BFE: Sprungbrett zum SEK?!

[@jjwi5060]

Meiner Meinung nach hat man aber bei den BFEen oder den Einsatzhundertschaften deutlich bessere Vorbereitungsmöglichkeiten: 1. Man ist meistens an größeren Standorten stationiert, wo es oft einen relativ passablen Kraftraum und eine 400m-Bahn gibt. Dienst u. Training sind besser vereinbar, als auf einem Revier oder sonst wo, wo es wenn es gut läuft ein Rudergerät in der Besenkammer gibt. 2. Man hat deutlich besseren Schlaf als im Schichtdienst 3. Man kennt gewisse dienstliche Abläufe innerhalb hierarchisch organisierter geschlossener Einheiten.

[@PPFGermany]

Hi! In manchen Punkten gebe ich dir recht, allerdings werden manche Einheiten wie zb manche USK regelrecht verheizt durch enorme Beladung, wodurch die Vorteile schnell verpuffen

[@jjwi5060]

@@PPFGermany Da hast du absolut recht. Wenn ich überleg, wo wir als Einsatzzug teilweise hingeschickt wurden. Die Zeit hätte man besser in Fortbildung investiert.

[@Felix-ym6cc]

Schlaf? 😂Was ist das denn?

[@Felix-ym6cc]

@@LukasWeidner11das ist leider im ganzen Bundesgebiet der Fall.

[@LiamSirWil]

Hierzu eine persönliche Stellungnahme dazu. Mit Kollegen beim SEK, MEK und der BFE kann ich kurz und knapp sagen, dass es völlig belanglos ist, wo man davor tätig war. Alleine die körperliche und vor allem psychische Verfassung zählt, welche in den Testverfahren überprüft wird. Einigen hier kann ich jedoch zustimmen. Die Trainingsmöglichkeiten bei der BFE (BePo, EH weniger) sind erleichternd.

[@Anzeigenhauptkommissar]

Seh das n bisschen anders. Zumindest polizeilich (beim Militär ist’s zT anders) hat man in gewissen Bereichen kaum bis keine Möglichkeiten sich optimal auf so ein AV vorzubereiten. Sagen wir mal, du bist normaler Streifenpolizist und willst zum SEK. Dann arbeitest du im Früh-Spät-Nacht Schichtdienst inklusive einiger Überstunden. Dann machst du deinen Sport vor oder nach dem Dienst, obwohl dir zB die letzte Nacht eigentlich noch in den Knochen steckt. Also eher suboptimal. Bei spezialisierten Einheiten, hat man, neben anderen Fortbildungseinheiten, nahezu täglich Zeit für seinen persönlichen Sport während der Dienstzeit. Das ist schon mal ein enormer Vorteil. Gleichzeitig, sind bei den spezialisierten Kräften viele Leute, die sich schon mal bei höherwertigen Einheiten probiert haben und detaillierte Auskünfte zu geforderten Leistungen und Inhalten geben. Darüber hinaus, bewerben sich viele Leute für Spezialeinheiten, die zwar die körperlichen Mindestanforderungen erbringen, vom mindset allerdings nicht die richtige Mentalität mitbringen, sich über einen solch langen Zeitraum zu quälen. Diese Leute nehmen anderen, potenziell qualifizierten Leuten, die Plätze weg. Bestehen diese aber dann „nicht mal“ die Ausbildung bei der BFE oder den EGL‘ern, dann bewerben diese Leute sich gar nicht erst für Spezialeinheiten, wo sie sonst nach wenigen Wochen ausgesiebt werden und man sich fragt, warum die sich überhaupt beworben haben. Dem Punkt mit dem Faul oder Gemütlich werden stimme ich zu. Nicht, dass die Leute in der Einheit an sich faul werden, aber sich sagen, sie würden sich ein solches AV, das noch länger geht als das vorangegangene, nochmal antun. Grade, wenn man sich dann noch super mit den Kollegen versteht. Dann neigt man dazu, zufrieden zu sein. Insb. bei der GSG9 ist aber zB der Anteil an ehemaligen BFE‘lern sehr hoch. Da scheint es ja also schon eine gewisse Tendenz zu geben, dass das nicht so verkehrt sein kann.

[@Nugget_Jr]

Was ist eigentlich der genaue Unterschied zwischen BFE und BFE +? Und inwieweit unterscheidet sich der Arbeitsalltag und in welchen Einsätzen wird die jeweilige Einheit eingesetzt?

[@PPFGermany]

Die BFE+ ist quasi eine Erweiterung der BFE und wurde 2015 nach den terroristischen Anschlägen in Europa ins Leben gerufen. Sie ist auf Anti-Terror-Einsätze spezialisiert und hat ein breiteres Aufgabenspektrum als die reguläre BFE. Dazu gehören z.B. der Schutz kritischer Infrastrukturen, Geiselbefreiungen, und der Kampf gegen schwer bewaffnete Täter. Also mehr Fokus auf Terrorlagen, damit auch etwas andere Ausbildung, Ausrüstung und so weiter. Soviel in aller Kürze.

[@Nugget_Jr]

@@PPFGermany vielen Dank für die schnelle Antwort.

[@PPFGermany]

@@Nugget_Jr gerne ✌️

[@bobago1878]

Finde relativ wenig zu dem Auswahlverfahren für die BFE der Bundespolizei. Was muss man können bzw wie sind die körperlichen Anforderungen?

[@joker59731]

Danke für eure Arbeit ! 🔥🚀♥️

[@DH.177]

Hi, die Frage ist bisschen entfernt vom Thema. Kann man mit einem operierten, gut verheilten Kreuzbandriss zur Feuerwehr oder könnte das ein Ausschlussgrund sein? Danke im Voraus

[@DerAssindia]

Das kann dir der Herr im Video bei besten Willen nicht beantworten. Die Frage kannst du dem Amtsarzt stellen. Wenn er oder sie kulant ist, auch vor einer Bewerbung. Ruf einfach mal an und Versuch dein Glück.

[@PPFGermany]

@@DerAssindia ✅✅✅

[@hallohallo8376]

Perfekter Zeitpunkt für meine Entscheidung. Vielen Dank dafür 💪🏼

[@PPFGermany]

💯

[@luca81770]

Wie sieht es mit der normalen Hundertschaft aus, da man ja sowieso Diensterfahrung fürs SEK braucht.

[@mavb8244]

wenn du mit Diensterfahrung die Standzeit meinst, ja. EHu kann halt mega geil sein wenn man frei hat und sport treiben kann im dienst, wenn du aber immer im Einsatz bist dann kann es auch schwer werden

[@PPFGermany]

@@mavb8244 genau 👍👍

[@Anzeigenhauptkommissar]

Frage: welchen BFE Lehrgang betreut ihr denn aktuell?

[@PPFGermany]

NRW

[@tscheytt]

Am Ende vom Tag ist der größte Vorteil, dass man immer sieht, wer wieder zurück zur BFE Stammeinheit kommt, weil er es z.B.beim SEK nicht geschafft hat. Dann braucht man sich überhaupt nicht erst bewerben, wenn man diese Mindestleistungen nicht abrufen kann.