Berlin Steglitz (D) Ev. Kirche St. Matthäus, Vollgeläut zum Valentins-Gottesdienst um

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Doktor Meisterpeinlich

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Күн бұрын

Die evangelische Matthäuskirche im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf wurde von 1876 bis 1880 als Ersatz für die zu kleine und baufällige Dorfkirche Steglitz im Berliner Ortsteil Steglitz errichtet. Die 1880 eingeweihte dreischiffige Hallenkirche zwischen der Schloßstraße 44 und der Rothenburgstraße entstand nach Plänen des Architekten Emil Gette. Das westlich zur Schloßstraße stehende Gemeindehaus wurde 1929-1930 von Otto Rudolf Salvisberg durch das ausführende Bauunternehmen Richter & Schädel errichtet. Kirche, Gemeindehaus, Pfarrhaus und Kirchhof stehen unter Denkmalschutz.
GESCHICHTE:
Die Matthäuskirche wurde an der Stelle errichtet, an der sich zuvor die aus dem 12. Jahrhundert stammende Dorfkirche - eine Filiale der Kirchengemeinde Giesensdorf - befand. Dem Neubau fiel auch der Kirchhof der Gemeinde zum Opfer, für den 1875 der Friedhof Steglitz an der Bergstraße in Steglitz angelegt wurde. Der Bau einer neuen, größeren Kirche an diesem Ort wurde notwendig, da das damals zum Kreis Teltow gehörige Steglitz und damit auch die Anzahl der Gemeindeglieder stark wuchs. Am 1. Juli 1893 wurde die Kirchengemeinde Steglitz eine von Giesensdorf unabhängige Kirchengemeinde. Neben dem Kirchenneubau wurde 1897/1898 das Pfarrhaus in der Rothenburgstraße und 1907 auch ein Gemeindehauses an der Steglitzer Mittelstraße errichtet. Der erste Pfarrer an der neuen Kirche war Arthur Wuthenow (1844-1921), nach dem eine kleine Straße in der Nähe der Kirche benannt ist. Dem Wachstum geschuldet, wurden Anfang des 20. Jahrhunderts aus der Steglitzer Stammgemeinde Predigtstätten ausgegliedert, für die 1911/1912 in Südende und 1914-1919 am Friedrichsruher Platz eigene Kirchen gebaut wurden. 1950 wurde im Rahmen der Neuordnung des alten Kirchenkreises Kölln Land I auch die Gesamtkirchengemeinde Steglitz aufgelöst; die Predigtstätten wurden als Markus- und Lukasgemeinde selbständige Kirchengemeinden.Nach Ende des Zweiten Weltkriegs, am Pfingstsonntag 1945, stellte sich in der Matthäuskirche die erneuerte, aus der Bekennenden Kirche gewachsene Kirchenleitung „in einem unvergessenen Gottesdienst“ der Gemeinde vor.[5] 1963 wurde eine weitere Gemeinde aus der Matthäusgemeinde ausgegliedert: Am 1. Oktober wurde die Patmos-Gemeinde in der Treitschkestraße eine selbstständige Kirchengemeinde. Die Gemeinde Matthäus zählte im Jahr 2002 rund 5360 Mitglieder, besaß zwei Pfarrstellen und betreibt einen Kinderhort sowie einen Kindergarten.
BAUWERK:
Der Bauplatz forderte eine von der üblichen Orientierung abweichende Anlage: Der Altar ist nach Nordwest, der Turm nach Südost gerichtet. Der Grundriss ähnelt mit seinem Kreuz einem Zentralbau. Das Langhaus ist 37 Meter lang, das Querschiff hat eine Länge von 29 Metern. Die lichte Höhe beträgt 13,5 Meter. Die Vierung lässt aus den reichgegliederten Pfeilerprofilen die Rippen des Sterngewölbes mächtig aufsteigen und in einer Höhe von 20 Meter sich zusammenfinden. Ein stark betonter Triumphbogen führt zum Chor (Altarraum), der drei Stufen erhöht ist. Das Langhaus bis zum Turm ist genau so lang wie die Vierung, die Querarme des Kreuzes nur halb so lang. Dadurch macht die Kirche einen geschlossenen, zusammengefassten Eindruck; sie wirkt nicht unähnlich einem Zentralbau. Die konstruktiven Teile sind in Ziegelfugenbau ausgeführt und die Fensterwände geputzt. Die in Holzwerk ausgeführten Orgel- und Seitenemporen fügen sich unauffällig dem großen Raum ein und beeinträchtigen dessen Wirkung nicht.
Im Jahr 1957 erfolgte die Kirchenrenovierung durch den Architekten Gabler. Im Rahmen der Renovierung und Neugestaltung wurden zuerst 1957 die Fenster der Sakristei durch den Hamburger Künstler Götz Loepelmann erneuert. Es folgten 1959 die Altarfenster mit der Darstellung einer Szene aus der Offenbarung des Johannes des Steglitzer Glaskünstlers Erich Waske. 1967 folgten die beiden als Triptychon gestalteten Fenster über den Seitenemporen des Künstlers Erhardt Klonk mit den Themen ‚Taufe‘ und ‚Abendmahl‘. 1958 erhielt die Kirche eine neue Orgel der Firma Walcker aus Stuttgart.
GLOCKEN:
In ihm hingen drei Gussstahlglocken, die 1919 vom Bochumer Verein gegossen wurden. Seit 2018 besitzt die Kirche neue Bronzeglocken. Die Stahlglocken aus dem Jahr 1919 waren zu schwer. Es drohte die Gefahr, dass der gerade erst sanierte Kirchturm durch die Schwingungen instabil geworden wäre. Deshalb hat die Gemeinde drei neue Glocken der Eifeler Glockengießerei in Brockscheid gießen lassen - aus Bronze, denn Bronze ist leichter als Stahl.
Quelle: Wikipedia.
Dispo: c', as, f'.
Info zu meiner Aufnahme:
In diesem Video ist das volle Geläut der drei Bronzeglocken zu hören, zum Valentins-Gottesdienst, für gute vier Minuten.

Пікірлер: 3
@sandrosommerfeld7524
@sandrosommerfeld7524 3 жыл бұрын
süß😍
@E57andrelb1
@E57andrelb1 3 жыл бұрын
Das ist f´-as´-c" !
@doktormeisterpeinlich8561
@doktormeisterpeinlich8561 3 жыл бұрын
😊😊
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