine große Frage dringend und naheliegend auf der Zunge: "Warum?" "Warum auferlegt man sich solche Gelübde? Wozu? Wem nutzen diese Gelübde explizit?" "Armut" kann ich im Sinne von Nachhaltigkeit gegenüber der Natur gerade noch verstehen. "Ehelose Keuschheit" bedeutet in erster Linie: keine Nachkommen, das Endglied eines Stammbaums zu sein - warum, wofür? Auch alle anderen Aspekte dieses Gelübdes nutzen niemandem wirklich, es klingt eher nach Selbstbestrafung ohne einen Grund für Strafe. "Gehorsam": Gehorsam bedeutet auch Unterwerfung. Wem gegenüber? Wer ist also der Nutznießer dieses Gehorsams? Wodurch verdient sich der Nutznießer diesen Gehorsam?
@katholischdeАй бұрын
Wir versuchen deine Frage kurz zu beantworten: Gelübde haben das Ziel, näher bei Gott und den Mitmenschen zu sein. Armut bedeutet, sich nicht von Besitz ablenken zu lassen, sondern sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ehelosigkeit erlaubt es, sich voll und ganz Gott und anderen Menschen zu widmen, ohne an eine Familie gebunden zu sein.Gehorsam heißt, offen für Gottes Führung zu sein und das eigene Ego zurückzustellen. Diese Gelübde sind kein Selbstzweck, sondern helfen, ein Leben im Dienst an anderen und an Gott zu führen. /Steffi